TLZ: Stenzel erlöst frierende Fans
Erfurt. (tlz) Manch einer im Steigerwaldstadion dürfte überrascht gewesen sein, als vor Spielbeginn die Aufstellung der Rot-Weißen bekanntgegeben wurde. Denn nicht Matthias Peßolat (erhielt nach schwachen Trainingsleistungen gestern eine Denkpause), wie von vielen gedacht, ersetzte den gelb-gesperrten Samil Cinaz als "Abräumer" vor der Abwehr, sondern der kleine Fabian Stenzel.
Und ausgerechnet der 1,74 Meter große Defensivspieler war es, der die Fans in der 58. Minute gegen den VfB Stuttgart II zum Jubeln brachte, als er den Ball von der Strafraumgrenze in den rechten oberen Torwinkel jagte.
Bei eisigen Temperaturen gab es zuvor wenige wärmende Momente für die gut 4000 Zuschauer, die Mitte der ersten Halbzeit sogar eine 17 minütige Spielunterbrechnung erlebten, weil durch starkes Schneetreiben die Seitenlinien nicht mehr zu erkennen waren (25.).
Zwar begann Rot-Weiß mit einer "halben" Torchance, als Massimo Cannizzaro am rechten Pfosten vorbei schoss (7.), doch danach blieb beim Gastgeber vieles Stückwerk, hatten die starken VfB-Bubis die Partie meist unter Kontrolle - und wurden auch gefährlich, wie beim Schuss von Clemens Walch, bei dem Dirk Orlishausen aber auf der Hut war (11.). Erfurts Abwehr, in der Jens Möckel nach seiner Sperre wieder Norman Loose in der Innenverteidigung verdrängt hatte, behielt nicht immer die Übersicht, wankte nach einer guten Viertelstunde bei zwei Flanken der Gäste. Rot-Weiß hatte in dieser ersten Hälfte nicht nur Probleme mit den Bedingungen auf dem Platz, sondern auch mit den Schwaben.
Auch nach dem Wechsel agierte das Team von Karsten Baumann vor allem im Spielaufbau zu passiv, oder auch fehlerhaft. Bei einem Konterversuch von Torjäger Albert Bunjaku gab es zwischen ihm und Martin Hauswald ein Missverständnis, das Ballverlust zur Folge hatte (53.).
Erst nach der Führung gewann Rot-Weiß nun klar die Oberhand. Bei einem Schuss von Thiago Rockenbach da Silva fehlte allerdings ein Mitspieler, der im Nachschuss hätte erfolgreich sein können (72.). Drei Minuten später scheiterte Bunjaku aus fünf Metern am Stuttgarts Torwart Sven Ulreich.
Auch in der Folgezeit waren die Gastgeber nun dem zweiten Tor näher, als Stuttgart dem Ausgleich. Gefährlich wurde es vor allem nach einem Foul an Bunjaku, doch der anschließende Freistoß wurde Beute von Ulreich (83.). Und auch kurz vor dem Ende hatten die Gastgeber noch eine gute Gelegenheit, als Tino Semmer zu einem Konter ansetzte, gefoult wurde, aber dennoch weiter lief und zu Bunjaku passte. Doch der verzog knapp (89.).
"Die Unterbrechung Mitte der ersten Halbzeit tat uns gut, denn bis dahin waren wir kaum im Spiel", zeigte sich Karsten Baumann danach zufrieden, während sein Stuttgarter Kollege Rainer Adrion dem Sieger gratulierte: "Erfurt hat uns in der zweiten Halbzeit regelrecht niedergerannt und verdient gewonnen." Bitter war am Ende nur die fünfte gelbe Karte für Rockenbach da Silva, der nun in Offenbach fehlen wird.
Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Möckel, Pohl, Pinske - Wolf, Stenzel, Rockenbach, (89. Loose) Hauswald - Cannizzaro (87. Semmer), Bunjaku.
Stuttgart: Ulreich - Opoku-Karikari, Pisot, Kovacevic, Feisthammel - Klauß (73. Schipplock), Funk, Ikeng (72. Didavi), Rudy - Walch, Schieber.
Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin) - Zusch.: 3998 - Tor: 1:0 Stenzel (58.).
21.11.2008 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Rot-Weiß: Siegtor nach Unterbrechung
Gestern schlug der FC Rot-Weiß Erfurt in der 3. Liga den VfB Stuttgart II mit 1:0 - und profitierte dabei von einem Novum: einer 19-minütigen Unterbrechung im Schneegestöber.
ERFURT. Erstmals seit dem vierten Spieltag, als die Erfurter in Aalen mit 2:0 gewonnen hatten, blieb die Mannschaft ohne Gegentor. Garant dafür war neben den guten Verteidigern Pohl und Möckel vor allem Keeper Orlishausen, der in der starken Stuttgarter Startphase zwei Großchancen durch Walch (13.) und Ikeng (15.) zunichte machte. Für den umjubelten Siegtreffer sorgte indes Stenzel, der überraschend für Cinaz in der Anfangself stand. Der im defensiven Mittelfeld erwartete Peßolat gehörte nicht einmal zum Kader. Die "Denkpause" begründete Coach Baumann damit, "dass er sich im Training nicht so verhalten hat, wie es sein müsste". Außerdem besetzte Hauswald an Stelle von Judt die linke Seite, Wolf durfte im rechten Mittelfeld an.Von der offensiven Ausrichtung war zunächst allerdings nichts zu spüren. Da diktierten die Stuttgarter klar das Geschehen, wirkten spielerisch wie gedanklich schneller. Auch im einsetzenden Flockenwirbel und mit einem roten Ball behielt der VfB meist den Durchblick. Die einzige Erfurter Möglichkeit vergab Torjäger Bunjaku (8.), der vor der Partie den TA-Goldhelm für die Wahl zum "Thüringer Sportler des Monats Oktober" erhalten hatte.Nach einer knappen halben Stunde durften sich beide Mannschaften in den Kabinen aufwärmen. Die Linien des Spielfeldes mussten, auf Schiedsrichter Gräfes Anweisung, vom Schnee geräumt und später in der Pause mit roter Farbe nachgezogen werden. Diese kuriose Unterbrechung tat den Gastgebern gut. Baumann meinte sogar später: "Sie war Gold wert." Seine Mannschaft konnte das Duell nun ausgeglichener gestalten, agierte aber noch zu umständlich und produzierte dadurch zu viele Ballverluste.Stuttgart wirkte mit Steilpässen weitaus gefährlicher. Als Walch aus abseitsverdächtiger Position allein auf Keeper Orlishausen zustürmte, bremste ihn Schnetzler im letzten Moment (43.). Viele hatten da ein Foul des Rot-Weiß-Kapitäns gesehen, Schiedsrichter Gräfe sah es anders. "Da hatte ich Glück", bekannte selbst Schnetzler später. "Man hätte es auch pfeifen können."
Im zweiten Abschnitt steigerten sich die Erfurter allerdings. Sie gingen aggressiver zu Werke und wurden mit dem entscheidenden Tor belohnt. Stenzel, dem bis dahin nicht viel gelungen war, schlenzte den Ball von der Strafraumgrenze in den Winkel (58.). "Schön, dass einer reingerutscht ist", meinte der Mittelfeldakteur hinterher bescheiden. Sein Team kam jedoch fortan mit den schwierigen Platzverhältnissen besser zurecht. VfB-Keeper Ulreich verhinderte mit toller Fußparade sogar das 2:0, als Bunjaku aus der Bedrängnis abgezogen hatte (75.).
Sogar Gästetrainer Adrion gab zu, "dass der Sieg letztlich verdient war. Erfurt hat uns fast niedergerannt." Kollege Baumann freute sich über das Ende der Talfahrt nach zuletzt zwei 0:1-Niederlagen gegen Emden und Bayern II. Der Erfolg sei diesmal "erkämpft" worden. Mit einfachen Mitteln, "die nicht immer schön anzuschauen waren", wäre man in der zweiten Hälfte "die klar bessere Mannschaft" gewesen. Den einzigen Wermutstropfen stellte die fünfte Gelbe Karte für Rockenbach dar, der nun am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Offenbach gesperrt ist.
21.11.2008 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Saalfeld erkämpft gegen Rot-Weiß II Auswärtspunkt
Fußball, A-Junioren Landesliga
FC Rot- Weiß Erfurt II - VfL 06 Saalfeld 0:0 Erfurt (OTZ/H. U.). Durch eine hervorragende kämpferische Leistung beim Tabellenzweiten brachten die Schubert-Schützlinge einen Punkt mit nach Hause. Nach schwachen Leistungen in der Vergangenheit stand diesmal wieder eine Einheit auf dem Platz und stemmten sich mit ganzer Kraft gegen eine Niederlage und waren am Ende selbst über diesen einen Punkt überrascht, denn im Vorfeld wurde nur über die Höhe einer Niederlage diskutiert.
Diesmal wurde auch die taktische Vorgabe vom Trainer eingehalten, die Räume sehr eng gemacht. Durch ständiges Verschieben blieben die hochfavorisierten Gastgeber, trotz permanenter Überlegenheit, praktisch ohne eine klare Torchance. Gefahr drohte den Gästen nur bei Standardsituationen, die aber immer wieder geklärt werden konnten. Der Trainer der Rot-Weißen bestätigte das Remis sogar als gerecht und lobte die Einstellung der VfL-Akteure in diesem Spiel.
Das Ergebnis ist auch deshalb hoch zu bewerten, weil der Mannschaft nur ganze elf Aktive zur Verfügung standen. Sechs Minuten vor Spielende besaß der Vfl sogar die Chance dieses Spiel noch für sich zu entscheiden, aber T. Schubert verzog den Ball. So konnte man auch mit diesem Remis hochzufrieden sein. Aus einer ganz starken Mannschaft muss Abwehrspieler L. Ajeti noch hervorgehoben werden.
VfL 06 Saalfeld: Nett, Engel, Nurijew, Matuschek, Schubert, Heilmann, L.Ajeti, Schulz, Eulenstein, Karsch, Müller
21.11.2008
Quelle: http://www.otz.de
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Freies Wort: Nach der Führung wie aufgedreht
Erfurt. (tlz) Manch einer im Steigerwaldstadion dürfte überrascht gewesen sein, als vor Spielbeginn die Aufstellung der Rot-Weißen bekanntgegeben wurde. Denn nicht Matthias Peßolat (erhielt nach schwachen Trainingsleistungen gestern eine Denkpause), wie von vielen gedacht, ersetzte den gelb-gesperrten Samil Cinaz als "Abräumer" vor der Abwehr, sondern der kleine Fabian Stenzel.
Und ausgerechnet der 1,74 Meter große Defensivspieler war es, der die Fans in der 58. Minute gegen den VfB Stuttgart II zum Jubeln brachte, als er den Ball von der Strafraumgrenze in den rechten oberen Torwinkel jagte.
Bei eisigen Temperaturen gab es zuvor wenige wärmende Momente für die gut 4000 Zuschauer, die Mitte der ersten Halbzeit sogar eine 17 minütige Spielunterbrechnung erlebten, weil durch starkes Schneetreiben die Seitenlinien nicht mehr zu erkennen waren (25.).
Zwar begann Rot-Weiß mit einer "halben" Torchance, als Massimo Cannizzaro am rechten Pfosten vorbei schoss (7.), doch danach blieb beim Gastgeber vieles Stückwerk, hatten die starken VfB-Bubis die Partie meist unter Kontrolle - und wurden auch gefährlich, wie beim Schuss von Clemens Walch, bei dem Dirk Orlishausen aber auf der Hut war (11.). Erfurts Abwehr, in der Jens Möckel nach seiner Sperre wieder Norman Loose in der Innenverteidigung verdrängt hatte, behielt nicht immer die Übersicht, wankte nach einer guten Viertelstunde bei zwei Flanken der Gäste. Rot-Weiß hatte in dieser ersten Hälfte nicht nur Probleme mit den Bedingungen auf dem Platz, sondern auch mit den Schwaben.
Auch nach dem Wechsel agierte das Team von Karsten Baumann vor allem im Spielaufbau zu passiv, oder auch fehlerhaft. Bei einem Konterversuch von Torjäger Albert Bunjaku gab es zwischen ihm und Martin Hauswald ein Missverständnis, das Ballverlust zur Folge hatte (53.).
Erst nach der Führung gewann Rot-Weiß nun klar die Oberhand. Bei einem Schuss von Thiago Rockenbach da Silva fehlte allerdings ein Mitspieler, der im Nachschuss hätte erfolgreich sein können (72.). Drei Minuten später scheiterte Bunjaku aus fünf Metern am Stuttgarts Torwart Sven Ulreich.
Auch in der Folgezeit waren die Gastgeber nun dem zweiten Tor näher, als Stuttgart dem Ausgleich. Gefährlich wurde es vor allem nach einem Foul an Bunjaku, doch der anschließende Freistoß wurde Beute von Ulreich (83.). Und auch kurz vor dem Ende hatten die Gastgeber noch eine gute Gelegenheit, als Tino Semmer zu einem Konter ansetzte, gefoult wurde, aber dennoch weiter lief und zu Bunjaku passte. Doch der verzog knapp (89.).
"Die Unterbrechung Mitte der ersten Halbzeit tat uns gut, denn bis dahin waren wir kaum im Spiel", zeigte sich Karsten Baumann danach zufrieden, während sein Stuttgarter Kollege Rainer Adrion dem Sieger gratulierte: "Erfurt hat uns in der zweiten Halbzeit regelrecht niedergerannt und verdient gewonnen." Bitter war am Ende nur die fünfte gelbe Karte für Rockenbach da Silva, der nun in Offenbach fehlen wird.
Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Möckel, Pohl, Pinske - Wolf, Stenzel, Rockenbach, (89. Loose) Hauswald - Cannizzaro (87. Semmer), Bunjaku.
Stuttgart: Ulreich - Opoku-Karikari, Pisot, Kovacevic, Feisthammel - Klauß (73. Schipplock), Funk, Ikeng (72. Didavi), Rudy - Walch, Schieber.
Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin) - Zusch.: 3998 - Tor: 1:0 Stenzel (58.).
21.11.2008 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Rot-Weiß: Siegtor nach Unterbrechung
Gestern schlug der FC Rot-Weiß Erfurt in der 3. Liga den VfB Stuttgart II mit 1:0 - und profitierte dabei von einem Novum: einer 19-minütigen Unterbrechung im Schneegestöber.
ERFURT. Erstmals seit dem vierten Spieltag, als die Erfurter in Aalen mit 2:0 gewonnen hatten, blieb die Mannschaft ohne Gegentor. Garant dafür war neben den guten Verteidigern Pohl und Möckel vor allem Keeper Orlishausen, der in der starken Stuttgarter Startphase zwei Großchancen durch Walch (13.) und Ikeng (15.) zunichte machte. Für den umjubelten Siegtreffer sorgte indes Stenzel, der überraschend für Cinaz in der Anfangself stand. Der im defensiven Mittelfeld erwartete Peßolat gehörte nicht einmal zum Kader. Die "Denkpause" begründete Coach Baumann damit, "dass er sich im Training nicht so verhalten hat, wie es sein müsste". Außerdem besetzte Hauswald an Stelle von Judt die linke Seite, Wolf durfte im rechten Mittelfeld an.Von der offensiven Ausrichtung war zunächst allerdings nichts zu spüren. Da diktierten die Stuttgarter klar das Geschehen, wirkten spielerisch wie gedanklich schneller. Auch im einsetzenden Flockenwirbel und mit einem roten Ball behielt der VfB meist den Durchblick. Die einzige Erfurter Möglichkeit vergab Torjäger Bunjaku (8.), der vor der Partie den TA-Goldhelm für die Wahl zum "Thüringer Sportler des Monats Oktober" erhalten hatte.Nach einer knappen halben Stunde durften sich beide Mannschaften in den Kabinen aufwärmen. Die Linien des Spielfeldes mussten, auf Schiedsrichter Gräfes Anweisung, vom Schnee geräumt und später in der Pause mit roter Farbe nachgezogen werden. Diese kuriose Unterbrechung tat den Gastgebern gut. Baumann meinte sogar später: "Sie war Gold wert." Seine Mannschaft konnte das Duell nun ausgeglichener gestalten, agierte aber noch zu umständlich und produzierte dadurch zu viele Ballverluste.Stuttgart wirkte mit Steilpässen weitaus gefährlicher. Als Walch aus abseitsverdächtiger Position allein auf Keeper Orlishausen zustürmte, bremste ihn Schnetzler im letzten Moment (43.). Viele hatten da ein Foul des Rot-Weiß-Kapitäns gesehen, Schiedsrichter Gräfe sah es anders. "Da hatte ich Glück", bekannte selbst Schnetzler später. "Man hätte es auch pfeifen können."
Im zweiten Abschnitt steigerten sich die Erfurter allerdings. Sie gingen aggressiver zu Werke und wurden mit dem entscheidenden Tor belohnt. Stenzel, dem bis dahin nicht viel gelungen war, schlenzte den Ball von der Strafraumgrenze in den Winkel (58.). "Schön, dass einer reingerutscht ist", meinte der Mittelfeldakteur hinterher bescheiden. Sein Team kam jedoch fortan mit den schwierigen Platzverhältnissen besser zurecht. VfB-Keeper Ulreich verhinderte mit toller Fußparade sogar das 2:0, als Bunjaku aus der Bedrängnis abgezogen hatte (75.).
Sogar Gästetrainer Adrion gab zu, "dass der Sieg letztlich verdient war. Erfurt hat uns fast niedergerannt." Kollege Baumann freute sich über das Ende der Talfahrt nach zuletzt zwei 0:1-Niederlagen gegen Emden und Bayern II. Der Erfolg sei diesmal "erkämpft" worden. Mit einfachen Mitteln, "die nicht immer schön anzuschauen waren", wäre man in der zweiten Hälfte "die klar bessere Mannschaft" gewesen. Den einzigen Wermutstropfen stellte die fünfte Gelbe Karte für Rockenbach dar, der nun am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Offenbach gesperrt ist.
21.11.2008 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Saalfeld erkämpft gegen Rot-Weiß II Auswärtspunkt
Fußball, A-Junioren Landesliga
FC Rot- Weiß Erfurt II - VfL 06 Saalfeld 0:0 Erfurt (OTZ/H. U.). Durch eine hervorragende kämpferische Leistung beim Tabellenzweiten brachten die Schubert-Schützlinge einen Punkt mit nach Hause. Nach schwachen Leistungen in der Vergangenheit stand diesmal wieder eine Einheit auf dem Platz und stemmten sich mit ganzer Kraft gegen eine Niederlage und waren am Ende selbst über diesen einen Punkt überrascht, denn im Vorfeld wurde nur über die Höhe einer Niederlage diskutiert.
Diesmal wurde auch die taktische Vorgabe vom Trainer eingehalten, die Räume sehr eng gemacht. Durch ständiges Verschieben blieben die hochfavorisierten Gastgeber, trotz permanenter Überlegenheit, praktisch ohne eine klare Torchance. Gefahr drohte den Gästen nur bei Standardsituationen, die aber immer wieder geklärt werden konnten. Der Trainer der Rot-Weißen bestätigte das Remis sogar als gerecht und lobte die Einstellung der VfL-Akteure in diesem Spiel.
Das Ergebnis ist auch deshalb hoch zu bewerten, weil der Mannschaft nur ganze elf Aktive zur Verfügung standen. Sechs Minuten vor Spielende besaß der Vfl sogar die Chance dieses Spiel noch für sich zu entscheiden, aber T. Schubert verzog den Ball. So konnte man auch mit diesem Remis hochzufrieden sein. Aus einer ganz starken Mannschaft muss Abwehrspieler L. Ajeti noch hervorgehoben werden.
VfL 06 Saalfeld: Nett, Engel, Nurijew, Matuschek, Schubert, Heilmann, L.Ajeti, Schulz, Eulenstein, Karsch, Müller
21.11.2008
Quelle: http://www.otz.de
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Freies Wort: Nach der Führung wie aufgedreht