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17.11.2008
Bild-Thüringen

0:1! Jetzt wackelt Trainer Baumann

Von MICHAEL WINDISCH
Es war alles so schön geplant bei Rot-Weiß Erfurt vor der Saison: Mit Spaß-Fußball in die 2. Liga aufsteigen. Nach 15 Spieltagen ist den Verantwortlichen das Lachen vergangen. Die Realität sieht anders aus. RWE rutschte nach dem 0:1 bei Bayern II vor 1500 Zuschauern (Tor: Dunke) auf Rang zehn ab, hat nun schon neun Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz! In dieser starken 3. Liga fast eine Ewigkeit. Deshalb wackelt jetzt auch der Trainerstuhl von Karsten Baumann (39). Zwar stellt sich Erfurts Präsident Rolf Rombach (noch) demonstrativ vor seinen Angestellten: „Wir haben keine Veranlassung, uns nach einem neuen Trainer umzusehen.“ Der Insolvenzanwalt sagt aber auch: „Der Blick auf die Tabelle entspricht überhaupt nicht unseren Ansprüchen. Unser Ziel muss es sein, bis zur Winterpause wieder unter die ersten Sechs zu kommen – mit Kontakt zu den Aufstiegsplätzen.“ Ein Ultimatum für Baumann! Auch Manager Stephan Beutel ist stocksauer: „Wir sind alle sehr unzufrieden mit dieser Situation und den letzten Ergebnissen. Uns fehlen im Moment 10 bis 15 Prozent an Willen und Konzentration. Daran müssen wir arbeiten.“ Erreicht der Trainer die Mannschaft nicht mehr? Beutel: „Wir haben alles für die Mannschaft getan, ihr alles ermöglicht, damit sie guten Fußball spielen können. Jetzt müssen wir die Truppe auch mal in die Pflicht nehmen.“ Doch stolpert RWE bis zur Winterpause weiter durch die Liga, dürften die Tage von Baumann gezählt sein. Denn Boss Rombach sagt auch: „Ich will die Spitzenplätze nicht mit dem Fernglas sehen.“ Baumann helfen nur noch Siege und Erfolge …

Cannizzaro: Einwechslung brachte nichts

Beim 4:1-Sieg in Burghausen ging es gut – Samstag bei den Bayern-Bubis (0:1) in die Hose: RWE-Trainer Karsten Baumann (39) setzte Massimo Cannizzaro (27) auf die Bank, sprengte damit das erfolgreichste Sturmduo der 3. Liga. Gemeinsam mit Albert Bunjaku (24) erzielte der Italiener schon 15 Treffer. Und so ging offensiv nicht viel bei Rot-Weiß. Allerdings auch nicht als, Cannizzaro nach 56 Minuten eingewechselt wurde. Der Stürmer: „Wir haben eigentlich eine gute Saison bisher gespielt, aber die zwei Niederlagen hintereinander machen natürlich vieles kaputt.“ mw
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TA: FC Rot-Weiß: Willkommen im Niemandsland


Nach dem 0:1 gegen Emden verlor der FC Rot-Weiß mit dem gleichen Ergebnis bei der U 23 des FC Bayern und rutscht ins Niemandsland ab.

MÜNCHEN. Der gesperrte Kapitän Alexander Schnetzler schüttelte auf der Tribüne im altehrwürdigen Stadion an der Grünwalder Straße nur mit dem Kopf, Trainer Karsten Baumann hingegen fand klare Worte: "Wir haben ein Qualitätsproblem. Bei einigen Spielern ist die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu groß." Ihm war die Enttäuschung nach der Pleite deutlich anzusehen.

Dabei hatte er auf die Auswärtstaktik aus dem Burghausen-Spiel (4:1) gesetzt. Gegen die seit neun Spielen sieglosen kleinen Bayern, deren letzter Erfolg gegen Jena datierte, sollte der schnelle Denis Wolf an Stelle Massimo Cannizzaros für Torgefahr sorgen.

Die Aufstellung sollte Baumann zunächst Recht geben. Von Beginn an übernahmen die Erfurter, angetrieben vom starken Samil Cinaz, die Initiative. Wolf (2.) und Thiago Rockenbach (4.) aus der Distanz sowie Thorsten Judt per Freistoß (7.) verpassten die frühe Führung. Die Bayern deuteten ihre Gefährlichkeit an, als Duhnke frei an Dirk Orlishausen scheiterte (14.), danach traf Müller den Außenpfosten (15.). Die bessere Elf blieben jedoch die Rot-Weißen. Erst prüfte Niedermaier bei einer verunglückten Abwehraktion die eigene Querlatte (20.), Wolf verzog später aus spitzem Winkel (27.) sowie kurz vor der Halbzeit freistehend nach feinem Zuspiel von Cinaz aus Nahdistanz (44.). "Wir hatten in der ersten Hälfte unsere Chancen, da müssen wir konsequenter sein", sagte Cinaz. "Wenn man auswärts so klare Chancen hat, muss einfach ein Tor herausspringen", kritisierte auch Baumann die schlechte Chancenverwertung.

Als der Ball kurz nach Wiederanpfiff endlich im Tor der Gastgeber lag, haderten die Rot-Weißen mit dem Schiedsrichter. Der bis dahin unauffällige Albert Bunjaku hatte per Kopf den Ball im Tor untergebracht und schon zum Torsalto angesetzt, Schiedsrichter Benedum verwehrte dem schönen Treffer wegen angeblicher Abseitsposition jedoch die Anerkennung (47.). Eine höchst umstrittene Entscheidung.

Die Führung erzielten kurz darauf die Bayern. Die bis dahin sicher stehende Gästeabwehr reagierte bei einer Rechtsflanke zu spät, Duhnke konnte völlig freistehend am langen Pfosten einnetzen (53.). "Es gibt zu denken, dass wir scheinbar nicht zu Null spielen können", monierte Baumann, der anschließend mit den Einwechslungen von Cannizzaro und Semmer für weitere Belebung der Offensive sorgte.

Das Bemühen kann seiner Elf nicht abgesprochen werden. Zu ungefährlich und wenig zwingend blieben jedoch die Aktionen. Vor allem die Standardsituationen waren harmlos. "Nach dem Gegentor spielten wir wie ausgewechselt", meinte Orlishausen, der seine Mannschaft mit einer Rettungstat gegen Sikorski (58.) im Spiel hielt. "Nach dem Gegentor haben wir alles versucht, aber keine zwingenden Möglichkeiten erspielt", analysierte auch Cinaz, der seine fünfte gelbe Karte erhielt und am Freitag gegen die U 23 des VfB Stuttgart gesperrt ist.

Die Aufstiegsränge sind für die Erfurter nach der zweiten Niederlage in Folge zunächst in weite Ferne gerückt. "Wir befinden uns jetzt im Niemandsland der Tabelle", erkannte Baumann an. Cinaz hingegen hat den FC Rot-Weiß noch nicht abgeschrieben: "Die Saison ist noch lang, erst am Schluss wird abgerechnet. Wir werden weiterarbeiten und müssen nächste Woche zu Hause die Stuttgarter schlagen."

16.11.2008 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Mittelmaß


Zahlen lügen nicht.

Wer genauso oft gewinnt wie verliert (7), wer in 15 Spielen nur einmal ohne Gegentreffer bleibt und wer sich in der Tabelle jenseits von Gut und Böse befindet (Platz 10), der stellt biederes Mittelmaß dar.

Dem selbst formulierten Anspruch, zu den Top-Teams der Liga zu gehören, ist der FC Rot-Weiß bisher nicht gerecht geworden. Bei allen spielerischen Lichtblicken offenbarte der Saisonverlauf ebenso viele Schattenseiten. Eine Spitzenmannschaft ist jedoch jene, die mit Leistungskonstanz überzeugt.

Da kann über nicht gegebene Tore oder fehlendes Glück noch so sehr lamentiert werden - die Ergebnisse stimmen nicht. Und letztlich sind es nur die, die zählen. Das weiß auch Trainer Karsten Baumann, dessen taktische und personelle Veränderungen, wie schon gegen Emden, nichts brachten.

Am ehesten sollten sich aber jene Spieler hinterfragen, die von höheren Zielen träumen, den Nachweis dafür indes zu selten erbringen. Dass die Erfurter nur gegen Teams gewannen, die in der Tabelle hinter ihnen stehen - Unterhaching ausgenommen -, ist kein Zufall.

16.11.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Potenzierte Tristesse


So wird es nichts mit dem Klassenerhalt! In einer Partie, deren unterirdischer Gehalt kein Tor verdient hatte, zementierte die Rot-Weiß-Zweite nach dem 0:1 gegen Budissa Bautzen ihren Platz im Tabellen-Keller.

ERFURT. So nahm es auch nicht wunder, dass dem einzigen Treffer ein eklatanter Schnitzer Eckermanns vorausging, der - unbedrängt - einen Ball vertändelt hatte. Dietze brauchte beim Grundlinien-Rückpass in die entblößte Deckungszentrale der Rot-Weißen, die infolge des gleichzeitigen Spiels der Ersten bei Bayern München II ohne Ergänzungen "von oben" auskommen mussten, nur noch den Fuß hinzuhalten (71.). Die Gäste durften sich ins Fäustchen lachen, ohne wirklich dafür mit fußballerischen Geistesblitzen aufgewartet zu haben. Auf beiden Seiten war der Zufall einzig beherrschendes Element. Lange Bälle mussten in Erkenntnis eigener Passunfähigkeit zunehmend als Allheilmittel herhalten. Immerhin verbuchten die Lausitzer zumindest vor der Pause eine Chance, mit der Miltzow am per Fuß blitzschnell reagierenden Bach scheiterte (28.).Die Einheimischen, als Heimmannschaft fast zwangsläufig mit der Spielgestaltung betraut (besser bestraft), vermochten diese nie zu realisieren. Sie besaßen schlichtweg nicht die Kreativspieler dafür. Einzig Göbel auf der linken Bahn hatte ab und an einen Lichtblick und löste das Patt des Unvermögens auf. Der Linksfuß stieß indes auf wenig Gegenliebe bei seinen Mitspielern. Sorgenkind des Tages aber war Eckermann, der - oft am Ball - diesen häufig leichtfertig verspielte. Ein solcher Verlust führte zur Spielentscheidung in der zweiten Hälfte, die - kaum zu glauben - noch ärmlicher war als die erste.Zu allem Überfluss spielte Gerke - eines Kapitäns unwürdig - auch noch die beleidigte Leberwurst, weil er (O-Ton Gerke: "Ich bin absolut fit.") vom Coach nach langer Verletzungspause nicht sofort gebracht worden war. Der Aufforderung, sich zur Einwechslung bereit zu machen, begegnete er mit provozierender Langsamkeit. Krebs platzte der Kragen, denn der Kapitän war der letzte zur Verfügung stehende Feldspieler. Der Coach schickte ihn sofort in die Kabine. So kam mit Heidrich der Ersatzkeeper zu seinem überraschend gelungenen, weil bissigen Einsatz in den Schlussminuten. Er bereitete mit flinkem Lauf über die rechte Bahn nicht nur eine von einem Bautzener Feldspieler auf der Linie abgewehrte Chance vor (88.). Er besaß zudem eine mit resolutem Einsatz per Kopf herausgearbeitete, die Gäste-Keeper Katzwinkel gerade noch entschärfen konnte (89.).Potenzierte Tristesse für Rot-Weiß-Trainer Krebs, denn einen Tag vor diesem sportlichen Dilemma mit nunmehr fünf Zählern Rückstand zum rettenden Ufer hatte er zudem den Tod seiner Mutter zu beklagen. Dass er sich dennoch tags darauf der Mannschaft zur Verfügung stellte, ehrt ihn..

16.11.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: Baumann nach dem Spiel "angefressen"


München. (tlz) Im altehrwürdigen Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße war nichts zu holen für die Erfurter Rot-Weißen. Knapp mussten sie sich den Münchner Amateuren geschlagen geben und kassierten innerhalb einer Woche die zweite 0:1-Niederlage. Damit finden sich die Thüringer in der Tabelle der dritten Liga derzeit im Niemandsland wieder.

Chancen vergeben

Dabei sah es richtig gut aus, was die Elf von Trainer Karsten Baumann vor allem in Halbzeit eins bot. Energisch gingen sie da zu Werke. Vom Anpfiff an erspielten sie sich zahlreiche Möglichkeiten. Wolf zog aus 25 Metern ab, Bayerns Torhüter Kraft hatte da so seine Probleme, den Ball unter Kontrolle zu bringen (2.). Danach versuchte es Rockenbach da Silva mit einem Schuss, der knapp am rechten Pfosten vorbei ging (4.). Aller guten Dinge sind drei, und so durfte sich auch Judt mit einem Freistoß probieren, der knapp über das Gehäuse zischte (6.). Danach blitze auch kurz das Können der Reserve der Bayern auf. Duhnke scheiterte jedoch frei vor Orlishausen (15.). Eine Minute später traf Müller nur den linken Außenpfosten.

Nach der kurzen Auszeit besann sich der RWE wieder. Nach einer Flanke von rechts durch Stenzel hätte es auch fast mit der Führung geklappt durch ein Eigentor. Aber Bayerns Niedermaier traf am eigenen Fünfer die Latte (21.). Weiter ging es auf das Tor der Münchner. Der Führungstreffer lag in der Luft. Wolf, der den Vorzug vor Cannizzaro bekam, versagten zwei Mal die Nerven. Erst schoss er knapp am rechten Pfosten vorbei (29.). Kurz vor der Halbzeit scheiterte er aus 12 Metern frei vor Keeper Kraft, der mit Fußabwehr klärte (43.). Zu fahrlässig ging man mit seinen Tormöglichkeiten einfach um.

Kurz nach Wiederbeginn der zweiten Hälfte kam wieder mal Pech dazu, als ein Kopfballtor von Bunjaku nach Flanke von Hauswald wegen Abseits´ keine Anerkennung fand (47.). Danach kam ein Knick im Spiel des RWE. Folgerichtig folgte prompt die Bestrafung, als eine Flanke von rechts des eingewechselten Stier "durch den 16-er flog" (O-Ton Baumann) und am langen Pfosten zu Duhnke kam, der frei zum 1:0 einlochte (51.). Glück für Erfurt, dass die Bayern nicht noch nachlegten. Orlishausen klärte per Fußabwehr einen Schuss von Yilmaz aus Nahdistanz (57.). Passend dazu sah Cinaz wenige Minuten später die Gelbe Karte, seine fünfte. Damit muss er im Heimspiel an diesen Freitag gegen Stuttgart II aussetzen. Was folgte, war aus Sicht der Rot-Weißen ein leichtes Aufbäumen bis Spielende, ohne sich nennenswerte Torchancen zu erspielen.

Qualitätsproblem

Richtig angefressen zeigte sich dann Erfurts Trainer Karsten Baumann nach Spielende auf der Pressekonferenz: "Wir haben ein Qualitätsproblem. Die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist zu groß. Einige Spieler sollten sich hinterfragen, ob sie während des Spiels alles abrufen". Nette Worte sehen anders aus.

Bayern München II: Kraft - Stierle, Saba, Niedermaier, Heinze - Müller, Badstuber, Duhnke, Ekici (46. Stier) - Yilmaz (86. Bopp), Sikorski (77. Haas).

Erfurt: Orlishausen - Stenzel, Loose, Pohl, Pinske (81. Carolus) - Hauswald, Cinaz, Rockenbach da Silva, Judt (56. Cannizzaro) - Wolf (75. Semmer), Bunjaku.

Schiedsrichter: Benedum (Mehlingen). Zuschauer: 1000. Tor: 1:0 Duhnke (51.).

16.11.2008 Aus München berichtet René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Not unterliegt Elend 0:1


Erfurt. (tlz) Albert Krebs und Steffen Hammermüller haben einst als aktive Oberligaspieler beim FC Rot-Weiß und ehemals Chemie bzw. Sachsen Leipzig wahrlich einige Klassespiele erlebt. Was beide am Sonnabend, der eine Coach bei RWE II und der andere bei Budissa Bautzen, 90 Minuten lang an der Seitenlinie am Sportplatz an der Grubenstraße von ihren Teams zu sehen bekamen, das hatte mit Fußball nur wenig zu tun. "Ich will überhaupt nichts sagen", wollte sich Krebs nachher erst um jeden Kommentar drücken, um wenig später wenigstens noch zuzugeben: "So spielt man, wenn man ganz unten steht."

Es war ein trostloses Gekicke zweier Teams, die sich im Duell Not gegen Elend gegenüber standen, und bei dem am Ende Bautzen beim 1:0 über drei Punkte jubeln konnte. Die Sachsen spielten dabei wenigstens noch halbwegs nach vorn, hatten in der ersten halben Stunde durch Fröhlich (12.), Miltzow (22.) und Helcelet (27.) drei Schüsse zu verzeichnen, während die RWE-Reserve erstmals durch Biste nach 32 Minuten im Strafraum der Sachsen auftauchten, Keeper Katzwinkel aber vor keine Probleme stellte. Drei Minuten später wurde ein Schuss von Göbel noch zur Ecke abgewehrt.

Ganze 14 Spieler hatte Krebs in seinem Aufgebot und dabei nicht eine Verstärkung aus dem Kader der Profis, obwohl diese auch nur mit 17 Spielern zum Duell gegen Bayern II gereist waren. Die, die auf dem Sportplatz im Erfurter Norden dabei waren, erreichten an diesem Tage kein Oberliganiveau. Wenige Minuten vor dem Ende musste Krebs mit Heidrich sogar den Ersatztorwart als Feldspieler einwechseln. Doch da stand es bereits 0:1 gegen sein Team. Dietze hatten den Treffer aus 16 Metern per Flachschuss ins linke untere Ecke erzielt, nachdem ihm Pannach von der Grundlinie das Leder aufgelegt hatte (71.). Vorausgegangen war dieser Aktion ein grobes Fehlabspiel von Erfurts Eckermann. Erst danach wachten die Gastgeber etwas auf. Doch eine echte Torchance hatte nur Kinne, dessen Schuss in den Winkel noch von Torschütze Dietze von der Linie geköpft wurde (78.). Zu wenig für eine Mannschaft, die gegen ebenso schwache Bautzener die Punkte regelrecht verschenkte. "Wer bitte soll denn bei uns die Tore schießen?", griff sich Krebs fragend an die Stirn und verschwand danach wortlos in die Kabine. Auch die gerade einmal 166 Zuschauer waren froh, als das Spiel endlich vorbei war.

Erfurt II: Bach, Heim, Handke, Habichhorst, Eckermann (85. Heidrich), Strauß, Biste, Ernst (64. Sarvan), Göbel, Kinne, Ivanov.

Bautzen: Katzwinkel, Fröhlich, Nüks (88. Völker), Zichner, Johne, Sentivan, Dietze, Helcelet (84. Wochnik), Pannach, Rau, Miltzow.

Schiedsrichter: Müller (Berlin). Zuschauer: 166. Tor: 0:1 Dietze (71.).

16.11.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de


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SZ: Endlich erleichtert
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Am 6. Dezember wird RWE gegen Union mit dem "Herz für Kinder" - Logo auf dem Trikot antreten
"Unser wichtigstes Spiel des Jahres"

Von HENRY KÖHLERT
Erfurt – Was Wolfsburg und Hoffenheim in der 1. Liga können, kann Erfurt erst recht! Nämlich ein Herz für Kinder zeigen... Es ist ein Ost-Kracher in der 3. Liga: Am 6. Dezember spielt Rot-Weiß Erfurt im Steigerwaldstadion gegen Union Berlin. „Wir hoffen auf ein volles Haus“, sagt Präsident Rolf Rombach. Bis zu 18.000 Zuschauer sollen kommen! Und die erwartet etwas Ungewöhnliches: „Wir widmen dieses Heimspiel dem Verein ein Herz für Kinder“, so der Rechtsanwalt. „Unser Hauptsponsor, die e.on Thüringer Energie, hat auf sein Brustlogo verzichtet. Stattdessen laufen unsere Spieler mit dem Logo von ein Herz für Kinder auf!“ Eine tolle Aktion zum 30. Geburtstag der BILD-Hilfsorganisation! Auch der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim traten schon mit dem roten Herzen auf der Brust an. „Wir wollen aber mehr“, so Rolf Rombach. „Damit wir noch mehr Kindern helfen können, werden wir die Kartenpreise für dieses Spiel leicht erhöhen: 50 Cent für Stehplätze, ein Euro für Sitzplätze. Dieses Geld geht direkt auf das Konto von ein Herz für Kinder.“ Bei einem ausverkauften Haus käme da ein schöne Summe zusammen... Rombach: „Mit dieser Aktion wollen wir zeigen, dass unser Verein auch eine soziale Verantwortung hat. Und bei ein Herz für Kinder kommt jeder gespendete Cent direkt den betroffenen Kindern zugute.“ Etwas ganz Außergewöhnliches erwartet die Fans nach dem Spiel. „Wir werden die einzigartigen Trikots der Spieler versteigern“, sagt der Präsident. „Natürlich mit allen Autogrammen der Mannschaft.“ Übrigens: Der Ticket-Vorverkauf für das Spiel des Jahres gegen Union Berlin startet heute.
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