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18.08.2008
TLZ: Thüringenderby hat ein Nachspiel


Erfurt/Jena. (tlz) Es sollte ein spannendes Fußballspiel werden, das Thüringenderby am vergangenen Freitagabend im Erfurter Steigerwaldstadion. 2:1 gewannen die Rot-Weißen, doch ob sie sich noch lange über diesen Sieg freuen können, hängt nun vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ab.

Denn der DFB-Kontrollausschuss untersucht die Vorfälle während des Derbys. Wie der DFB gestern mitteilte, sei von Erfurter Fans in der ersten Halbzeit (laut DFB-Protokoll in der 9. Minute) des Spiels ein antisemitisches Lied angestimmt und in der zweiten Halbzeit antisemitische Parolen ("Juden-Jena") skandiert worden. Nach Aussagen des DFB habe in beiden Fällen der Gastgeber aus Erfurt sofort reagiert. Der Stadionsprecher habe die Anhänger aufgefordert, dies zu unterlassen. Im Fan-Block sei anschließend Ruhe einkehrt. Stattdessen zündeten nun im Jenaer Block Anhänger Transparente und Fahnen an.

Auch vor und nach dem Spiel kam es zu Ausschreitungen. Auf TLZ-Anfrage bestätigte die Polizeidirektion Erfurt gestern 22 Straftaten, neun Sachbeschädigungen an Shuttle-Bussen und mehrere Gewahrsamnahmen.

Auch TLZ-Fotograf Christian Fischer war Opfer der Fanrandale nach dem Spiel. Vermummte sogenannte Anhänger hatten ihm während der Fahrt am Erfurter Juri-Gagarin-Ring mit einem schweren Stein das Fahrerfenster seines Autos eingeschlagen.

Für beide Vereine wird es nun ein Nachspiel geben. Vor allem die antisemitischen Gesänge und Rufe aus dem Erfurter Tribünenblock wird der DFB mit aller Härte bestrafen. "Ich verurteile diese Vorfälle auf das schärfste. Was in beiden Fanlagern teilweise passierte", so RWE-Vorstandsvorsitzender Rolf Rombach gestern im TLZ-Gespräch, "hat mit Fußball nichts zu tun." Rombach geht davon aus, dass die Polizei schon von Amts wegen Ermittlungen gegen diese Anhänger aufnehmen wird.

Und auch der FC Rot-Weiß will nun mit Hilfe von Videoaufzeichnungen jener Anhänger habhaft werden, die mit antisemitischen Äußerungen aufgefallen sind. "Wir werden alles daransetzen, diese sogenannten Fans zu erwischen und für die Zukunft aus unserem Stadion verbannen", sagt Rombach, der während des Spieles selbst diese Rufe und Gesänge nicht gehört haben will und erst am Tag danach davon informiert wurde. "Ich stand im Block C und habe das nicht wahr genommen", sagte er gestern der TLZ.

Die Rufe gehört haben die Jenaer Offiziellen alle. Aus der Erfahrung des Urteils nach den Vorkommnissen aus dem Halle-Spiel der letzten Saison informierten sie auch umgehend den Sicherheitsbeauftragten des FC RWE. "Das hat unser Geschäftsführer Andreas Wiese gemacht", sagt Jenas Sicherheitschef Hans-Heinrich Tamme. Wiese wird auch wegen dieser Rufe Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Heute Abend wird sich das Präsidium des FC Carl Zeiss mit dem Thema beschäftigen.

"Die Erfurter haben zwei Probleme. Zum einen die Knaller, zum anderen die Rufe", sagte Tamme der TLZ. Doch auch Jena droht Ärger, gab es doch eine gezündete Silvesterrakete. Wie die ins Stadion gelangt ist, kann sich Tamme nur so erklären: "Es gab am Einlass eine Situation, als ein Gitter umfiel und die Polizei Pfefferspray einsetzte", berichtet Tamme. Das entstandene Wirrwarr sollen einige Fans ausgenutzt haben, um unkontrolliert ins Stadiongelände zu gelangen.

Man wolle nun nicht mit dem Finger auf Erfurt zeigen, sagte auch Jenas Klubsprecher Andreas Trautmann. Es obliege dem DFB, nun zu handeln. Man verurteile in Jena solche Vorkommnisse, egal von welcher Seite sie ausgelöst wurden. Nach spannenden 90 Minuten auf dem Feld am Freitagabend folgen nun spannende Tage des Nachspiels. Ein Nachspiel, das beide Vereine eigentlich nicht nötig haben.

Bilder vom Derby in unserem TLZ-Spezial unter:

http://www.tlz.de/diashow

17.08.2008 Von Thomas Czekalla und Michael Ulbrich

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Ein Scheibenschießen


Leipzig. (tlz) Scheibenschießen zum Auftakt in der Fußball-Oberliga Süd. Dabei kam die RWE-Reserve arg mit 3:6 in Probstheida beim 1. FC Lok unter die Räder, und die Abwehr präsentierte sich nicht sattelfest.

Im altehrwürdigen Bruno-Plache-Stadion sah es die ersten 25 Minuten aus Erfurter Sicht, die mit fünf Mann vom Drittliga-Kader antraten, gut aus. Nach Freistoß von Ströhl lenkte Starke ins eigene Tor (5.) und nach einem Kopfball von Ivanov den Keeper Evers nicht festhalten konnte drosch Montabell die Kugel ins Netz zum 2:0 (23.). Lange Jubeln galt jedoch nicht. Mit einem Doppelschlag von Köllner (35.) und Aßmann (37.) stand es 2:2. Das war auch der Halbzeitstand.

In Hälfte zwei wurde es dann turbulent. Engler brachte die Gastgeber in Führung, die Ivanov nach einer Stunde mit Kopfball ins Eck egalisieren konnte (60.). Ledwoch brachte Leipzig mit seinen beiden Treffern dann endgültig auf die Siegerstraße (67., 76.), da die Erfurter gute Möglichkeiten durch Göbel (64.) und dem eingewechselten Sarvan der frei vorm Tor daneben köpfte (77.). Zu allem Übel köpfte Carolus mit einer Bogenlampe den Ball ins eigene Tor zum 6:3-Endstand für die Sachsen. "Bis zum 2:1 sah es ganz gut von uns aus, und wir waren das bessere Team. Doch bei vier Standartsituationen haben wir gepennt und die Tore kassiert", so ein sichtlich angefressener Trainer Albert Krebs nach Spielende gegenüber TLZ.

Lok Leipzig: Evers - Krauß, Köllner, Jülich, Hensgen, Starke, Kunert, Ledwoch, Aßmann (82. Quidzinski), Engler (86. Heusel), Kind (75. Schreiber).

FC RWE II: Bach - Mees, Handke, Nowak, Carolus, Gerke (75. Eckermann), Ernst (75. Sarvan), Göbel, Ströhl, Montabell, Ivanov (82. Biste).

Schiedsrichter: Jens Cyrklaff (Neuhausen). Zuschauer: 3433. Tore: 0:1 Starke (5./Eigentor), 0:2 Montabell (23.), 1:2 Köllner (35.), 2:2 Aßmann (37.), 3:2 Engler (49.), 3:3 Ivanov (60.), 4:3, 5:3 Ledwoch (67., 76.), 6:3 Carolus (81./Eigentor).

17.08.2008 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Thüringenderby: Erfurt droht Punktabzug


Obwohl sich der FC Rot-Weiß eindeutig von den antisemitischen Sprüchen einiger Krakeeler während des Thüringenderbys distanziert, droht dem Verein eine Strafe.

und Michael VOSS ERFURT/JENA. "Uns tut es leid, dass diese Sprüche gefallen sind. Sie gehören in kein Stadion", sagt Erfurts Manager Stephan Beutel. Eine kleine Gruppe hatte von der Tribüne aus "Juden Jena" gegrölt, als die Zeiss-Anhänger provokativ Rot-Weiß-Schals in ihrem Fanblock angezündet hatten. Rufe, denen Beutel zwar keinen antisemitischen Hintergrund beimisst, sondern "plumpe Beleidigungen" gewesen seien. Doch das würde die Sache nicht besser machen. Der Klub distanziere sich ausdrücklich von den Äußerungen und will bis zum nächsten Heimspiel gegen Bremen II am 30. August Konsequenzen ziehen. Befragungen von Tribünen-Gästen und ein Gespräch mit dem Fanbeauftragten Danilo Knieling sind noch in dieser Woche geplant.Der DFB hat nach den Berichten seiner Spielbeobachter Eva Morlock und Dieter Rieck (Nordostdeutscher Verband) bereits Ermittlungen eingeleitet und Stellungnahmen beider Clubs angefordert. Unabhängig davon wird Carl-Zeiss-Geschäftsführer An- dreas Wiese heute Strafanzeige als Privatperson stellen: "Es ist leider nicht vermeidbar, dass es in jedem Stadion ein paar Bekloppte gibt. Aber die Intensität von 400 bis 500 Personen hat mich bestürzt", sagte der Rechtsanwalt. Wobei er mit diesen Zahlen wohl übertreibt. Er will nun eine Klage wegen Beleidigung und Volksverhetzung gegen Unbekannt einreichen will. Ob sich der Klub anschließt, wird heute in der Präsidiumssitzung geklärt.

Auch die Staatsanwaltschaft beschäftigt der Fall. Ob die Punkte für Erfurt vor dem Sportgericht wackeln, wird sich zeigen. Im Frühjahr wurden Halle nach dem Oberliga-Spiel gegen Jena II nach den gleichen Rufen, aber begleitet von Krawallen, die Zähler aberkannt. Eine Geldstrafe gilt allerdings schon als sicher.

"Das war eine ganz üble Geschichte. Schade, denn sonst im Umfeld war es eines der friedlichsten Derbys überhaupt", bedauert Jenas Fanprojekt-Leiter Matthias Stein. Die Zusammenarbeit mit Security, Rot-Weiß und der Polizei habe bis auf einen kurzzeitigen Pfefferspray-Einsatz am Einlass geklappt. Und das Verbrennen des Schal-Teppichs durch die Jenaer sei auch nur eine Reaktion darauf gewesen, dass im Rot-Weiß-Fanblock plötzlich die vor Jahren gestohlene Fahne der Jenaer "Saalefront" geschwenkt wurde. Verletzte gab es erstmals seit langem nicht - aber dies ist eben nur ein Teil der Geschichte . . .

17.08.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Thüringenderby: Achillesferse Abwehr


Sie wurden als Hoffnungsträger für die Defensive verpflichtet, erlebten einen durchwachsenen Saisonstart und leisteten sich im Derby böse Schnitzer. Während Jenas Hervé Bochud sehr geknickt war, konnte Norman Loose schon wieder lachen.

und Michael VOSS ERFURT/JENA. "Ich wollte die Jenaer nur etwas anfüttern", sagte der Rot-Weiß-Verteidiger nach dem Schlusspfiff mit einem breiten Grinsen. Um jedoch wenig später zuzugeben, "dass es mein Ding war". Das Eigentor nach 37 Sekunden, als er den Ball mit der Brust an Keeper Dirk Orlishausen vorbei gedrückt hatte, wäre ein ziemlicher Schock gewesen. "Wenn wir dadurch verloren hätten, hätte ich mich eingebuddelt", sagte er. Im Gefühl des Sieges nahm ihm aber auch Orlishausen einen Teil der Schuld ab: "Vielleicht habe ich einfach zu spät ´Leo´ gerufen." Manager Stephan Beutel konnte über die kuriose Szene später schmunzeln: "Das war ein klassisches Beispiel für: Nimm du ihn, ich hab´ ihn sicher. . ." Mit den drei Punkten auf dem Konto ließ es sich leicht witzeln. Obwohl die Deckung mit dem starken Bastian Pinske sicherer wirkte als zuletzt und gegen Jena kaum etwas zuließ, scheint es an der Abstimmung noch zu hapern. Unsicherheiten gegen Dresden, viele zugelassene Chancen in Braunschweig und - trotz aller Offensivfreude - vier Gegentore gegen die Bayern: Stabilität sieht anders aus. Dennoch hält Karsten Baumann an seiner Innenverteidigung fest: "Norman und Martin Pohl passen gut zusammen. Der eine hat ein gutes Stellungsspiel und organisiert, der andere ist etwas schneller. Und sie finden nun immer besser zueinander", sagte der Erfurter Trainer.Von "Rückschlag" sprach indes Jena-Coach Henning Bürger und sprang Hervé Bochud bei. "Ich erwarte, dass die Mannschaft solche individuellen Fehler auffängt." Der Schweizer Verteidiger hatte bei den Gegentoren sowohl Timo Semmer als auch Albert Bunjaku gewähren lassen. "Ich bin mit mir sehr unzufrieden, aber wirklich nicht der einzig Schuldige", sagte der 27-Jährige geknickt. "Aber ich bin Profi und vom Kopf her stark genug, dass zu schlucken", so der Innenverteidiger. Kurios und tragisch: Er habe Bunjaku aus der ersten Schweizer Liga "ganz gut gekannt". Der Jenaer kickte bei Young Boys Bern, der Erfurter bei Schaffhausen. "Meistens ging es remis aus. Ich wusste, dass es gegen ihn schwer wird." Jenas Trainer stellten ihn dennoch auf. Doch es gab weitere Ursachen: "Da muss auch mal ein Freistoß gut kommen und der eine oder andere Pass präzise sein", wetterte Niels Hansen, ohne Namen zu nennen. Dass der Kapitän, diesmal Jenas bester Mann, aber die unsichere Abwehr und das ideenlose Mittelfeld meinte, war leicht auszurechnen. So hing die zuletzt gelobte Offensive um Schembri, Hähnge, Amirante völlig in der Luft. Torsten Ziegner ("Ich habe noch nie ein Derby verloren.") stapfte wütend in die Kabine, war im Vergleich zu früheren Derbys ein Schatten seiner selbst. "Wir kennen doch unseren Torsten", befand Bürger achselzuckend zu dessen provokanten Äußerungen im Vorfeld ("Ich bin grundsätzlich nicht gern in Erfurt.") und der folgenden Leistung. "Vielleicht sollte er demnächst vorher einfach ruhiger sein", bemerkte Loose, der einst mit Reizfigur "Ziege" gemeinsam bei Rot-Weiß gespielt hatte. Sebastian Hähnge brachte es zumindest fertig, sich bei den Fans zu entschuldigen: "Es war ein Trauerspiel." Hervé Bochud geht indes davon aus, am Samstag im Heimspiel gegen Emden aufzulaufen. "Ich beschäftige mich bereits mental mit dem Gegner, das ist doch erlaubt." Henning Bürger erwartet dann eine "angemessene Reaktion mit viel mehr Feuer - vom ganzen Team". Umstellungen sind aber so gut wie sicher.Norman Loose kann das egal sein. Er hätte seinen Patzer am liebsten zwar selbst mit einem Tor wieder wettgemacht. Doch das kann er ja nachholen. Im Februar.

17.08.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Kommentar: Schaden


Nicht nur der verdiente Derbysieg ist in Gefahr, auch das Image wurde ramponiert. Weil einige Unbelehrbare das Stadion als Bühne für antisemitische Parolen benutzten, droht den Rot-Weißen sogar der Verlust der Punkte. Schlimm, wenn nicht einmal 100 Chaoten dem Verein, der Mannschaft sowie dem Ansehen des Erfurter Fußballs derart schaden können. Und das fünf Tage nach der bundesweiten Werbung durch den stimmungsvollen Pokalauftritt gegen die Bayern. Da rücken Tore und Punkte in den Hintergrund. Selbst die große Rivalität zwischen Erfurt und Jena darf nicht als Ausrede gelten. Mit den üblen Äußerungen haben die Krakeeler die Grenze weit überschritten. Die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen ist - wie in den meisten solcher Fälle - kaum möglich. Bestraft werden wieder jene, die nichts dafür können.

17.08.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Ohne Körper nichts los


LEIPZIG. Die besseren Kicker gewinnen nicht folgerichtig die Spiele. Die Rot-Weißen durften ein Lied davon singen. Sie brachten beim 1. FC Lok Leipzig weder ein frühes 2:0 noch ein 3:3 nach einer Stunde ins Ziel und unterlagen noch klar mit 3:6.

Zum Saisonauftakt, der zwei Aufsteiger gepaart hatte, kamen rund 4000 Zuschauer ins mehr alt- als ehrwürdige Bruno-Plache-Stadion. Ihre lauthalse Festtagsstimmung schlug schnell in Trauerstille um, denn der Gast besaß in der von Beginn an temporeichen Partie die weitaus besseren spielerischen Mittel. Folgerichtig dessen frühzeitige 2:0-Führung. Zunächst hatte Leipzigs Starke eine scharfe Eingabe vor dem einschussbereiten Ivanov ins eigene Tor abgefälscht (6.). Das 2:0 Montabells nach Ivanov-Kopfballablage (23.) schien schon so etwas wie eine Vorentscheidung. Zumal nach Ströhls Pfostenschuss (15.) und Montabells ganz knapp verzogenem Schlenzer (18.) gar ein 4:0 drin war. Das hatte nach der Partie auch Lok-Trainer Liesewicz vermutet: "Wir hätten entscheidend 0:4 hinten liegen können. Mit unserem Anschlusstreffer haben wir Lunte gerochen und das Ding noch gezogen."

Der Anschluss war typisch für den Fortgang der Begegnung. Er offenbarte die Schwächen der Erfurter, die dürftige Zweikampfintensität und Mängel im Luftkampf hießen. Ein weiter Einwurf des "Handballers" Knoof in den Strafraum wurde nicht konsequent "entsorgt". Köllner staubte ab (35.). Die Rot-Weiß-Konfusion im Strafraum-Tohuwabohu nutzte Aßmann Sekunden später zum Ausgleich. Zweimal waren die Messestädter vor der Pause vor dem Erfurter Gehäuse aufgetaucht - zwei Treffer die Folge. Klar, dass nun die Hölle los war. Umso mehr nach dem 3:2 Englers kurz nach Wiederanpfiff. Bezeichnend, nach einem Eckball der Rot-Weißen. Die schienen sich dank Ivanovs Kopfballtor nach Ströhl-Flanke in eine Verschnaufpause der Lok hinein jedoch wieder zu fangen (60.). Ein Trugschluss! Denn zwei Standards führten nach Inkonsequenzen von Carolus (66.) und Eckermann (75.) zum 3:5. Da passte das Eigentor Carolus´ zum 3:6 ins traurige finale Bild. Und zur Erkenntnis von Trainer Krebs: "Ohne Körper kannst du keinen Blumentopf gewinnen." Manfred HÖNER

17.08.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de


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Freies Wort: DFB-Kontrollausschuss ermittelt zum Thüringenderby

Freies Wort: Spielerische Enttäuschung
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