Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

18.04.2011
TA: Rot-Weiß-Trainer Stefan Emmerling fordert fünf Siege

Der FC Rot-Weiß ist der große Verlierer des 33. Spieltages. Während die Erfurter in Sandhausen mit 2:3 unterlagen, konnten die drei Mitbewerber um den Relegationsplatz ihre Partien gewinnen.


Erfurt. Schwierige Situationen verlangen die Anwesenheit des Chefs. Anstatt bei seiner Familie in Bochum verbrachte Stefan Emmerling das Wochenende in Erfurt. Die Aufarbeitung der Niederlage in Sandhausen sowie die Vorbereitung des Heimspiels gegen Bayern München II (Mittwoch/19 Uhr) standen an. Und der Rot-Weiß-Trainer wurde sehr deutlich: "Die Konkurrenz hat zu null gespielt, wir schaffen das derzeit eben nicht. Solche Unkonzentriertheiten in der Defensive kann man sich in dieser Phase der Saison nicht erlauben."

Fünf Gegentore in den jüngsten beiden Spielen seien "viel zu viele", das Abrutschen auf den fünften Platz die logische Folge. Vier Punkte beträgt nun schon der Rückstand auf den Tabellendritten Offenbach, der mit dem 2:0 über Burghausen seine Ambitionen untermauerte. Auch Wehen löste die Pflichtaufgabe gegen Ahlen problemlos mit 3:0. Und Dresdens Neu-Trainer Ralf Loose feierte beim 1:0 über Koblenz ein gelungenes Debüt.

"Blickt man auf die Ergebnisse und unseren Rückstand, müssen wir die letzten fünf Spiele gewinnen - am besten ohne Gegentor", fordert Emmerling eine Optimalausbeute aus dem Restprogramm. Aber dafür seien ein "klarer Kopf" und eine stabilere Defensive notwendig. Die Vertragsverhandlungen will der 45-Jährige nicht als Ausrede gelten lassen: "Die gehören zum Geschäft, damit muss jeder umgehen können." Ob dies der eine oder andere nicht kann, lässt Emmerling offen: "Ein Drexler hat noch Vertrag für die nächste Saison und war auch nicht gut."

Trotzdem dürfte es gegen die kleinen Bayern zu einem Wechsel kommen. Bertram wird den zuletzt indisponierten Möckel ersetzen und neben Hillebrand verteidigen. Mit dem 31-Jährigen fanden die ersten Gespräche bezüglich einer Vertragsverlängerung statt; mit einem "positiven Verlauf", wie Emmerling sagt.

Marco Alles / 18.04.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

=======================================================================

TA: Nebengeräusche

Das einzig Gute an der Situation des FC Carl Zeiss ist die Schwäche der mitgefährdeten Mannschaften. So lange diese ebenfalls verlieren, werden die Jenaer die Klasse halten.


Die eigene Darstellung ist dagegen abstiegswürdig. Da zoffen sich Spieler und Fans. Da verkündet der Präsident in der entscheidenden Saisonphase seinen Rücktritt. Da poltert der Aufsichtsrats-Chef gegen den Trainer. Und auch untereinander gehen sich die Spieler an.

Die Nerven liegen blank. Was nicht verwunderlich ist - aufgrund der aktuellen Negativserie und vor allem der ungewissen Zukunft. Neben dem Vertrag des Trainers laufen auch die Arbeitsverhältnisse von 23 (!) Akteuren aus. Die Verdacht liegt nahe, dass mancher von ihnen mit den Gedanken woanders ist als auf dem Platz.

Auch den FC Rot-Weiß scheinen die Nebengeräusche mehr zu irritieren, als man zugeben will. Anders ist der Leistungsabfall nach dem Dresden-Coup kaum zu erklären. In den restlichen Spielen wird sich zeigen, ob die Mannschaft in sich tatsächlich so geschlossen ist, wie sie es immer gern deklariert.

Marco Alles / 18.04.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Zitieren
TA (Erfurt): Rot-Weiß II beendet Unentschieden-Serie mit 1:0 gegen Zwickau

Nach fünf zuvor nicht gewonnenen Spielen mit allerdings vier Remisen haben die Rot-Weißen endlich mal wieder mit dem 1:0 gegen FSV Zwickau einen Dreier eingefahren. Ohne Frage absolut verdient. Aber erst nach der Halbzeitpause.


Erfurt. Mit einem Blitzstart weckten die Erfurter hohe Erwartungen. Matthias Rahn per Kopf (2.) und Julian Lüttmann mit einem Heber (7.) fehlte jeweils nur etwas Glück zur Führung gegen unsortierte Westsachsen. Indes: Es war nur ein Strohfeuer. Fortan geriet die Partie bis zur Pause zu einem Langweiler mit Sommerkick-Charakter.

Permanente Abspielfehler hüben wie drüben sorgten für eine Art Pingpong-Effekt. Die einzigen, die wahrlich alles gaben, waren die rund hundert Gäste-Fans mit nie nachlassenden Dauergesängen und -trommeln.

Rot-Weiß-Trainer Schönberg packte seine Männer zur Halbzeit an der Ehre. Wie verwandelt kamen die auf den Rasen zurück. Der rund 11 Monate aus Verletzungsgründen ausgefallene Chhunly Pagenburg gab mit seinem artistischen Pfostentreffer (50.) das Signal für den nun bissig-schwungvollen Vorwärtsgang. Lüttmann, nicht gerade als Bewegungswunder unterwegs, hatte wie schon in der Anfangsphase der Partie mit einem Lupfer am Tor vorbei Pech (57.). Kurz darauf wurde sein Kopfstoß vom Gebälk aufgehalten (59.). Die Rot- Weißen, nun mit verbessertem Flügelspiel, blieben dran und nagelten die Gäste in ihrer Hälfte fest. Gerade noch konnte Zwickaus Axel Fuchsenthaler einen im Strafraum herumflirrenden Ball von der Linie kratzen (82.).

Da erlöste mit Matthias Rahn wieder einmal ein Innendecker die Rot- Weißen. Nach einem langen Flugball setzte er sich robust durch und krönte seine einsatzstarke Leistung, die man auch seinem Nebenmann Christopher Handke bescheinigen darf, mit einem attraktiven Treffer unter die Querlatte zum Sieg (83.). Der geriet allerdings durch Fuchsenthalers Innenpfosten- Köpfler nach einem der arg sporadischen Konter fast im Gegenzug noch einmal in Gefahr (84.). Dass Lüttmann den Ball in der Schlussminute nach feinem Durchstecker des gerade eingewechselten Nick Walter in freier Position verstolperte, war infolge des direkt danach ertönenden Schlusspfiffs zu verschmerzen. Ärgerlich nur für den Stürmer, denn seinen Zwei-Tore-Standard aus seinen seltenen U-23-Partien hätte er auch diesmal locker aufrecht erhalten können. "So unzufrieden ich mit der ersten Halbzeit war, so angetan war ich von der zweiten, in der wir uns den Erfolg mit dem Zug nach vorn absolut verdient haben," erklärte Erfurts Coach. Eine Osterpause wird es für die Rot-Weiß-Zweite voraussichtlich nicht geben. Die am vorigen Mittwoch erneut ausgefallene Nachholpartie bei Dynamo Dresden II steht an.

Manfred Höner / 18.04.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Zitieren
TLZ: FC Rot-Weiß: 'Fünf Spieler träumen weiter ...'

Nach der 2:3-Niederlage in Sandhausen hat der FC Rot-Weiß Erfurt nun schon vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

Erfurt. Für Profifußballer ist das Fußball-Fachmagazin "Kicker" montags und donnerstags ein Muss. Nach Pflichtspielen werden dort von den heimischen Journalisten für jeden Noten in der Skala von 1 (sehr gut) bis 6 verteilt. Jens Möckel zum Beispiel erhält heute für seinen Kurzauftritt am Freitagabend in Sandhausen die Note 5. Sein Notenschnitt dort lag bis dahin bei guten 3,28 Punkten.

Nach 35 Minuten war für ihn das Spiel vorbei. Stefan Emmerling hatte genug gesehen. Möckel sah seine 13. Gelbe Karte in dieser Saison, war gelb-rot-gefährdet. Spitzenwert in der 3. Liga. Man kann das sehen wie man will. Negativ muss eine solche Vita nicht sein, denn Möckel geht stehts zur Sache - bislang. Doch der 22-Jährige, der unter der Woche mit vier weiteren Spielern das Vertragsangebot des FC Rot-Weiß abgelehnt hatte, stand in Sandhausen (wenn auch nicht als einzigster) neben der Spur.

Zufall? "Man soll jetzt nicht anfangen, zwischen den Zeilen zu lesen. Aber Fakt ist, alle fünf haben es in dieser Saison schon besser gezeigt", stellt Stefan Emmerling fest.

Nach dem 0:2 von Sandhausens Danneberg, als Möckel und Dennis Malura den Standfußball neu erfanden, war für Emmerling Schluss mit lustig. "Ich habe gewürfelt, wen ich auswechsele", sagt er angesäuert. Natürlich hatte er das nicht, denn schon nach dem 0:1 schickte er Tom Bertram und Tino Semmer von der Ersatzbank zum Warmlaufen. "Ich wollte ein Zeichen setzen", sagt der Fußball-Lehrer. Möckel, der kommentarlos im Spielertunnel verschwand, musste neben Dominick Drexler runter vom Platz. Möckel liebäugelt für die kommende Saison mit einem anderen Verein. Aue und RB Leipzig sollen ihn locken. Angeblich. Auch Dirk Orlishausen werden Interessenten (Karlsruher SC und RB Leipzig) nachgesagt, wie Dennis Malura auch (1860 München). Angeblich. Bei Fabian Stenzel brodelt nicht einmal die Gerüchteküche, wo er demnächst spielen soll.

Einzig Semmer hat bislang in Rostock unterschrieben. Hat sich das restliche Quartett im Vertragspoker mit Rot-Weiß womöglich verzockt? "Mir steht es nicht zu, das zu kommentieren", sagt Semmer, "der Verein wollte eine Entscheidung von uns, die haben wir gefällt." Doch Erfurts Angreifer sagt auch: "Bis zum letzten Spiel ist unsere Arbeit hier auf dem Platz."

Das hoffen auch die Fans, doch nach dem 2:3 äußern viele im Internetforum rot-weiss-erfurt.com ihre Zweifel, dass sich die abwanderungswilligen Kicker bis zum letzten Spieltag noch 100 Prozent reinhängen. Wie der User Namens Andi: "Für 6 Mann", so schreibt er, "ist er vorbei der Traum von Liga 2, für 5 Mann geht der Traum weiter ..."

Hat Rot-Weiß gut daran getan, mitten in der für den Verein so wichtigen Schlussphase der Saison seinen Profis die Pistole auf die Brust zu drücken, sich schnell zu entscheiden? "Wir wollten nicht bis zum letzten Spieltag damit warten, denn auch wir müssen für die neue Saison planen", verteidigt Emmerling das Vorgehen der Verantwortlichen. Seit Sonnabend ist Rang drei für Erfurt vier Punkte entfernt. "Wir müssen jetzt eine kleine Serie starten und damit gegen die Bayern beginnen. Dann ist noch alles möglich", fordert Kapitän Rudi Zedi, an dem die Niederlage in Sandhausen wahrlich nicht lag.

Am Mittwoch wird man sehen, ob die Mannschaft geschlossen die Minichance, doch noch Platz drei oder vier (berechtigt zur Teilnahme am DFB-Pokal) zu belegen, nutzen will - oder ob es erneut ein Deja-vu-Erlebnis wie so oft zuvor geben wird, dass immer dann, wenn man sich öffentlich große Ziele setzt, diese nicht aufgehen.

Thomas Czekalla / 17.04.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste