18.01.2013
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Rot-Weiß Erfurt rechnet mit Stadion-Bescheid bis 31. März
Derzeit hat der Winter das Steigerwaldstadion fest im Griff. Foto: Alexander Volkmann Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt erwartet für den Umbau spätestens im Frühjahr grünes Licht aus Brüssel und startet die "Mission 2016". Geschäftsführer Kalt will mit Mehrjahres-Dauerkarten und Business-Paketen die Etatkürzung auffangen. Erfurt. Nachdem bereits Sportvorstand Alfred Hörtnagl beim Amtsantritt den Zweitliga-Aufstieg bis 2016 als Ziel ausgegeben hatte, unterstrich nun auch Thomas Kalt dieses Vorhaben. Der neue Geschäftsführer des FC Rot-Weiß stellte am gestrigen Donnerstag das Konzeptpapier "Mission 2016" vor, mit dem der Verein die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den sportlichen Erfolg erfüllen will. Die sogenannten "Zukunftsbausteine" bestehen aus einer Mehrjahres-Dauerkarte, Fankarten in Gold, Silber und Bronze, speziellen Mitgliedschaften (fünf Jahre bis lebenslang) und Business-Paketen. Mit diesen Zusatz-Einnahmen soll die angedachte Etatkürzung von 500.000 Euro in der nächsten Saison möglichst kompensiert werden. "Wir wollen der sportlichen Abteilung kurzfristig zu mehr finanziellem Spielraum verhelfen, um spätestens im Jahr des 50. Vereinsjubiläums im neuen Stadion in der zweiten Liga zu spielen", erklärte Kalt. Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft der Erfurter sei jedoch der positive EU-Bescheid zum Stadion-Umbau aus Brüssel. Der frühere Manager von Kickers Offenbach, der den Stadion-Neubau am "Bieberer Berg" maßgeblich vorangetrieben hatte, rechnet noch im Frühjahr mit grünem Licht. Wie unsere Zeitung erfuhr, gilt der 31. März als Stichtag. Bis dahin muss die Zustimmung erfolgt sein, um die entsprechenden Fristen bei der Förderung einzuhalten. Multifunktionalität soll Wettbewerbsvorteil sein "Es ist für den Verein nur mit einer modernen Arena möglich, in Zukunft konkurrenzfähig zu sein", sagte Kalt. Deren geplante Multifunktionalität stelle einen großen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Standorten dar. Während viele andere Vereine horrende Nutzungsabgaben stemmen müssen, die nicht selten die Existenz bedrohen, hätte der FC Rot-Weiß im neuen Stadion die Miet- und Betriebskosten nicht allein zu bewältigen. Marco Alles / 18.01.13 / TA |
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