AA am Sonntag: Neben der Spur
Nach 2:3 in Sandhausen zittert Erfurt um seine Ziele
Von Rene Arand
"Gute Freunde kann niemand trennen", sang 1966 Kaiser Franz Beckenbauer. Erfurts Trainer Stefan Emmerling und Gerd Dais, sein Kollege vom SV Sandhausen, kennen sich jetzt über 25 Jahre, kickten einst gemeinsam in der Rhein-Neckar-Gemeinde.
Beim Spiel am Freitagabend ruhte diese Freundschaft. Und nach dem Schlusspfiff freute sich Dais, dass seine Mannschaft mit einem 3:2-Sieg für das aufopferungsvolle Spiel belohnt wurde, während sich Emmerling maßlos über seine Elf ärgerte. "Nach guten Anfangsminuten haben wir den Faden verloren. Voll neben der Spur sind wir bei den beiden Gegentreffern gewesen", schimpfte der Coach. "Das war desolat von uns", bestätigte RWE-Kicker Nils Pfingsten-Reddig. "Wir müssen die Fehler aufarbeiten."
Was die Erfurter in den ersten 35 Minuten boten, war kein Fußball. Capitano Rudi Zedi schaffte es zwar noch, seine Mannschaft mit zwei Kopfballtoren ins Spiel zurückzubringen. Den entscheidenden Punsch setzte aber der SVS eine Viertelstunde vor Ende. "Davor wurde Zedi in die Zange genommen", monierte Emmerling ein Foul. Fakt ist aber: Mit den letzten beiden Pleiten scheinen sich die Erfurter alles einzureißen, was sie sich mühsam aufgebaut haben.
SV Sandhausen - RW Erfurt 3:2
Erfurt: Orlishausen - Malura, Möckel (35. Semmer), Hillebrand, Stenzel (83. Hauswald) - Weidlich, Pfingsten-Reddig, Zedi, Caillas - Drexler (35. Bertram), Reichwein
Tore: 1:0 Pischorn (19.), 2:0 Danneberg (32.), 2:1 Zedi (38.), 2:2 Zedi (44.), 3:2 Glibo (74.)
Zuschauer: 2200
Schiedsrichter: Marco Achmüller (Bad Füssing)
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Es wird Zeit, dass wir wieder unsere Leistung bringen.
Dirk Orlishausen, Torwart RW Erfurt
Nach 2:3 in Sandhausen zittert Erfurt um seine Ziele
Von Rene Arand
"Gute Freunde kann niemand trennen", sang 1966 Kaiser Franz Beckenbauer. Erfurts Trainer Stefan Emmerling und Gerd Dais, sein Kollege vom SV Sandhausen, kennen sich jetzt über 25 Jahre, kickten einst gemeinsam in der Rhein-Neckar-Gemeinde.
Beim Spiel am Freitagabend ruhte diese Freundschaft. Und nach dem Schlusspfiff freute sich Dais, dass seine Mannschaft mit einem 3:2-Sieg für das aufopferungsvolle Spiel belohnt wurde, während sich Emmerling maßlos über seine Elf ärgerte. "Nach guten Anfangsminuten haben wir den Faden verloren. Voll neben der Spur sind wir bei den beiden Gegentreffern gewesen", schimpfte der Coach. "Das war desolat von uns", bestätigte RWE-Kicker Nils Pfingsten-Reddig. "Wir müssen die Fehler aufarbeiten."
Was die Erfurter in den ersten 35 Minuten boten, war kein Fußball. Capitano Rudi Zedi schaffte es zwar noch, seine Mannschaft mit zwei Kopfballtoren ins Spiel zurückzubringen. Den entscheidenden Punsch setzte aber der SVS eine Viertelstunde vor Ende. "Davor wurde Zedi in die Zange genommen", monierte Emmerling ein Foul. Fakt ist aber: Mit den letzten beiden Pleiten scheinen sich die Erfurter alles einzureißen, was sie sich mühsam aufgebaut haben.
SV Sandhausen - RW Erfurt 3:2
Erfurt: Orlishausen - Malura, Möckel (35. Semmer), Hillebrand, Stenzel (83. Hauswald) - Weidlich, Pfingsten-Reddig, Zedi, Caillas - Drexler (35. Bertram), Reichwein
Tore: 1:0 Pischorn (19.), 2:0 Danneberg (32.), 2:1 Zedi (38.), 2:2 Zedi (44.), 3:2 Glibo (74.)
Zuschauer: 2200
Schiedsrichter: Marco Achmüller (Bad Füssing)
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Es wird Zeit, dass wir wieder unsere Leistung bringen.
Dirk Orlishausen, Torwart RW Erfurt