TA: FC Rot-Weiß schließt Rolle rückwärts bei Wechselwilligen aus
Nur ein Sieg im morgigen Heimspiel gegen Bayern II (19 Uhr) erhält dem FC Rot-Weiß die Chance auf die Relegation. Unterdessen steht fest, dass 14 Spieler den Verein definitiv verlassen. Ein Zurück gibt es auch für die fünf Leistungsträger nicht, die man gern gehalten hätte.
Erfurt. "Nein, die Tür ist zu", sagt Stefan Emmerling und erteilt möglichen Rückziehern der fünf Wechselwilligen eine Absage. "Da würden wir uns unglaubwürdig machen", meint der Trainer. "Wir haben den betreffenden Spielern durchweg besser dotierte Angebote gemacht.
Sie haben sie abgelehnt. Damit ist die Sache für uns erledigt." Auch für den Fall, dass sich die Zweitliga-Offerten bei Orlishausen, Möckel, Stenzel & Co. zerschlagen würden. "Wir suchen jetzt gezielt für die frei gewordenen Positionen und wollen noch während der Saison die ersten Zugänge perfekt machen", kündigt Emmerling die Verpflichtung von Spielern "mit guter Qualität" an. Neben den fünf Stammkräften wird für neun weitere Akteure am Saisonende Schluss in Erfurt sein: So erhalten Martin Pohl, Martin Hauswald, Julian Lüttmann, Chhunly Pagenburg, Julien Humbert, Petr Smisek, Christopher Handke, Jonas Heidrich und Sebastian Becker keinen neuen Vertrag.
Trotz dieses personellen Umbruchs ist dem Erfurter Trainer nicht bange: "Das Gerüst steht", sagt er und verweist auf die elf gebundenen Spieler (siehe Infokasten). Zudem hätte der Klub mit Dennis Hillebrand "gute Gespräche" geführt. Der Defensivmann tendiert zum Bleiben.
Dass die Vertragsverhandlungen vom Wesentlichen ablenken würden, will weder Emmerling noch sein Kapitän als Ausrede gelten lassen. "Das gehört zum Geschäft. Damit muss jeder umgehen können", sagt Rudi Zedi und fordert eine Reaktion nach den beiden jüngsten Niederlagen. "Wir haben zuletzt das eingerissen, was wir uns mühsam aufgebaut haben. Gegen die Bayern brauchen wir einen Befreiungsschlag", so Zedi. Wohl wissend, dass dann die Karten im Kampf um Platz drei neu gemischt werden könnten.
Alles andere als ein klarer Erfolg über den Tabellenletzten seit sieben Partien sieglos und kaum zu retten wäre eine weitere Enttäuschung. "Wir sind jetzt in der Verfolgerrolle und können auf die Konkurrenz nur Druck ausüben, indem wir gewinnen", sagt Emmerling. Zwei Änderungen in der Anfangself sind wahrscheinlich: Bertram für Möckel und Semmer für Drexler.
Beim FC Carl Zeiss, der lediglich neun seiner 31 im Kader befindlichen Spieler über die Saison hinaus gebunden hat, werden heute in Babelsberg (19 Uhr) Hähnge und Ziegner auf jeden Fall fehlen. Die Routiniers wurden von Trainer Wolfgang Frank wegen körperlicher Defizite für dieses eine Spiel suspendiert. Sie mussten sich gestern einem Fitness-Test in Jena unterziehen.
Fürs Team, vor allem für Frank, wird die Partie zum Schicksalsspiel. Aufsichtsratschef Reinhardt Töpel wollte ihn schon nach der 1:2-Niederlage gegen Unterhaching entlassen. Noch-Präsident Hartmut Beyer blockte ab. Punktet Jena nicht, wird Beyer kaum gegenhalten können. Es wäre das neunte Spiel ohne Sieg. "Der Zeitpunkt für die Serie ist ungünstig", gibt Frank zu. "Aber ich verstehe die Hektik nicht. Jeder muss selbst wissen, wie er sich artikuliert." Ziegner schaut indes lächelnd Hähnge an, als sie nach ihrem Fitnesszustand befragt werden. "Körperlich sind wir fit, aber vielleicht nicht im Kopf", sagte Ziegner, als er seine Pulsuhr stoppte.
Marco Alles; Tino Zippel / 19.04.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Liga1.tv: "Gegen Bayern zählt nur ein Sieg"[1/2]
Liga1.tv: "Gegen Bayern zählt nur ein Sieg" [2/2]
RWE HP: Gegen Bayern München II zählt nur ein Sieg
MDR: Emmerling: "Es zählt nur ein Sieg"
Nur ein Sieg im morgigen Heimspiel gegen Bayern II (19 Uhr) erhält dem FC Rot-Weiß die Chance auf die Relegation. Unterdessen steht fest, dass 14 Spieler den Verein definitiv verlassen. Ein Zurück gibt es auch für die fünf Leistungsträger nicht, die man gern gehalten hätte.
Erfurt. "Nein, die Tür ist zu", sagt Stefan Emmerling und erteilt möglichen Rückziehern der fünf Wechselwilligen eine Absage. "Da würden wir uns unglaubwürdig machen", meint der Trainer. "Wir haben den betreffenden Spielern durchweg besser dotierte Angebote gemacht.
Sie haben sie abgelehnt. Damit ist die Sache für uns erledigt." Auch für den Fall, dass sich die Zweitliga-Offerten bei Orlishausen, Möckel, Stenzel & Co. zerschlagen würden. "Wir suchen jetzt gezielt für die frei gewordenen Positionen und wollen noch während der Saison die ersten Zugänge perfekt machen", kündigt Emmerling die Verpflichtung von Spielern "mit guter Qualität" an. Neben den fünf Stammkräften wird für neun weitere Akteure am Saisonende Schluss in Erfurt sein: So erhalten Martin Pohl, Martin Hauswald, Julian Lüttmann, Chhunly Pagenburg, Julien Humbert, Petr Smisek, Christopher Handke, Jonas Heidrich und Sebastian Becker keinen neuen Vertrag.
Trotz dieses personellen Umbruchs ist dem Erfurter Trainer nicht bange: "Das Gerüst steht", sagt er und verweist auf die elf gebundenen Spieler (siehe Infokasten). Zudem hätte der Klub mit Dennis Hillebrand "gute Gespräche" geführt. Der Defensivmann tendiert zum Bleiben.
Dass die Vertragsverhandlungen vom Wesentlichen ablenken würden, will weder Emmerling noch sein Kapitän als Ausrede gelten lassen. "Das gehört zum Geschäft. Damit muss jeder umgehen können", sagt Rudi Zedi und fordert eine Reaktion nach den beiden jüngsten Niederlagen. "Wir haben zuletzt das eingerissen, was wir uns mühsam aufgebaut haben. Gegen die Bayern brauchen wir einen Befreiungsschlag", so Zedi. Wohl wissend, dass dann die Karten im Kampf um Platz drei neu gemischt werden könnten.
Alles andere als ein klarer Erfolg über den Tabellenletzten seit sieben Partien sieglos und kaum zu retten wäre eine weitere Enttäuschung. "Wir sind jetzt in der Verfolgerrolle und können auf die Konkurrenz nur Druck ausüben, indem wir gewinnen", sagt Emmerling. Zwei Änderungen in der Anfangself sind wahrscheinlich: Bertram für Möckel und Semmer für Drexler.
Beim FC Carl Zeiss, der lediglich neun seiner 31 im Kader befindlichen Spieler über die Saison hinaus gebunden hat, werden heute in Babelsberg (19 Uhr) Hähnge und Ziegner auf jeden Fall fehlen. Die Routiniers wurden von Trainer Wolfgang Frank wegen körperlicher Defizite für dieses eine Spiel suspendiert. Sie mussten sich gestern einem Fitness-Test in Jena unterziehen.
Fürs Team, vor allem für Frank, wird die Partie zum Schicksalsspiel. Aufsichtsratschef Reinhardt Töpel wollte ihn schon nach der 1:2-Niederlage gegen Unterhaching entlassen. Noch-Präsident Hartmut Beyer blockte ab. Punktet Jena nicht, wird Beyer kaum gegenhalten können. Es wäre das neunte Spiel ohne Sieg. "Der Zeitpunkt für die Serie ist ungünstig", gibt Frank zu. "Aber ich verstehe die Hektik nicht. Jeder muss selbst wissen, wie er sich artikuliert." Ziegner schaut indes lächelnd Hähnge an, als sie nach ihrem Fitnesszustand befragt werden. "Körperlich sind wir fit, aber vielleicht nicht im Kopf", sagte Ziegner, als er seine Pulsuhr stoppte.
Marco Alles; Tino Zippel / 19.04.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Liga1.tv: "Gegen Bayern zählt nur ein Sieg"[1/2]
Liga1.tv: "Gegen Bayern zählt nur ein Sieg" [2/2]
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MDR: Emmerling: "Es zählt nur ein Sieg"