TLZ: Auswärts den Komplex wieder nicht abgelegt
Sandhausen. (tlz) Wieder einmal viel vorgenommen hatten sich die Rot-Weißen für ein Auswärtsspiel. Am Ende standen sie jedoch das dritte Mal in Folge ohne Torerfolg und ohne Punkte da. Taktisch blieb das Team von Trainer Baumann unverändert zu Beginn im 4-3-3-System. Gegenüber dem letzten Heimspiel gab es eine Umstellung: Innenverteidiger Martin Pohl rückte für Jens Möckel in die Mannschaft.
Spielerisch sah es in den ersten Minuten gut aus, was die Gäste da boten. Mit einer Doppelchance durch Peßolat ging es los. Erst fand er nach seinem Schuss in Keeper Gurski seinen Meister (4.), und nach einer Ecke verfehlte er den Kasten (5.). Weiter ging es mit einem Freistoß von Rockenbach da Silva, den der SV-Keeper mit Mühe über die Latte lenkte (11.).
Die Hausherren verlagerten sich auf Konter. Nummer eins davon passte auch gleich. Ein Zuspiel von Mintzel nahm Ristic aus abseitsverdächtiger Position auf, lief aufs Erfurter Tor zu. Sein Schuss glitt von den Händen Orlishausens Richtung Tor. Erfurts Pohl versuchte noch den Ball vor der Linie zu klären, doch er rutschte mit dem Ball ins Tor und es stand 1:0 (15.). Wie so oft nach einem Rückstand auswärts gab es danach einen Knick im Spiel des RWE. Das nutzen die Gastgeber zunächst nicht aus. Ristic und Pinto im Doppelpack vergaben (39.). Glück dann für den SV als nach einer flachen Eingabe durch Bunjaku Bindnagel fast den Ball ins eigene Tor versenkte.
Erfurt musste etwas tun in Abschnitt zwei. Das versuchte man mit einem Wechsel zurück zum 4-4-2-System und mit dem Wechsel Hauswalds für Semmer. Nach einer Stunde musste dann auch der schwache Rockenbach da Silva für Judt weichen. So richtig ins Spiel kamen die Thüringer trotzdem nicht. Keine Chancen wurden sich erarbeitet. Zum Überfluss flog dann Stenzel nach Foulspiel an Schmid mit Gelb-Rot vom Platz (72.), da er neun Minuten vorher schon Gelb sah.
Einen Aufreger gab es noch als nach einer Ecke der Schuss von Judt von Sandhausens Pinto auf der Linie geklärt wurde (84.). Am Ende aber war die Niederlage verdient. "Wir hatten heute zu wenig Torchancen, um das Spiel zu gewinnen. Hadern muss ich mit dem Schiedsrichter. Das 0:1 gegen uns war Abseits und ein Sandhausener Spieler klärt klar mit der Hand auf der Linie", befand Trainer Karsten Baumann, während Matthias Peßolat rätselte: "Ich hab auch keine Antwort genau im Moment. Zu Hause spielen wir gut und auswärts holen wir nichts. Es ist schon fast wie ein Komplex den wir wohl haben."
Sandhausen: Gurski - Bindnagel, Beisel,Göttlicher, Throm - Kolb - Pinto, Grech, Mintzel (89. Fiesser) - Ristic, Schmid (81. Öztürk).
Erfurt: Orlishausen - Stenzel (72.GRK), Pohl, Loose, Pinske - Peßolat, Cinaz, Rockenbach da Silva (60. Judt) - Semmer (46. Hauswald), Bunjaku, Cannizzaro.
Schiedsrichter: Florian Steinberg ( Korntal-Münchingen) - Zuschauer: 3200 - Tore: 1:0 Pinto (15.), 2:0 Grech (80.).
19.10.2008 Aus Sandhausen berichtet René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Wieder nur eine Punkteteilung
Erfurt. (tlz) Wieder wurde es nichts mit einem Dreier für die Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt. Nach den 90 Minuten gab es im Oberliga-Duell gegen den SSV Markranstädt nur ein 1:1 (0:1)-Remis.
Gut ging es für die Hausherren los, als Wolf sich über rechts durchtankte, sein Schuss aber von Räbsch geklärt wurde (2.). Danach war erstmal die Luft raus. Zu umständlich wurde agiert. Optisch hatten die Erfurter mehr vom Spiel. Die Gäste standen hinten jedoch kompakt. Die kamen mit ihrer ersten Chance auch gleich zum Tor. Ein Freistoß von Fraunholz blockte Möckel ab, der springende Ball kam zu Schaaf, der von der halbrechten Position ins lange linke Eck zur Führung aus zwölf Metern traf (19.). Danach passierte bis zur Halbzeit nicht mehr viel. Nur zwei Kopfballchancen durch Ivanov (35.) und Wolf (43.) gab es noch. In Halbzeit zwei entwickelte sich das Spiel schwer, Erfurt drängte ab der 60. Minute auf den Ausgleich. Ivanov scheiterte nach Vorlage von Nowak am klasse reagierenden Keeper Moritz (67.). Der war dann wenig später machtlos gegen Wolf, als der nach Solo aus 13 Metern ins linke Eck zum 1:1 traf (67.). Markranstädt kam nur einmal gefährlich vor den Kasten von Keeper Hinz. Der parierte den Schuss von Fraunholz (77.). In den letzten zehn Minuten drückte die Krebs-Elf auf den Sieg, vergab aber beste Tormöglichkeiten. Die dickste Chance hatte Wolf, als er eigensinnig agierte und den Ball nicht zu Göbel quer legte, sondern selbst den Abschluss suchen wollte. Torwart Moritz fischte ihm die Kugel jedoch weg (84.). Auch Möckel (88.) und Ivanov brachten danach den Ball nicht mehr im Tor unter. Damit bleibt RWE II weiter auf einem Abstiegsplatz nach diesem mageren Unentschieden.
Erfurt II: Hinz - Nowak, Handke, Eckermann, Habichhorst (66. Strauß), Möckel, Göbel, Ernst (78. Biste), Carolus, Wolf, Ivanov.
Markranstädt: Moritz - Meißner, Räbsch, Kipping, Fraunholz, Seifert, Weichert (86. Gottelt), Barth, Schaaf (71. Hauck), Mittenzwei, KLauß (54. Kujat).
Schiedsrichter: Luther (Halle). Zu.: 296. Tore: 0:1 Schaaf (19.), 1:1 Wolf (67.).
Der Erfurter Jörn Nowak (re.) im Duell mit seinem Gegenspieler aus Markranstädt. Foto: Jürgen Bruhn
19.10.2008 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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Freies Wort: Erfurt bringt auswärts nichts zuwege
Sandhausen. (tlz) Wieder einmal viel vorgenommen hatten sich die Rot-Weißen für ein Auswärtsspiel. Am Ende standen sie jedoch das dritte Mal in Folge ohne Torerfolg und ohne Punkte da. Taktisch blieb das Team von Trainer Baumann unverändert zu Beginn im 4-3-3-System. Gegenüber dem letzten Heimspiel gab es eine Umstellung: Innenverteidiger Martin Pohl rückte für Jens Möckel in die Mannschaft.
Spielerisch sah es in den ersten Minuten gut aus, was die Gäste da boten. Mit einer Doppelchance durch Peßolat ging es los. Erst fand er nach seinem Schuss in Keeper Gurski seinen Meister (4.), und nach einer Ecke verfehlte er den Kasten (5.). Weiter ging es mit einem Freistoß von Rockenbach da Silva, den der SV-Keeper mit Mühe über die Latte lenkte (11.).
Die Hausherren verlagerten sich auf Konter. Nummer eins davon passte auch gleich. Ein Zuspiel von Mintzel nahm Ristic aus abseitsverdächtiger Position auf, lief aufs Erfurter Tor zu. Sein Schuss glitt von den Händen Orlishausens Richtung Tor. Erfurts Pohl versuchte noch den Ball vor der Linie zu klären, doch er rutschte mit dem Ball ins Tor und es stand 1:0 (15.). Wie so oft nach einem Rückstand auswärts gab es danach einen Knick im Spiel des RWE. Das nutzen die Gastgeber zunächst nicht aus. Ristic und Pinto im Doppelpack vergaben (39.). Glück dann für den SV als nach einer flachen Eingabe durch Bunjaku Bindnagel fast den Ball ins eigene Tor versenkte.
Erfurt musste etwas tun in Abschnitt zwei. Das versuchte man mit einem Wechsel zurück zum 4-4-2-System und mit dem Wechsel Hauswalds für Semmer. Nach einer Stunde musste dann auch der schwache Rockenbach da Silva für Judt weichen. So richtig ins Spiel kamen die Thüringer trotzdem nicht. Keine Chancen wurden sich erarbeitet. Zum Überfluss flog dann Stenzel nach Foulspiel an Schmid mit Gelb-Rot vom Platz (72.), da er neun Minuten vorher schon Gelb sah.
Einen Aufreger gab es noch als nach einer Ecke der Schuss von Judt von Sandhausens Pinto auf der Linie geklärt wurde (84.). Am Ende aber war die Niederlage verdient. "Wir hatten heute zu wenig Torchancen, um das Spiel zu gewinnen. Hadern muss ich mit dem Schiedsrichter. Das 0:1 gegen uns war Abseits und ein Sandhausener Spieler klärt klar mit der Hand auf der Linie", befand Trainer Karsten Baumann, während Matthias Peßolat rätselte: "Ich hab auch keine Antwort genau im Moment. Zu Hause spielen wir gut und auswärts holen wir nichts. Es ist schon fast wie ein Komplex den wir wohl haben."
Sandhausen: Gurski - Bindnagel, Beisel,Göttlicher, Throm - Kolb - Pinto, Grech, Mintzel (89. Fiesser) - Ristic, Schmid (81. Öztürk).
Erfurt: Orlishausen - Stenzel (72.GRK), Pohl, Loose, Pinske - Peßolat, Cinaz, Rockenbach da Silva (60. Judt) - Semmer (46. Hauswald), Bunjaku, Cannizzaro.
Schiedsrichter: Florian Steinberg ( Korntal-Münchingen) - Zuschauer: 3200 - Tore: 1:0 Pinto (15.), 2:0 Grech (80.).
19.10.2008 Aus Sandhausen berichtet René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Wieder nur eine Punkteteilung
Erfurt. (tlz) Wieder wurde es nichts mit einem Dreier für die Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt. Nach den 90 Minuten gab es im Oberliga-Duell gegen den SSV Markranstädt nur ein 1:1 (0:1)-Remis.
Gut ging es für die Hausherren los, als Wolf sich über rechts durchtankte, sein Schuss aber von Räbsch geklärt wurde (2.). Danach war erstmal die Luft raus. Zu umständlich wurde agiert. Optisch hatten die Erfurter mehr vom Spiel. Die Gäste standen hinten jedoch kompakt. Die kamen mit ihrer ersten Chance auch gleich zum Tor. Ein Freistoß von Fraunholz blockte Möckel ab, der springende Ball kam zu Schaaf, der von der halbrechten Position ins lange linke Eck zur Führung aus zwölf Metern traf (19.). Danach passierte bis zur Halbzeit nicht mehr viel. Nur zwei Kopfballchancen durch Ivanov (35.) und Wolf (43.) gab es noch. In Halbzeit zwei entwickelte sich das Spiel schwer, Erfurt drängte ab der 60. Minute auf den Ausgleich. Ivanov scheiterte nach Vorlage von Nowak am klasse reagierenden Keeper Moritz (67.). Der war dann wenig später machtlos gegen Wolf, als der nach Solo aus 13 Metern ins linke Eck zum 1:1 traf (67.). Markranstädt kam nur einmal gefährlich vor den Kasten von Keeper Hinz. Der parierte den Schuss von Fraunholz (77.). In den letzten zehn Minuten drückte die Krebs-Elf auf den Sieg, vergab aber beste Tormöglichkeiten. Die dickste Chance hatte Wolf, als er eigensinnig agierte und den Ball nicht zu Göbel quer legte, sondern selbst den Abschluss suchen wollte. Torwart Moritz fischte ihm die Kugel jedoch weg (84.). Auch Möckel (88.) und Ivanov brachten danach den Ball nicht mehr im Tor unter. Damit bleibt RWE II weiter auf einem Abstiegsplatz nach diesem mageren Unentschieden.
Erfurt II: Hinz - Nowak, Handke, Eckermann, Habichhorst (66. Strauß), Möckel, Göbel, Ernst (78. Biste), Carolus, Wolf, Ivanov.
Markranstädt: Moritz - Meißner, Räbsch, Kipping, Fraunholz, Seifert, Weichert (86. Gottelt), Barth, Schaaf (71. Hauck), Mittenzwei, KLauß (54. Kujat).
Schiedsrichter: Luther (Halle). Zu.: 296. Tore: 0:1 Schaaf (19.), 1:1 Wolf (67.).
Der Erfurter Jörn Nowak (re.) im Duell mit seinem Gegenspieler aus Markranstädt. Foto: Jürgen Bruhn
19.10.2008 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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Freies Wort: Erfurt bringt auswärts nichts zuwege