TLZ: Stau hat Erfurter nicht gestört
Berlin. (tlz) Punkten wollten die Erfurter Rot-Weißen beim schon feststehenden Aufsteiger in die 2. Fußball-Bundesliga, dem 1. FC Union Berlin. Das ist den Mannen um Chef-Trainer Henri Fuchs mit dem 1:1-Remis auch gelungen im letzten Auswärtsspiel der ablaufenden Saison. Die Partie begann 20 Minuten später, da Rot-Weiß im Stau stand.
Ordentlich begannen trotz der etwas hektischen Anreise die Gäste aus Thüringen die Partie. Rockenbach da Silva probierte es mit einem Freistoß. Keeper Glinker konnte den Ball mit den Fäusten entschärfen (6.). Machtlos war er aber gegen den Treffer aus Nahdistanz von Pagenburg. Ein Schuss von Peßolat, den Unions Torhüter nicht festhalten konnte, kam vor die Füße des RWE-Stürmers, der zum 1:0 einnetzte (15.). Erfurt drückte weiter. Cinaz probierte es mit einem Freistoß (25.). Die Berliner brauchten etwa 30 Minuten, um richtig ins Spiel zu kommen.
"Es ist natürlich schwer, noch mal 100 Prozent abzurufen, wenn man als Aufsteiger feststeht," befand ehrlicherweise Union-Trainer Uwe Neuhaus: "Eigentlich interessiert dieses Spiel keinen mehr", sagte er nach dem Spielende auf der Pressekonferenz. Seine Elf wollte jedoch nicht verlieren. Benyamina jagte einen Schuss neben das Tor (30.). Geklingelt hat es dann trotzdem im Kasten von RWE-Torhüter Orlishausen. Biran traf den Ball optimal von der Strafraumgrenze und verwandelte ins lange Eck zum 1:1 (39.). Die fast passende Antwort dann fast auf der Gegenseite. Peßolat setzte seinen Kopfball nach Flanke von Pinske jedoch an die Latte (41.).
Abschnitt zwei brachte in den ersten Minuten ein Sommerkick auf beiden Seiten zu Tage. Chancen gab es dennoch. Rockenbach da Silva mit Schuss über das Tor. Gastgeber Union Berlin hatte auch noch zwei gute Chancen. Benyamina traf das Außennetz (61.), und der eingewechselte Sahin traf den linken Pfosten (81.). Mehr passierte nicht mehr.
"Wir wollten gut abschneiden und hier in Berlin punkten. In der ersten Halbzeit haben wir wenig Chancen zugelassen. Im Endeffekt war es eine ordentliches Spiel von uns, auch wenn wir in Halbzeit zwei etwas Glück hatten," sagte Interimstrainer Henri Fuchs. Nach Spielende bekam der Aufsteiger aus Berlin offiziell den neu geschaffenen Pokal und die Medaillen von einer DFB-Delegation überreicht. Für Erfurt klingt die Punktspielsaison diesen Samstag mit dem Heimspiel gegen den Wuppertaler SV aus, und es besteht noch die Möglichkeit, auf einen einstelligen Tabellenplatz.
Berlin: Glinker - Bemben, Stuff, Schulz, Parensen (46. Kohlmann) - Younga-Mouhani (46. Mattuschka) - Bönig (78. Sahin), Dogan, Gebhardt - Benyamina, Biran.
Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Loose, Möckel, Pinske - Cinaz, Pohl, Peßolat - Rockenbach da Silva - Pagenburg (82. Hauswald), Cannizzaro.
Schiedsrichter: Schriever (Otterndorf). Zuschauer: 6051. Tore: 0:1 Pagenburg (15.), 1:1 Biran (39.).
17.05.2009 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
Berlin. (tlz) Punkten wollten die Erfurter Rot-Weißen beim schon feststehenden Aufsteiger in die 2. Fußball-Bundesliga, dem 1. FC Union Berlin. Das ist den Mannen um Chef-Trainer Henri Fuchs mit dem 1:1-Remis auch gelungen im letzten Auswärtsspiel der ablaufenden Saison. Die Partie begann 20 Minuten später, da Rot-Weiß im Stau stand.
Ordentlich begannen trotz der etwas hektischen Anreise die Gäste aus Thüringen die Partie. Rockenbach da Silva probierte es mit einem Freistoß. Keeper Glinker konnte den Ball mit den Fäusten entschärfen (6.). Machtlos war er aber gegen den Treffer aus Nahdistanz von Pagenburg. Ein Schuss von Peßolat, den Unions Torhüter nicht festhalten konnte, kam vor die Füße des RWE-Stürmers, der zum 1:0 einnetzte (15.). Erfurt drückte weiter. Cinaz probierte es mit einem Freistoß (25.). Die Berliner brauchten etwa 30 Minuten, um richtig ins Spiel zu kommen.
"Es ist natürlich schwer, noch mal 100 Prozent abzurufen, wenn man als Aufsteiger feststeht," befand ehrlicherweise Union-Trainer Uwe Neuhaus: "Eigentlich interessiert dieses Spiel keinen mehr", sagte er nach dem Spielende auf der Pressekonferenz. Seine Elf wollte jedoch nicht verlieren. Benyamina jagte einen Schuss neben das Tor (30.). Geklingelt hat es dann trotzdem im Kasten von RWE-Torhüter Orlishausen. Biran traf den Ball optimal von der Strafraumgrenze und verwandelte ins lange Eck zum 1:1 (39.). Die fast passende Antwort dann fast auf der Gegenseite. Peßolat setzte seinen Kopfball nach Flanke von Pinske jedoch an die Latte (41.).
Abschnitt zwei brachte in den ersten Minuten ein Sommerkick auf beiden Seiten zu Tage. Chancen gab es dennoch. Rockenbach da Silva mit Schuss über das Tor. Gastgeber Union Berlin hatte auch noch zwei gute Chancen. Benyamina traf das Außennetz (61.), und der eingewechselte Sahin traf den linken Pfosten (81.). Mehr passierte nicht mehr.
"Wir wollten gut abschneiden und hier in Berlin punkten. In der ersten Halbzeit haben wir wenig Chancen zugelassen. Im Endeffekt war es eine ordentliches Spiel von uns, auch wenn wir in Halbzeit zwei etwas Glück hatten," sagte Interimstrainer Henri Fuchs. Nach Spielende bekam der Aufsteiger aus Berlin offiziell den neu geschaffenen Pokal und die Medaillen von einer DFB-Delegation überreicht. Für Erfurt klingt die Punktspielsaison diesen Samstag mit dem Heimspiel gegen den Wuppertaler SV aus, und es besteht noch die Möglichkeit, auf einen einstelligen Tabellenplatz.
Berlin: Glinker - Bemben, Stuff, Schulz, Parensen (46. Kohlmann) - Younga-Mouhani (46. Mattuschka) - Bönig (78. Sahin), Dogan, Gebhardt - Benyamina, Biran.
Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Loose, Möckel, Pinske - Cinaz, Pohl, Peßolat - Rockenbach da Silva - Pagenburg (82. Hauswald), Cannizzaro.
Schiedsrichter: Schriever (Otterndorf). Zuschauer: 6051. Tore: 0:1 Pagenburg (15.), 1:1 Biran (39.).
17.05.2009 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de