TA: Wacker 03 Gotha besiegt Rot-Weiß Erfurt mit 3:2 (0:0)
Mit einem überraschenden 3:2-Sieg versalzte Oberliga-Aufsteiger FSV Wacker 03 Gotha Dienstagabend die Generalprobe von Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt.
Gotha. Der war ins Volkspark-Stadion zu seinem letzten Testspiel vor Saisonstart gekommen, um sich für die Nutzung des Kunstrasenplatzes während des Wintertrainings zu bedanken.
Trainer Emmerling suchte den letzten Test, um weitere vier Gastspieler zu prüfen. "Die hier Ansprüche anmelden, müssen aber viel besser sein, als was sie gezeigt haben", war der Erfurter Coach mit der Leistung überhaupt nicht zufrieden. "Ich erwarte, dass sie gegen einen Oberligisten nicht verlieren". Von Gotha dagegen war er positiv überrascht: "Eine gute Mannschaft, die sehr agil spielte und leidenschaftlich kämpfte". Von dem Elan war sogar Gothas Trainer Holger Bühner selbst überrascht: "Wie selbstbewusst sie nach vorne gespielt haben, hat mir gefallen". Ohne Respekt vor dem "großen" Gegner, der eigentlich in der ersten Hälfte förmlich vorgeführt worden ist. Leider trafen die zahlreichen Chancen von Scheidler, Schnuphase, Fiß und Bärwolf nicht ins Schwarze. Scheidler scheiterte entweder an Dirk Orlishausen (14.) oder am Unvermögen, allein vor dem Tor den Ball in den Maschen zu versenken.
Erfurt war bis dahin blass, noch nicht einmal bei Standards reichte man annähernd an Bundesliga-Niveau heran. Trainer Emmerling: "Das lag an der Abstimmung, weil nicht mit der ersten Garnitur gespielt wurde." Dagegen habe für Gotha ein Team auf dem Platz gestanden, "wir haben die Vorgabe des Trainers umgesetzt, frei nach vorne zu spielen", so Scheidler. Der antrittsstarke Stürmer hatte in der 30. Minute die Führung auf dem Fuß. Er schnappte sich den Ball 20 Meter vor dem Tor, verlor zunächst erneut gegen Orlishausen, den Nachschuss knallte er am Pfosten vorbei. Auch ein gefährlicher Schuss aus der Mitte von Holland-Moritz wurde vom Torwart abgewehrt.
Dann endlich die ersten Erfurter Möglichkeiten, doch Simari schoss übers Tor, Ströhl scheiterte an Behnke. Reaktionsschnell Eine blitzschnelle Reaktion zeigte dann Gothas Schlussmann in der 41. Minute, nachdem Hauswald Smisek vielversprechend bedient hatte. Scheidlers Tor aus halbrechter Position kurz vor dem Pausenpfiff wurde von Linienrichter Dirk Honnef wegen Abseitsstellung nicht gewertet.
Die Erfurter kombinierten nun mit Kopf und Simari traf nach Zuspiel von Lüttmann in der 46. Minute zur Führung. Im Gegenzug glich Scheidler aus (48.). Der eingewechselte André Koob zeigte seine erste Parade für Gotha, doch beim Kopfballtor nach Ecke durch Smisek war er machtlos (50.). Ebenfalls nach einem Standard wurde Schnuphase fündig, schoss nach abgewehrtem Ball zum erneuten Ausgleich ein (57.). Unter den 1140 Zuschauern war die Stimmung auf dem Höhepunkt. "Das Spiel war auf jeden Fall etwas für die Fans. Ich hoffe, sie unterstützen als kleines Dankeschön für die starke Leistung meine Jungs künftig auch in den Punktspielen so zahlreich", wünscht sich Trainer Holger Bühner.
Nachdem Lüttmann einen Pass von Smisek nicht verwerten konnte, die gute Kombination zwischen Holland-Moritz / Fiß / Scheidler nichts brachte (60.) und Heim den Ball übers leere Tor knallte, nachdem ein scharfer Schuss von Scheidler abgewehrt wurde und acht Minuten vor Schluss Scheidler nur den Pfosten traf, nachdem er von Hatzky geschickt worden war, hatte man sich bereits mit dem Unentschieden abgefunden. Doch Gotha kämpfte weiter, erfolgreich: Kurz vor dem Schlusspfiff machte Scheidler mit seinem zweiten Treffer den verdienten Sieg perfekt. Marty Jung hatte Torwart Sponsel stehen gelassen und den Torschützen erfolgreich in den Lauf gespielt.
Hans-Jürgen Kehr / 21.07.10 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Mit einem überraschenden 3:2-Sieg versalzte Oberliga-Aufsteiger FSV Wacker 03 Gotha Dienstagabend die Generalprobe von Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt.
Gotha. Der war ins Volkspark-Stadion zu seinem letzten Testspiel vor Saisonstart gekommen, um sich für die Nutzung des Kunstrasenplatzes während des Wintertrainings zu bedanken.
Trainer Emmerling suchte den letzten Test, um weitere vier Gastspieler zu prüfen. "Die hier Ansprüche anmelden, müssen aber viel besser sein, als was sie gezeigt haben", war der Erfurter Coach mit der Leistung überhaupt nicht zufrieden. "Ich erwarte, dass sie gegen einen Oberligisten nicht verlieren". Von Gotha dagegen war er positiv überrascht: "Eine gute Mannschaft, die sehr agil spielte und leidenschaftlich kämpfte". Von dem Elan war sogar Gothas Trainer Holger Bühner selbst überrascht: "Wie selbstbewusst sie nach vorne gespielt haben, hat mir gefallen". Ohne Respekt vor dem "großen" Gegner, der eigentlich in der ersten Hälfte förmlich vorgeführt worden ist. Leider trafen die zahlreichen Chancen von Scheidler, Schnuphase, Fiß und Bärwolf nicht ins Schwarze. Scheidler scheiterte entweder an Dirk Orlishausen (14.) oder am Unvermögen, allein vor dem Tor den Ball in den Maschen zu versenken.
Erfurt war bis dahin blass, noch nicht einmal bei Standards reichte man annähernd an Bundesliga-Niveau heran. Trainer Emmerling: "Das lag an der Abstimmung, weil nicht mit der ersten Garnitur gespielt wurde." Dagegen habe für Gotha ein Team auf dem Platz gestanden, "wir haben die Vorgabe des Trainers umgesetzt, frei nach vorne zu spielen", so Scheidler. Der antrittsstarke Stürmer hatte in der 30. Minute die Führung auf dem Fuß. Er schnappte sich den Ball 20 Meter vor dem Tor, verlor zunächst erneut gegen Orlishausen, den Nachschuss knallte er am Pfosten vorbei. Auch ein gefährlicher Schuss aus der Mitte von Holland-Moritz wurde vom Torwart abgewehrt.
Dann endlich die ersten Erfurter Möglichkeiten, doch Simari schoss übers Tor, Ströhl scheiterte an Behnke. Reaktionsschnell Eine blitzschnelle Reaktion zeigte dann Gothas Schlussmann in der 41. Minute, nachdem Hauswald Smisek vielversprechend bedient hatte. Scheidlers Tor aus halbrechter Position kurz vor dem Pausenpfiff wurde von Linienrichter Dirk Honnef wegen Abseitsstellung nicht gewertet.
Die Erfurter kombinierten nun mit Kopf und Simari traf nach Zuspiel von Lüttmann in der 46. Minute zur Führung. Im Gegenzug glich Scheidler aus (48.). Der eingewechselte André Koob zeigte seine erste Parade für Gotha, doch beim Kopfballtor nach Ecke durch Smisek war er machtlos (50.). Ebenfalls nach einem Standard wurde Schnuphase fündig, schoss nach abgewehrtem Ball zum erneuten Ausgleich ein (57.). Unter den 1140 Zuschauern war die Stimmung auf dem Höhepunkt. "Das Spiel war auf jeden Fall etwas für die Fans. Ich hoffe, sie unterstützen als kleines Dankeschön für die starke Leistung meine Jungs künftig auch in den Punktspielen so zahlreich", wünscht sich Trainer Holger Bühner.
Nachdem Lüttmann einen Pass von Smisek nicht verwerten konnte, die gute Kombination zwischen Holland-Moritz / Fiß / Scheidler nichts brachte (60.) und Heim den Ball übers leere Tor knallte, nachdem ein scharfer Schuss von Scheidler abgewehrt wurde und acht Minuten vor Schluss Scheidler nur den Pfosten traf, nachdem er von Hatzky geschickt worden war, hatte man sich bereits mit dem Unentschieden abgefunden. Doch Gotha kämpfte weiter, erfolgreich: Kurz vor dem Schlusspfiff machte Scheidler mit seinem zweiten Treffer den verdienten Sieg perfekt. Marty Jung hatte Torwart Sponsel stehen gelassen und den Torschützen erfolgreich in den Lauf gespielt.
Hans-Jürgen Kehr / 21.07.10 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de