Die verflixte 13.
Im 13. Spiel ereilte es Dienstagabend den RWE im Nachholespiel gegen die VSG Altglienicke. 0:2-Heimniederlage - die zweite in dieser Saison nach dem BAK-Spiel im August 2022.
Dazu nach 12 Spielen ohne Niederlage seit September (LOk 0:1) wieder einmal ein Spiel verloren.
Aber vielleicht bremst das auch ein wenig jede unangebrachte Euphorie und erdet wieder alles ein wenig. Weniger Tabelle, mehr den Fokus auf den Platz und jedes einzelne Spiel.
Theoretisch könnte der FC Rot-Weiß Erfurt in dieser Saison noch die verflixte 13 schaffen. 14 Saisonspiele sind es nämlich noch insgesamt.
Am Samstag um 14:00 Uhr kann man den Grundstein für eine neue - positive - Serie legen. Dann kommt der Chemnitzer FC ins Steigerwaldstadion.
Tabellenführer RWE gegen den dann - voraussichtlich ( da Cottbus heute noch spielt) - Tabellendritten Chemnitzer FC.
Ein Duell ostdeutscher Vereine, von denen der Chemnitzer FC vor der Saison von vielen neben Energie Cottbus mit als Favorit im Aufstiegskampf gesehen wurde.
2 Punkte trennen beide Teams voneinander, wobei die Chemnitzer inzwischen ein Spiel mehr absolviert haben gegenüber Rot-Weiß.
Der letzte Heimsieg gegen den Chemnitzer FC ist fast 8,5 Jahre her.
Am 18.Oktober 2014 gewann Rot-Weiß sein Heimspiel in Liga 3 mit 2:0 gegen die Wetssachsen.
Seitdem gab es zu Hause stets - teilweise deutliche - Niederlagen gegen den CFC in Liga 3 und Liga 4.
Am Samtag sind also gegen den Chemnitzer FC vor allem zuerst Einstellung, Willen, absolute Konzentration, Kampfkraft, Einsatzbereitschaft und Gegenhalten gefragt, um zu bestehen.
Auch, um sich nicht vor dem nachfolgend anstehenden Derby gegen Carl Zeiss mannschaftlich und im Umfeld in ein Stimmungstief zu bringen.
Ähnlich dem FC Rot-Weiß Erfurt stürzten die Chemnitzer in der Saison 2017/18 sportlich wie finanziell ab in die Regionalliga Nordost inklusive eines Insolvenzverfahrens.
Abstiegstrainer David Bergner - vorher bei RWE bereits erfolglos tätig gewesen - durfte dann in Liga 4 mit dem qualitätsmäßig hochwertigen Kader weiter arbeiten und schaffte sofort den Wiederaufstieg in Liga 3.
Aber es blieb dann 2019/20 die letzte Drittligasaison der Sachsen.
Erneuter Abstieg, weil Bergner mit der Mannschaft bereits zum Saisonstart den Anschluß verlor und gehen musste.
Nachfolger Patrick Glöckner konnte den Abstieg nicht mehr vermeiden.
Seitdem bastelt man in Chemnitz nach Abschluß des Insolvenzverfahrens am Aufstieg in die Liga 3 mit bisher ausgebliebenem Erfolg.
In der abgebrochenen Coronasaison 2020/21 nur Platz 9, nachfolgend 2021/22 letztlich Platz 5 mit 10 Punkten Rückstand auf Meister BFC Dynamo.
Trainer Christian Tiffert - der ehemalige Bundesligaprofi betreut den CFC ab dieser Saison alleinverantwortlich - legte bisher in der Saison 2022/23 eine ähnlich gute Performance wie RWE mit seinem Team hin.
Ihm zur Seite steht mit dem Co-Trainer Niklas Hoheneder ein sehr erfahrener Ex-Spieler.
Als Saisonauftakt 2022/23 gab es das DFB-Pokalspiel gegen den 1.FC Union Berlin - 1:2-Niederlage nach Verlängerung. Der Bundesligist hatte nach Chemnitzer 1:0-Führung alle Hände voll zu tun, sich nicht zu blamieren.
4 Spiele ohne Niederlage zum Beginn der Regionalligasaison - man war oben dabei.
Dann kam der FC Rot-Weiß Erfurt, siegte in Chemnitz 3:0 und die Sachsen hatten nachfolgend insgesamt 3 Niederlagen am Stück in der Bilanz stehen. Bis auf Platz 9 ging es herunter.
Danach spielte auch der Chemnitzer FC das Spiel " Die verflixte 13".
12 Spiele ohne Niederlage - dabei 4 remis und 8 Siege - brachten die Westsachsen von Oktober 2022 bis Mitte Februar 2023 wieder zurück in die Höhenlüfte der Tabelle.
Nach den Weihnachstferien starteten die Chemnitzer auch gut in den Spielbetrieb zurück ohne größere Spielabsagen.
TeBe 1:0/A, Lok Leipzig 2:2/A, Greifswald 2:0/H, BFC Dynamo 0:0/A -waren die Resultate.
Dann kam auch in Chemnitz die verflixte Dreizehn.
0:3-Auswärtsniederlage beim inzwischen wiedererstarkten Drittligaabsteiger Viktoria Berlin in einem Nachholespiel.
Letztes Wochenende gab es dann noch einen 3:0-Heinsieg gegen Germania Halberstadt.
Insgesamt eine gute Bilanz der Westsachsen im Jahr 2023.
Der Kader des Chemnitzer FC ist klein - nur 22 Spieler, jedoch fein.
Im Durchschnittsalter (23,6 Jahre) liegt Chemnitz etwas über RWE.
Der Stamm der Mannschaft ist qualitativ absolut oberes Regal der Liga.
Torhüter Jakubov ist inzwischen gefühlt fast Inventar in Chemnitz.
Abwehrspieler wie Pelivan (Hertha NLZ), Robert Zickert (letzte Station Lok Leipzig), Eigengewächs Tim Campulka, Robert Berger (letzte Station Lok Leipzig) und natürlich der emient erfahrene Rückkehrer Chris Löwe (CFC, Borussia Dortmund, 1.FC Kaiserslautern, Huddersfield Town/England, Dynamo Dresden) mit Spielpraxis aus der Bundesliga, 2.BL. Liga 3, Premier League England und Championship England sowie im Europapokal mit dem BVB - das ist schon eine Klasse für sich.
Der spielintelligente Okan Kurt im Mittelfeld, Robert Müller (Kapitän; Dynamo, HFC, Viktoria Köln - aktuell erkrankt), der Schweizer Jugendnationalspieler Kilian Pagliuca ( mit Stationen wie Servette Genf, Olympique Lyon, FC Zürich, HFC, Carl Zeiss, FC Nitra in Tschechien) oder Lukas Stagge ( HFC NLZ bis erste Mannschaft, zuletzt Union Fürstenwalde).
Auch im Sturm hat man mit Furkan Kircicek (TürkGücü) , Felix Brügmann (Lok, BAK, Carl Zeiss, Cottbus, Altglienicke), dazu die Nachwuchshoffnungen Max Roscher (U19), Michel Ullrich (Hansa) und Stephan Mensah (Karlsruhe, Unterhaching, 1860 Rosenheim) gute Besetzungen.
Auffällig ist auch die durchschnittliche Größe von meist über 1,84m der meisten Chemnitzer Spieler. Da kommt auch eine gewisse körperliche Präsenz auf den Platz.
19 Gegentore - damit gehört der CFC nach dem Spitzenwert von 13 Gegentoren (FCC) neben RWE und Cottbus zu den vier besten Defensiven.
Mit 36 Torerfolgen hängen sie offensiv etwas hinter RWE (45 Tore), Cottbus und Altglienicke (43 Tore) sowie Lok Leipzig (39 Tore).
Auswärts ist der CFC in der laufenden Saison äußerts kompakt und unangenehm bespielbar.
In 10 Spielen in fremden Stadien packten die Sachsen 7 Siege sowie 1 remis ein, verloren nur 2 Spiele bei 20:5 Toren und holten 22 Punkte aus den Spielen.
Zieht man die 3 Gegentore zuletzt bei Viktoria Berlin ab, hat der CFC in 9 Auswärtsspielen 20:2 Tore.
Man muss da nicht weiter darauf hinweisen, was da am Samstag auf Rot-Weiß zu kommt.
Auch verteilt sich das Toreschießen sowie das Auflegen von Toren recht breit im Chemnitzer Kader.
Brügmann - 9 Tore. Innenverteidiger Campulka - 5 Tore, meist aus Standards oder Fernschüssen. Das offensive Mittelfeld Pagliuca und Stagge mit 4 Toren, Außenstürmer Kircicek 3 Tore.
Dazu legte Brügmann 4mal auf, ebenso Kircicek und Mensah. 3 Vorlagen kommen auf das Konto von pagliuca und Löwe.
Definitiv wichtig wird die Besetzung der defensiven Positionen und deren unbedingte Aufmerksamkeit, um dem CFC möglichst keine Chancen zu gewähren.
Offensiv ist eigentlich die größte Waffe des RWE das schnelle Umschaltspiel nach Ballgewinnen, welches zuletzt nicht mehr so flüssig funktionierte.
Da wäre der CFC durchaus anfällig.
Tiffert läßt in aller Regel ein 3-4-1-2 spielen mit sehr hoch stehenden Außenverteidigern.
Ballgewinne - möglichst mit kurzem Weg zum Tor - und schnelles Umschalten brachten bereits den 3:0-Sieg im Hinspiel in Chemnitz. Mergel, Hajrulla und Seidemann hießen die Torschützen.
Personell müssen die Chemnitzer jedoch ihre komplette Dreierkette hinten umbauen.
Beim 3:0 gegen Halberstadt fing sich erst Robert Zickert die fünfte gelbe Karte ein, ehe auf der anderen Seite Walther dann sich sigar noch rot abholte.
Bleibt für Erfurt nur noch Campulka von der Dreierkette übrig. Zumal Pelivan als Ersatz wegen Muskelfaserriß auch noch fehlt. Bleibt dann nur noch der Österreicher Pribanovic als Ersatz, der vor der Saison aus Halberstadt kam und kaum Spielpraxis hat.
Für diese Partie sehe ich die Abwehrreihe der Chemnitzer durchaus als Schwachpunkt an.
Wahrscheinlich wird RWE Hajrulla in dieser Partie ersetzen müssen.
Ich bin allerdings der Auffassung, das man hier mit Osawe und Kämpfer durchaus Alternativen hat.
Eine große Rolle wird auch die Besetzung der Außenbahnen spielen. Die hochstehenden AV des CFC weghalten, schnell Bälle gewinnen, mit Tempo umschalten und auf die dann wohl unorganisierte und umgebaute Dreierkette des CFC - könnte ein Erfolgsrezept sein.
Ein Remis - egal ob 0:0 oder 1:1 etc - würde ich durchaus als Erfolg ansehen in diesem Spiel.
Ich halte auch einen knappen Sieg für möglich, wenn das Team sich berappelt und die Niederlage gegen die VSG aus den Kleidern geschüttelt hat.
Da muss sich die Mannschaft reinbeißen und reinarbeiten. Nur Fußball spielen wollen - das geht gegen den CFC definitiv schief.
Die Zuschauerzahl für dieses Spitzenspiel dürfte hoffentlich deutlich über 6.000 liegen. Zumal der CFC sicher auch einen großen Block mitbringen wird.
Schauen wir mal, ob am Samstag 16 Uhr uns die Sonne frühlingshaft aus dem Allerwertesten scheint...
Im 13. Spiel ereilte es Dienstagabend den RWE im Nachholespiel gegen die VSG Altglienicke. 0:2-Heimniederlage - die zweite in dieser Saison nach dem BAK-Spiel im August 2022.
Dazu nach 12 Spielen ohne Niederlage seit September (LOk 0:1) wieder einmal ein Spiel verloren.
Aber vielleicht bremst das auch ein wenig jede unangebrachte Euphorie und erdet wieder alles ein wenig. Weniger Tabelle, mehr den Fokus auf den Platz und jedes einzelne Spiel.
Theoretisch könnte der FC Rot-Weiß Erfurt in dieser Saison noch die verflixte 13 schaffen. 14 Saisonspiele sind es nämlich noch insgesamt.
Am Samstag um 14:00 Uhr kann man den Grundstein für eine neue - positive - Serie legen. Dann kommt der Chemnitzer FC ins Steigerwaldstadion.
Tabellenführer RWE gegen den dann - voraussichtlich ( da Cottbus heute noch spielt) - Tabellendritten Chemnitzer FC.
Ein Duell ostdeutscher Vereine, von denen der Chemnitzer FC vor der Saison von vielen neben Energie Cottbus mit als Favorit im Aufstiegskampf gesehen wurde.
2 Punkte trennen beide Teams voneinander, wobei die Chemnitzer inzwischen ein Spiel mehr absolviert haben gegenüber Rot-Weiß.
Der letzte Heimsieg gegen den Chemnitzer FC ist fast 8,5 Jahre her.
Am 18.Oktober 2014 gewann Rot-Weiß sein Heimspiel in Liga 3 mit 2:0 gegen die Wetssachsen.
Seitdem gab es zu Hause stets - teilweise deutliche - Niederlagen gegen den CFC in Liga 3 und Liga 4.
Am Samtag sind also gegen den Chemnitzer FC vor allem zuerst Einstellung, Willen, absolute Konzentration, Kampfkraft, Einsatzbereitschaft und Gegenhalten gefragt, um zu bestehen.
Auch, um sich nicht vor dem nachfolgend anstehenden Derby gegen Carl Zeiss mannschaftlich und im Umfeld in ein Stimmungstief zu bringen.
Ähnlich dem FC Rot-Weiß Erfurt stürzten die Chemnitzer in der Saison 2017/18 sportlich wie finanziell ab in die Regionalliga Nordost inklusive eines Insolvenzverfahrens.
Abstiegstrainer David Bergner - vorher bei RWE bereits erfolglos tätig gewesen - durfte dann in Liga 4 mit dem qualitätsmäßig hochwertigen Kader weiter arbeiten und schaffte sofort den Wiederaufstieg in Liga 3.
Aber es blieb dann 2019/20 die letzte Drittligasaison der Sachsen.
Erneuter Abstieg, weil Bergner mit der Mannschaft bereits zum Saisonstart den Anschluß verlor und gehen musste.
Nachfolger Patrick Glöckner konnte den Abstieg nicht mehr vermeiden.
Seitdem bastelt man in Chemnitz nach Abschluß des Insolvenzverfahrens am Aufstieg in die Liga 3 mit bisher ausgebliebenem Erfolg.
In der abgebrochenen Coronasaison 2020/21 nur Platz 9, nachfolgend 2021/22 letztlich Platz 5 mit 10 Punkten Rückstand auf Meister BFC Dynamo.
Trainer Christian Tiffert - der ehemalige Bundesligaprofi betreut den CFC ab dieser Saison alleinverantwortlich - legte bisher in der Saison 2022/23 eine ähnlich gute Performance wie RWE mit seinem Team hin.
Ihm zur Seite steht mit dem Co-Trainer Niklas Hoheneder ein sehr erfahrener Ex-Spieler.
Als Saisonauftakt 2022/23 gab es das DFB-Pokalspiel gegen den 1.FC Union Berlin - 1:2-Niederlage nach Verlängerung. Der Bundesligist hatte nach Chemnitzer 1:0-Führung alle Hände voll zu tun, sich nicht zu blamieren.
4 Spiele ohne Niederlage zum Beginn der Regionalligasaison - man war oben dabei.
Dann kam der FC Rot-Weiß Erfurt, siegte in Chemnitz 3:0 und die Sachsen hatten nachfolgend insgesamt 3 Niederlagen am Stück in der Bilanz stehen. Bis auf Platz 9 ging es herunter.
Danach spielte auch der Chemnitzer FC das Spiel " Die verflixte 13".
12 Spiele ohne Niederlage - dabei 4 remis und 8 Siege - brachten die Westsachsen von Oktober 2022 bis Mitte Februar 2023 wieder zurück in die Höhenlüfte der Tabelle.
Nach den Weihnachstferien starteten die Chemnitzer auch gut in den Spielbetrieb zurück ohne größere Spielabsagen.
TeBe 1:0/A, Lok Leipzig 2:2/A, Greifswald 2:0/H, BFC Dynamo 0:0/A -waren die Resultate.
Dann kam auch in Chemnitz die verflixte Dreizehn.
0:3-Auswärtsniederlage beim inzwischen wiedererstarkten Drittligaabsteiger Viktoria Berlin in einem Nachholespiel.
Letztes Wochenende gab es dann noch einen 3:0-Heinsieg gegen Germania Halberstadt.
Insgesamt eine gute Bilanz der Westsachsen im Jahr 2023.
Der Kader des Chemnitzer FC ist klein - nur 22 Spieler, jedoch fein.
Im Durchschnittsalter (23,6 Jahre) liegt Chemnitz etwas über RWE.
Der Stamm der Mannschaft ist qualitativ absolut oberes Regal der Liga.
Torhüter Jakubov ist inzwischen gefühlt fast Inventar in Chemnitz.
Abwehrspieler wie Pelivan (Hertha NLZ), Robert Zickert (letzte Station Lok Leipzig), Eigengewächs Tim Campulka, Robert Berger (letzte Station Lok Leipzig) und natürlich der emient erfahrene Rückkehrer Chris Löwe (CFC, Borussia Dortmund, 1.FC Kaiserslautern, Huddersfield Town/England, Dynamo Dresden) mit Spielpraxis aus der Bundesliga, 2.BL. Liga 3, Premier League England und Championship England sowie im Europapokal mit dem BVB - das ist schon eine Klasse für sich.
Der spielintelligente Okan Kurt im Mittelfeld, Robert Müller (Kapitän; Dynamo, HFC, Viktoria Köln - aktuell erkrankt), der Schweizer Jugendnationalspieler Kilian Pagliuca ( mit Stationen wie Servette Genf, Olympique Lyon, FC Zürich, HFC, Carl Zeiss, FC Nitra in Tschechien) oder Lukas Stagge ( HFC NLZ bis erste Mannschaft, zuletzt Union Fürstenwalde).
Auch im Sturm hat man mit Furkan Kircicek (TürkGücü) , Felix Brügmann (Lok, BAK, Carl Zeiss, Cottbus, Altglienicke), dazu die Nachwuchshoffnungen Max Roscher (U19), Michel Ullrich (Hansa) und Stephan Mensah (Karlsruhe, Unterhaching, 1860 Rosenheim) gute Besetzungen.
Auffällig ist auch die durchschnittliche Größe von meist über 1,84m der meisten Chemnitzer Spieler. Da kommt auch eine gewisse körperliche Präsenz auf den Platz.
19 Gegentore - damit gehört der CFC nach dem Spitzenwert von 13 Gegentoren (FCC) neben RWE und Cottbus zu den vier besten Defensiven.
Mit 36 Torerfolgen hängen sie offensiv etwas hinter RWE (45 Tore), Cottbus und Altglienicke (43 Tore) sowie Lok Leipzig (39 Tore).
Auswärts ist der CFC in der laufenden Saison äußerts kompakt und unangenehm bespielbar.
In 10 Spielen in fremden Stadien packten die Sachsen 7 Siege sowie 1 remis ein, verloren nur 2 Spiele bei 20:5 Toren und holten 22 Punkte aus den Spielen.
Zieht man die 3 Gegentore zuletzt bei Viktoria Berlin ab, hat der CFC in 9 Auswärtsspielen 20:2 Tore.
Man muss da nicht weiter darauf hinweisen, was da am Samstag auf Rot-Weiß zu kommt.
Auch verteilt sich das Toreschießen sowie das Auflegen von Toren recht breit im Chemnitzer Kader.
Brügmann - 9 Tore. Innenverteidiger Campulka - 5 Tore, meist aus Standards oder Fernschüssen. Das offensive Mittelfeld Pagliuca und Stagge mit 4 Toren, Außenstürmer Kircicek 3 Tore.
Dazu legte Brügmann 4mal auf, ebenso Kircicek und Mensah. 3 Vorlagen kommen auf das Konto von pagliuca und Löwe.
Definitiv wichtig wird die Besetzung der defensiven Positionen und deren unbedingte Aufmerksamkeit, um dem CFC möglichst keine Chancen zu gewähren.
Offensiv ist eigentlich die größte Waffe des RWE das schnelle Umschaltspiel nach Ballgewinnen, welches zuletzt nicht mehr so flüssig funktionierte.
Da wäre der CFC durchaus anfällig.
Tiffert läßt in aller Regel ein 3-4-1-2 spielen mit sehr hoch stehenden Außenverteidigern.
Ballgewinne - möglichst mit kurzem Weg zum Tor - und schnelles Umschalten brachten bereits den 3:0-Sieg im Hinspiel in Chemnitz. Mergel, Hajrulla und Seidemann hießen die Torschützen.
Personell müssen die Chemnitzer jedoch ihre komplette Dreierkette hinten umbauen.
Beim 3:0 gegen Halberstadt fing sich erst Robert Zickert die fünfte gelbe Karte ein, ehe auf der anderen Seite Walther dann sich sigar noch rot abholte.
Bleibt für Erfurt nur noch Campulka von der Dreierkette übrig. Zumal Pelivan als Ersatz wegen Muskelfaserriß auch noch fehlt. Bleibt dann nur noch der Österreicher Pribanovic als Ersatz, der vor der Saison aus Halberstadt kam und kaum Spielpraxis hat.
Für diese Partie sehe ich die Abwehrreihe der Chemnitzer durchaus als Schwachpunkt an.
Wahrscheinlich wird RWE Hajrulla in dieser Partie ersetzen müssen.
Ich bin allerdings der Auffassung, das man hier mit Osawe und Kämpfer durchaus Alternativen hat.
Eine große Rolle wird auch die Besetzung der Außenbahnen spielen. Die hochstehenden AV des CFC weghalten, schnell Bälle gewinnen, mit Tempo umschalten und auf die dann wohl unorganisierte und umgebaute Dreierkette des CFC - könnte ein Erfolgsrezept sein.
Ein Remis - egal ob 0:0 oder 1:1 etc - würde ich durchaus als Erfolg ansehen in diesem Spiel.
Ich halte auch einen knappen Sieg für möglich, wenn das Team sich berappelt und die Niederlage gegen die VSG aus den Kleidern geschüttelt hat.
Da muss sich die Mannschaft reinbeißen und reinarbeiten. Nur Fußball spielen wollen - das geht gegen den CFC definitiv schief.
Die Zuschauerzahl für dieses Spitzenspiel dürfte hoffentlich deutlich über 6.000 liegen. Zumal der CFC sicher auch einen großen Block mitbringen wird.
Schauen wir mal, ob am Samstag 16 Uhr uns die Sonne frühlingshaft aus dem Allerwertesten scheint...