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16.10.2010
TLZ: FC Rot-Weiß: Ohne Hauswald und mit Bertram

Die Spannung steigt vor dem Ostderby gegen Dynamo Dresden. Cheftrainer Stefan Emmerling hat nun auch sein kleines Aufstellungsgeheimnis gelüftet.

Erfurt. Ganz entspannt konnte Stefan Emmerling gestern Abend vor dem heimischen Internet die Freitagspiele der 3. Liga verfolgen. Beim 0:3-Zwischenstand der Braunscheiger in Bremen musste aber auch er leicht durchatmen. "Man sieht", sagt er, "wir brauchen die Punkte, sonst ist der Zug nach oben schnell abgefahren."

Locker gibt sich der 44-Jährige vor dem heutigen Derby gegen Dresden. "Die Anspanung", weiß er, "wird erst nach unserem gemeinsamen Essen um 10.30 Uhr steigen." Emmerling bleibt trotz aller Personalsorgen gelassen. Fest steht seit gestern, dass neben den gesperrten Martin Pohl, Dennis Malura und Dennis Hillebrand definitiv auch Martin Hauswald (Schulterprellung) nicht im Kader stehen wird. Aus der Reservemannschaft werden Toni Juraschek und Matthias Rahn auf der Bank sitzen. Geklärt ist auch, wer neben Jens Möckel die zweite Innenverteidigerposition besetzt: "Das ist ja kein Geheimnis mehr, dass es Tom Bertram sein wird. Er weiß über meine Entscheidung schon Bescheid", sagt der Cheftrainer, der es vernommen hat, dass sein Dresdner Kollege in den Tagen vor dem Derby seine Spieler wegen mangelnden Trainingsfleißes hart kritisiert haben soll. "Das sind ja die üblichen Spielchen vor solch einem Derby. Er wollte sie damit nur wachrütteln, gegen uns nicht mit angezogener Handbremse zu spielen."

Verfolgen werden die Partie heute nur knapp über 1000 Dresdner Fans. Dynamos Ultras riefen zum Boykott auf, weil Rot-Weiß einen Top-Zuschlag von 2,50 Euro erhoben hat. Der Fanzug aus Dresden wurde gestern gar gänzlich abgesagt.

Thomas Czekalla / 15.10.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Thomas Köhler freut sich auf Ostderby bei Rot-Weiß Erfurt

Viele Spieler und Fans hätten ihn gern weiter in Diensten des FC Rot-Weiß gesehen. Doch der Klub verlängerte im Sommer den Vertrag mit Thomas Köhler nicht. Zum Ostderby am Samstag kehrt er nun mit Dynamo Dresden nach Erfurt zurück.

Mit welchen Gefühlen werden Sie das Stadion betreten?


Mit keinen besonderen. Ich war ja keine hundert Jahre bei Rot-Weiß. Sicher freue ich mich auf das Wiedersehen mit den Torhütern und "Sacco" Schröder oder Alex Fromm. Mit ihnen ist der Kontakt nie ganz abgerissen.

Also keine Wut im Bauch?

Nein. Ich hatte nie Wut. Natürlich wäre ich gern geblieben. Ich bin ja Thüringer, habe im Nachwuchs bei Rot-Weiß gespielt und viele Freunde in und um Erfurt. Aber das Private und das Sportliche muss man trennen. Jetzt bin ich in Dresden, habe eine gute Aufgabe und fühle mich wohl.

Nicht nur Dirk Orlishausen äußerte sein Unverständnis, als Sie gehen mussten. Können Sie es mittlerweile nachvollziehen?

Mein Vertrag wurde nach einem Jahr nicht verlängert. Was die Gründe betrifft, will ich jetzt nicht nachkarten und freue mich lieber auf ein schönes Derby.

In dem Dresden Favorit ist?

Es gibt keinen richtigen Favoriten. Wir haben sicher einen guten Lauf und dank der Zugänge von Esswein und Fiel an Qualität hinzugewonnen. Doch Rot-Weiß wird sich zu Hause zerreißen. Und wie ich "Emma" (Stefan Emmerling/d.R.) kenne, wird er sein Team sehr gut einstellen.

Welche Unterschiede haben Sie zwischen Dynamo und Rot-Weiß feststellen können?

In Dresden habe ich eine Doppelfunktion: Ich bin Torwarttrainer und verantwortlich für die U23, die in der Oberliga spielt. Dadurch besteht eine viel engere Zusammenarbeit mit dem Cheftrainer. Und hier ist alles etwas größer als in Erfurt: das Stadion, das Interesse der Leute - unser nächstes Heimspiel gegen Rostock ist mit knapp 30.000 ja bereits ausverkauft - und nicht zuletzt die Erwartungshaltung.

Sind daher die Chancen größer als in Erfurt, bald in die 2. Bundesliga zurückzukehren?

Ich denke schon. Doch das ist ein sehr weiter Weg. Um oben mitzuspielen, muss man in dieser Liga immer an seine Leistungsgrenze gehen. Diese Bereitschaft hat unsere Mannschaft mittlerweile verinnerlicht. . .

. . .und eine Blockade gelöst? Vor drei Wochen wurde beim 1:0 in Ahlen der erste Auswärtssieg seit 181 Tagen erkämpft.

Das war wichtig und wird unseren Spielern sicher Selbstvertrauen geben. Doch sie wissen, dass sie als Team funktionieren müssen, um Erfolg zu haben.

Welche Mannschaft hat den besseren Torhüter?

Keller und Orlishausen - beides sind gute Torhüter. Auch die Torleute, die hinten dran sind, haben eine Menge Potenzial.

Ganz der Diplomat. . .

Es stimmt, aber ich wünsche auch beiden, dass sie es den gegnerischen Stürmern schwer machen; hoffe jedoch, dass unsere Angreifer einmal mehr treffen.

Wie lautet Ihr Tipp?

Ich tippe nie, würde mich aber über einen knappen Sieg freuen.

Gibt es einen Erfurter Spieler, den Sie gern in der Dresdner Mannschaft hätten?

Den einen oder anderen gibt es schon, aber die Namen fallen mir gerade nicht ein. . .

Marco Alles / 16.10.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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