TLZ: Rombach glaubt an Hörgl
Rolf Rombach, Präsident des FC Rot-Weiß Erfurt, glaubt trotz der jüngsten Niederlage gegen Stuttgart II weiter fest an seinen Sportchef Rainer Hörgl.
Erfurt. Drei Tage nach dem 0:1 gegen den VfB Stuttgart II ist der FC Rot-Weiß Erfurt im Fußball-Niemandsland der Tabelle angekommen. Die TLZ sprach gestern mit Klubchef Rolf Rombach.
Unmittelbar nach dem Spiel wirkten Sie am Dienstag ziemlich angefressen. War das 0:1 allein die Ursache?
Natürlich war ich auch über das Spiel enttäuscht, doch angefressen war ich wegen der teilweise beleidigenden Äußerungen auf der Tribüne.
Die Sie nicht nachvollziehen konnten?
Nicht in dieser unfairen Art. Selbst der Schiedsrichter hat uns das so gesagt. Ich bekomme täglich viele Mails von Anhängern, die das ähnlich wie ich sehen. Diese Leute sollten sich selbst hinterfragen, ob sie in ihrem Arbeitsleben immer alles richtig machen oder nicht ständig zum Chef zitiert werden.
Bedauern Sie, dass sich ein - wenn auch kleiner - Teil des Publikums quasi seit Saisonbeginn vor allem auf Sportchef Rainer Hörgl eingeschossen hat?
Das hat er nicht verdient! Ich kenne ihn sehr genau, er ist nicht der Typ, der hier sein eigenes Ego befriedigen will. Er ist geradlinig, äußerst fleißig, einer mit Ecken und Kanten. Wir werden mit ihm noch Erfolg haben.
Aber wohl nicht mehr den kurzfristig zu Saisonbeginn noch erhofften ...
Das Thema Aufstieg ist abgehakt. In der nächsten Saison nehmen wir einen neuen Anlauf. Die Planungen laufen schon jetzt auf Hochtouren.
Apropos, ist Thiago Rockenbach, dessen Vertrag ausläuft, zu halten?
Wenn wir nicht aufsteigen, dann wohl nicht. Er wird von einigen Zweitligisten umworben. Wir haben für April Gespräche mit ihm vereinbart.
Wo soll der Zug bis Saisonende hingehen?
Wir müssen uns nach unten absichern und wollen am Ende einen guten einstelligen Tabellenplatz erreichen.
Wurmt es Sie, dass Jena seit Mittwoch in der Tabelle an Erfurt vorbei ist?
Ich habe immer gesagt, Fußball ist eine Momentaufnahme. Wichtig ist, wer am Ende die Nummer eins in Thüringen ist.
Am kommenden Mittwoch steht das Derby an ...
Zuvor wollen wir aber in Wehen erstmal gewinnen. Wir haben für das Derby schon 9500 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Ich rechne mit 12 000 Zuschauern.
Und sportlich?
Hoffe ich auf ein mitreißendes, faires Spiel und einen Sieger, der Rot-Weiß heißt.
Sauer über einen Teil der Fans: RWE-Klubchef Rolf Rombach.
Thomas Czekalla / 18.03.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Rolf Rombach, Präsident des FC Rot-Weiß Erfurt, glaubt trotz der jüngsten Niederlage gegen Stuttgart II weiter fest an seinen Sportchef Rainer Hörgl.
Erfurt. Drei Tage nach dem 0:1 gegen den VfB Stuttgart II ist der FC Rot-Weiß Erfurt im Fußball-Niemandsland der Tabelle angekommen. Die TLZ sprach gestern mit Klubchef Rolf Rombach.
Unmittelbar nach dem Spiel wirkten Sie am Dienstag ziemlich angefressen. War das 0:1 allein die Ursache?
Natürlich war ich auch über das Spiel enttäuscht, doch angefressen war ich wegen der teilweise beleidigenden Äußerungen auf der Tribüne.
Die Sie nicht nachvollziehen konnten?
Nicht in dieser unfairen Art. Selbst der Schiedsrichter hat uns das so gesagt. Ich bekomme täglich viele Mails von Anhängern, die das ähnlich wie ich sehen. Diese Leute sollten sich selbst hinterfragen, ob sie in ihrem Arbeitsleben immer alles richtig machen oder nicht ständig zum Chef zitiert werden.
Bedauern Sie, dass sich ein - wenn auch kleiner - Teil des Publikums quasi seit Saisonbeginn vor allem auf Sportchef Rainer Hörgl eingeschossen hat?
Das hat er nicht verdient! Ich kenne ihn sehr genau, er ist nicht der Typ, der hier sein eigenes Ego befriedigen will. Er ist geradlinig, äußerst fleißig, einer mit Ecken und Kanten. Wir werden mit ihm noch Erfolg haben.
Aber wohl nicht mehr den kurzfristig zu Saisonbeginn noch erhofften ...
Das Thema Aufstieg ist abgehakt. In der nächsten Saison nehmen wir einen neuen Anlauf. Die Planungen laufen schon jetzt auf Hochtouren.
Apropos, ist Thiago Rockenbach, dessen Vertrag ausläuft, zu halten?
Wenn wir nicht aufsteigen, dann wohl nicht. Er wird von einigen Zweitligisten umworben. Wir haben für April Gespräche mit ihm vereinbart.
Wo soll der Zug bis Saisonende hingehen?
Wir müssen uns nach unten absichern und wollen am Ende einen guten einstelligen Tabellenplatz erreichen.
Wurmt es Sie, dass Jena seit Mittwoch in der Tabelle an Erfurt vorbei ist?
Ich habe immer gesagt, Fußball ist eine Momentaufnahme. Wichtig ist, wer am Ende die Nummer eins in Thüringen ist.
Am kommenden Mittwoch steht das Derby an ...
Zuvor wollen wir aber in Wehen erstmal gewinnen. Wir haben für das Derby schon 9500 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Ich rechne mit 12 000 Zuschauern.
Und sportlich?
Hoffe ich auf ein mitreißendes, faires Spiel und einen Sieger, der Rot-Weiß heißt.
Sauer über einen Teil der Fans: RWE-Klubchef Rolf Rombach.
Thomas Czekalla / 18.03.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de