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19.02.2009
TA: 50 000 Euro Verlust


Einige unbelehrbare Fans erwiesen dem FC Rot-Weiß Erfurt in Jena nicht nur mit dem späten Ausgleichstreffer einen Bärendienst. Die vom DFB jetzt verhängte Strafe trifft auch die ohnehin nicht pralle Vereinskasse wieder empfindlich.

ERFURT. Beim Punktspiel gegen den VfR Aalen hatte der Schatzmeister mit 6000 zahlenden Besuchern kalkuliert, was schon an der Untergrenze angesiedelt ist. Da der Deutsche Fußball Bund als Bestrafung nur 1800 zulässt, fehlen dem Verein 40 000 Euro in der Kasse. Dazu kommen die 10 000 Euro Geldstrafe.

Auf Grund des Frostes ist derzeit noch unklar, ob das Punktspiel am kommenden Sonnabend stattfindet oder verlegt werden muss. In jedem Fall haben die Dauerkarten-Besitzer im wahrsten Sinne des Wortes gute Karten. Jene für die Tribüne behalten ihre Gültigkeit, die anderen Dauerkarten können gegen ein gültiges Tribünen-Ticket getauscht werden. Wer bereits eine Tageskarte für die Partie gekauft hat, darf sich ebenso freuen: Diese werden am Spieltag an der Hauptkasse gegen eine Tribünenkarte ohne Aufpreis umgetauscht. Ansonsten wurde der Verkauf vollkommen gestoppt. Mit einer Freikarte kommt man übermorgen nicht ins Stadion. Diese können für das Spiel gegen Sandhausen am 31. März umgetauscht werden.

Für die Heimfans ist am Samstag nur der Tribünenbereich geöffnet, für die Gäste-Anhänger der Bereich Marathontor. Sollte die Partie abgesagt werden, geht die Tauschaktion in der Woche vom 23. bis 27. Februar jeweils von 16 bis 19 Uhr in der Geschäftsstelle des FC Rot-Weiß über die Bühne.

Mehr dazu lesen Sie heute in der "Thüringer Allgemeine".

18.02.2009

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: FUSSBALL: Dauerkarte für Aalen-Partie gültig


Erfurt: Der DFB bestrafte Drittligist Rot-Weiß Erfurt wegen der Vorfälle beim Thüringen-Derby in Jena mit einer Geldstrafe von 10.000 Euro und einem Teilausschluss der Öffentlichkeit. Beim Heimspiel am Samstag gegen den VfR Aalen dürfen die Erfurter nur 1500 Karten an einheimische Anhänger und 300 Karten an Gästefans verkaufen. Folgenden Ablauf sieht der Verein vor: Alle Dauerkarteninhaber, die eine Dauerkarte außerhalb des Tribünenbereichs (Haupttribüne) besitzen, erhalten eine für dieses Spiel gültige Eintrittskarte. Sollte das Spiel am Samstag planmäßig stattfinden, erfolgt der Umtausch an einer Kasse am Haupteingang. Alle Dauerkarten im Tribünenbereich behalten ihre Gültigkeit. Alle Inhaber einer Freikarte von der Mitgliederversammlung erhalten eine entsprechende Ersatzkarte für das Spiel gegen den SV Sandhausen (31. März). Alle Inhaber einer Freikarte aus der Mitgliederaktion erhalten ebenfalls im Tausch eine Freikarte für das Spiel gegen den SV Sandhausen. Diese wird in den nächsten Tagen per Post zugestellt. Zum Spiel gegen den VfR Aalen sind folgende Stadionbereiche geöffnet: Tribüne (Heimfans) und Block F (Marathontor) für Gästefans. Alle anderen Bereiche (Marathontor-, Stehplatzbereich (Heim- und Gästefans) bleiben geschlossen.Die bereits gekauften Tageskarten behalten ihre Gültigkeit. Tagestickets im Marathontor- und Stehplatzbereich werden am Spieltag an der Hauptkasse gegen eine Tribünenkarte ohne Erhebung einer Zusatzgebühr umgetauscht. Der Tageskartenverkauf sowie der Dauerkartenverkauf sind mit sofortiger Wirkung gestoppt.

18.02.2009 15:39 Uhr TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Fanbündnis: Offener Brief


ERFURT (mao). Die Realität hat den "Offenen Brief" des RWE-Fanbündnisses überholt, doch er hat gezeigt, dass die Randale beim jüngsten Drittliga-Fußballderby zwischen Jena und Erfurt von vielen Fans keineswegs gutgeheißen wird. In dem von neun RWE-Fanklubs unterzeichneten Brief hatten diese alle Fans, die ihren Platz bisher in anderen Blöcken oder auf der Tribüne hatten, aufgerufen, beim Spiel gegen Ahlen in Block 5/6 zu wechseln. Gerade dort, wo zuletzt Mitglieder der umstrittenen Gruppierungen KEF und Ultras aufgefallen waren, sollten friedliche Fans Präsenz zeigen.

"Wir lieben diesen Verein. Und weil dies so ist, wollen wir zeigen, dass wir es nicht tolerieren, wenn ihm durch einige wenige Schaden zugefügt wird. Egal ob von rassistischen Rufern oder einer Handvoll unbelehrbarer Selbstdarsteller. Das Maß ist voll", heißt es in dem Brief.

Durch das Stadionverbot für 150 "Erfordia Ultras" und den weitgehenden Zuschauerausschluss beim Aalen-Spiel wurde der Plan hinfällig, zeigt aber, dass unbedingte Treue zum Verein einerseits sowie Toleranz und Gewaltlosigkeit andererseits für die Mehrheit der Fans zusammengehören.

18.02.2009

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Bild-Thüringen

Rot-Weiß: So läuft das Geisterspiel gegen Aalen
Von RAINER NACHTIGALL


Das DFB-Urteil gegen Rot-Weiß Erfurt - damit ist der Verein gut bedient. Jetzt sagt Manager Stephan Beutel, wie die Strafen umgesetzt werden. Nach den Vorfällen beim Thüringen-Derby in Jena (1:1/Rauchbomben, Feuerwerkskörper) gab es 10000 Euro Geldstrafe. Zudem dürfen beim Heimspiel gegen den VfR Aalen (ganz gleich, wann es stattfindet) nur 1500 RWE-Fans und 300 Gäste-Anhänger ins Stadion. Und so läuft das Geisterspiel: Die Stadionkassen bleiben zu. Beutel: "Stehplätze entfallen. Erfurter Fans werden auf der Tribüne Platz nehmen. Im Prinzip sind das die Besitzer von Dauerkarten. Ihre Zahl entspricht etwa diesen 1500er Kontingent." Sollte Aalen auf seine 300 Karten verzichten, gehen diese Tickets an Erfurt. Ob am Samstag gespielt wird, ist allerdings offen. Beutel: "Wir werden alles unternehmen, um die Partie auszutragen. Aber es sieht nicht gut aus. Unter der dünnen Schneedecke hat sich gefährliches Eis gebildet." Die Geldstrafe wird auf die 21 Hooligans umlegt.




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