TA Erfurt: HALBZEIT: Zeitgeist
Es ist beileibe keine Unsitte mehr.
Es entspricht in seiner Häufigkeit weit eher dem heutigen (nationalen?) Zeitgeist.
Individuelle sportliche Selbstüberschätzung mündet allenthalben in heftiges lauthalses Wehklagen des vermeintlich ungerecht behandelten Kickers. Ballack, Frings und Co. lassen grüßen!
Aber eben auch ein Tino Gerke. Seines Zeichens lange verletzt gewesener Kapitän des Rot-Weiß-Oberligateams.
Sich selbst absolut fit wähnend (Was nichts Anstößiges ist!), aber von Trainer Albert Krebs nicht vom Anpfiff der Partie an gegen Bautzen gebracht, machte er seinem Unwillen ob der Ungerechtigkeit dadurch Luft, dass er seine vom Trainer anberaumte Einwechslung aufreizend langatmig hinauszögerte. Dem Coach platzte darob der Kragen. Er schickte Gerke, der sich, so der Trainer, nicht gerade durch Feuereifer im Training aufgedrängt hatte, stehenden Fußes in die Kabine.
Alles reine Kopfsache. Anstatt sich - zumal als Kapitän - mit allen Fasern für das Wohl seiner sportlich derzeit kränkelnden Mannschaft einzusetzen, greint er, einzig seinem Ego verpflichtet.
Lamentieren statt kämpfen - ein trauriger Zeitgeist.
18.11.2008 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Es ist beileibe keine Unsitte mehr.
Es entspricht in seiner Häufigkeit weit eher dem heutigen (nationalen?) Zeitgeist.
Individuelle sportliche Selbstüberschätzung mündet allenthalben in heftiges lauthalses Wehklagen des vermeintlich ungerecht behandelten Kickers. Ballack, Frings und Co. lassen grüßen!
Aber eben auch ein Tino Gerke. Seines Zeichens lange verletzt gewesener Kapitän des Rot-Weiß-Oberligateams.
Sich selbst absolut fit wähnend (Was nichts Anstößiges ist!), aber von Trainer Albert Krebs nicht vom Anpfiff der Partie an gegen Bautzen gebracht, machte er seinem Unwillen ob der Ungerechtigkeit dadurch Luft, dass er seine vom Trainer anberaumte Einwechslung aufreizend langatmig hinauszögerte. Dem Coach platzte darob der Kragen. Er schickte Gerke, der sich, so der Trainer, nicht gerade durch Feuereifer im Training aufgedrängt hatte, stehenden Fußes in die Kabine.
Alles reine Kopfsache. Anstatt sich - zumal als Kapitän - mit allen Fasern für das Wohl seiner sportlich derzeit kränkelnden Mannschaft einzusetzen, greint er, einzig seinem Ego verpflichtet.
Lamentieren statt kämpfen - ein trauriger Zeitgeist.
18.11.2008 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de