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20.10.2008
TLZ: Auswärts den Komplex wieder nicht abgelegt


Sandhausen. (tlz) Wieder einmal viel vorgenommen hatten sich die Rot-Weißen für ein Auswärtsspiel. Am Ende standen sie jedoch das dritte Mal in Folge ohne Torerfolg und ohne Punkte da. Taktisch blieb das Team von Trainer Baumann unverändert zu Beginn im 4-3-3-System. Gegenüber dem letzten Heimspiel gab es eine Umstellung: Innenverteidiger Martin Pohl rückte für Jens Möckel in die Mannschaft.

Spielerisch sah es in den ersten Minuten gut aus, was die Gäste da boten. Mit einer Doppelchance durch Peßolat ging es los. Erst fand er nach seinem Schuss in Keeper Gurski seinen Meister (4.), und nach einer Ecke verfehlte er den Kasten (5.). Weiter ging es mit einem Freistoß von Rockenbach da Silva, den der SV-Keeper mit Mühe über die Latte lenkte (11.).

Die Hausherren verlagerten sich auf Konter. Nummer eins davon passte auch gleich. Ein Zuspiel von Mintzel nahm Ristic aus abseitsverdächtiger Position auf, lief aufs Erfurter Tor zu. Sein Schuss glitt von den Händen Orlishausens Richtung Tor. Erfurts Pohl versuchte noch den Ball vor der Linie zu klären, doch er rutschte mit dem Ball ins Tor und es stand 1:0 (15.). Wie so oft nach einem Rückstand auswärts gab es danach einen Knick im Spiel des RWE. Das nutzen die Gastgeber zunächst nicht aus. Ristic und Pinto im Doppelpack vergaben (39.). Glück dann für den SV als nach einer flachen Eingabe durch Bunjaku Bindnagel fast den Ball ins eigene Tor versenkte.

Erfurt musste etwas tun in Abschnitt zwei. Das versuchte man mit einem Wechsel zurück zum 4-4-2-System und mit dem Wechsel Hauswalds für Semmer. Nach einer Stunde musste dann auch der schwache Rockenbach da Silva für Judt weichen. So richtig ins Spiel kamen die Thüringer trotzdem nicht. Keine Chancen wurden sich erarbeitet. Zum Überfluss flog dann Stenzel nach Foulspiel an Schmid mit Gelb-Rot vom Platz (72.), da er neun Minuten vorher schon Gelb sah.

Einen Aufreger gab es noch als nach einer Ecke der Schuss von Judt von Sandhausens Pinto auf der Linie geklärt wurde (84.). Am Ende aber war die Niederlage verdient. "Wir hatten heute zu wenig Torchancen, um das Spiel zu gewinnen. Hadern muss ich mit dem Schiedsrichter. Das 0:1 gegen uns war Abseits und ein Sandhausener Spieler klärt klar mit der Hand auf der Linie", befand Trainer Karsten Baumann, während Matthias Peßolat rätselte: "Ich hab auch keine Antwort genau im Moment. Zu Hause spielen wir gut und auswärts holen wir nichts. Es ist schon fast wie ein Komplex den wir wohl haben."

Sandhausen: Gurski - Bindnagel, Beisel,Göttlicher, Throm - Kolb - Pinto, Grech, Mintzel (89. Fiesser) - Ristic, Schmid (81. Öztürk).

Erfurt: Orlishausen - Stenzel (72.GRK), Pohl, Loose, Pinske - Peßolat, Cinaz, Rockenbach da Silva (60. Judt) - Semmer (46. Hauswald), Bunjaku, Cannizzaro.

Schiedsrichter: Florian Steinberg ( Korntal-Münchingen) - Zuschauer: 3200 - Tore: 1:0 Pinto (15.), 2:0 Grech (80.).

19.10.2008 Aus Sandhausen berichtet René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Wieder nur eine Punkteteilung


Erfurt. (tlz) Wieder wurde es nichts mit einem Dreier für die Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt. Nach den 90 Minuten gab es im Oberliga-Duell gegen den SSV Markranstädt nur ein 1:1 (0:1)-Remis.

Gut ging es für die Hausherren los, als Wolf sich über rechts durchtankte, sein Schuss aber von Räbsch geklärt wurde (2.). Danach war erstmal die Luft raus. Zu umständlich wurde agiert. Optisch hatten die Erfurter mehr vom Spiel. Die Gäste standen hinten jedoch kompakt. Die kamen mit ihrer ersten Chance auch gleich zum Tor. Ein Freistoß von Fraunholz blockte Möckel ab, der springende Ball kam zu Schaaf, der von der halbrechten Position ins lange linke Eck zur Führung aus zwölf Metern traf (19.). Danach passierte bis zur Halbzeit nicht mehr viel. Nur zwei Kopfballchancen durch Ivanov (35.) und Wolf (43.) gab es noch. In Halbzeit zwei entwickelte sich das Spiel schwer, Erfurt drängte ab der 60. Minute auf den Ausgleich. Ivanov scheiterte nach Vorlage von Nowak am klasse reagierenden Keeper Moritz (67.). Der war dann wenig später machtlos gegen Wolf, als der nach Solo aus 13 Metern ins linke Eck zum 1:1 traf (67.). Markranstädt kam nur einmal gefährlich vor den Kasten von Keeper Hinz. Der parierte den Schuss von Fraunholz (77.). In den letzten zehn Minuten drückte die Krebs-Elf auf den Sieg, vergab aber beste Tormöglichkeiten. Die dickste Chance hatte Wolf, als er eigensinnig agierte und den Ball nicht zu Göbel quer legte, sondern selbst den Abschluss suchen wollte. Torwart Moritz fischte ihm die Kugel jedoch weg (84.). Auch Möckel (88.) und Ivanov brachten danach den Ball nicht mehr im Tor unter. Damit bleibt RWE II weiter auf einem Abstiegsplatz nach diesem mageren Unentschieden.

Erfurt II: Hinz - Nowak, Handke, Eckermann, Habichhorst (66. Strauß), Möckel, Göbel, Ernst (78. Biste), Carolus, Wolf, Ivanov.

Markranstädt: Moritz - Meißner, Räbsch, Kipping, Fraunholz, Seifert, Weichert (86. Gottelt), Barth, Schaaf (71. Hauck), Mittenzwei, KLauß (54. Kujat).

Schiedsrichter: Luther (Halle). Zu.: 296. Tore: 0:1 Schaaf (19.), 1:1 Wolf (67.).

Der Erfurter Jörn Nowak (re.) im Duell mit seinem Gegenspieler aus Markranstädt. Foto: Jürgen Bruhn

19.10.2008 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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Freies Wort: Erfurt bringt auswärts nichts zuwege
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TA: FC Rot-Weiß: Zwei Gesichter


Erneut konnte der FC Rot-Weiß seine guten Heimauftritte in der Fremde nicht bestätigen und verlor beim SV Sandhausen verdient mit 0:2. Es war zugleich die dritte Auswärtsniederlage in Folge.

SANDHAUSEN. Null Punkte, 0:7-Tore. Die Bilanz aus den letzten drei Auswärtsspielen ist ernüchternd. "Ich weiß nicht, woran das liegt", kann auch Mittelfeldspieler Matthias Peßolat die extremen Leistungsschwankungen nicht erklären. "Wir spielen zu Hause gut. Auswärts haben wir dagegen einen Komplex", so der 23-Jährige weiter.

Trainer Karsten Baumann vertraute in Sandhausen dabei taktisch auf das erfolgreiche 4-3-3-System aus dem Heimspiel gegen Unterhaching. Für den genesenen Martin Pohl musste der zuletzt überzeugende Jens Möckel überraschend auf der Bank Platz nehmen.

"Wir hatten uns vorgenommen an unsere Heimspiele anzuknüpfen", sagte Karsten Baumann. Das gelang jedoch nur in der Anfangsphase. "Wir haben gut begonnen und hatten auch die ein oder andere gute Torchance", so Peßolat. Er gehörte dabei zu den auffälligsten Erfurter Akteuren und war mit zwei Schüssen aus der Distanz (4./5.) gefährlich. Rockenbach per Freistoß traf anschließend nur die Querlatte (10.). Die Führung erzielte jedoch der Gastgeber mit der ersten Gelegenheit. Ristic lief aus abseitsverdächtiger Position allein auf Orlishausen zu, Pohls Rettungsaktion auf der Torlinie konnte den Treffer nicht mehr verhindern (14.).

"Sandhausen war einfach effektiver", erklärte Matthias Peßolat. Das Erfurter Offensivspiel lahmte danach. "In der Vorwärtsbewegung haben wir zu viele leichte Fehler gemacht", erkannte auch Karsten Baumann. So hatten die Rot-Weißen Glück, als zunächst Ristic (38.) als auch Pinto (39.) aus Nahdistanz verpassten. "Da haben wir es versäumt, schon frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen", sagte Sandhausen-Trainer Gerd Dais.

Baumann stellte zur Halbzeit um und brachte Hauswald für Semmer, der jedoch auch nicht für die gewünschte Belebung des Erfurter Offensivspieles sorgen konnte. Ein Kopfball durch Cinaz (48.) sowie Bunjakus Verzweiflungsschuss aus 25 Metern (70.) waren dabei noch die besten Gelegenheiten. "Wir haben uns zu wenige Torchancen herausgearbeitet. Der entscheidende Pass fehlte", ärgerte sich Baumann. Als Stenzel nach wiederholtem Foulspiel den Platz verlassen musste, nutzten die Gastgeber den sich nun bietenden Freiraum. Orlishausen rettete noch gegen Ristic Kopfball aus Nahdistanz (77.), gegen Leandros Schuss war er hingegen machtlos (79.).

Pech hatten die Erfurter dazu, als Judts Schuss durch Pinto auf der Torlinie mit der Hand abgewehrt wurde, Schiedsrichter Steinberg den fälligen Strafstoß jedoch verweigerte (83.).

"Es ist einfach nur enttäuschend, dass wir auswärts erneut nichts holen", meinte ein frustrierter Matthias Peßolat. Zu Beginn der Saison und der Umstellung des Spielsystems auf nur einen statt zwei defensiver Mittelfeldspieler hatte er seinen Platz in der Startformation verloren, seit dem Spiel gegen Unterhaching sollte die "Doppel-Sechs" im Mittelfeld mit Peßolat wieder für die nötige Sicherheit sorgen. "Zu Beginn der Saison war ich nicht gut drauf und habe nicht gespielt. Im Moment fühle ich mich gut und zeige gute Trainingsleistungen. Natürlich will ich spielen. Aber dem Erfolg muss alles untergeordnet werden, auch das Spielsystem".

"Da wir auswärts keine Punkte erzielen, stehen wir zu Hause natürlich wieder unter Druck", weiß er, dass drei Punkte gegen Regenburg am kommenden Samstag fast schon Pflicht sind. Zumal anschließend mit Aue und Burghausen zwei Auswärtsspiele in Folge anstehen. Dann wird es Zeit, dass der FC Rot-Weiß endlich auch auswärts mal sein schönes Gesicht zeigt.

19.10.2008 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Kommentar: Strafe


Es läuft etwas falsch. Die mit Spannung erwarteten Traditionsderbys in der 3. Liga hielten sportlich nicht, was sie versprachen. Dafür jedoch wurden wirkliche Fans durch Ausschreitungen geschockt: Zuerst sorgte Erfurt kontra Jena mit Knaller- und Feuerattacken sowie antisemitischen Rufen für viel Aufregung. Nun eskalierte die Situation bei Jena gegen Dresden.

Dabei fiel auf: Einige Anhänger von Carl Zeiss, dessen Fanprojekt jahrelang als bundesweit vorbildlich galt, ließen sich von Chaoten des sächsischen Vereines - berüchtigt für seinen Anhang - provozieren.

Dass Dresdner anfingen zu zündeln, entschuldigt nicht, dass Randalierer von der Tribüne aufs Spielfeld springen und sich wie wild gebärden. Und es bleibt einiges zu klären, was zu solcherlei Chaoten-Taten letztlich animierte: Warum plötzlich, und dies passierte nun schon zum zweiten Mal, ein Tor zum Gäste-Fanblock einfach so aufgetreten werden konnte und erst nach 30 Minuten Herumimprovisieren wieder dicht war. Oder wie zum Beispiel ein solches Arsenal an Feuerwerkskörpern am Sicherheitsdienst vorbei ins Stadion geschmuggelt werden konnte. Die Quittung wird nun folgen - in Form von empfindlichen DFB-Strafen. Und zu Recht für beide Vereine.

19.10.2008 Von Michael VOSS

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Fußball-Oberliga: Halber Held


"Pfeil" Denis Wolf hätte per Doppelpack der Held in Rot-Weiß werden können, ja müssen. Seinem Ausgleich nach Blitz-Antritt ließ er den Siegtreffer à la 1:1 indes nicht folgen. Gäste-Keeper Moritz klaute ihm den Ball vom Fuß.

ERFURT. So bleibt ein Remis, das für die auf einem Abstiegsrang platzierten Rot-Weißen sachlich schlichtweg zu wenig ist.

Trainer Albert Krebs musste und durfte personell würfeln. Er hatte von oben mit Keeper Hinz, dem Mann hinter Orlishausen, sowie den Feldspielern Möckel, Carolus und Wolf immerhin vier Akteure dabei, die zum Drittliga-Kader gehören. Eckermann und Habichhorst waren bisher nur zu reduzierten Einsatzzeiten gekommen. So nahm es nicht wunder, dass sich die munter nach vorn spielenden Rand-Leipziger zunächst als das besser aufeinander abgestimmte Team erwiesen, in Offensive und Defensive klarer strukturiert wirkten. Obwohl die Einheimischen die erste dicke Chance besaßen - Wolfs Solo blieb am guten Gäste-Torhüter hängen (2.) - überraschte die Markranstädter Führung keinen der 296 Zuschauer. Wenngleich auch ein gerüttelt Maß an Fortune dabei war. Ein abgeblockter Freistoß war deren Angreifer Schaaf vor die Füße gefallen. Der durfte unbedrängt abstauben (17.).

Die Suche der Rot-Weißen nach Struktur und die damit einhergehenden Ungereimtheiten im Zusammenspiel waren unübersehbar. Über den Einsatz versuchten sie ihre Linie zu finden. Rund eine Stunde brauchten sie. Durchaus noch früh genug, der Partie die entscheidende und zwingend notwendige Wende zu geben. Kapitän Ivanovs Schlenzer nach flüssiger Kombination (62.), der an Moritz´ Fußreflex scheiterte, leitete die druckvollste Phase der Erfurter ein.

Als Denis Wolf wieder einmal der Gäste-Abwehr davonlief, war der verdiente Ausgleich fällig (67.). "Nur gut, dass ich wenigstens den gemacht habe", befand sich der Torschütze gefühlsmäßig irgendwie zwischen Baum und Borke. Auch weil er fünf Minuten vor Ultimo seinen dritten "Riesen" nach gleichem "Flucht-Strickmuster" nicht im Markranstädter Kasten unterzubringen vermochte. Erneut blieb Keeper Moritz Sieger im direkten Duell. "Ich hatte alle Zeit, ihn noch weiter am Keeper vorbei zu legen. Schade drum", haderte Wolf mit sich, befand aber mit realistischem Blick: "Das Remis ist sicher ein insgesamt gerechtes Ergebnis, obwohl wir am Ende auch als Sieger hätten vom Platz gehen können."

Er spielte dabei auf die Möglichkeit an, mit der er Möckel in freie Position gebracht hatte. Der Blondschopf aber bekam den sicher schwierig zu nehmenden Ball nicht richtig unter Kontrolle (89.).

Auch Rot-Weiß-Trainer Albert Krebs beschloss, mit dem 1:1 leben zu können: "Die kämpferische Leistung meiner Mannschaft war absolut in Ordnung. Wer spielerisch mehr erwartet hat, übersieht, dass wir noch nie in dieser Besetzung gespielt haben.".

19.10.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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