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21.02.2008
TLZ: Eine Herausforderung für alle


Erfurt. (tlz) "Die Ära Dotchev ist ab heute Vergangenheit", sagt Stephan Beutel im ungewohnt überfüllten Presseraum, durch deren Fenster von draußen einige Nachwuchskicker des FC Rot-Weiß gespannt ihre Blicke hineinwerfen.

Karsten Baumann ist da. Das ist er also, der Neue, der auf Dotchev folgt, der mit den Thüringern in die 3. Liga will, und der (wer weiß) vielleicht noch höheres mit seinem ersten Verein als Cheftrainer anstrebt. "Hier wurde sehr gute Arbeit geleistet. Ich finde eine Mannschaft vor", sagt der 38-Jährige offen, als würde er schon lange zum Inventar am Steigerwald gehören, "die in keiner Krise steckt. Die Mannschaft gehört zu den besseren der Regionalliga."

Karsten Baumann muss es wissen. Immerhin spielte er in der Saison 2005/2006 mit Wattenscheid zwei Mal gegen seinen jetzigen Arbeitgeber. Der damalige 5:1-Auswärtssieg der Rot-Weißen stürzte Baumanns letzten Verein als aktiver Spieler in die Oberliga. "Von daher habe ich an Erfurt keine guten Erinnerungen. Ich hoffe, ab jetzt habe ich nur noch gute Erfahrungen mit Rot-Weiß", sagt er schmunzelnd.

Das Spiel in Emden hat Karsten Baumann am vergangenen Sonnabend live verfolgt und hat dort trotz des 0:1 "gute Ansätze" bei seiner neuen Truppe gesehen. "Wir wollen die nächsten Spiele erfolgreich gestalten und möglichst weit weg vom elften Platz landen", sagt Baumann, der als ehemaliger Verteidiger in Köln und Dortmund mit Rot-Weiß in Zukunft keinesfalls den Beton anrühren will: "Die Mannschaft ist offensiv ausgerichtet. Daran werde ich auch nichts ändern. Überhaupt lassen ehemalige Verteidiger als Trainer ihre Mannschaften lieber nach vorne spielen."

Lob nach der ersten Trainingseinheit

Dass er mit seinen 38 Jahren nur unwesentlich älter als einige Leistungsträger ist, ist für Baumann kein Problem. Und locker genug scheint er auch im Umgang mit seiner Anrede zu sein: "In der Regel sagt man Trainer zu mir. Wenn mich jemand dutzen will, ist das auch okay. Aber dann muss er das schon gewaltig mit Leistung untermauern."

Es war eine mutige Entscheidung von Vorstand und Management, mit Baumann einen Mann zu holen, der zwar 261 Bundesligaspiele auf dem Buckel hat, aber noch nie eine Mannschaft betreut hat. "Er hat von allen Kandidaten von Anfang an den besten Eindruck auf uns gemacht", sagt Vorstandschef Rolf Rombach, während Manager Stephan Beutel erklärt: "Für uns ist das ein neuer Weg, den wir ähnlich wie Mainz, Wiesbaden oder St. Pauli gehen wollen. Wir wollten keinen verpflichten, der ein festgefahrenes System von A nach Erfurt überträgt. Karsten Baumann ist eine Herausforderung für uns alle."

Seine erste Trainingseinheit hatte Baumann zu diesem Zeitpunkt mit der Mannschaft schon hinter sich. "Wir mussten", so erzählt er, "am Vormittag kurzfristig auf einen Kunstrasenplatz ausweichen. Ich war erstaunt, dass die Spieler wegen der höheren Verletzungsgefahr dort überhaupt nicht zurückgesteckt haben und voll bei der Sachen waren."

Karsten Baumann ist bereit für seine neue Aufgabe. Ein Trainervorbild habe er selber nicht, dafür aber schon jede Menge Trainer erlebt: "Köln war in der Beziehung ja zu meiner Zeit ein heißes Pflaster. Ich werde hier meine Philosophie einbringen und nichts umkrempeln", sagt er, während sich Rolf Rombach sicher ist: "Er wird der Mannschaft neue Impulse geben."

Baumanns Vertrag läuft erst einmal bis zum Saisonende, verlängert sich beim Erreichen der 3. Liga automatisch um ein Jahr. Erst wenn das gelungen ist, will er mit seiner Frau im Sommer ganz nach Erfurt ziehen.

Schon am kommenden Sonnabend wartet auf den neuen Hoffnungsträger des FC Rot-Weiß seine erste Bewährungsprobe gegen den VfL Wolfsburg II. Eine leichte Aufgabe von der Papierform her. Nicht nur die Erfurter Nachwuchskicker, die gestern im Stadion so neugierige Blicke auf Karsten Baumann geworfen haben, werden gespannt sein, wie sich der Tabellenfünfte dann unter dem neuen Chef in seiner Favoritenrolle präsentieren wird.

20.02.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß: Duzen für Leistung


Sein erster Arbeitstag begann mit Hindernissen. Weil der Trainingsplatz im Stadion nicht bespielbar war, musste Neu-Trainer Karsten Baumann improvisieren und zog mit seinem Rot-Weiß-Team auf einen Kunstrasen im Erfurter Norden um.

ERFURT. "Kein Problem", meinte der 38-Jährige und vermittelte prompt das Gefühl: er ist einer, der nicht zaudert, sondern anpackt. Kein Schönspieler, sondern ein Malocher, dem es egal ist, ob es regnet oder schneit. Einer, der etwas erreichen will als Trainer.

Die Ambitionen des früheren Bundesliga-Profis (261 Einsätze für Köln und Dortmund) waren es auch, die ihn für die Nachfolge von Pavel Dotchev prädestinierten. "Wir wollten einen jungen Trainer mit modernen Vorstellungen, der zu unserer jungen Mannschaft passt", begrün-dete Klub-Präsident Rolf Rombach. Bereits nach dem ersten Gespräch sei Baumann sein Favorit gewesen. Zwar folgten danach noch "acht, neun Unterredungen" mit weiteren Kandidaten. Doch letztlich sei die Entscheidung einstimmig ausgefallen. "Wir glauben, dass Karsten Baumann der richtige Mann in der jetzigen Situation für uns ist."

Auch Manager Stephan Beutel, der zunächst "einen Wust an Bewerbungen" sichten und sortieren musste, erklärte: "Wir wollten keinen Trainer, der ein festgefahrenes Spielsystem auf Erfurt übertragen will." Vielmehr habe man sich ein Beispiel an Vereinen wie Mainz, FC St. Pauli oder Wehen-Wiesbaden genommen, die jungen Trainern (Klopp, Stanislawski, Hock) das Vertrauen geschenkt haben und dafür belohnt worden sind.

Der ehemalige Innenverteidiger betonte bei seiner Präsentation, nun nicht alles umwerfen zu wollen. "Ich möchte an die gute Arbeit meiner Vorgänger anknüpfen und dabei natürlich meine Ideen einfließen lassen", sagte er. Die Mannschaft, die er unter anderem in Essen (2:3) und zuletzt in Emden (0:1) live beobachtet hatte, gehört für ihn "zu den besseren in der Regionalliga". In den kommenden vier Monaten gelte es nun, "das Bestmögliche herauszuholen". Minimalziel sei die Qualifikation für die dritte Liga. Allerdings verlängert sich sein Vertrag in Erfurt nur im Falle des Zweitliga-Aufstieges um ein Jahr. "Doch man wächst ja mit seinen Aufgaben - auch ich", sagte Baumann.

Wohl wissend, dass sich für ihn beim FC Rot-Weiß die Chance bietet, sich einen Namen zu machen. Obwohl er im Juni 2007 den Lehrgang zum Fußballlehrer als Jahrgangsbester (vor Marschall, Basler oder Sforza) abgeschlossen hatte, befand er sich seitdem auf Jobsuche. Anfragen von Oberligisten aus dem westdeutschen Raum gab es. Doch diese Vereine hätten keinen idealen Einstieg in die Trainerkarriere dargestellt. "In Erfurt sind die Perspektiven vorhanden", schätzte der gebürtige Oldenburger ein. Bei seinen Beobachtungen habe er "viele gute Ansätze" ausgemacht. In allen Mannschaftsteilen würden sich "Spieler mit hoher Qualität" befinden.

Das hat Baumann sogar am eigenen Leib zu spüren bekommen. Im November 2005 kassierte er mit Wattenscheid 09, seiner letzten Station als Spieler, eine 1:4-Niederlage im Stei-gerwaldstadion. "Keine schöne Erinnerung", wie er gestern zugab. Mit Dirk Orlishausen, Jörn Nowak, Matthias Holst und Alexander Schnetzler sind heute noch vier Akteure dabei, die damals zum Aufgebot gehörten.

Dass das Ergebnis von einst Auswirkungen auf deren Einsatzchancen haben könnte, darf ausgeschlossen werden. Für Baumann zählt das Heute und Jetzt. Erste Erfahrungen konnte er sammeln, als er zwei Mal das Trainingscamp für "arbeitslose Fußballer" leitete. Eine Aufgabe, "die mir viel gebracht hat". So dürfte ihm der Einstieg ins richtige Trainer-Leben nicht ganz so schwer fallen. Zumindest hat er bereits klare Vorstellungen: "Es geht nur gemeinsam." Eine Philosophie, die auch der wieder ins zweite Glied gerückte Heiko Nowak unterstreicht: "Ich habe immer gesagt, dass ich jede Entscheidung des Vereins akzep-tiere. Jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Karsten."

Und wie sollen die Spieler Baumann anreden? "Mit Trainer - ob Sie oder Du ist mir eigentlich egal." Aber: "Wer Du sagt, muss auch Leistung bringen!"

Fotos von der Präsentation sowie dem ersten Training von Karsten Baumann finden Sie unter:

http://www.thueringer-allgemeine.de/sport

20.02.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Baumann: Ansichten und Aussichten


PRIVATES. Ich stamme aus Norddeutschland, fühle mich aber als Kölner, nachdem ich dort zehn Jahre gespielt habe. Meine Ehefrau Ute wohnt auch in Köln. Sollte es im Sommer hier weitergehen, werden wir sicher auch nach Erfurt ziehen. Kinder habe ich keine.

PHILOSOPHIE. Es ist ja ein Phänomen, dass ehemalige Stürmer als Trainer eher mauern und Verteidiger lieber offensiv spielen lassen. Es ist aber tatsächlich so, dass ich immer auf Sieg spielen möchte - und das kann ich mit meiner neuen Mannschaft auch.

VORBILDER. Von jedem Trainer, den ich hatte - und das waren eine ganze Menge -, versuche ich, etwas mitzunehmen. Am meisten gelernt habe ich sicherlich von Christoph Daum und Erich Rutemöller. Bei ihm hat mich sein Umgang mit jungen Spielern beeindruckt. Das war schon toll.

STÄRKEN. Neben meinen Erfahrungen als Spieler, die ich in den letzten Jahren auch in der Regionalliga in Wuppertal und Wattenscheid sammeln konnte, ist das sicher meine Ausgeglichenheit.

ARBEITSWEISE. Gegenüber den Spielern werde ich ein freundschaftliches, aber bestimmendes Verhältnis pflegen. Ich war schon als Aktiver stets ein Mannschaftsspieler und werde auch als Trainer nichts im Alleingang entscheiden, sondern immer im Team und in Absprache mit Heiko Nowak.

ERFURT. Außerhalb des Fußballs kenne ich die Stadt noch nicht. Doch ich wusste schon, wo sie auf der Landkarte zu finden ist.

VORBEREITUNG. Wir werden das Heimspiel am Samstag gegen Wolfsburg so angehen, wie es angedacht war. Ich halte nichts davon, jetzt alle Abläufe zu verändern oder in ein Kurz-Trainingslager zu gehen.

VERBOTE. Ich gehe fest davon aus, dass alle Spieler so professionell sind, um zu wissen, wie sie zu leben haben. Da muss ich nicht extra auf Rauch- oder Alkoholverbote hinweisen. Für solche Sachen gibt es ja einen Strafkatalog.

HOBBYS. Neben dem Fußball vor allem Kochen und Sport allgemein.

AUFSTELLUNG. Meine Trainings-Eindrücke in den drei Tagen werden ebenso einfließen wie die Gespräche mit Heiko Nowak. Aber es wird keine komplett andere Mannschaft auf dem Feld stehen.

TORWARTFRAGE. Es hat ja seinen Grund, weshalb in Emden so entschieden wurde. Ich werde mir jedoch noch von beiden Torhütern ein Bild machen. Wir werden sehen, wer dann am Samstag spielen wird.

20.02.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OTZ: Trainerneuling mit Ambitionen in Erfurt


OTZ-Gespräch mit Karsten Baumann
Erfurt (OTZ). Mit seiner Trainerentscheidung hat Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt für Aufsehen gesorgt.

Als Nachfolger von Pavel Dotchev, der vor knapp zwei Wochen quasi über Nacht den Verein verließ und bei Zweitliga-Abstiegskandidat SC Paderborn anheuerte, wurde mit Karsten Baumann (38) ein Trainerneuling verpflichtet. Der frühere Profi (u. a. 1. FC Köln und Borussia Dortmund) stand in 261 Bundesligaspielen als Verteidiger auf dem Platz und absolvierte je eine Partie für die U-21-Auswahl und die Olympia-Elf.

In Erfurt erhielt Baumann einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison, der sich beim Aufstieg in die 2. Liga automatisch um ein Jahr verlängert. Wenn der FC Rot-Weiß Erfurt die Qualifikation für die 3. Liga schafft, wird mit dem Coach neu über eine Vertragsverlängerung verhandelt.

Ihre Verpflichtung hat viele Experten überrascht. Wie kam das Engagement zustande?

Wir haben in der vergangenen Woche erstmals miteinander gesprochen, und ich hatte gleich ein positives Gefühl. In den weiteren Gesprächen sind wir dann ins Detail gegangen, und ich habe mir am Samstag auch das Erfurter Spiel in Emden angesehen, das leider 0:1 verloren ging. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich gute Karten besitze, was sich ja dann auch bestätigt hat.

Montag erfolgte die Einigung, am Samstag spielt Ihre neue Mannschaft gegen Wolfsburg II. Ist die Zeit nicht zu knapp, um schon Einfluss zu nehmen?

Ich habe bereits die ersten Trainingseinheiten geleitet und war angenehm überrascht, wie sehr sich alle Spieler in ihre Aufgaben hineingekniet haben. Aber natürlich ist es so, dass es nun gleich mit einem Punktspiel losgeht. Deshalb gab es auch keine Änderungen am Trainingsplan, den mein Vorgänger und künftiger Assistent Heiko Nowak ausgearbeitet hat. Mit ihm habe ich mich schon viel über die Mannschaft unterhalten, und wir werden auf alle Fälle sehr eng zusammenarbeiten. Ich war schon als Spieler ein Teamplayer. Daran hat sich nichts geändert.

Wollen Sie den FC Rot-Weiß sportlich umkrempeln?

Auf keinen Fall. Ich habe eine funktionierende Mannschaft übernommen, die im Vorderfeld der Regionalliga-Tabelle steht. An der offensiven Spielweise werde ich nichts ändern, auch wenn ich früher Verteidiger war.

Trotzdem sprachen Sie davon, Ihre eigene Fußballphilosophie einzubringen.

Natürlich werde ich in den Trainingseinheiten manche Dinge anders machen, als das bisher der Fall war. Grundsätzlich ist es aber in der Hinrunde für Erfurt sehr gut gelaufen, so dass ich nichts großartig Neues probieren werde. Ich will allerdings meine umfangreichen Erfahrungen aus dem Profibereich einbringen. Und in der Regionalliga habe ich ja auch gespielt, so dass ich diese Spielklasse kenne.

Der FC Rot-Weiß ist Ihre erste Trainerstation. Haben Sie ein Vorbild, dem Sie nacheifern?

Ich war viele Jahre beim 1. FC Köln, der für Trainer ein heißes Pflaster ist. Insofern habe ich viele Trainer erlebt und versuche, von jedem die besten Seiten zu übernehmen. Es geht mir aber nicht darum, irgendeinen Stil zu kopieren. Ich will meinen eigenen Weg finden.

Führt dieser Weg vielleicht sogar in die 2. Liga?

Man wächst mit seinen Aufgaben, also: Warum sollte ein Aufstieg nicht möglich sein? Am vorrangigen Ziel, sicher die Qualifikation für die 3. Liga zu schaffen, ändert sich jedoch nichts.

Lassen Sie sich von den Spielern mit Du oder Sie anreden? Schließlich sind viele Akteure nicht wesentlich jünger als ihr neuer Trainer.

Ob einer Du oder Sie zu mir sagt, ist egal. Aber wenn er Du sagt, muss er das mit Leistung untermauern.

Gespräch: Ulrich Klemm

20.02.2008

Quelle: http://www.otz.de

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OTZ: 03-E-Junioren nicht überzeugend


Enttäuschung in Tiefenort -Trotz Platz fünf gute Hallensaison gespielt
Hallenfußball (Jens Lohse). Mit Platz fünf mussten sich die E-Junioren des 1. FC Gera 03 bei der Thüringer Hallenmeisterschaft in Tiefenort begnügen.

Als OTFB-Vizemeister hatte man sich dafür qualifiziert. Gegen die SG Krayenberg Gumpelstadt wurden die Schützlinge von Trainer Tilo Lippold gleich zum Auftakt kalt erwischt. Der Kampfgeist fehlte. Die Einstellung stimmte nicht, so dass man bereits mit 0:5 hinten lag, ehe Christopher Lätz kurz vor Schluss den 1: 5-Ehrentreffer markieren konnte. Nach einer Standpauke des Trainers steigerten sich die 03-er gegen die SG Remstädt. Man stand jetzt enger an den Gegenspielern, gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe und erspielte sich eine Reihe guter Möglichkeiten. Zwei davon wurden verwertet. Alexander Frenzel und Christopher Lätz schossen den 2: 0-Erfolg heraus, der noch weit deutlicher hätte ausfallen müssen. Gegen die SG Polizei- und Post-SV Suhl konnten die Geraer auch spielerisch überzeugen.

Dass am Ende nach Toren von Christopher Lätz und Julien Hempel nur ein 2: 2-Unentschieden heraus sprang, lag auch daran, dass die 03-er in dieser Partie im Abschluss etwas Pech hatten und mehrfach nur die Querlatte trafen. Gegen den späteren Landesmeister FC Rot-Weiß Erfurt besaß man nicht den Hauch einer Chance. Hier bekamen die Geraer eine Lehrvorführung dafür, was in diesem Altersbereich alles möglich ist. Nach einem halben Dutzend Gegentoren musste man sich mit 0:6 geschlagen geben. Die Chance auf eine Medaille war damit vertan. Zum Abschluss gegen den SV Schmölln 1913 wollten sich die 03-er eigentlich für die unglückliche Niederlage bei der OTFB-Hallenmeisterschaft revanchieren. Aber die Knopfstädter gingen aggressiver in die Zweikämpfe, waren meist einen Schritt eher am Ball. So lagen die Geraer schon mit 0:2 im Hintertreffen, ehe Tim Richter per Kopf der Anschluss gelang. Die Lippold-Schützlinge drängten auf den Ausgleich, warfen alles nach vorn und wurden so zwei Mal ausgekontert - 1:4.

"Obwohl wir uns diesmal mehr vorgenommen hatten, bin ich mit der Hallensaison zufrieden. Schon die Teilnahme an der Thüringer Meisterschaft war ein Erfolg , zog Trainer Tilo Lippold ein positives Fazit.

Endstand: 1. FC Rot-Weiß Erfurt 21:1 Tore/13 Punkte, 2. SV Schmölln 1913 10:7/12, 3. SG Krayenberg Gumpelstadt 11:4/8, 4. SG Polizei- und Post SV Suhl 5:11/6, 5. 1. FC Gera 03 6:17/4, 6. SG Remstädt 1:12/0.

20.02.2008

Quelle: http://www.otz.de
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Freies Wort: Start im Steigerwald: Vom VdV nach Erfurt

STZ: Wir gehen einen ganz neuen Weg
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Bild-Thüringen

Baumann: Ein Anruf – und schon war er RWE-Trainer
Von THORSTEN FELSKE


Trainer Karsten Baumann (38) hatten gestern seinen ersten Arbeitstag bei Rot-Weiß Erfurt.
Und immer noch fragen sich die meisten Fans, wie kam RWE ausgerechnet auf den Ex-Bundesligaprofi (261 Spiele für Köln und Dortmund) ohne Trainererfahrung? Durch „Selbstanzeige“!
Baumann: „Ich habe Manager Stephan Beutel angerufen und mich vorgestellt.“
Präsident Rolf Rombach erklärt: „Er hat uns schon vom ersten Gespräch an überzeugt.“ Schon in Emden (0:1) beobachte Baumann seinen neuen Klub RWE.
Allerdings nahm Baumann bei seiner Vorstellung das Wort Zweitliga-Aufstieg nicht in den Mund. Er sagt nur: „Wir wollen erfolgreich sein und möglichst weit weg von Platz elf kommen.“ Erfurt muss mindestens Zehnter werden, um in die neue 3. Liga zu kommen.
Dass Baumanns Ambitionen höher sind, zeigt sein Vertrag. Vize Detlev Goss verrät: „Er hat auch eine Aufstiegsprämie für die 2. Liga drin.“ Der Trainer-Vertrag läuft nur bis zum 30. Juni und verlängert sich nur automatisch, wenn RWE aufsteigt.
Und jeder Spieler wird sofort merken, ob er den neunen Trainer überzeugt. Baumann: „Es ist mir eigentlich egal, ob die Spieler mich mit Sie oder Du ansprechen. Aber wenn einer Du sagt, muss er das mit Leistung untermauern...“
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