TLZ: Ein Luxusproblem vor dem Hit
Erfurt. (tlz) Pavel Dotchev hat ein Luxusproblem, um das ihn die ganze Liga beneiden könnte. 23 Spieler hat er im Kader, nachdem Adam Jabiri wieder bereit ist, sind alle 23 fit. Zwar zwickte es zuletzt bei Patrick Kohlmann und Daniel Brückner hier und da, doch beide werden morgen beim Regionalliga-Hit gegen Wuppertal dabei sein.
"Ich werde spielen", sagt Brückner gestern, nachdem er am Vormittag bei einer Kernspinthomografie am Knöchel Entwarnung vom Doc erhielt. Der 26-Jährige brennt wie seine Mitspieler gegen den Tabellenführer auf Wiedergutmachung für die erste Saisonniederlage zuletzt beim 2:3 in Essen. Eine Niederlage, die heilsam gewesen sei, wie er sagt: "Das passiert uns nicht noch einmal, dass wir die erste Halbzeit so verschlafen", schwört der Linksfuß. Daniel Brückner ist ehrlich genug, dass er die Fehler von Essen auch bei sich selbst sucht. "Ich war zu Beginn mental einfach nicht auf der Höhe. Das wird mir nicht noch einmal passieren", küdigt er an.
Längst ist das Spiel analysiert, und eigentlich hat Pavel Dotchev auch im Hinblick auf das Spitzenspiel morgen nur wenig Lust, zurückzublicken. Trotzdem weiß er, wo zuletzt vor allem auswärts die Schwachstellen lagen: "Wir sind eine spielstarke Mannschaft. Also beeindrucken uns die Gegner, wie zuletzt Babelsberg oder Essen, gleich von Beginn an mit Pressing."
Aber aus Fehlern wird man klug. Auch beim FC Rot-Weiß. "Wir müssen einfacher spielen. Spielen wir aber destruktiv, dann laden wir den Gegner zu Toren ein. Das darf nicht mehr passieren", fordert der Bulgare, der der jüngsten Niederlage zumindest etwas positives abgewinnen konnte, nämlich die Tatsache, dass seine Mannschaft Kraft genug hat, das Tempo über 90 Minuten zu bestimmen.
Vor dem Wuppertal-Spiel haben die Rot-Weißen ihr Leuchten in den Augen zurückgefunden. "Wir können die schlagen. Und wir werden die schlagen", gibt sich Daniel Brückner kämpferisch. Das gefällt seinem Trainer, denn auch der will am Sonnabend unbedingt gewinnen, "um den Anschluss nach oben zu wahren".
Der Tabellenführer reist als leichter Favorit nach Erfurt. 22 Punkte hat die Truppe von Wolfgang Jerat bislang eingefahren, hat mit 26 Toren die meisten der Liga und ist auswärts mit vier Siegen noch ungeschlagen. Eine stolze Bilanz, die durch die Treffsicherheit der beiden kurz vor Saisonbeginn noch verpflichteten Stürmer Mahir Saglik (7) und Tobias Damm (6) zusätzlich aufgewogen wird.
Das aber macht den Reiz dieses absoluten Spitzenspieles aus. Schließlich müssen sich Erfurts Torjäger Domi Kumbela (6) und Albert Bunjaku (5) hinter den Wuppertaler "Ballermännern" nicht verstecken. Zudem gelangen den Rot-Weißen in den bisherigen vier Heimspielen bei drei Siegen und einem Remis auch bereits 13 Treffer. Dass auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in diesem Duell eine gewisse Brisanz sieht, zeigt, dass man mit dem Berliner Manuel Gräfe einen erfahrenen Bundesliga-Schiedsrichter in das Steigerwaldstadion schickt. Er pfiff erst am vergangenen Wochenende das Spiel Frankfurt gegen den Hamburger SV (2:1).
Personell deutet sich ein Tausch von Martin Hauswald für den zuletzt formschwachen Denis Wolf an. Auch Kohlmann könnte für Lars Heller weichen. Noch aber denkt Dotchev, der wie gesagt derzeit ein Luxusproblem hat, über die Startelf nach.
i FC Rot-Weiß Erfurt - Wuppertal: Sonnabend: 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion
20.09.2007 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ Heiligenstadt: Einsatzbereitschaft ist mehr den je gefragt
Heiligenstadt. (tlz/hck) Gegen keinen geringeren als den amtierenden Tabellenzweiten der Fußball-Thüringenliga, FC Rot-Weiß Erfurt II, muss der SC Heiligenstadt an einem ungewohnten Spieltag antreten. Um 14.30 Uhr wird am Sonntag die interessante Begegnung im Gesundbrunnenstadion angepfiffen. Der Oberligaabsteiger um Trainer Albert Krebs aus der Landeshauptstadt gilt als Top-Favorit für die Meisterschaft. In der zweiten Rot-Weiß-Vertretung wirkt mit Michael Huke aus Effelder auch ein Eichsfelder Akteur mit. Da das Erfurter Regionalligateam bereits am Samstag gegen Wuppertal spielt, könnte es durchaus sein, dass am Sonntag in Heiligenstadt Akteure aus dem Profikader in der Zweiten auflaufen werden. "Das macht natürlich die Sache für uns nicht leichter", betont SCH-Trainer Matthias Fütterer. Auch für ihn sind die Erfurter in der Begegnung haushoher Favorit. "Aber wir werden keinen Beton anrühren und uns etwa hinten kompakt reinstellen", fügt der Coach hinzu. Aus Studiengründen fällt der agile Mittelfeldspieler Matthias Held aus. Ungewiss ist der Einsatz von Libero Christian Deppe und von Angreifer Marc Werner. Dafür ist Fabian Wehr wieder mit an Bord, der seine Matchstrafe abgesessen hat. "Wir erwarten einen spielstarken Gegner. Aber deshalb werden wir uns nicht verstecken", erklärt Trainer Matthias Fütterer, der natürlich auf allen Positionen hundertprozentige Einsatzbereitschaft von seinen Kickern verlangt. Da es für die Eichsfelder schwer wird, die Partie spielerisch zu kontrollieren, muss mit viel Kampfgeist und Engagement agiert werden.
20.09.2007
Quelle: http://www.tlz.de
Erfurt. (tlz) Pavel Dotchev hat ein Luxusproblem, um das ihn die ganze Liga beneiden könnte. 23 Spieler hat er im Kader, nachdem Adam Jabiri wieder bereit ist, sind alle 23 fit. Zwar zwickte es zuletzt bei Patrick Kohlmann und Daniel Brückner hier und da, doch beide werden morgen beim Regionalliga-Hit gegen Wuppertal dabei sein.
"Ich werde spielen", sagt Brückner gestern, nachdem er am Vormittag bei einer Kernspinthomografie am Knöchel Entwarnung vom Doc erhielt. Der 26-Jährige brennt wie seine Mitspieler gegen den Tabellenführer auf Wiedergutmachung für die erste Saisonniederlage zuletzt beim 2:3 in Essen. Eine Niederlage, die heilsam gewesen sei, wie er sagt: "Das passiert uns nicht noch einmal, dass wir die erste Halbzeit so verschlafen", schwört der Linksfuß. Daniel Brückner ist ehrlich genug, dass er die Fehler von Essen auch bei sich selbst sucht. "Ich war zu Beginn mental einfach nicht auf der Höhe. Das wird mir nicht noch einmal passieren", küdigt er an.
Längst ist das Spiel analysiert, und eigentlich hat Pavel Dotchev auch im Hinblick auf das Spitzenspiel morgen nur wenig Lust, zurückzublicken. Trotzdem weiß er, wo zuletzt vor allem auswärts die Schwachstellen lagen: "Wir sind eine spielstarke Mannschaft. Also beeindrucken uns die Gegner, wie zuletzt Babelsberg oder Essen, gleich von Beginn an mit Pressing."
Aber aus Fehlern wird man klug. Auch beim FC Rot-Weiß. "Wir müssen einfacher spielen. Spielen wir aber destruktiv, dann laden wir den Gegner zu Toren ein. Das darf nicht mehr passieren", fordert der Bulgare, der der jüngsten Niederlage zumindest etwas positives abgewinnen konnte, nämlich die Tatsache, dass seine Mannschaft Kraft genug hat, das Tempo über 90 Minuten zu bestimmen.
Vor dem Wuppertal-Spiel haben die Rot-Weißen ihr Leuchten in den Augen zurückgefunden. "Wir können die schlagen. Und wir werden die schlagen", gibt sich Daniel Brückner kämpferisch. Das gefällt seinem Trainer, denn auch der will am Sonnabend unbedingt gewinnen, "um den Anschluss nach oben zu wahren".
Der Tabellenführer reist als leichter Favorit nach Erfurt. 22 Punkte hat die Truppe von Wolfgang Jerat bislang eingefahren, hat mit 26 Toren die meisten der Liga und ist auswärts mit vier Siegen noch ungeschlagen. Eine stolze Bilanz, die durch die Treffsicherheit der beiden kurz vor Saisonbeginn noch verpflichteten Stürmer Mahir Saglik (7) und Tobias Damm (6) zusätzlich aufgewogen wird.
Das aber macht den Reiz dieses absoluten Spitzenspieles aus. Schließlich müssen sich Erfurts Torjäger Domi Kumbela (6) und Albert Bunjaku (5) hinter den Wuppertaler "Ballermännern" nicht verstecken. Zudem gelangen den Rot-Weißen in den bisherigen vier Heimspielen bei drei Siegen und einem Remis auch bereits 13 Treffer. Dass auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in diesem Duell eine gewisse Brisanz sieht, zeigt, dass man mit dem Berliner Manuel Gräfe einen erfahrenen Bundesliga-Schiedsrichter in das Steigerwaldstadion schickt. Er pfiff erst am vergangenen Wochenende das Spiel Frankfurt gegen den Hamburger SV (2:1).
Personell deutet sich ein Tausch von Martin Hauswald für den zuletzt formschwachen Denis Wolf an. Auch Kohlmann könnte für Lars Heller weichen. Noch aber denkt Dotchev, der wie gesagt derzeit ein Luxusproblem hat, über die Startelf nach.
i FC Rot-Weiß Erfurt - Wuppertal: Sonnabend: 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion
20.09.2007 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ Heiligenstadt: Einsatzbereitschaft ist mehr den je gefragt
Heiligenstadt. (tlz/hck) Gegen keinen geringeren als den amtierenden Tabellenzweiten der Fußball-Thüringenliga, FC Rot-Weiß Erfurt II, muss der SC Heiligenstadt an einem ungewohnten Spieltag antreten. Um 14.30 Uhr wird am Sonntag die interessante Begegnung im Gesundbrunnenstadion angepfiffen. Der Oberligaabsteiger um Trainer Albert Krebs aus der Landeshauptstadt gilt als Top-Favorit für die Meisterschaft. In der zweiten Rot-Weiß-Vertretung wirkt mit Michael Huke aus Effelder auch ein Eichsfelder Akteur mit. Da das Erfurter Regionalligateam bereits am Samstag gegen Wuppertal spielt, könnte es durchaus sein, dass am Sonntag in Heiligenstadt Akteure aus dem Profikader in der Zweiten auflaufen werden. "Das macht natürlich die Sache für uns nicht leichter", betont SCH-Trainer Matthias Fütterer. Auch für ihn sind die Erfurter in der Begegnung haushoher Favorit. "Aber wir werden keinen Beton anrühren und uns etwa hinten kompakt reinstellen", fügt der Coach hinzu. Aus Studiengründen fällt der agile Mittelfeldspieler Matthias Held aus. Ungewiss ist der Einsatz von Libero Christian Deppe und von Angreifer Marc Werner. Dafür ist Fabian Wehr wieder mit an Bord, der seine Matchstrafe abgesessen hat. "Wir erwarten einen spielstarken Gegner. Aber deshalb werden wir uns nicht verstecken", erklärt Trainer Matthias Fütterer, der natürlich auf allen Positionen hundertprozentige Einsatzbereitschaft von seinen Kickern verlangt. Da es für die Eichsfelder schwer wird, die Partie spielerisch zu kontrollieren, muss mit viel Kampfgeist und Engagement agiert werden.
20.09.2007
Quelle: http://www.tlz.de