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22.08.2012
westfalen-blatt.de: Drittligist will nach Pokalerfolg auch in der Liga weiter siegen

TA: Marcus Rickert kehrt ins Tor von Rot-Weiß Erfurt zurück
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TA: RWE-Junioren siegreich gegen Nordclubs

kicker: Tunjic will seinen Stammplatz zurück
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TA: Neue Fußballsaison: Mehr Risikospiele aber weniger Polizei
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Allgemeiner-Anzeiger am Mittwoch: Mulmiges Gefühl Dritte Liga: Gegen Bielefeld muss der Knoten bei Rot-Weiß Erfurt platzen!

KabinenPredigt

Die große Quizfrage beschäftigt den eingefleischten rot-weißen Fußballfan schon Wochen. Wann kommen die Drittligakicker in die Gänge? Platzt der Knoten vielleicht schon am Wochenende, wenn nach zweiwöchiger Punktspielpause der Ball wieder rollt? An der Zeit wäre es, dass die Profikicker langsam die richtige Spur finden?
Schweift der ernüchternde Blick auf die Tabelle, wird es einem schon etwas mulmig bei Tabellenplatz zwanzig. Von allen Mannschaften der Liga die meisten Gegentore kassiert - dazu die wenigsten geschossen Tore. Beschönigen kann man an dieser Situation gar nichts. Doch wie rauskommen aus dem Schlamassel? Vielleicht hilft ja das Erfolgserlebnis vom letzten Wochenende beim 8:0-Erstrundensieg im Landespokal bei EK Veilsdorf als Starthilfe und dieser erste Sieg in der neuen Saison gibt Motivation?
Gebrauchen kann das die Mannschaft von Trainer Stefan Emmerling für die kommenden schweren Aufgaben mit dem Heimspiel gegen die ungeschlagenen Bielefelder und am Dienstag nächster Woche beim Zweitligaabsteiger Aachen ganz gut. Einen Schönheitspreis gibt es in dieser ausgeglichenen Liga nicht. Ein dreckiger Sieg reicht da aus. Egal wie. Punkte müssen her, um das ausgegebene Ziel einstelliger Tabellenplatz am Ende der Saison zu erreichen.
Natürlich ist man im Moment meilenweit davon entfernt. Daher ist dieses Spiel in drei Tagen gegen die Almkicker so wichtig. Ohne Punkt wird der Abstand nicht kleiner. Gelingt ein Sieg, geht der Weg leicht nach oben. Bei einer Pleite dürfte ein längerer Abstiegskampf bevorstehen, wo eventuell personelle Maßnahmen nicht mehr ausgeschlossen sein dürften. Doch daran will im Moment so recht noch keiner denken. Erstmal gilt die Konzentration dem Gegner Bielefeld und Stürmer Fabian Klos, dem mit fünf Treffen derzeit erfolgreichsten Ligatorschützen. Da ist die Defensive gefordert, wie auch ein paar Tage später bei der durchwachsen gestarteten Alemannia aus Aachen. Wie sagt ein Sprichwort so schön: «Wer sich Ziele setzt, muss sie auch erreichen wollen.»

Das sagen unsere BürgerReporter

Fedor Freytag nach dem Spiel in Osnabrück?
Alle wollen in Osnabrück eine Verbesserung gesehen haben. Nun, gemessen am Größten Anzunehmenden Mistspiel (GAM) der bisherigen Saison (in Halle) war es wohl eine. Aber dieser fußballerische Offenbarungseid sollte wohl kaum als Maßstab dienen. Wenn es so wie in Halle weitergegangen wäre, hätte man die Mannschaft gleich vom Spielbetrieb abmelden können.
Im Vergleich zum Auftritt gegen die VfB-Reserve vermag ich allerdings nicht wirklich einen Fortschritt zu erkennen. Es fällt auf, dass in es den letzten beiden Auswärtsspielen keine zwingende Torchance für den RWE zu notieren gab. Dafür gibt es Gründe. Emmerling stellt schon nominell defensiver auf (mit dem Abwehrspieler Ofosu-Ayeh in der Mittelfeld-Viererkette) und die taktischen Vorgaben an die Mannschaft korrespondieren mit der Formation. Alles ist in erster Linie darauf ausgerichtet, Gegentore zu vermeiden. Wie Dominick Drexler in der TA völlig richtig analysierte, beteiligen sich zu wenige Spieler an den Offensivaktionen. Er sprach von mindestens vier Spielern; Ralf Rangnick nannte letztens sogar die Zahl von fünf Akteuren, die in einen Angriff eingebunden sein müssen, wenn dieser gefährlich werden soll. Sonst fehlt es an allem, was einen Angriff zu einem solchen macht: an Breite (um die Abwehr des Kontrahenten auseinanderzuziehen), an Anspielstationen, und an der Möglichkeit, Überzahlsituationen zu erzeugen. Wenigstens wurde in Osnabrück konsequent versucht, Ballverluste im Vorwärtsgang zu vermeiden. So wurde, wenn keine Passoption verblieb, einfach aufs Tor geschossen. Meist aus recht aussichtsloser Lage.
Über all das müsste man nicht so viele Worte verlieren, wenn die eigentliche Intention einer defensiven Spielweise erfüllt worden wäre: Vermeidung von gegnerischen Großchancen.
Was tun? Kein vernunftbegabter Trainer, dessen Mannschaft nach fünf Spieltagen Tabellenletzter ist, würde eine Mitschuld an dieser Situation leugnen. Das tut auch Stefan Emmerling im Interview der Thüringer Allgemeinen nicht. Alles, was er darin sagt ist richtig. Alles, bis auf eines. Die Verpflichtung eines Stürmers «der aus dem Nichts Tore schießen kann», wird wohl ein Traum bleiben. Keine Ahnung, wer ihm da vorschwebt. Zlatan Ibrahimovic? Abgesehen von diesem Kaliber (aber im Grunde natürlich auch dort), sind Mittelstürmer auf die Zuarbeit ihrer Mitspieler angewiesen. Deshalb sehe ich das Problem des RWE vordergründig nicht im Sturm? Daniel Bunte nach der? Partie in Osnabrück:?Viel erwartet habe ich nicht, was auch gut so war. Viel mehr wunderte ich mich über die Kommentare der beiden Kommentatoren im RWE-Radio. Da wird immer von den letzten fünf Prozent geredet die der Mannschaft noch fehlen würden. RWE hat noch kein Spiel gewonnen und nun schon wieder eine Niederlage. Wir sind wieder das Schlusslicht der Liga und haben die rote Laterne in der Hand. Da fehlen meiner Meinung nach mehr als nur fünf Prozent. Doch die Aussage zum Schluss des Spiels war dann die Krönung, als einer der beiden sagte, es geht bergauf mit Erfurt. Dies trifft maximal auf ein oder zwei Spieler zu.


Allgemeiner-Anzeiger als Epaper vom 22.08.2012 auf thueringen-kiosk.de (Seite 4)
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