TLZ: Lebenslanges Stadionverbot für Randalierer
Erfurt. (tlz) Mit drastischen Strafen reagiert der FC Rot-Weiß auf die Vorfälle vom vergangenen Sonnabend beim Thüringenderby gegen den FC Carl Zeiss Jena, als in der 87. Minute im Erfurter Gästeblock Rauchbomben gezündet und Böller geworfen wurden. Die Partie wurde daraufhin für fast zehn Minuten unterbrochen. Erfurt verlor in der Nachspielzeit noch seine 1:0-Führung. "Wir haben uns am Montagabend lange mit dem Fanprojekt und der Polizei zusammengesetzt und den Tatbestand exakt aufgeklärt", berichtete Präsident Rolf Rombach gestern. Danach wurden 20 Personen der Fangruppe "Erfordia Ultra" überführt. Sie haben mit einem lebenslangen Stadionverbot zu rechnen und werden zudem an der gestern durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgesprochenen Geldstrafe in Höhe von 10 000 Euro und den durch das "Geisterspiel" gegen Aalen entgehenden Einnahmen in voller Höhe zur Kasse gebeten.
Hausverbot erteilt
Zudem beschloss der FC Rot-Weiß einstimmig, dass die gesamte Fangruppe "Erfordia Ultra", zu der 150 Personen gehören - von denen 121 beim Derby mit dabei waren - bis zum Saisonende Hausverbot im Steigerwaldstadion erhält und in Absprache mit dem DFB und den Vereinen auch zu Auswärtsspielen ausgeschlossen werden soll. Für die Zukunft kündigt der FC Rot-Weiß weiterhin an, dass jeder Fan, der im Stadion mit pyrotechnischen Dingen erwischt wird, ein lebenslanges Stadionverbot erhält. "Wir haben den Verein in den vergangenen vier Jahren sportlich ins Lot gebracht", so Rolf Rombach, "und lassen uns das nicht kaputt machen." Zwei jener Ultra-Mitglieder hatten am Montag um ein Gespräch mit dem RWE-Präsidium gebeten. "Eigentlich wirkten die", so Vizepräsident Detlef Goss zur TLZ, "auf uns ganz normal. Einer von denen studiert Maschinenbau. Aber wir greifen gegen diese Gruppierung, die in der Vergangenheit schon aufgefallen ist, hart durch."
Mit diesen Maßnahmen erhält der FC Rot-Weiß auch volle Rückendeckung durch ein aus mehreren Fanklubs bestehendes RWE-Fanbündnis, das sich gestern in einem offenen Brief von den Randalierern in Jena distanzierte. "Wir spüren nach den jüngsten Vorfällen", sagt Manager Stephan Beutel, "eine eindeutige Solidarisierung unserer Fangruppen." In Erfurt soll jetzt die Fanbetreuung weiter intensiviert werden.
Schockiert über die Ereignisse in Jena sind beim FC Rot-Weiß noch immer alle. "Die Mannschaft", sagt Kapitän Alexander Schnetzler, "ist sich sicher, dass wir ohne diese Vorfälle und die Spielunterbrechung das Spiel gewonnen hätten." Auch Trainer Karsten Baumann steht hinter dem konsequenten Durchgreifen des Vereins.
DFB bestraft RWE
Der DFB belegte den FC Rot-Weiß Erfurt gestern mit einer Geldstrafe in Höhe von 10 000 Euro, und der Verein muss sein Meisterschaftsspiel gegen den VfR Aalen am Sonnabend unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Im Detail bedeutet dies, dass bei dem Meisterschaftsspiel lediglich 1500 Heimzuschauer und 300 Gästefans im Steigerwaldstadion beiwohnen dürfen. Die Zuschauer aus Erfurt müssen aus Sicherheitsgründen auf der Haupttribüne platziert werden, die Anhänger des Gastvereins in räumlich davon getrennte Sektoren. Rolf Rombach sagte zu dem Urteil: "Wir haben das vom DFB verhängte Strafmaß zu akzeptieren. Der Verein wird alles in seiner Macht stehende tun, um solche Vorkommnisse wie am 14. Februar in Jena zukünftig auszuschließen."
! FC Rot-Weiß Erfurt - VfR Aalen, Sonnabend, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion
17.02.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FUSSBALL: RWE bestraft - 1800 Fans gegen Aalen
Erfurt: Der DFB belegt den FC Rot-Weiß Erfurt aufgrund der Vorkommnisse beim Thüringen-Derby mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000,00 Euro und der Verein muss sein Drittligaspiel gegen den VfR Aalen unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Der FC Rot-Weiß Erfurt akzeptiert das Strafmaß. Im Detail bedeutet dies, dass beim Heimspiel lediglich 1.500 Heimzuschauer und 300 Gästefans dem Spiel im Steigerwaldstadion beiwohnen dürfen. Die genaue Organisation des Meisterschaftsspieles gegen den VfR Aalen wird der Verein in den kommenden Tagen veröffentlichen. In jedem Fall wird für die Heimzuschauer lediglich die Haupttribüne geöffnet und für die Gästefans der Marathontorbereich. Die Stehplatzbereiche im Steigerwaldstadion bleiben bei diesem Spiel geschlossen.
17.02.2009 18:27 Uhr TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: FUSSBALL: Stadionverbot für Erfordia Ultras
Erfurt: Wie erwartet erhielt die Fan-Gruppe "Erfordia Ultras" durch den FC Rot-Weiß Erfurt "Hausverbot" für das Steigerwaldstadion bis 30. Juni. Das soll in Abstimmung mit den gegnerischen Vereinen und dem DFB auch bei Auswärtspielen zum Tragen kommen. Betroffen davon sind 121 Mitglieder des FC Rot-Weiß. 20 von ihnen, die beim Derby in Jena Rauchbomben und Feuerwerkskörper gezündet haben, sollen sogar mit einem lebenslangen, bundesweiten Stadionverbot behängt werden.
17.02.2009 15:16 Uhr TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Nur 1800 Zuschauer gegen Aalen
Schneller als erwartet wurde der FC Rot-Weiß gestern durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die Ausschreitungen in Jena bestraft: Beim Heimspiel gegen VfR Aalen - egal, ob es diesen Samstag oder auf Grund eines möglichen Ausfalls später stattfindet - dürfen nur 1500 Heimzuschauer und 300 Gästefans dabei sein. Zudem wurde der Club mit einer Geldbuße von 10 000 Euro belegt.
ERFURT. Die Vereinsführung akzeptierte noch am Abend das Urteil. Wohl auch, weil sie wie schon am 30. August gegen Werder Bremen II ein Geisterspiel oder ansonsten einen Punktabzug befürchtete. Schließlich war der Verein in dieser Saison durch Randalierer schon einige Male negativ aufgefallen - unter anderem beim Auswärtsspiel in Berlin und beim Thüringenderby in der Hinrunde. "Deshalb haben wir das Strafmaß hinzunehmen", so Präsident Rolf Rombach, der zugleich versicherte: "Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um solche Vorkommnisse wie am letzten Samstag künftig auszuschließen."
Wie das geschafft werden soll, darüber informierte der Anwalt noch vor dem DFB-Urteil: Der Präsident saß dabei zusammen mit Vize Detlef Goss, Manager Stephan Beutel, Trainer Karsten Baumann und Kapitän Alexander Schnetzler in einer Reihe, was Einigkeit demonstrieren sollte. Wie von TA vorausgesagt, erhielt die Fan-Gruppierung "Erfordia Ultras" Hausverbot für das Erfurter Steigerwaldstadion. Und zwar bis 30. Juni 2009. Der verwehrte Eintritt soll in Abstimmung mit den gegnerischen Vereinen und dem DFB auch bei den Auswärtsspielen zum Tragen kommen, was sich allerdings als schwierig gestalten dürfte. Betroffen sind nach Aussage vom RWE-Fan-Beauftragten Danilo Knieling etwa 130 Personen. 21 von ihnen, die beim Derby in Jena Rauchbomben und Feuerwerkskörper gezündet haben, sollen sogar mit einem lebenslangen, bundesweiten Stadionverbot (Dauer etwa drei Jahre) behängt werden.
Mehr dazu lesen Sie heute in der "Thüringer Allgemeine".
17.02.2009 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Rot-Weiß erteilt Chaoten lebenslang Hausverbot
Harte Konsequenzen nach der Jena-Partie
Erfurt (OTZ/pa). Der FC Rot-Weiß Erfurt darf gegen den VfR Aalen nur 1800 Zuschauer ins Stadion lassen. Diese Strafe legte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach den Feuerwerksattacken beim Thüringenderby fest. Zudem muss Erfurt 10 000 Euro Strafe zahlen.
Unterdessen hat Rot-Weiß angekündigt, hart gegen Hooligans in seiner Fangemeinde durchzugreifen. Gegen 20 Chaoten, die Samstag beim 1:1 in Jena eine Spielunterbrechung provozierten, will der Verein lebenslanges Stadionverbot verhängen.
Der Verein will Schadensersatz bei den Störern geltend machen, sagte Präsident Rolf Rombach gestern in Erfurt. Die Krawallmacher seien von der Polizei identifiziert. Sie gehören zu den rund 150 Anhängern der "Erfordia Ultras". Der kompletten Fangruppe wurde Hausverbot im Steigerwaldstadion bis 30. Juni erteilt. Unbelehrbaren droht Rot-Weiß klipp und klar: Wer künftig mit Pyrotechnik erwischt wird, der darf nie wieder ins Stadion.
Zu den Maßnahmen entschieden sich Präsidium, Management, Trainer und Fanbeauftragter einstimmig. "Die Mannschaft steht voll dahinter", sagte Kapitän Alexander Schnetzler. Man sei immer noch sauer auf "die Jungs". Ohne die Unterbrechung hätte man das Spiel gegen Jena mit 1:0 gewonnen, ist sich Schnetzler sicher.
Ob der Rasen am Samstag gegen Aalen bespielbar sei, ist offen. Das beschränkte Zuschauerkontingent gilt auf jeden Fall gegen Aalen. Der DFB kündigte an, übers Ermittlungsverfahren gegen Jena bald zu entscheiden.
17.02.2009
Quelle: http://www.otz.de
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MDR: Erfurt sperrt Hooligans aus
Freies Wort: Erfurt: Die Ultras fliegen nun raus
Freies Wort: Rolf Rombach: „Ich werde weitermachen“
Kicker: Harte Sanktionen gegen Rowdys
Erfurt. (tlz) Mit drastischen Strafen reagiert der FC Rot-Weiß auf die Vorfälle vom vergangenen Sonnabend beim Thüringenderby gegen den FC Carl Zeiss Jena, als in der 87. Minute im Erfurter Gästeblock Rauchbomben gezündet und Böller geworfen wurden. Die Partie wurde daraufhin für fast zehn Minuten unterbrochen. Erfurt verlor in der Nachspielzeit noch seine 1:0-Führung. "Wir haben uns am Montagabend lange mit dem Fanprojekt und der Polizei zusammengesetzt und den Tatbestand exakt aufgeklärt", berichtete Präsident Rolf Rombach gestern. Danach wurden 20 Personen der Fangruppe "Erfordia Ultra" überführt. Sie haben mit einem lebenslangen Stadionverbot zu rechnen und werden zudem an der gestern durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgesprochenen Geldstrafe in Höhe von 10 000 Euro und den durch das "Geisterspiel" gegen Aalen entgehenden Einnahmen in voller Höhe zur Kasse gebeten.
Hausverbot erteilt
Zudem beschloss der FC Rot-Weiß einstimmig, dass die gesamte Fangruppe "Erfordia Ultra", zu der 150 Personen gehören - von denen 121 beim Derby mit dabei waren - bis zum Saisonende Hausverbot im Steigerwaldstadion erhält und in Absprache mit dem DFB und den Vereinen auch zu Auswärtsspielen ausgeschlossen werden soll. Für die Zukunft kündigt der FC Rot-Weiß weiterhin an, dass jeder Fan, der im Stadion mit pyrotechnischen Dingen erwischt wird, ein lebenslanges Stadionverbot erhält. "Wir haben den Verein in den vergangenen vier Jahren sportlich ins Lot gebracht", so Rolf Rombach, "und lassen uns das nicht kaputt machen." Zwei jener Ultra-Mitglieder hatten am Montag um ein Gespräch mit dem RWE-Präsidium gebeten. "Eigentlich wirkten die", so Vizepräsident Detlef Goss zur TLZ, "auf uns ganz normal. Einer von denen studiert Maschinenbau. Aber wir greifen gegen diese Gruppierung, die in der Vergangenheit schon aufgefallen ist, hart durch."
Mit diesen Maßnahmen erhält der FC Rot-Weiß auch volle Rückendeckung durch ein aus mehreren Fanklubs bestehendes RWE-Fanbündnis, das sich gestern in einem offenen Brief von den Randalierern in Jena distanzierte. "Wir spüren nach den jüngsten Vorfällen", sagt Manager Stephan Beutel, "eine eindeutige Solidarisierung unserer Fangruppen." In Erfurt soll jetzt die Fanbetreuung weiter intensiviert werden.
Schockiert über die Ereignisse in Jena sind beim FC Rot-Weiß noch immer alle. "Die Mannschaft", sagt Kapitän Alexander Schnetzler, "ist sich sicher, dass wir ohne diese Vorfälle und die Spielunterbrechung das Spiel gewonnen hätten." Auch Trainer Karsten Baumann steht hinter dem konsequenten Durchgreifen des Vereins.
DFB bestraft RWE
Der DFB belegte den FC Rot-Weiß Erfurt gestern mit einer Geldstrafe in Höhe von 10 000 Euro, und der Verein muss sein Meisterschaftsspiel gegen den VfR Aalen am Sonnabend unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Im Detail bedeutet dies, dass bei dem Meisterschaftsspiel lediglich 1500 Heimzuschauer und 300 Gästefans im Steigerwaldstadion beiwohnen dürfen. Die Zuschauer aus Erfurt müssen aus Sicherheitsgründen auf der Haupttribüne platziert werden, die Anhänger des Gastvereins in räumlich davon getrennte Sektoren. Rolf Rombach sagte zu dem Urteil: "Wir haben das vom DFB verhängte Strafmaß zu akzeptieren. Der Verein wird alles in seiner Macht stehende tun, um solche Vorkommnisse wie am 14. Februar in Jena zukünftig auszuschließen."
! FC Rot-Weiß Erfurt - VfR Aalen, Sonnabend, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion
17.02.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FUSSBALL: RWE bestraft - 1800 Fans gegen Aalen
Erfurt: Der DFB belegt den FC Rot-Weiß Erfurt aufgrund der Vorkommnisse beim Thüringen-Derby mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000,00 Euro und der Verein muss sein Drittligaspiel gegen den VfR Aalen unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Der FC Rot-Weiß Erfurt akzeptiert das Strafmaß. Im Detail bedeutet dies, dass beim Heimspiel lediglich 1.500 Heimzuschauer und 300 Gästefans dem Spiel im Steigerwaldstadion beiwohnen dürfen. Die genaue Organisation des Meisterschaftsspieles gegen den VfR Aalen wird der Verein in den kommenden Tagen veröffentlichen. In jedem Fall wird für die Heimzuschauer lediglich die Haupttribüne geöffnet und für die Gästefans der Marathontorbereich. Die Stehplatzbereiche im Steigerwaldstadion bleiben bei diesem Spiel geschlossen.
17.02.2009 18:27 Uhr TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: FUSSBALL: Stadionverbot für Erfordia Ultras
Erfurt: Wie erwartet erhielt die Fan-Gruppe "Erfordia Ultras" durch den FC Rot-Weiß Erfurt "Hausverbot" für das Steigerwaldstadion bis 30. Juni. Das soll in Abstimmung mit den gegnerischen Vereinen und dem DFB auch bei Auswärtspielen zum Tragen kommen. Betroffen davon sind 121 Mitglieder des FC Rot-Weiß. 20 von ihnen, die beim Derby in Jena Rauchbomben und Feuerwerkskörper gezündet haben, sollen sogar mit einem lebenslangen, bundesweiten Stadionverbot behängt werden.
17.02.2009 15:16 Uhr TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Nur 1800 Zuschauer gegen Aalen
Schneller als erwartet wurde der FC Rot-Weiß gestern durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die Ausschreitungen in Jena bestraft: Beim Heimspiel gegen VfR Aalen - egal, ob es diesen Samstag oder auf Grund eines möglichen Ausfalls später stattfindet - dürfen nur 1500 Heimzuschauer und 300 Gästefans dabei sein. Zudem wurde der Club mit einer Geldbuße von 10 000 Euro belegt.
ERFURT. Die Vereinsführung akzeptierte noch am Abend das Urteil. Wohl auch, weil sie wie schon am 30. August gegen Werder Bremen II ein Geisterspiel oder ansonsten einen Punktabzug befürchtete. Schließlich war der Verein in dieser Saison durch Randalierer schon einige Male negativ aufgefallen - unter anderem beim Auswärtsspiel in Berlin und beim Thüringenderby in der Hinrunde. "Deshalb haben wir das Strafmaß hinzunehmen", so Präsident Rolf Rombach, der zugleich versicherte: "Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um solche Vorkommnisse wie am letzten Samstag künftig auszuschließen."
Wie das geschafft werden soll, darüber informierte der Anwalt noch vor dem DFB-Urteil: Der Präsident saß dabei zusammen mit Vize Detlef Goss, Manager Stephan Beutel, Trainer Karsten Baumann und Kapitän Alexander Schnetzler in einer Reihe, was Einigkeit demonstrieren sollte. Wie von TA vorausgesagt, erhielt die Fan-Gruppierung "Erfordia Ultras" Hausverbot für das Erfurter Steigerwaldstadion. Und zwar bis 30. Juni 2009. Der verwehrte Eintritt soll in Abstimmung mit den gegnerischen Vereinen und dem DFB auch bei den Auswärtsspielen zum Tragen kommen, was sich allerdings als schwierig gestalten dürfte. Betroffen sind nach Aussage vom RWE-Fan-Beauftragten Danilo Knieling etwa 130 Personen. 21 von ihnen, die beim Derby in Jena Rauchbomben und Feuerwerkskörper gezündet haben, sollen sogar mit einem lebenslangen, bundesweiten Stadionverbot (Dauer etwa drei Jahre) behängt werden.
Mehr dazu lesen Sie heute in der "Thüringer Allgemeine".
17.02.2009 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Rot-Weiß erteilt Chaoten lebenslang Hausverbot
Harte Konsequenzen nach der Jena-Partie
Erfurt (OTZ/pa). Der FC Rot-Weiß Erfurt darf gegen den VfR Aalen nur 1800 Zuschauer ins Stadion lassen. Diese Strafe legte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach den Feuerwerksattacken beim Thüringenderby fest. Zudem muss Erfurt 10 000 Euro Strafe zahlen.
Unterdessen hat Rot-Weiß angekündigt, hart gegen Hooligans in seiner Fangemeinde durchzugreifen. Gegen 20 Chaoten, die Samstag beim 1:1 in Jena eine Spielunterbrechung provozierten, will der Verein lebenslanges Stadionverbot verhängen.
Der Verein will Schadensersatz bei den Störern geltend machen, sagte Präsident Rolf Rombach gestern in Erfurt. Die Krawallmacher seien von der Polizei identifiziert. Sie gehören zu den rund 150 Anhängern der "Erfordia Ultras". Der kompletten Fangruppe wurde Hausverbot im Steigerwaldstadion bis 30. Juni erteilt. Unbelehrbaren droht Rot-Weiß klipp und klar: Wer künftig mit Pyrotechnik erwischt wird, der darf nie wieder ins Stadion.
Zu den Maßnahmen entschieden sich Präsidium, Management, Trainer und Fanbeauftragter einstimmig. "Die Mannschaft steht voll dahinter", sagte Kapitän Alexander Schnetzler. Man sei immer noch sauer auf "die Jungs". Ohne die Unterbrechung hätte man das Spiel gegen Jena mit 1:0 gewonnen, ist sich Schnetzler sicher.
Ob der Rasen am Samstag gegen Aalen bespielbar sei, ist offen. Das beschränkte Zuschauerkontingent gilt auf jeden Fall gegen Aalen. Der DFB kündigte an, übers Ermittlungsverfahren gegen Jena bald zu entscheiden.
17.02.2009
Quelle: http://www.otz.de
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MDR: Erfurt sperrt Hooligans aus
Freies Wort: Erfurt: Die Ultras fliegen nun raus
Freies Wort: Rolf Rombach: „Ich werde weitermachen“
Kicker: Harte Sanktionen gegen Rowdys