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21.04.2011
TLZ: FC Rot-Weiß Erfurt landet wichtigen Sieg

Die Fans haben Rot-Weiß im Kampf um Relegationsplatz drei noch nicht aufgegeben. Trotz zweier Niederlagen zuletzt fanden gestern gegen Tabellenschlusslicht FC Bayern II 7480 den Weg ins Steigerwaldstadion. Und die hatten in Form eines großen Transparentes in der Südkurve auch eine klare Botschaft an die Spieler: "Auch wenn Ihr das Schiff verlasst - bis zum Ende volle Kraft voraus!"


Erfurt. Gemeint waren damit jene fünf Spieler, die am Saisonende Erfurt den Rücken kehren. Von denen aber standen nur Dirk Orlishausen und Fabian Stenzel in der Startelf. Jens Möckel saß auf der Bank, Tino Semmer (Meniskus) und Dennis Malura (im Training umgeknickt) waren gar nicht im Kader. Die Kicker auf dem Rasen erfüllten ihre Aufgabe - Erfurt siegte mit 2:0.

Nach der Pause das gleiche Bild: Erfurt dominiert, doch gegen das Münchner Abwehrbollwerk fehlte es einfach an Ideen. Als Hauswald einmal freie Bahn hatte, vertendelte er sich im Strafraum (63.). Aber wenn in diesen Tagen beim FC Rot-Weiß wenig zu gehen scheint, hat man immer noch seinen Kapitän Rudi Zedi. Der Routinier traf nach schönem Pass von Marcel Reichwein mit Flachschuss zum erlösenden 1:0 (67.).

Für Erfurts Stürmer war das bereits das zehnte Tor, das er in dieser Saison vorbereitet hat und wenig später (70.) kam er nach Pass von Dennis Weidlich auch zu seinem zehnten Treffer, ist damit bislang bester Erfurter Torschütze. Innerhalb von drei Minuten war plötzlich eine zuvor völlig zerfahrene Partie entschieden. Und Erfurt steckte nach dem 2:0 gegen biedere Bayern, die damit als erster Drittliga-Absteiger feststehen, nicht auf. Bemerkenswert war das allemal, denn solche Spiele hat Rot-Weiß in der Vergangenheit nicht immer gewonnen. So bleibt der Traum von Platz drei intakt.

Thomas Czekalla / 21.04.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Rudolf Zedi bricht für FC Rot-Weiß Erfurt den Bann

Der FC Rot-Weiß darf nach dem 2:0-Erfolg vom Mittwochabend weiter vom Aufstieg träumen, die Nachwuchsmannschaft des FC Bayern ist dagegen abgestiegen. Doch über eine Stunde lang war ein Unterschied zwischen den Thüringern und Bayern München II nur schwer auszumachen.

Erfurt. Die erste Überraschung gab es schon vor dem Spiel. Tino Semmer und Dennis Malura standen nicht im Kader, sie verfolgten das Geschehen von der Tribüne aus mit. Laut Trainer Stefan Emmerling war bei Semmer die alte Meniskusverletzung wieder aufgebrochen. Malura soll sich im Training eine Oberschenkel-Zerrung zugezogen haben. Dass sich ausgerechnet zwei Akteure abgemeldet hatten, deren Abschied zum Saisonende fix ist, sorgte zumindest für Diskussionsstoff.

Die 7480 Zuschauer sahen eine erste Halbzeit, die arm an Höhepunkten war. Die Bayern-Bubis schienen ausschließlich auf Schadensbegrenzung aus zu sein. Bis auf Wohlfarth zogen sie sich weit zurück und gestatteten den Erfurtern kaum Freiräume. Dass diese Probleme haben, wenn sie das Spiel gestalten müssen, zeigten schon die vorangegangenen Heimspiele. Auch gestern Abend fehlte es den Angriffen zunächst an Bewegung, Ideen und vor allem Tempo.

Lediglich zweimal tauchten die Rot-Weißen vor dem Bayern-Gehäuse auf, beide Male war Dominick Drexler der Absender. Erst fand sein Treffer wegen Abseitsstellung keine Anerkennung (8.), elf Minuten später parierte Riedmüller seinen Schlenzer stark. Von dessen Vorderleuten war in der Offensive gar nichts zu sehen, ehe sich Yilmaz abgefälschter Schuss nur knapp neben dem Tor senkte (38.).

Vorausgegangen war ein Ballverlust von Olivier Caillas im Mittelfeld. Noch vor der Pause musste der Routinier wegen einer Oberschenkel-Zerrung das Feld verlassen. Später gesellte sich noch Dennis Hillebrand hinzu, der bei einer Abwehraktion von Dirk Orlishausen umknickte und nicht weiterspielen konnte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Flutlicht eingeschaltet. Zwar kam es auf Erfurter Seite zu keiner spielerischen Erleuchtung. Aber auch Gerd Müller auf der Bayern-Bank musste konstatieren, dass die Rot-Weißen nun mehr Druck aufbauten. Über links hatte der eingewechselte Thomas Ströhl einige gute Szenen, doch den Bann brach wieder einmal der Kapitän. Zunächst fehlten bei seinem Kopfball nur Zentimeter (60.). Dann steuerte Rudi Zedi nach tollem Hackentrick von Marcel Reichwein allein auf Riedmüller zu und "tunnelte" diesen etwas glücklich (67.).

Der Ehrenrunde von Zedi nach seinem achten Saisontor ("die Gegenspieler könnten alle meine Söhne sein, die mussten wir erst müde spielen") folgte das schnelle 2:0. Reichwein war in den Strafraum eingedrungen und schob Münchens Schlussmann den Ball ebenfalls durch die Beine (70.). Der Jubel der für einen Wochentag ungewohnt großen Kulisse war riesig und verstärkte sich noch, als das Ergebnis von Offenbach auf der Anzeigetafel erschien (2:2). An die Kickers rückte Rot-Weiß zwei Punkte heran. Wehen Wiesbaden jetziger Relegations-Dritter kann nun im direkten Duell überflügelt werden. Dort fehlt neben Malura allerdings Danso Weidlich wegen seiner fünften Gelben Karte.

Auf Orlishausen wird in Hessen mit Sicherheit mehr Arbeit zukommen. Gestern blieb er fast beschäftigungslos, während am Rande der Partie die Diskussion um seinen Nachfolger in Gange war. Erst recht, nachdem Emmerling und Torwart-Trainer René Twardzik am Dienstagabend beim Jena-Spiel gesichtet wurden. Doch beide dementierten angebliches Interesse an Babelsbergs Torwart Marian Unger. Allerdings soll auch der Jenaer Felicio Brown-Forbes ein Kandidat für die rechte Abwehrseite sein. Das Ausleihgeschäft des Nürnbergers zum FC Carl Zeiss endet im Sommer.

In welcher Liga dann Rot-Weiß ist könnte sich Samstag entscheiden. Für Stefan Emmerling wird es auf alle Fälle ein schönes Spiel vor großer Kulisse. "Aber wir haben schon in Dresden gezeigt, dass wir gut mit Druck umgehen können."

Marco Alles / 21.04.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Freies Wort: Doppelschlag nach langem Warten

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