Freies Wort: Wenig Zuschauer, keine Tore
Kicker: Aalen wartet weiter
MDR: Erfurt in der Offensive zu schwach
---> Video zum Spiel im Anhang
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TA: Im Zwiespalt
Wenig Zuschauer, kaum Stimmung, nicht einmal Tore - im gestrigen Nachholspiel gegen Aalen verpasste es der FC Rot-Weiß, weiteren Boden gutzumachen.
ERFURT. Ein bisschen gespenstisch mutete es schon an. Wie Nebelschleier zog der Qualm der Bratwurstroste über das Spielfeld. Hinter den leeren Besucherblöcken waren die Stadionzäune mit dunklen Planen versehen. Laut DFB-Auflage durfte Kiebitzen keine Chance geboten werden, einen Blick auf den Rasen zu erhaschen. Und weil die Aalener ihr Kontingent von 300 Karten nicht ganz ausgeschöpft hatten, verfolgten sogar noch weniger als die erlaubten 1800 Zuschauer das "halbe Geisterspiel".
Die Erfurter begannen wie erwartet mit Cinaz für den gesperrten Peßolat, der nach seiner Roten Karte in Stuttgart drei Meisterschaftsspiele zuschauen muss. In der Innenverteidigung erhielt Möckel den Vorzug vor Loose. Und die Abwehr hatte gegen das offensivschwächste Team der Liga (nur 19 Saisontore) mehr zu tun, als ihr lieb sein konnte. Aalen stand nicht nur kompakt, sondern konterte auch schnell und geradlinig. Durch Leichleiter (33.) und Bohl (44.) sowie später durch Sailer (63.) besaßen die Gäste einige Großchancen zum entscheidenden Tor.
"Wir sind zwar enttäuscht, weil wir unbedingt gewinnen wollten. Wenn man aber die Aalener Möglichkeiten sieht, müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein", anerkannte Trainer Karsten Baumann. Dem Kollegen Petrik Sander ging es ähnlich, "weil Erfurt nach der Pause viel Druck gemacht hat". Für ihn wog der Zähler "schwerer, weil wir auswärts antreten mussten". Dennoch einte beide Trainer die zwiespältige Gefühlslage, einerseits die Niederlage vermieden, andererseits aber den möglichen Sieg vergeben zu haben.
Mehr dazu lesen Sie heute in der Thüringer Allgemeine.
18.03.2009 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Schlechte Karten
Smoking statt Trikot, Kartentisch statt Spielfeld: Erfurts Mittelfeld-Akteur Thorsten Judt trat vorgestern bei Stefan Raabs TV-Pokernacht auf ganz neuem Terrain an.
Wie kam es zu Ihrem Ausflug an den prominent besetzten Poker-Tisch auf Pro 7? Ganz normal. Ich habe online Poker gespielt, wie Tausende andere auch, und mich für die Fernsehsendung qualifiziert. Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist. Aber plötzlich saß ich im Studio.
. . .und hatten kein Glück! Stimmt. So mies kann es eigentlich gar nicht laufen. Doch ich habe einfach schlechte Karten gekriegt, schied als Erster aus.
Dabei galten Sie als Mitfavorit auf die 50 000 Euro. Wie lange pokern Sie schon? Seit gut vier Jahren, als die Pokerwelle hier aufkam. Ich habe auch etliche Bücher gelesen und spiele mittlerweile regelmäßig - sowohl online als auch im Casino.
Sind Sie Champion bei Rot-Weiß? Da gibt es einige Jungs, die gut pokern können. Wir spielen häufig im Mannschaftsbus auf den Auswärtsfahrten - mit unterschiedlichen Siegern.
Müssen Pokerspieler cool sein? Ach, ich denke, dass vor allem Geduld und Disziplin wichtig sind, um beim Pokern erfolgreich zu sein. Eigenschaften, die man ja auch im Fußball schätzt. . .
Gespräch: Marco ALLES.
Mehr dazu lesen Sie heute in der Thüringer Allgemeine.
18.03.2009
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Stets gleiches Strickmuster
Kellerkinder unter sich. Höchst wahrscheinlich darf nur der Sieger auf den Klassenerhalt hoffen. Und der heißt FC Magdeburg II.
MAGDEBURG (hö). Die armselige Kulisse von 60 (!) Unentwegten macht deutlich, dass die Anstoßzeit "16 Uhr" an einem Mittwoch schlichtweg indiskutabel für Fans wie Spieler gleichermaßen war. Dass sich die Einheimischen, wie Rot-Weiß II in ähnlicher Abstiegs-Bredouille, trotzdem über diese Verlegung ins Fäustchen lachen durften, lag auf der Hand. Die Rot-Weiß-Erste spielte am selben Abend um Drittliga-Nachholpunkte gegen Aalen und konnte keinen Akteur zum leistungsmäßigen Aufpeppen des Reserveteams abgeben.
So kam, was kommen musste. Und wie stets nach gleichem Strickmuster. Das letzte Rot-Weiß-Aufgebot hatte wie immer spielerisch durchaus einiges anzubieten, bereitete die Gegentore aber - wie gehabt naiv - infolge gravierender individueller Fehler selbst vor. Magdeburgs Angreifer Siga profitierte von einem Lapsus per Konter (12.) und versetzte den Gästen solcherart nach indiskutablem Ernst-Querpass kurz nach der Pause (51.) den vorentscheidenden Schlag. Zwar brachte Ivanov die Erfurter noch einmal heran (72.). Die spärliche Hoffnung währte nur kurz. Der eingewechselte Krause machte mit dem 3:1, natürlich nach Ballverlust fünf Minuten vor Ultimo nicht nur den Sieg der Bördeländer klar, sondern schickte die Erfurter endgültig ins Tal der Tränen.
Nicht der Punkte-Rückstand (5) reduziert den Klassenerhalt entscheidend. Das Team besitzt in dieser Besetzung schlichtweg kein Oberliga-Niveau.
18.03.2009
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball, Bundesliga B-Junioren: Prekäre Lage
Ladehemmung im Angriff, Fehler in der Abwehr. Für die Rot-Weiß-B-Junioren ist die Luft in der Fußball-Bundesliga nach dem 0:2 bei Holstein Kiel dünn geworden. Gerade noch ein Punkt trennt die Erfurter von den drei Abstiegsplätzen.
KIEL/ERFURT (se). Im Vergleich zu den Mitkonkurrenten haben die an zehnter Stelle liegenden Rot-Weißen mit nur 17 Partien mindestens eine Chance mehr, sich in der Tabelle nach vorn zu arbeiten. Das ist für Trainer "Mops" Kinne zurzeit aber nur ein schwacher Trost. "Es war eines der Schlüsselspiele", bezieht er sich auf das Duell beim Verfolger, der nach Punkten (16) nun mit den Erfurtern gleichzog. Das 0:2 war unverdient und eine besonders bittere Niederlage.
"Das kann doch nicht möglich sein", entfuhr es Kinne. Wie im Duell mit Energie Cottbus eine Woche vorher, als seine Elf praktisch mit der Schlusssekunde das 3:3 schlucken musste, wollte er erneut seinen Augen nicht trauen.
Eine Halbzeit lieferten die Erfurter eine ordentliche Vorstellung, ließen kaum etwas zu und hielten alle Trümpfe auf der hand, das Duell für sich zu entscheiden. Durch das grobe Foulspiel Gutzeits waren die Norddeutschen schließlich nur noch zehnt (53.). Dass die Rot-Weißen ihre verheißungsvollen Gelegenheiten (Bernsdorf, Baumgarten, Pham) trotz Überzahl erneut nicht zu nutzen verstanden, wurde rigoros bestraft. In Überzahl kassierten sie drei Minuten vor dem Ende das 0:1. Nach einer Abwehraktion in die Strafraum umkurvte Wolf noch zwei Erfurter und stürzte seine Elf mit eiskaltem Lupfer ins Kieler Freudenknäuel, während die Gäste die Welt nicht mehr verstehen wollten. Im Alles-oder-nichts der letzten Minuten folgte in der Nachspielzeit gar das 0:2 durch Thiesen.
"Jetzt wird´s richtig prekär", umreißt Kinne die Lage vor den nächsten beiden Sechs-Punkte-Spielen. Am Sonntag ist der einen Punkt dahinter positionierte Zwölfte St. Pauli im Gebreite zu Gast (11 Uhr). Eine Woche später müssen die Rot-Weißen bei Schlusslicht Concordia Hamburg ebenfalls punkten, bevor die dicken Brocken aus der oberen Tabellenregion kommen.
18.03.2009
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Eigentor vermasselt Geraern den Sieg
Fußball, B-Junioren - Landesliga
FC Rot-Weiß Erfurt II - 1. FC Gera 03 3:3 (1:2) Erfurt (Lohse). Mit einem Punkt wollte die Brümmer-Elf nach Gera zurückkehren, war aber am Ende alles andere als glücklich über den Ausgang des Fußballspiels.
In der Nachspielzeit kassierte man das 3:3 durch ein Eigentor. Einen Erfurter Freistoß von der Mittelinie fälschte der von Hesse bedrängte Szuppa mit dem Kopf unhaltbar für Torwart Knauer ab. Eine Leistungssteigerung im Vergleich zum 1:1 daheim gegen Eisenach war erkennbar.
Die Erfurter erwischten zwar den besseren Start. In Führung gingen aber Gera durch Hartmanns Kopfball (20.). Im Gegenzug glichen die Rot-Weißen aus. Nachdem Conow erst freistehend am Torwart scheiterte, machte er es kurz vor der Halbzeit besser und hob das Leder nach Kopfballablage von Hoffmann zum 1:2 in die Maschen (34.). Nach Wiederbeginn ließ der Gast viele gute Möglichkeiten ungenutzt. Nach einem Fehler von Hesse fing man sich das 2:2 ein (59.).
Erfurt drückte jetzt. Die Geraer waren mit Abwehraufgaben beschäftigt. Als Hartmann kurz vor Schluss im Rot-Weiß-Strafraum von den Beinen geholt wurde und Engel den fälligen Elfmeter zum 2:3 verwandelte (78.), sah die Brümmer-Elf fast wie der Sieger aus. Wäre da nicht dieses Eigentor in der Schlussphase gewesen.
18.03.2009
Quelle: http://www.otz.de
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OTZ: Gera fühlt sich ungleich behandelt
Fußball, A-Junioren - Landesliga
FC Rot-Weiß Erfurt II - Gera 03/Roschütz 2:1 (1:0) Erfurt (Lohse). "So offensichtlich sind wir noch nie benachteiligt worden", kochte es noch Tage nach der Begegnung in Geras Trainer Heiko Schulze ob der Schiedsrichterleistung. Im Duell Zweiter gegen Dritter der Fußball-Landesliga zogen sich die verjüngten Erfurter weit in die eigene Hälfte zurück und lauerten auf Konter. Die Geraer waren auch ohne Kapitän Fischer von Anbeginn spielbestimmend. Nach einem Abstimmungsfehler - Dörlitz, Schneider und Torwart Bierbaum waren sich bei einer Flanke nicht einig, wer den Ball nehmen solle - ging Rot-Weiß in Führung (14.). Zuvor hatte Geras Schneider nur die Latte getroffen (10.). Auf dem tiefen Boden überzeugten die Gäste mit großer Laufbereitschaft. Nach dem Wechsel erhöhte man den Druck. Misselwitz hatte den Ball von der Grundlinie nach innen gegeben. Das 1:1 von Hinz wurde wegen Abseits nicht anerkannt (55.). Erfurt konterte und traf nach einem Pfostenabpraller aus abseitsverdächtiger Position das 0:2 (75.). Fünf Minuten später keimte bei den Gästen Hoffnung auf: Schneider hatte sich im Strafraum durchgesetzt und zum 1:2 (80.) flach ins linke Eck getroffen. Das 2:2 war möglich, doch obwohl Schreiber, später Misselwitz elfmeterreif gefoult wurden, blieb die Pfeife stumm.
18.03.2009
Quelle: http://www.otz.de
Kicker: Aalen wartet weiter
MDR: Erfurt in der Offensive zu schwach
---> Video zum Spiel im Anhang
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TA: Im Zwiespalt
Wenig Zuschauer, kaum Stimmung, nicht einmal Tore - im gestrigen Nachholspiel gegen Aalen verpasste es der FC Rot-Weiß, weiteren Boden gutzumachen.
ERFURT. Ein bisschen gespenstisch mutete es schon an. Wie Nebelschleier zog der Qualm der Bratwurstroste über das Spielfeld. Hinter den leeren Besucherblöcken waren die Stadionzäune mit dunklen Planen versehen. Laut DFB-Auflage durfte Kiebitzen keine Chance geboten werden, einen Blick auf den Rasen zu erhaschen. Und weil die Aalener ihr Kontingent von 300 Karten nicht ganz ausgeschöpft hatten, verfolgten sogar noch weniger als die erlaubten 1800 Zuschauer das "halbe Geisterspiel".
Die Erfurter begannen wie erwartet mit Cinaz für den gesperrten Peßolat, der nach seiner Roten Karte in Stuttgart drei Meisterschaftsspiele zuschauen muss. In der Innenverteidigung erhielt Möckel den Vorzug vor Loose. Und die Abwehr hatte gegen das offensivschwächste Team der Liga (nur 19 Saisontore) mehr zu tun, als ihr lieb sein konnte. Aalen stand nicht nur kompakt, sondern konterte auch schnell und geradlinig. Durch Leichleiter (33.) und Bohl (44.) sowie später durch Sailer (63.) besaßen die Gäste einige Großchancen zum entscheidenden Tor.
"Wir sind zwar enttäuscht, weil wir unbedingt gewinnen wollten. Wenn man aber die Aalener Möglichkeiten sieht, müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein", anerkannte Trainer Karsten Baumann. Dem Kollegen Petrik Sander ging es ähnlich, "weil Erfurt nach der Pause viel Druck gemacht hat". Für ihn wog der Zähler "schwerer, weil wir auswärts antreten mussten". Dennoch einte beide Trainer die zwiespältige Gefühlslage, einerseits die Niederlage vermieden, andererseits aber den möglichen Sieg vergeben zu haben.
Mehr dazu lesen Sie heute in der Thüringer Allgemeine.
18.03.2009 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Schlechte Karten
Smoking statt Trikot, Kartentisch statt Spielfeld: Erfurts Mittelfeld-Akteur Thorsten Judt trat vorgestern bei Stefan Raabs TV-Pokernacht auf ganz neuem Terrain an.
Wie kam es zu Ihrem Ausflug an den prominent besetzten Poker-Tisch auf Pro 7? Ganz normal. Ich habe online Poker gespielt, wie Tausende andere auch, und mich für die Fernsehsendung qualifiziert. Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist. Aber plötzlich saß ich im Studio.
. . .und hatten kein Glück! Stimmt. So mies kann es eigentlich gar nicht laufen. Doch ich habe einfach schlechte Karten gekriegt, schied als Erster aus.
Dabei galten Sie als Mitfavorit auf die 50 000 Euro. Wie lange pokern Sie schon? Seit gut vier Jahren, als die Pokerwelle hier aufkam. Ich habe auch etliche Bücher gelesen und spiele mittlerweile regelmäßig - sowohl online als auch im Casino.
Sind Sie Champion bei Rot-Weiß? Da gibt es einige Jungs, die gut pokern können. Wir spielen häufig im Mannschaftsbus auf den Auswärtsfahrten - mit unterschiedlichen Siegern.
Müssen Pokerspieler cool sein? Ach, ich denke, dass vor allem Geduld und Disziplin wichtig sind, um beim Pokern erfolgreich zu sein. Eigenschaften, die man ja auch im Fußball schätzt. . .
Gespräch: Marco ALLES.
Mehr dazu lesen Sie heute in der Thüringer Allgemeine.
18.03.2009
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Stets gleiches Strickmuster
Kellerkinder unter sich. Höchst wahrscheinlich darf nur der Sieger auf den Klassenerhalt hoffen. Und der heißt FC Magdeburg II.
MAGDEBURG (hö). Die armselige Kulisse von 60 (!) Unentwegten macht deutlich, dass die Anstoßzeit "16 Uhr" an einem Mittwoch schlichtweg indiskutabel für Fans wie Spieler gleichermaßen war. Dass sich die Einheimischen, wie Rot-Weiß II in ähnlicher Abstiegs-Bredouille, trotzdem über diese Verlegung ins Fäustchen lachen durften, lag auf der Hand. Die Rot-Weiß-Erste spielte am selben Abend um Drittliga-Nachholpunkte gegen Aalen und konnte keinen Akteur zum leistungsmäßigen Aufpeppen des Reserveteams abgeben.
So kam, was kommen musste. Und wie stets nach gleichem Strickmuster. Das letzte Rot-Weiß-Aufgebot hatte wie immer spielerisch durchaus einiges anzubieten, bereitete die Gegentore aber - wie gehabt naiv - infolge gravierender individueller Fehler selbst vor. Magdeburgs Angreifer Siga profitierte von einem Lapsus per Konter (12.) und versetzte den Gästen solcherart nach indiskutablem Ernst-Querpass kurz nach der Pause (51.) den vorentscheidenden Schlag. Zwar brachte Ivanov die Erfurter noch einmal heran (72.). Die spärliche Hoffnung währte nur kurz. Der eingewechselte Krause machte mit dem 3:1, natürlich nach Ballverlust fünf Minuten vor Ultimo nicht nur den Sieg der Bördeländer klar, sondern schickte die Erfurter endgültig ins Tal der Tränen.
Nicht der Punkte-Rückstand (5) reduziert den Klassenerhalt entscheidend. Das Team besitzt in dieser Besetzung schlichtweg kein Oberliga-Niveau.
18.03.2009
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball, Bundesliga B-Junioren: Prekäre Lage
Ladehemmung im Angriff, Fehler in der Abwehr. Für die Rot-Weiß-B-Junioren ist die Luft in der Fußball-Bundesliga nach dem 0:2 bei Holstein Kiel dünn geworden. Gerade noch ein Punkt trennt die Erfurter von den drei Abstiegsplätzen.
KIEL/ERFURT (se). Im Vergleich zu den Mitkonkurrenten haben die an zehnter Stelle liegenden Rot-Weißen mit nur 17 Partien mindestens eine Chance mehr, sich in der Tabelle nach vorn zu arbeiten. Das ist für Trainer "Mops" Kinne zurzeit aber nur ein schwacher Trost. "Es war eines der Schlüsselspiele", bezieht er sich auf das Duell beim Verfolger, der nach Punkten (16) nun mit den Erfurtern gleichzog. Das 0:2 war unverdient und eine besonders bittere Niederlage.
"Das kann doch nicht möglich sein", entfuhr es Kinne. Wie im Duell mit Energie Cottbus eine Woche vorher, als seine Elf praktisch mit der Schlusssekunde das 3:3 schlucken musste, wollte er erneut seinen Augen nicht trauen.
Eine Halbzeit lieferten die Erfurter eine ordentliche Vorstellung, ließen kaum etwas zu und hielten alle Trümpfe auf der hand, das Duell für sich zu entscheiden. Durch das grobe Foulspiel Gutzeits waren die Norddeutschen schließlich nur noch zehnt (53.). Dass die Rot-Weißen ihre verheißungsvollen Gelegenheiten (Bernsdorf, Baumgarten, Pham) trotz Überzahl erneut nicht zu nutzen verstanden, wurde rigoros bestraft. In Überzahl kassierten sie drei Minuten vor dem Ende das 0:1. Nach einer Abwehraktion in die Strafraum umkurvte Wolf noch zwei Erfurter und stürzte seine Elf mit eiskaltem Lupfer ins Kieler Freudenknäuel, während die Gäste die Welt nicht mehr verstehen wollten. Im Alles-oder-nichts der letzten Minuten folgte in der Nachspielzeit gar das 0:2 durch Thiesen.
"Jetzt wird´s richtig prekär", umreißt Kinne die Lage vor den nächsten beiden Sechs-Punkte-Spielen. Am Sonntag ist der einen Punkt dahinter positionierte Zwölfte St. Pauli im Gebreite zu Gast (11 Uhr). Eine Woche später müssen die Rot-Weißen bei Schlusslicht Concordia Hamburg ebenfalls punkten, bevor die dicken Brocken aus der oberen Tabellenregion kommen.
18.03.2009
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Eigentor vermasselt Geraern den Sieg
Fußball, B-Junioren - Landesliga
FC Rot-Weiß Erfurt II - 1. FC Gera 03 3:3 (1:2) Erfurt (Lohse). Mit einem Punkt wollte die Brümmer-Elf nach Gera zurückkehren, war aber am Ende alles andere als glücklich über den Ausgang des Fußballspiels.
In der Nachspielzeit kassierte man das 3:3 durch ein Eigentor. Einen Erfurter Freistoß von der Mittelinie fälschte der von Hesse bedrängte Szuppa mit dem Kopf unhaltbar für Torwart Knauer ab. Eine Leistungssteigerung im Vergleich zum 1:1 daheim gegen Eisenach war erkennbar.
Die Erfurter erwischten zwar den besseren Start. In Führung gingen aber Gera durch Hartmanns Kopfball (20.). Im Gegenzug glichen die Rot-Weißen aus. Nachdem Conow erst freistehend am Torwart scheiterte, machte er es kurz vor der Halbzeit besser und hob das Leder nach Kopfballablage von Hoffmann zum 1:2 in die Maschen (34.). Nach Wiederbeginn ließ der Gast viele gute Möglichkeiten ungenutzt. Nach einem Fehler von Hesse fing man sich das 2:2 ein (59.).
Erfurt drückte jetzt. Die Geraer waren mit Abwehraufgaben beschäftigt. Als Hartmann kurz vor Schluss im Rot-Weiß-Strafraum von den Beinen geholt wurde und Engel den fälligen Elfmeter zum 2:3 verwandelte (78.), sah die Brümmer-Elf fast wie der Sieger aus. Wäre da nicht dieses Eigentor in der Schlussphase gewesen.
18.03.2009
Quelle: http://www.otz.de
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OTZ: Gera fühlt sich ungleich behandelt
Fußball, A-Junioren - Landesliga
FC Rot-Weiß Erfurt II - Gera 03/Roschütz 2:1 (1:0) Erfurt (Lohse). "So offensichtlich sind wir noch nie benachteiligt worden", kochte es noch Tage nach der Begegnung in Geras Trainer Heiko Schulze ob der Schiedsrichterleistung. Im Duell Zweiter gegen Dritter der Fußball-Landesliga zogen sich die verjüngten Erfurter weit in die eigene Hälfte zurück und lauerten auf Konter. Die Geraer waren auch ohne Kapitän Fischer von Anbeginn spielbestimmend. Nach einem Abstimmungsfehler - Dörlitz, Schneider und Torwart Bierbaum waren sich bei einer Flanke nicht einig, wer den Ball nehmen solle - ging Rot-Weiß in Führung (14.). Zuvor hatte Geras Schneider nur die Latte getroffen (10.). Auf dem tiefen Boden überzeugten die Gäste mit großer Laufbereitschaft. Nach dem Wechsel erhöhte man den Druck. Misselwitz hatte den Ball von der Grundlinie nach innen gegeben. Das 1:1 von Hinz wurde wegen Abseits nicht anerkannt (55.). Erfurt konterte und traf nach einem Pfostenabpraller aus abseitsverdächtiger Position das 0:2 (75.). Fünf Minuten später keimte bei den Gästen Hoffnung auf: Schneider hatte sich im Strafraum durchgesetzt und zum 1:2 (80.) flach ins linke Eck getroffen. Das 2:2 war möglich, doch obwohl Schreiber, später Misselwitz elfmeterreif gefoult wurden, blieb die Pfeife stumm.
18.03.2009
Quelle: http://www.otz.de