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17.12.2008
TLZ: Derby ist gesichert


Dresden/Erfurt. (sid/tlz) Das Ostderby zwischen den Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden und Rot-Weiß Erfurt kann am Samstag wie geplant stattfinden (Anstoß: 13 Uhr). Ein Dresdner Betonunternehmer hat vier Tonnen Quarzsand zur Verfügung gestellt, um die vereisten Traversen des im Bau befindlichen Rudolf-Harbig-Stadions rutschfest zu machen. "Sollte das Wetter keine Kapriolen mehr schlagen, wird auf jeden Fall gespielt", sagte Dynamo-Sportdirektor Ralf Minge.

In der vergangenen Woche musste Dresdens Spiel gegen Aue wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. Sorgen bereiten ebenfalls die vereisten Tribünen. Die Verwendung von Streusalz, Splitt oder anderen chemischen Stoffen ist nicht möglich, da diese den Beton nachhaltig beschädigen würden.

16.12.2008

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Fußball: Keine Anreise mit dem Auto


Wenn der FC Rot-Weiß, wie an diesem Samstag, in Dresden antritt, ist es für den DFB ein "sicherheitsrelevantes Spiel". Rund 600 Polizisten werden eingesetzt, dazu 230 Ordnungskräfte. Ein riesiges Team, das für einen reibungslosen Ablauf sorgen soll.

ERFURT. Sie mögen sich nicht besonders. Schon zu DDR-Oberliga-Zeiten waren sich beide Fanlager nicht sonderlich wohl gesonnen. Hat Rot-Weiß gegen Schwarz-Gelb gespielt, ging es immer zur Sache. Nicht nur auf dem Rasen. Und nicht immer nur verbal."Die Stimmung wird gereizter sein", sagt Erfurts Fanbetreuer Danilo Knieling. Kein Vergleich zu den soften Tönen im Steiger-waldstadion vor elf Tagen. Da herrschte beim Auftritt von Union Berlin zwar auch Sicherheitsstufe eins, doch von Aggressivität war selbst im Umfeld nichts zu spüren. Weil die Anhänger beider Vereine eine jahrzehntelange Fanfreundschaft verbindet.In Dresden will und kann man sich auf Vernunft und gegenseitigen Respekt nicht verlassen. Gestern fand eine eineinhalbstündige Beratung statt, an der Erfurts Sicherheitsbeauftragter Andreas Nichelmann teilnahm. Dabei wurden die Richtlinien für die Rot-Weiß-Fans festgelegt. So sollen sie nicht mit privatem PKW anreisen, um Zwischenfälle in der Stadt zu vermeiden. Das Erfurter Fanprojekt bietet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn einen Sonderzug an. Sollten dessen 900 Plätze ausgebucht sein, werden Busse eingesetzt. Insgesamt stehen dem FC Rot-Weiß 1450 Eintrittskarten zur Verfügung. Sie sind jedoch nur als Kombiticket in Zusammenhang mit der angebotenen Bus- oder Bahnfahrt erhältlich.Nach der Ankunft am Dresdner Bahnhof werden die Erfurter mit Bussen bis zum Harbig-Stadion gefahren. Als Begleitung schickt der hiesige Sicherheitsdienst 25 Ordnungskräfte mit, die auch während des Spiels im Fanblock die "Betreuung" übernehmen. "Das hat sich bewährt", meint Nichelmann. "Wenn die Leute bekannt sind, entschärft das oftmals hitzige Situationen." Bereits im Vorfeld haben die "Ul-tras", Erfurts führende Fangruppierung, ihren Verzicht auf Pyrotechnik erklärt. Auch die Genehmigung von Dresdner Seite für eine Fan-Choreografie sowie die Erlaubnis, kleine Schwenk-fahnen und eine Trommel mitzubringen, dürfte zur allgemeinen Entspannung beitragen.

16.12.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: ERFURT: Bürgerbefragung zum Stadion


Die Rot-Weiß-Fans und Spieler wollen dringend ein neues Stadion, die CDU aber erst mal schleunigst wissen, wie der OB und die Bürger zu den Plänen stehen.Einen Dringlichkeitsantrag legt die CDU zur Stadtratzssitzung am Mittwoch vor. Bürgerbefragung zum Stadionneubau lautet die Überschrift. Bevor die Bürger ihre Meinung äußern können, soll jedoch Oberbürgermeister Andreas Bausewein zu Wort kommen und schriftlich mitteilen, welche Gespräche und Beratungen dazu bisher stattfanden und daraus folgend auch seine Positionierung auf Grundlage der Stellungnahmen der Fachämter und Sportgremien beifügen.

Gegenüber TA stellte Bausewein nochmals klar: Wenn überhaupt, dann nur die Hybrid-Lösung, also Fußball plus Leichtathletik. Weil man sich zwei Stadien nicht leisten könne. Fünf bis sechs Millionen Euro, die man sowieso investieren müsse, könnten von der Stadt kommen, eventuell auch etwas mehr. Darüber lasse sich reden.

16.12.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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STZ: „Nicht vergessen, wo ich herkomme“

STZ: Wenn Rot-Weiß gewinnt, ist es eine besondere Freude

MDR: Quarzsand rettet Derby
Bild-Thüringen

RWE Dresden rettet das Ost-Derby


Vier Tonnen Quarzsand sollen das Ost-Derby von Rot-Weiß Erfurt bei Dynamo am Samstag (13 Uhr) retten! Damit sollen bei Regen oder Schnee die nicht überdachten Teile der neuen Tribünen im Harbig-Stadion gestreut werden. Und so die Sicherheit der Fans auf den Betonwegen gewährleistet werden. Wegen Glätte auf den Zuschauerrängen musste zuletzt das Spiel von Dynamo gegen Aue abgesagt werden (BILD berichtete). Dynamo-Sprecher Peter Tauber (39): "Wir können Entwarnung geben. Sofern nicht ein monströser Wintereinbruch kommt findet das Erfurt-Spiel statt." sk/jan
TLZ: Zahlen müssen auf den Tisch


Erfurt. (tlz) Zahlen und Faktion auf dem Tisch sehen will die CDU-Fraktion in der Sitzung des Stadtrates am 28. Januar 2009 - zum Neu- oder Umbau des Steigerwaldstadions. Einen schriftlichen Bericht soll Oberbürgermeister Andreas Bausewein vorlegen, auch zu den bisher geführten Gesprächen aller Verfahrensbeteiligten. Dazu wird die Fraktion heute in der Stadtratssitzung eine Dringlichkeitsvorlage einbringen: Stimmen zwei Drittel der Ratsmitglieder dafür, sie zu behandeln, kommt sie noch auf die Tagesordnung.

"Überall wird intensiv über das Stadion diskutiert, aber uns liegen keine belastbaren Daten vor, anhand derer wir uns eine Meinung bilden und entsprechend eine Position vertreten könnten", sagt CDU-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Pfistner - ähnlich wird auch aus den Reihen der anderen drei Fraktionen argumentiert. Zudem soll die Erfurter Bevölkerung befragt werden: Alle Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten vom reinen Fußballstadion bis zur Sport- und Veranstaltungsarena sollen erläutert und es soll umfassend informiert werden. Und nicht zuletzt fordert die CDU-Fraktion, dass sich Oberbürgermeister Andreas Bausewein eindeutig positioniere.

Wenn es um ein neues Stadion für Erfurt gehe, könne die Stadt nur eine Summe beisteuern, die sie in den kommenden Jahren ohnehin für den Erhalt hinblättern müsste. "Das wären fünf oder sechs Millionen, eventuell müsste man noch eine Million drauflegen, aber mehr lässt sich nicht vertreten", sagte Bausewein gestern.

Er spricht sich auch gegen ein reines Fußballstadion aus, zumal in Erfurt internationale Leichtathletikwettbewerbe ausgetragen würden. Zwei Stadien parallel könne sich die Stadt nicht leisten. Selbst wenn ein Neubau privat finanziert würde, blieben noch die nicht unerheblichen Betriebskosten. Außerdem gibt Bausewein zu bedenken, dass eine Rückzahlung von Fördermitteln fällig würde, falls die Tartanbahn weggerissen werden müsste. Zudem sei dann kaum mit neuen Fördermitteln für den Bau einer neuen Tartanbahn zu rechnen. Hier weiß er sich einig mit seiner SPD-Fraktion. Die fordert zudem, dass sich das Land beteiligt, dass Sponsoren gesucht werden, will sich aber abschließend erst eine Meinung bilden, wenn Zahlen und Fakten auf dem Tisch liegen. Und dürfte deshalb wohl keine Probleme damit haben, heute der Dringlichkeitsvorlage der CDU-Kollegen zuzustimmen.

16.12.2008 Von Anette Elsner und Lydia Werner

Quelle: http://www.tlz.de




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