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17.02.2011
kicker: Gardawski verdirbt Erfurts Sprung auf Rang drei

Allgemeiner Anzeiger: RWE verliert zu Hause gegen bessere Stuttgarter 1:2

RWE-HP: Erste Heimniederlage seit Juli letzten Jahres

vfb.de: Auswärtssieg bei RWE

MDR: Erfurts Heimserie gerissen
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liga3-online.de: Vorgeschmack auf der Derby

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TA: RWE verliert nach schwacher Leistung und Orlishausen-Fehler

Erstmals seit dem 1. August - dem 0:1 gegen Hansa Rostock - hat der FC Rot-Weiß Erfurt wieder verloren. Die Thüringer unterlagen gestern Abend dem VfB Stuttgart II verdient mit 1:2 und verpassten die Möglichkeit, auf Rang drei vorzurücken.

Erfurt. Nach etwa einer halben Stunde wurde ein Schweizer Fahrzeughalter über Mikrofon gebeten, sein Auto, dass einen Fluchtweg im Stadion versperrte, wegzufahren. Hatte sich die Erfurter Heimstärke, das attraktive Spiel der Gastgeber, vielleicht schon im Nachbarland herumgesprochen? Gut möglich. Gestern aber gingen die Fans enttäuscht nach Hause. Die Rot-Weißen hatten zwar gewollt, aber nicht gekonnt. Da konnte Rudi Zedi noch so intensiv das Publikum zum Mitmachen bewegen.

Über sieben Jahre ist es her, da kassierten die Erfurter mit ihm in der Startelf bei der Reserve des VfB Stuttgart eine 0:3-Niederlage. Die wenigsten mögen sich daran erinnern - vielleicht nicht einmal der Kapitän selbst. Eine Anekdote bot die Begegnung damals trotzdem - wurde das 3:0 doch von einem gerade 18-Jährigen erzielt, der erst kurz zuvor den Rasen betreten hatte. Sein Name: Mario Gomez.

Im Jahr 2011 hat sich einiges geändert. Zwar spielt Rudi Zedi wieder beim FC Rot-Weiß, doch aus dem A-Junior Gomez ist inzwischen der wohl beste deutsche Stürmer geworden. Er trifft für seinen FC Bayern München zur Zeit nach Belieben. Aber auch Zedi als defensiver Mittelfeldspieler hat in dieser Saison ja schon dreimal jubeln können. Immer, wenn er traf (gegen Dresden, Sandhausen und Unterhaching), gewann Erfurt die Partie. Diesmal gelang das nicht - und Rot-Weiß verlor.

Die junge Stuttgarter Elf, von neun Fans (!) im leeren Gäste-Block unterstützt, zeigte sich unbeeindruckt. Vier Minuten waren gespielt, da verwandelte Alexander Aschauer nach schönem Zuspiel des Ex-Jenaers Michael Gardawski zum 0:1. Rot-Weiß fand nur schwer in die Partie und benötigte einen Standard zum Ausgleich. Nach einer Ecke von Nils Pfingsten-Reddigs lagen Jens Möckel und Sebastian Hertner am Boden.

Schiedsrichter Felix Zwayer entschied auf Elfmeter, den Pfingsten-Reddig sicher verwandelte (16.). Der Ausgleich gab Erfurt Auftrieb, das zweite Tor machten aber die Gäste. Gardawski überlupfte Dirk Orlishausen, nachdem der mit einem schlechten Abwurf Pfingsten-Reddig vor ein unlösbares Problem gestellt hatte (32.).

Sein erster grober Fehler seit Langem, nachdem er in den Partien zuvor oft der Garant für den Sieg war. Und so gab es auch keine Vorwürfe von den Mannschaftskollegen. Er hat uns oft Punkte gerettet, stellte Rot-Weiß-Abwehrmann Tom Bertram fest.

Auch nach dem Wechsel fiel Erfurt gegen die technisch versierten Gäste trotz emsigen Bemühens wenig ein. Stuttgart stand sicher, Erfurt blieb im Abschluss zumeist ungefährlich. Pech hatte zudem Zedi, dessen Kopfball das Tor knapp verfehlte (76.). Zwar brachte Trainer Stefan Emmerling mit Martin Hauswald und Dominick Drexler noch zwei Offensivkräfte wirklich dicke Chancen sprangen aber kaum heraus. Die besten hatte Tino Semmer, der aber zweimal freistehend am Gäste-Torwart scheiterte. Der Angreifer war deshalb selbst am meisten enttäuscht, eine Gelegenheit hätte ich nutzen müssen. Zudem sahen Hauswald und Olivier Caillas auch noch ihre fünfte Gelbe und sind nun gegen Babelsberg gesperrt.

Trainer Emmerling zeigte sich als fairer Verlierer. Wir haben nicht wie gewohnt ins Spiel gefunden und gegen einen guten Gegner verloren. Wir waren zu Beginn nicht hellwach. Dass die Serie gerissen ist, würde die Mannschaft aber nicht umhauen. Immerhin hatte Erfurt in den letzten zehn Heimspielen neun gewonnen. Dafür gilt es, nun die kleinen Auswärtstrend in Babelsberg fortzusetzen. Die nächste Partie im Steigerwaldstadion steigt gegen Burghausen. Dann eventuell wieder mit einem Schweizer Gast?

Thomas Rudolph / 17.02.11 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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meinAnzeiger.de: Gekämpft und doch verloren - Eindrücke aus dem Fanblock von Rot-Weiß Erfurt

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TLZ: FC Rot-Weiß: Traum vom dritten Tabellenplatz geplatzt

FC Rot-Weiß: Mit dem 1:2 (1:2) gegen den VfB Stuttgart II zweite Heimniederlage der Saison kassiertErfurt. Die Serie ist gerissen und der Traum vom dritten Tabellenplatz geplatzt. Mit 1:2 kassierte der FC Rot-Weiß gestern Abend seine zweite Heimniederlage, die erste nach zehn ungeschlagenen Spielen in Serie.

Erfurt. "Wir können Rückschläge heute besser wegstecken", hatte Stefan Emmerling noch vor dem Spiel gesagt. Dass seine Mannschaft gestern Abend genau das nach nur drei Minuten beweisen musste, war so nicht aber geplant. Nach einem Doppelpass war es Stuttgarts Aschauer, der mit Flachschuss zum 0:1 einschoss. Schwer hatten es die Gastgeber danach zunächst, die zwar bemüht waren, aber zumeist schon im Mittelfeld von den Schwaben attackiert wurden. Genau mit dieser Taktik hatten die Schwaben vor Wochen in Rostock beim 1:0-Sieg Erfolg.

Gestern aber wurde sie nach 16 Minuten über den Haufen geworfen. Möckel wurde nach Eckball im Strafraum gelegt, Pfingsten-Reddig schob den fälligen Strafstoß (schon der Elfte für Erfurt in dieser Saison) zum Ausgleich ein. Doch Stuttgart zeigte sich davon wenig geschockt. Die erneute Führung aber war ein Geschenk von RWE-Keeper Orlishausen, dessen lascher Abwurf genau vor den Füßen des Ex-Jenaers Gardawski landete, der mit einem Heber erfolgreich war (32.). Stuttgart drückte bis zur Pause weiter und hatte fünf Minuten vor dem Pausenpfiff das Glück, als Semmer nach einem Konter völlig freistehend knapp verzog - die einzig verheißungsvolle Aktion bis dahin aus dem Spiel heraus. Wie schon im Hinspiel, als man zur Pause mit 0:3 zurücklag, blieb Rot-Weiß auch gestern bis zur Halbzeit fast alles schuldig. 45 Minuten hatten sie nach dem Wechsel Zeit, zu zeigen, wie man in diesen Wochen mit Rückschlägen umgeht. "Kämpfen und Siegen", hallte es beim Anstoß aus 400 Kehlen lautstark aus dem neuen Tribünen- Stimmungsblock.

An den Zuschauern lag es wahrlich nicht, dass sich die Gastgeber zunächst gegen den gut stehenden Stuttgarter Abwehrriegel kaum geeignete Mittel fanden. Erfurter Torchancen gab es zunächst keine. Immer wieder liefen sich Caillas auf der linken und Malura auf der rechten Seite fest. Einmal hatte sich der zuvor eingewechselte Drexler links durchgesetzt, doch Zedi köpfte dessen Flankenball knapp vorbei (74.). Was Rot-Weiß auch versuchte, die jungen Stuttgarter blieben zumeist Sieger. Etwas mehr Schwung brachten zwar die eingewechselten Drexler und Hauswald, doch an der Rollenverteilung änderte sich nur wenig. Auch die Hoffnung auf einen erneuten Strafstoß erfüllte sich nicht. Hauswald sah bei seiner Schwalbe wie auch Caillas wenig später die fünfte gelbe Karte. In der Schlussphase rannte selbst Orlishausen bei einer Erfurter Ecke und Sekunden später bei zwei Freistößen drei Mal in den gegnerischen Strafraum. Die Aktionen brachten nichts ein - seinen Fehler, der zum 1:2 führte, machte weder der Torhüter noch seine Mitspieler wett. Auch Semmer nicht, der aus sieben Metern an Leno scheiterte (90.).

Erfurt: Orlishausen - Malura (73. Drexler), Möckel, Bertram (67. Hillebrand), Stenzel (73. Hauswald) - Weidlich, Zedi, Pfingsten-Reddig, Caillas - Reichwein, Semmer.

VfB Stuttgart II: Leno - Vecchione, Geyer, Lagerblom, Hertner - Riemann (78. Holzhauser), Gardawski (59. Rapp), Rathgeb, Matthias Schwarz - Rühle (68. Benyamina), Aschauer.

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin). Tore: 0:1 Aschauer (3.), 1:1 Pfingsten- Reddig (16., Foulelfmeter), 1:2 Gardawski (32.). Zuschauer: 6104.

Thomas Czekalla / 17.02.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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