Bild-Thüringen
0:1! Jetzt wackelt Trainer Baumann
Von MICHAEL WINDISCH
Es war alles so schön geplant bei Rot-Weiß Erfurt vor der Saison: Mit Spaß-Fußball in die 2. Liga aufsteigen. Nach 15 Spieltagen ist den Verantwortlichen das Lachen vergangen. Die Realität sieht anders aus. RWE rutschte nach dem 0:1 bei Bayern II vor 1500 Zuschauern (Tor: Dunke) auf Rang zehn ab, hat nun schon neun Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz! In dieser starken 3. Liga fast eine Ewigkeit. Deshalb wackelt jetzt auch der Trainerstuhl von Karsten Baumann (39). Zwar stellt sich Erfurts Präsident Rolf Rombach (noch) demonstrativ vor seinen Angestellten: „Wir haben keine Veranlassung, uns nach einem neuen Trainer umzusehen.“ Der Insolvenzanwalt sagt aber auch: „Der Blick auf die Tabelle entspricht überhaupt nicht unseren Ansprüchen. Unser Ziel muss es sein, bis zur Winterpause wieder unter die ersten Sechs zu kommen – mit Kontakt zu den Aufstiegsplätzen.“ Ein Ultimatum für Baumann! Auch Manager Stephan Beutel ist stocksauer: „Wir sind alle sehr unzufrieden mit dieser Situation und den letzten Ergebnissen. Uns fehlen im Moment 10 bis 15 Prozent an Willen und Konzentration. Daran müssen wir arbeiten.“ Erreicht der Trainer die Mannschaft nicht mehr? Beutel: „Wir haben alles für die Mannschaft getan, ihr alles ermöglicht, damit sie guten Fußball spielen können. Jetzt müssen wir die Truppe auch mal in die Pflicht nehmen.“ Doch stolpert RWE bis zur Winterpause weiter durch die Liga, dürften die Tage von Baumann gezählt sein. Denn Boss Rombach sagt auch: „Ich will die Spitzenplätze nicht mit dem Fernglas sehen.“ Baumann helfen nur noch Siege und Erfolge …
Cannizzaro: Einwechslung brachte nichts
Beim 4:1-Sieg in Burghausen ging es gut – Samstag bei den Bayern-Bubis (0:1) in die Hose: RWE-Trainer Karsten Baumann (39) setzte Massimo Cannizzaro (27) auf die Bank, sprengte damit das erfolgreichste Sturmduo der 3. Liga. Gemeinsam mit Albert Bunjaku (24) erzielte der Italiener schon 15 Treffer. Und so ging offensiv nicht viel bei Rot-Weiß. Allerdings auch nicht als, Cannizzaro nach 56 Minuten eingewechselt wurde. Der Stürmer: „Wir haben eigentlich eine gute Saison bisher gespielt, aber die zwei Niederlagen hintereinander machen natürlich vieles kaputt.“ mw
0:1! Jetzt wackelt Trainer Baumann
Von MICHAEL WINDISCH
Es war alles so schön geplant bei Rot-Weiß Erfurt vor der Saison: Mit Spaß-Fußball in die 2. Liga aufsteigen. Nach 15 Spieltagen ist den Verantwortlichen das Lachen vergangen. Die Realität sieht anders aus. RWE rutschte nach dem 0:1 bei Bayern II vor 1500 Zuschauern (Tor: Dunke) auf Rang zehn ab, hat nun schon neun Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz! In dieser starken 3. Liga fast eine Ewigkeit. Deshalb wackelt jetzt auch der Trainerstuhl von Karsten Baumann (39). Zwar stellt sich Erfurts Präsident Rolf Rombach (noch) demonstrativ vor seinen Angestellten: „Wir haben keine Veranlassung, uns nach einem neuen Trainer umzusehen.“ Der Insolvenzanwalt sagt aber auch: „Der Blick auf die Tabelle entspricht überhaupt nicht unseren Ansprüchen. Unser Ziel muss es sein, bis zur Winterpause wieder unter die ersten Sechs zu kommen – mit Kontakt zu den Aufstiegsplätzen.“ Ein Ultimatum für Baumann! Auch Manager Stephan Beutel ist stocksauer: „Wir sind alle sehr unzufrieden mit dieser Situation und den letzten Ergebnissen. Uns fehlen im Moment 10 bis 15 Prozent an Willen und Konzentration. Daran müssen wir arbeiten.“ Erreicht der Trainer die Mannschaft nicht mehr? Beutel: „Wir haben alles für die Mannschaft getan, ihr alles ermöglicht, damit sie guten Fußball spielen können. Jetzt müssen wir die Truppe auch mal in die Pflicht nehmen.“ Doch stolpert RWE bis zur Winterpause weiter durch die Liga, dürften die Tage von Baumann gezählt sein. Denn Boss Rombach sagt auch: „Ich will die Spitzenplätze nicht mit dem Fernglas sehen.“ Baumann helfen nur noch Siege und Erfolge …
Cannizzaro: Einwechslung brachte nichts
Beim 4:1-Sieg in Burghausen ging es gut – Samstag bei den Bayern-Bubis (0:1) in die Hose: RWE-Trainer Karsten Baumann (39) setzte Massimo Cannizzaro (27) auf die Bank, sprengte damit das erfolgreichste Sturmduo der 3. Liga. Gemeinsam mit Albert Bunjaku (24) erzielte der Italiener schon 15 Treffer. Und so ging offensiv nicht viel bei Rot-Weiß. Allerdings auch nicht als, Cannizzaro nach 56 Minuten eingewechselt wurde. Der Stürmer: „Wir haben eigentlich eine gute Saison bisher gespielt, aber die zwei Niederlagen hintereinander machen natürlich vieles kaputt.“ mw