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21.04.2008
TLZ: Um die Niederlage fast gebettelt


Cottbus. (tlz) Das Rätselraten über das Wie und Warum herrschte am Sonnabend beim 1:2 gegen Energie Cottbus II bei allen im Lager des FC Rot-Weiß. "Wir wissen es selbst nicht, woran es gelgen hat. Wir hätten das 2:0 machen müssen, dann hätten wir hier niemals verloren", meinte Kevin Hampf, während Trainer Karsten Baumann fand: "Es ist mir fast unbegreiflich, wie wir ein Spiel, das wir gut 60 Minuten im Griff hatten, noch aus den Händen geben können. Wir haben es Anfang der zweiten Halbzeit versäumt das 2:0 zu machen. Nach dem Ausgleich haben wir die Orientierung verloren, den Gegner zum Toreschießen eingeladen und das Spiel somit selbst gedreht."

Rot-Weiß hat also im Frühjahr 2008 auswärts weiter die Seuche an den Füßen. Dabei sah es knapp 60 Minuten klar nach einem Sieg aus. In den ersten gut 15 Minuten neutralisierten sich beide Teams vor der spärlichen Kulisse von 844 Zuschauern im Stadion der Freundschaft. Dann kamen die Gäste aus Thüringen in die Gänge und dominierten Abschnitt eins bis zum Pausenpfiff. Schon bei Tormöglichkeit eins hätte es im Energie-Tor klingeln müssen. Bunjakus Eingabe von links kam zu Hauswald, der völlig frei in der Mitte aus fünf Metern neben den rechten Pfosten köpfte. Kurze Zeit später folgte jedoch die Belohnung. Cinaz erkämpft sich im Liegen den Ball, spitzelte ihn zu Brückner, der aus zehn Metern flach einschoss (21.).

Erfurt bestimmte weiter die Partie, lies keine Torchancen der Gastgeber zu und hätte erhöhen müssen. Doch nach einer Hauswald-Ecke köpfte Bunjaku rechts vorbei (33.). Kurz nach dem Seitenwechsel musste Rot-Weiß dann aber spätestens den Sack zumachen. Vier Möglichkeiten am Stück folgten. Bunjaku zögerte zu lange beim Schussversuch (47.), Rockenbach da Silva rutschte knapp am Ball vorbei (48.), dann scheiterte Bunjaku zwei Mal an Keeper Männel (49., 53.).

Cottbus erwachte danach aus seinem Schlaf. Vor allem über links wirbelte der zypriotische Nationalspieler Aloneftis Erfurt durcheinander. Und in der 57. Minute war es dann passiert. Nach Vorarbeit von Bittroff war es Müller der traf zum 1:1. Bei dem Ausgleichstreffer stand Erfurt nur mit zehn Mann auf dem Feld. Nach einem Laufduell verletzte sich Bunjaku so schwer das er ins Krankenhaus gefahren werden musste. Dort war die Diagnose das die linke Schulter ausgekugelt war. Das übertrug sich wohl auch auf den Platz dann, denn bei den Gästen ging nicht mehr viel. Cottbus drückte immer mehr und kam sogar noch zum Siegtreffer.

Zu allem Überfluss verabschiedete sich noch kurz vor Schluss Kapitän Holst mit einer Roten Karte vom grünen Rasen. Eher unabsichtlich wollte er sich vom Gegenspieler Ramaj nach einem Zweikampf losreißen, traf den Gegner "unabsichtlich", wie Trainer Baumann sagte. "Von der 2. Liga reden wir nicht. Unser Ziel war immer das Erreichen der 3. Liga. Jetzt muss wieder ein Sieg her", so Matthias Pohl.Fassungslos: Auswärts gelingt dem FC Rot-Weiß (hier Matthias Hauswald) im Frühjahr 2008 nichts mehr. Ein einziger Punkt aus vier Spielen stehen bislang unter Karsten Baumann zu Buche.

20.04.2008 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Schock um Bunjaku


Erfurt. (tlz/cze) Die Szene sah dramatisch aus, als Erfurts Torjäger Albert Bunjaku nach einem Zweikampf mit Schmerzen auf dem Rasen lag. Der Schweizer musste in ein Cottbuser Krankenhaus eingeliefert werden, kehrte aber mit der Mannschaft zurück nach Erfurt. Bunjaku hatte sich das Schultergelenk ausgekugelt. Heute wird er sich einer Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) unterziehen. "Wir hoffen, dass er möglichst schnell wieder fit wird. Vielleicht schon bis zum HSV-Spiel. Das muss man abwarten", so Manager Stephan Beutel zur TLZ.

20.04.2008

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: "Am Trainer liegt das nicht"


Erfurt. (tlz) Mit einem Sieg in Cottbus wäre der dritte Tabellenplatz möglich gewesen. Stattdessen muss der FC Rot-Weiß in der Tabelle nun wieder nach unten blicken. Die TLZ sprach gestern mit dem RWE-Vorstandsvorsitzenden Rolf Rombach.

Wie tief sitzt die Enttäuschung nach dem 1:2 in Cottbus bei Ihnen?

Die ist schon riesig, weil ich dort ganz fest mit drei Punkten gerechnet hatte. Ein Sieg, und wir wären oben dabei gewesen, zumal nun wieder ein Heimspiel kommt. Aber für das HSV-Spiel am Sonnabend hat sich die Mannschaft jetzt erneut ganz allein unnötig unter Druck gesetzt.

Gerät vielleicht sogar das Ziel 3. Liga noch in Gefahr?

Auf keinen Fall, aber es ist bitter, dass wir nicht schon längst den Punkteabstand auf Platz elf vergrößert haben.

Welche Spiele schmerzen Sie am meisten?

Die Niederlage jetzt in Cottbus und das Remis gegen Babelsberg. Das sind fünf verschenkte Punkte von uns. Mit denen würden wir jetzt auf einem Aufstiegsplatz stehen.

Ist die Mannschaft also doch nicht so gut, wie sie es selbst glaubt?

Sie ist gut. Nur müssen die Spieler das jetzt endlich auch mal auswärts beweisen. Wer höhere Ambitionen hat, der muss solche Spiele wie in Cottbus auch gewinnen.

Rot-Weiß hat in der Rückrunde in zehn Spielen ganze zwölf Punkte geholt, darunter in neun Partien unter Karsten Baumann lediglich neun Zähler. War seine Verpflichtung als Trainerneuling nicht vielleicht doch ein zu großes Risiko in dieser für den Verein so enorm wichtigen Saison?

Ich stehe nach wie vor zu Karsten Baumann. Er macht einen guten Job. Ich bin mir sehr sicher, dass wir mit ihm die 3. Liga erreichen.

Wie erklären Sie sich trotzdem dieses Erfurter Phänomen, dass es stets im Frühjahr bergab geht?

Man darf nicht vergessen, dass uns mit Kumbela und Schnetzler seit dem Frühjahr zwei Leistungsträger fehlen. Wären beide dabei, wir würden in der Tabelle oben mitspielen.

Nun hat sich auch noch Kapitän Matthias Holst mit seinem Platzverweis aus dem Team gespielt ...

Darüber wird in dieser Woche mit ihm auch ernsthaft zu reden sein. Gerade für einen Kapitän gehört sich das nicht. Er wird uns ja nun mindestens zwei Spiele fehlen, also auch in zwei Wochen in Dresden. Dort will ich aber endlich wieder einen Auswärtssieg sehen.

20.04.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ Jena: Schott war dem Sieg sehr nah


Jena. (tlz/rp) Die Schottianer waren im Thüringenliga-Spitzenspiel beim FC Rot-Weiß Erfurt ihrem zehnten Auswärtssieg ganz nahe, doch dann in der Nachspielzeit passierte es doch noch: Erfurts Schönberg gelang mit halbhohem 14-m-Schuss noch das 2:2. "Es war schon bitter, zumal ich eine fast fünfminütige Nachspielzeit als ungerechtfertigt ansehe", sagte Schott-Coach Wolfgang Schakau. Kinne mit Kopfball nach Flanke von Six schaffte das 1:0, doch mit Doppelschlag beantworteten die Jenaer dies: 1:1 durch Kopfball von Schulz nach Urbanskys Ecke und 1:2, als RWE-Keeper Bach nach Urbanskys Eingabe den Ball fallen ließ und Bengs abstaubte. Erfurt II machte nun Druck. Doch bei der großen Kopfballchance von Schulz (84.) war auch das 1:3 möglich, ehe Schönberg die Lücke fand.

Jena: Just - Schakau, Ulrich (73. Henze), Petzold, Schulz, Lippold, Urbansky, Heuschkel, Kaiser (80. Richter), Wunderling (50. Bengs). SR: Stefan Kleinschmidt (Mühlhausen). Zu: 400. Tore: 1:0 Kinne (39.), 1:1 Schulz (52.), 1:2 Bengs (55.), 2:2 Schönberg (90.).

Steffen Urbansky ist unzufrieden. Foto: Bruhn

20.04.2008

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Selbst geschlagen


Erfurt bleibt auswärts im Jahr 2008 nach einem 1:2 in Cottbus weiterhin ohne Sieg und muss dazu auch noch einige Spiele auf Kapitän Matthias Holst wegen einer Tätlichkeit verzichten.

COTTBUS. Der FC Rot-Weiß tritt auf der Stelle. Nachdem man bereits das Hinspiel gegen den Aufsteiger aus der Lausitz verloren hatte, gab man in Cottbus sogar eine 1:0-Halbzeitführung noch aus der Hand.

Während die meisten Erfurter Spieler wortlos in die Kabine flüchteten, stellte sich Mittelfeldspieler Matthias Peßolat. Eine Erklärung für die erneut unterschiedlichen Halbzeiten fand er jedoch auch nicht. Seine Rückkehr zu seinem ehemaligen Verein hatte er sich aber völlig anders vorgestellt.

"In der zweiten Halbzeit haben wir wieder unser zweites Gesicht gezeigt. Ich kann mir das nicht erklären", so der 23-Jährige. Bis zur 57. Minute beherrschte Rot-Weiß den Aufsteiger. Vor allem im ersten Durchgang kam die Bundesligareserve trotz zweier Verstärkungen von den Profis (Kukielka sowie Rangelov) nicht ins Spiel. Die Erfurter störten früh den Aufbau der Cottbuser und überzeugten auch mit schnellen Kombinationen durch das Mittelfeld.

Nachdem Hauswald per Kopf (16.) sowie Bunjaku (18.) die ersten Möglichkeiten des Spiels nicht nutzen konnten, brachte der in Halbzeit eins erneut überzeugende Brückner seine Elf in Führung. Eine Kombination über Hauswald und Cinaz verwertete er zur verdienten Führung (21.). Cinaz per Freistoß (24.) sowie Bunjaku per Kopf verpassten die Erhöhung. "Wir hatten Glück, dass es nur 0:1 zur Halbzeit stand. Solch eine schwache Halbzeit haben wir seit einem halben Jahr nicht mehr gespielt, da haben wir alles vermissen lassen", so Energie-Trainer Heiko Weber. "Wir haben eine tolle erste Halbzeit gespielt. Cottbus hatte keine Chance und nur wenige Spielanteile", wertete Peßolat.

Zur Pause reagierte Weber und wechselte die enttäuschenden Rangelov und Kukielka aus. Das Spiel bestimmten zunächst weiter die Gäste. Eine zehnminütige Drangphase nutzen sie jedoch nicht zur Entscheidung. Zunächst scheiterte Hauswald (48.), anschließend vergab Torjäger Bunjaku beste Gelegenheiten (50./53.).

Kurz darauf musste der 16-fache Torschütze das Spielfeld verlassen. Bei einem Laufduell mit dem eingewechselten Aloneftis verletzte sich Bunjaku und wurde zunächst am Spielfeldrand behandelt. Während sich die Verletzung als Schulterauskugelung herausstellte und Bunjaku noch während des Spiels zur Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert wurde, gelang Energie in Überzahl der Ausgleich. Bittroff drang in den Strafraum ein, bediente Müller, der sich die Ecke aussuchen konnte (57.).

"Nach dem Ausgleich haben wir die Orientierung verloren, nachdem wir das Spiel fast 60 Minuten beherrscht haben", analysierte Trainer Karsten Baumann. Rot-Weiß verlor die Ordnung, Cottbus hingegen überzeugte vor allem über den eingewechselten Aloneftis, der Stenzel über die linke Außenbahn vor erhebliche Probleme stellte ("Fabian Stenzel musste Lehrgeld bezahlen", so Baumann).

Zunächst bediente der Zypriote Ramaj mustergültig, der scheiterte frei vor Orlishausen (62.) Zehn Minuten später überlief Aloneftis Stenzel über die linke Angriffseite, erneut scheiterte Ramaj freistehend. Für die Entscheidung sorgte schließlich der eingewechselte Schuppan. Erfurt bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, der Torschütze ließ Orlishausen von der Strafraumgrenze keine Chance (78.). Ein Aufbäumen der Erfurter war in der Schlussphase nicht zu erkennen. Für Baumann "unbegreiflich".

"Wir haben uns das selbst zuzuschreiben. Wir müssen einfach früher das 2:0 machen, genug Chancen waren ja da", ärgerte sich auch Matthias Peßolat über die unnötige Niederlage gegen seine früheren Mannschaftskollegen. Bei einem Sieg wären die Erfurter an die Aufstiegsplätze herangerückt, nach der Niederlage müssen sie weiter um die Qualifikation für die dritte Liga zittern. "Wir schauen nicht nach oben. Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte für die dritte Liga sammeln", gibt Peßolat auch die Richtung für die nächsten Wochen vor. Bunjaku, bei dem weder etwas gebrochen noch gerissen ist, wird gegen Hamburg II wahrscheinlich wieder auflaufen können. Dagegen muss Holst nach seiner Tätlichkeit und der folgenden Roten Karte in der Schlussminute gegen Ramaj erst einmal zuschauen.

20.04.2008 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Kommentar: Bestrafung


Dem FC Rot-Weiß mangelt es an Konstanz. Und das immer mehr. Die Mannschaft zeigt mittlerweile nicht nur verschiedene Gesichter in Heim - und Auswärtsspielen, sondern inzwischen fast regelmäßig sogar innerhalb von einer Partie.

Zu Hause blieben die negativen Folgen bisher noch gering, in der Fremde wird das unerklärliche Nachlassen mit schmerzvollen Niederlagen bestraft. Diese stellen dann auch stets einen herben Rückschlag auf dem Weg nach oben dar. Denn natürlich ist erst einmal die 3. Liga das erklärte Ziel. Doch der Blick auf die Tabelle verdeutlicht, dass Erfurt bei zwei Siegen hintereinander sofort mitten drin im Aufstiegsrennen wäre. In diesem kann sie angesichts lösbarer Heimaufgaben (Hamburg, Lübeck, Verl) auch nach wie vor noch kräftig mitmischen. Allerdings nur, wenn auch auswärts endlich mal wieder gewonnen wird. Vorausgesetzt natürlich, dass zuvor im eigenen Stadion die Aufgabe siegreich absolviert wird.

Es kann doch nicht sein, dass der FC Rot-Weiß gegen Spitzenreiter Ahlen alle möglichen sechs Punkte geholt hat und diese Ausbeute an den Aufsteiger aus Cottbus komplett abgeben musste.

Noch ist es lohnenswert, diese Saison (erfolgreiche) Konstanz zu erlangen.

20.04.2008 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Landesliga: Schönbergs Überlebenshilfe


Der Hit um den Titel brachte kein Licht in die Entscheidung. Schott Jena bleibt nach dem 2:2 zwei Zähler vor den Rot-Weißen. Nichts ist sieben Spieltage vor Ultimo entschieden.

ERFURT. Die Struktur der Partie des Zweiten Rot-Weiß II gegen den Spitzenreiter wurde von der Konstellation bestimmt. Die Erfurter mussten gewinnen, zumindest remisieren. Ein Sieg der Gäste hätte denen ein Fünf-Punkte-Polster und damit wohl schon die Meisterschaft und den Oberliga-Aufstieg beschert. Ergo hatten die Einheimischen für die Spielgestaltung zu sorgen. Sie taten dies mit hoher Intensität und Laufbereitschaft. Ihr Problem indes war, dass sich für ein solides Aufbauspiel nur Kapitän Schönberg verantwortlich fühlte, sich ab und an für einen Richtungswechsel entschied und auch mal bereitfand, auf den Ball zu treten, um das Tempo zu variieren. Zu viele lang geschlagenen Bälle aus der Deckung besaßen kein Timing für die Angreifer Kinne oder Beck, landeten im Niemandsland oder aber beim umsichtigen, die Bälle humorlos "entsorgenden" Jenenser Kapitän Krause.

Nur einmal wurde es präzise und effektiv. Der fast fehlerfrei agierende Six zog auf der linken Bahn auf und davon. Seine gefühlvolle Flanke veredelte Kinne per Kopf am langen Pfosten zur zu diesem Zeitpunkt absolut verdienten Pausenführung (39.).

Die Gäste kamen wie verwandelt aus der Kabine. Zehn Minuten, in denen sie willensstark und kompakt nach vorn agierten, reichten, um aus dem Rückstand eine 2:1-Führung zu machen. Zunächst stand Schulz bei seinem Kopfballtreffer nach einer Ecke (51.) frei und hinterließ einen verärgerten Rot-Weiß-Coach Krebs: "Wir hatten eine klare Zuordnungs-Absprache bei Standards. Wir wussten, dass dies eine Jenaer Stärke ist." Beim 2:1 (56.) staunte selbst Torschütze Kaiser über seine sich aus dem Nichts ergebende Chance. "Torspender" war erneut Unglücksrabe Bach, der eine Flanke unbedrängt fallen ließ und dem "Glückspilz" auf den Fuß legte.

Die Rot-Weißen indes bewiesen Charakter. Sie drängten ungestüm auf den Ausgleich. Vier Ecken in Folge waren Auftakt für einen bis in die Schlussminute anhaltenden Rot-Weiß-Sturmlauf. Dem mangelte es zwar nach wie vor an Präzision, Chancen blieben dennoch nicht aus. Dem Torerfolg am nächsten war Nowak mit einem Direktschuss an den Pfosten auf Ströhl-Flanke dran (75.). Die Unnachgiebigkeit wurde am Ende doch noch belohnt. Schönberg traf in den Schlusssekunden aus dem Gewühl zum umjubelten und allemal verdienten Ausgleich.

Beide Trainer fühlten sich zwischen Baum und Borke. Jenas Wolfgang Schakau: " Wenn du in der Schlusssekunde zwei Punkte verlierst, bist du erst mal alles andere als lustig." Erfurts Krebs: "Auch wenn der erneut zu hohe Rasen hier kein flüssiges Spiel zuließ, ist nichts passiert. Wir sind immer noch gut dabei. Wir dürfen uns jetzt aber keinen Lapsus mehr leisten."

20.04.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OTZ Jena: Ausgleich in der Nachspielzeit


SV Schott mit viel Pech beim 2:2 im Spitzenspiel der Thüringenliga in Erfurt
Jena (OTZ/PP). 2:2 im Spitzenspiel der Fußball-Thüringenliga zwischen Gastgeber FC Rot-Weiß Erfurt II und den am Ende niedergeschlagenen Jenaer Schottianern.

Denn diese mussten den Erfurter Ausgleichstreffer von Schönberg erst in der Nachspielzeit hinnehmen, als dieser aus 14 m halbhoch und unhaltbar ins Schwarze traf. Jena verteidigte damit zwar die Tabellenführung, doch der Vorsprung hätte weiter anwachsen können. Unter´m Strich aber war es nach kampfbetonten, überaus spannenden 92 Minuten ein leistungsgerechtes Resultat. Die Schottianer rehabilitierten sich auf alle Fälle für ihre klare 0:4-Heimniederlage im Hinspiel. Erfurt II besaß in der ersten Halbzeit nur eine große Chance und die nutzte in der 39. Minute Kinne per Kopfball nach Linksflanke von Six zum 1:0. Nach der Pause drehten die Jenaer den Spieß zunächst um. Bei Urbanskys Eckball stieg Marcel Schulz am höchsten und köpfte aus 12 m ein (52.). Drei Minuten später nach Petzolds Ecke und Urbanskys Eingabe staubte der junge Bengs zum 1:2 ab, als Erfurts Keeper Bach den Ball fallen ließ. Erfurt II erhöhte den Druck (ua. Pfostenschuss Nowaks/75.), bevor Jenas Keeper Just den gefährlichen Kopfball von Beck parierte (76.). Doch auch die Schottianer noch mit der Siegeschance beim gerade noch abgewehrten Kopfball von Schulz (84.). Auf alle Fälle zeigten sich die Schottianer auch in Erfurt vor 400 Zuschauern einer Spitzenmannschaft würdig.

20.04.2008

Quelle: http://www.otz.de
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BILD: Auch das noch! Torjäger Bunjaku an Schulter verletzt

Riesen-Pech für Erfurts Knipser Albert Bunjaku (25/16 Saisontore).
In Cottbus hätte er mit drei Riesen-Chancen (33., 49., 53.) das Spiel
allein entscheiden können. Dann kugelte er sich nach 56 Minuten auch
noch die linke Schulter aus – im Zweikampf mit Aloneftis direkt vor der
Erfurter Bank.
Bunjaku: „Ich weiß gar nicht genau, wie es passiert ist. Plötzlich war
da ein höllischer Schmerz.“ Physiotherapeut Dirk Ehlert versuchte noch
im Stadion, die Schulter einzurenken. Klappte nicht! Bunjaku musste ins
Cottbusser Krankenhaus. Unter Vollnarkose wurde das Gelenk
wiederhergestellt.
Offen ist, wie lange der Schweizer ausfällt. Heute muss er in der
Helios-Klinik in die MRT-Röhre. Bunjaku: „Ich hoffe, dass keine Bänder
verletzt sind.“ Dann könnte er vielleicht Samstag gegen den HSV II ran.


BILD: Von STEFAN KRAUSE

Sie hatten gute Chancen auf die 2. Liga. Doch dann diese Blamage!
Erfurt verliert bei Cottbus II mit 1:2. So verspielt Rot-Weiß (9.) noch
Liga 3, für die mindestens Platz 10 nötig ist.
Die Pleite war völlig unnötig. Zur Pause führte RWE durch Brückners Tor
aus 10 Metern 1:0 (21.) und kontrollierte das Spiel. Aber in Halbzeit 2
verspielte der Klub alles, verlor durch Tore von Müller (56., Fehler
Stenzel) und Schuppan (78., Cinaz) sogar noch verdient.
Peinlich: RWE war feige!
Vor dem Spiel hatte RWE-Trainer Karsten Baumann (38) immer wieder
gesagt: „Mit einem Punkt sind wir in Cottbus zufrieden.“ Und das,
obwohl RWE vor dem Spiel 12 Punkte Vorsprung auf die Energie-Bubis
hatte. Die Kräfteverhältnisse schienen in Halbzeit 1 auch klar. Erfurt
hätte mit dem zweiten Tor (Bunjaku, Hauswald) nur das Spiel entscheiden
müssen.
Energies Heiko Weber (5. Sieg im 5. Spiel gegen Erfurt) amüsierte sich
später über seinen Trainer-Kollegen: „Pure Angst! Wer die ganze Woche
davon spricht, wir sind zufrieden, wenn wir einen Punkt holen, braucht
sich nicht wundern, wenn er dann ohne Punkte dasteht.“
Mit einem Sieg wäre RWE auf Platz 4 hoch gerutscht, nur einen Punkt vom
Aufstieg in Liga 2 weg. Aber von der traut sich ja in Erfurt ohne hin
keiner öffentlich zu reden. Einfach nur feige...
...und Dummheit kam auch noch dazu!
In der 89. Minute flog Kapitän Matthias Holst vom Platz. Nach Zweikampf
mit Ramaj lag Holst am Boden. Beim Aufstehen hielt ihn der Cottbusser
fest. Holst schlug zu und erwischte Ramaj im Gesicht. Schiri Achmüller
(Krenglbach) stand 5 Meter daneben, zeigte Rot.
Der Kapitän sah ein: „Eine Riesen-Dummheit von mir, da muss ich mich im
Griff haben.“ Holst fehlt RWE mindestens zwei Spiele lang.
Trainer Baumann (holte nur einen Punkt aus vier Auswärtsspielen)
angefressen: „Unbegreiflich und absolut enttäuschend, wie wir uns
angestellt haben. Der Platzverweis war die Krönung.“

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Freies Wort: Wieder kein Sieg auf fremdem Platz

Lausitzer Rundschau: Energies Amateure besiegen Favoriten aus Erfurt mit 2:1

STZ: Spielplanänderungen nötig
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