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17.09.2011
TLZ: FC Rot-Weiß hofft in Regensburg auf den Reichwein-Effekt

Der höhnische Beifall einiger Zuschauer gegen Marcel Reichwein bei dessen Auswechslung am Dienstagabend, die Wutrede Stefan Emmerlings danach gegen Wilfried Mohren - der Fußball kam in diesen Tagen etwas kurz beim FC Rot-Weiß.


Erfurt. Gestern hatten sich die Gemüter bei der obligatorischen Pressekonferenz schon wieder etwas beruhigt.

Doch auch wenn Erfurts Cheftrainer dem Pressesprecher zur Begrüßung die Hand reichte, Freunde werden beide wohl nicht mehr. Und so verteidigte Emmerling seine Reaktion nach dem Wehen-Spiel: "Für mich war es emotional, einen Spieler auf der Bank heulen zu sehen, der wohl in diesem Moment nie mehr für Rot-Weiß spielen wollte. Ich werde mich auch in Zukunft vor jeden einzelnen Spieler stellen."

Mohren hatte vor Wochen in seinem "Einwurf" auf der RWE-Homepage Marcel Reichwein kritisiert und für ihn eine schöpferische Pause auf der Bank gefordert. Gestern gab der frühere MDR-Sportchef zu, die Form seiner Beiträge künftig überdenken zu wollen und sagte: "Vielleicht bin ich ja kein reinrassiger Pressesprecher."

Viele Aufmunterungen und E-Mails habe es nach dem Dienstag für Reichwein gegeben, sagt Stefan Emmerling, der sich in seinen Stürmer hineinversetzen kann. "Ich wurde früher in Duisburg auch mal ausgepfiffen. Und ich habe auch gehört, dass selbst ein Albert Bunjaku in Erfurt in seiner Anfangszeit nicht immer einen guten Stand bei einigen Zuschauern auf der Tribüne hatte." Überaus wertvoll für die Mannschaft sei Reichwein, stellt er klar: "Er bringt sich zu 100 Prozent ein, auch in der Defensive. Vielleicht verschleißt er sich dort auch etwas."

Für Torhüter Marcus Rickert jedenfalls steht fest: "Wir alle werden gestärkt aus diesen Vorfällen am Dienstag hervorgehen und unterstützen Marcel, wo es nur geht." Morgen wollen sie das beim Tabellenführer in Regensburg unter Beweis stellen. Emmerling hofft dort vor allem auf Reichwein. "Ich schätze ihn so stabil ein, dass er das verarbeiten wird und gerade in Regensburg, wo er eine Zeit gespielt hat, alles geben wird."

Der 45-Jährige sieht eine schwere Aufgabe auf seine Mannschaft zukommen, denn Regensburg mit dem derzeit überragenden Tobias Schweinsteiger (7 Tore) stehe nicht umsonst an der Tabellenspitze. "Wir müssen", fordert Emmerling, "vor allem deren Offensive aus dem Spiel nehmen und gerade auf den Außenpositionen gegen die starken Jim-Patrick Müller und Michael Klauß gut verteidigen." Etwas gut zu machen habe seine Mannschaft, die aber seit drei Spielen ungeschlagen ist, sagt Emmerling.

Personell plagen ihn einige Sorgen. So hat Serge Yohoua im Wehen-Spiel einen Schlag auf das Knie bekommen und kann derzeit nur leichtes Lauftraining machen. Vor allem aber muss Rot-Weiß um den Einsatz des zuletzt überragenden Smail Morabit (Verdacht auf Oberschenkelzerrung) bangen.

In Regensburg aber will Rot-Weiß den Dienstag vergessen machen. "Wir wollen endlich das erste Auswärtstor und den ersten Dreier", sagt Emmerling.

Und viele im Umfeld der Rot-Weißen drücken wohl am meisten Marcel Reichwein die Daumen, dass vielleicht er zum Matchwinner werden könnte.

Thomas Czekalla / 16.09.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Rot-Weiß-Kapitän hofft in Regensburg auf erstes Auswärtstor

Der Kapitän von Rot-Weiß-Erfurt, Rudi Zedi, geht fest davon aus, dass Teamkollege Marcel Reichwein die Anfeindungen durch eigene Fans während der Spiels gegen Wehen wegstecken und in Regensburg eine gute Leistung abrufen wird.


Erfurt. "Er hat beim Fönen in der Kabine schon wieder getanzt", verriet Zedi nach dem gestrigen Vormittagstraining.

Die Erfurter treten am Sonntag, 14 Uhr, beim Tabellenführer an, der in Sandhausen erstmals in dieser Saison verloren hatte (1:2). "Mal sehen, wie die das verkraften", frohlockt der 37-Jährige und sieht die Zeit für den ersten Auswärtstreffer gekommen: "Regensburg ist zwar sehr defensivstark, aber ein dreckiger 1:0-Sieg hätte schon etwas." Bisher war Rot-Weiß bei vier Gastspielen stets torlos geblieben.

Dass Reichwein den Siegtreffer markiert, würde sich nicht nur Zedi wünschen: "Die Fan-Resonanz, ob per E-mail oder über Facebook, war überwältigend", sagte er. Mittlerweile wäre auch dem diffamierten Angreifer bewusst, dass es sich bei den Krakeelern "nur um einen geringen Teil" handelt.

Nach deren Schmähungen am Dienstag hatte Reichwein hemmungslos geweint und musste von seinen Mitspielern getröstet werden. "Da gehörte es dazu, dass man sich auch mal unter Männern in den Arm nimmt ", erklärte Zedi. Er hofft nun, "dass dieser Vorfall einmalig war".

Marco Alles / 16.09.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Weniger Defensiv-Aufgaben: Mehr Freiheiten für Reichwein

Um torgefährlicher zu werden, soll der gescholtene Rot-Weiß-Stürmer von Defensiv-Aufgaben entbunden werden. Nach den "schlimmsten Momenten" seiner Karriere blickt er nun auf das Regensburg-Spiel am Samstag.


Erfurt. Der Vergleich ist gewagt: "Zwischen Reichwein und Gomez liegen Welten", sagt Erfurts Trainer Stefan Emmerling. Er bezieht sich dabei allerdings ausschließlich auf die Defensivleistung der beiden Stürmer. Während der Bayern-Torjäger kaum nach hinten arbeiten muss, reibt sich sein Schützling dabei regelmäßig auf. "Vielleicht fehlt ihm deshalb dann manchmal die nötige Konzentration in den entscheidenden Momenten vor dem Tor", mutmaßt Emmerling.

Jetzt will er Reichwein von einigen Abwehraufgaben entbinden, damit dieser im Abschluss wieder erfolgreich wird. Trifft er häufiger, da ist sich Emmerling sicher, werden auch die Diffamierungen der eigenen Anhänger verstummen. Beim Spiel gegen Wehen (2:2) war der beste Rot-Weiß-Torschütze der letzten Saison ausgepfiffen und bei seiner Auswechslung mit höhnischem Beifall bedacht worden.

Auf seiner Internetseite bezeichnete Reichwein diesen Moment als "einen der schlimmsten meiner noch jungen Karriere". Die Reaktionen der Tribünengäste hätten ihn "sehr wütend gemacht" und gleichzeitig "emotional mitgenommen". Auch aus seiner Sicht hätten die Kritik von Pressesprecher Wilfried Mohren auf der Vereins-Homepage "den Stein erst ins Rollen gebracht und diese Leute zu solchen Entgleisungen ermutigt". Zuvor hatte schon Emmerling den Funktionär dafür scharf attackiert.

Am gestrigen Freitag kam es zum Wiedersehen beider. Es begann mit einem unterkühlten Handschlag und setzte sich mit dem Austausch der Standpunkte fort. An dessen Ende kündigte Mohren an, die Form seiner Kolumnen zu überdenken. Der Trainer betonte indes noch einmal, dass er sich wehren werde, wenn seine Spieler angegriffen würden - "egal von wem".

Reichwein schätzt Emmerling "stabil genug" ein, die Geschehnisse vom Dienstag nicht mit ins morgige Spiel beim Spitzenreiter Regensburg zu nehmen (14 Uhr). Ganz im Gegenteil: Bei dessen Ex-Verein erwartet der Trainer einen hochmotivierten Angreifer, "der hoffentlich unser erstes Auswärtstor schießt". Rot-Weiß ist diese Saison noch immer ohne Erfolgserlebnis in der Fremde.

Ausgerechnet beim Tabellenführer soll nun der Bann brechen. Die Erfurter hoffen, dass die erste Saisonniederlage (1:2 in Sandhausen) bei den Regensburgern Spuren hinterlassen hat. Bis dahin hatten diese sich aber sehr konstant präsentiert. Nicht ihre bekannte Abwehrstärke beeindruckte, sondern die neue Offensivqualität: 18 Tore sind der zweitbeste Wert der Liga. Nur Unterhaching traf ein Mal mehr. Allein Schweinsteiger schoss in den bisherigen neun Partien sieben Tore; Klauß immerhin vier.

"Wir müssen hellwach sein", fordert Emmerling von der Defensive eine Steigerung gegenüber dem Wehen-Spiel. Da hatte die Abwehr mehrfach bedenklich gewankt. Doch Umstellungen wird es voraussichtlich im Angriff geben. Morabit fällt aller Voraussicht nach wegen einer Oberschenkel-Zerrung aus. Erst am Spieltag soll sich der quirlige Franzose einem Belastungstest unterziehen. Fällt dieser negativ aus, wird wohl Drexler in die Anfangself rücken. Auch, weil sich Yohoua mit einer Knieprellung ebenfalls auszufallen droht.

Bereits am heutigen Samstag (14 Uhr) empfängt Erzrivale FC Carl Zeiss zu Hause Sandhausen und will nach dem 2:1-Erfolg in Oberhausen nachlegen.


Benefizspiel für Sesselmann

Um dem ehemaligen Spieler Björn Sesselmann nach einem schweren Schicksalsschlag finanziell zu unterstützen, bestreitet der FC Rot-Weiß am 22. September ein Benefizspiel in Steinach (17.30 Uhr). Vor einigen Tagen ist Sesselmanns Frau nach der Geburt ihrer Tochter verstorben. Der Erlös des Spiels kommt dem 28-Jährigen und beiden Kindern zugute.

Marco Alles / 18.09.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Jahn Regensburg HP: Auf ein Neues!

MDR: Erfurt muss zum Tabellenführer

Mittelbayerische Zeitung: Jahn erwartet schwierige Hausaufgabe
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