TLZ: Ex-Erfurter Ronny Hebestreit wartet auf Antwort
Ronny Hebestreit, in seinen besten Tagen beim FC Rot-Weiß Erfurt von den Fans als Fußball-Gott gefeiert, lässt seine sportliche Karriere so langsam ausklingen. Sein Vertrag beim Regionalligisten Hallescher FC läuft im Sommer aus. Wir hatten den 36-Jährigen am heißen Draht.
Ronny Hebestreit, beim HFC werden Sie nur noch sporadisch eingesetzt ...
Das ist richtig und so abgesprochen. Im Derby gegen den 1. FC Magdeburg wurde ich für sechs Minuten eingesetzt. Aber damit habe ich kein Problem.
Wo kicken Sie nach der Zeit in Halle?
Es gibt zwei lose Anfragen aus der Oberliga und der Thüringenliga, also Verbandsliga, wie die jetzt heißt. Ich fühle mich eigentlich noch recht fit. Und so lange die Knochen mitspielen, werde ich wohl noch ein, zwei Jährchen dem Ball nachjagen.
Bei Ihrem Abschied vom FC Rot-Weiß Erfurt vor vier Jahren hat Ihnen Präsident Rolf Rombach in die Hand versprochen, dass Sie nach dem Karriereende in Erfurt ein Betätigungsfeld finden werden. Wie ist da der Stand der Dinge?
Ich habe Anfang des Jahres Herrn Rombach geschrieben und danach gefragt. Er sagte, dass er sich bis Ende Februar melden wird.
Jetzt haben wir Mitte April ...
Ja, und leider kam keine Antwort.
Wollen Sie da nochmal nachhaken, zumal Sie ja im Herzen immer ein Rot-Weißer waren und sind?
Ich bin nicht der Typ, der bei Rot-Weiß die Tür einrennt.
Erfurt empfängt am Mittwoch den FC Bayern München II. Dort haben Sie von 1997 bis 1999 zwei Jahre gespielt ...
Ja, und es war eine sehr schöne Zeit für mich, trotz meiner schweren Verletzung. Das ist in München schon eine andere Fußball-Welt im Vergleich zu Erfurt.
Aber die Bayern-Reserve wird wohl absteigen ...
Es sieht so aus. Ich bin jedoch viel zu weit und zu lange weg davon, um mir ein Urteil erlauben zu können.
Sind Sie am Mittwoch im Steigerwaldstadion?
Nein, denn da muss ich am Abschlusstraining für das Spiel am Donnerstag gegen den HSV II teilnehmen. Aber mein Sohn Niklas ist dabei - als Balljunge.
Was wollen Sie nach dem Ende Ihrer Karriere machen?
Ich kann mir vorstellen, ins Trainergeschäft einzusteigen. Den B-Schein habe ich ja schon. Ich sage nur, einmal Fußball, immer Fußball.
Jens Pachmann / 19.04.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Ronny Hebestreit, in seinen besten Tagen beim FC Rot-Weiß Erfurt von den Fans als Fußball-Gott gefeiert, lässt seine sportliche Karriere so langsam ausklingen. Sein Vertrag beim Regionalligisten Hallescher FC läuft im Sommer aus. Wir hatten den 36-Jährigen am heißen Draht.
Ronny Hebestreit, beim HFC werden Sie nur noch sporadisch eingesetzt ...
Das ist richtig und so abgesprochen. Im Derby gegen den 1. FC Magdeburg wurde ich für sechs Minuten eingesetzt. Aber damit habe ich kein Problem.
Wo kicken Sie nach der Zeit in Halle?
Es gibt zwei lose Anfragen aus der Oberliga und der Thüringenliga, also Verbandsliga, wie die jetzt heißt. Ich fühle mich eigentlich noch recht fit. Und so lange die Knochen mitspielen, werde ich wohl noch ein, zwei Jährchen dem Ball nachjagen.
Bei Ihrem Abschied vom FC Rot-Weiß Erfurt vor vier Jahren hat Ihnen Präsident Rolf Rombach in die Hand versprochen, dass Sie nach dem Karriereende in Erfurt ein Betätigungsfeld finden werden. Wie ist da der Stand der Dinge?
Ich habe Anfang des Jahres Herrn Rombach geschrieben und danach gefragt. Er sagte, dass er sich bis Ende Februar melden wird.
Jetzt haben wir Mitte April ...
Ja, und leider kam keine Antwort.
Wollen Sie da nochmal nachhaken, zumal Sie ja im Herzen immer ein Rot-Weißer waren und sind?
Ich bin nicht der Typ, der bei Rot-Weiß die Tür einrennt.
Erfurt empfängt am Mittwoch den FC Bayern München II. Dort haben Sie von 1997 bis 1999 zwei Jahre gespielt ...
Ja, und es war eine sehr schöne Zeit für mich, trotz meiner schweren Verletzung. Das ist in München schon eine andere Fußball-Welt im Vergleich zu Erfurt.
Aber die Bayern-Reserve wird wohl absteigen ...
Es sieht so aus. Ich bin jedoch viel zu weit und zu lange weg davon, um mir ein Urteil erlauben zu können.
Sind Sie am Mittwoch im Steigerwaldstadion?
Nein, denn da muss ich am Abschlusstraining für das Spiel am Donnerstag gegen den HSV II teilnehmen. Aber mein Sohn Niklas ist dabei - als Balljunge.
Was wollen Sie nach dem Ende Ihrer Karriere machen?
Ich kann mir vorstellen, ins Trainergeschäft einzusteigen. Den B-Schein habe ich ja schon. Ich sage nur, einmal Fußball, immer Fußball.
Jens Pachmann / 19.04.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de