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16.07.2010
BILD: Toller Kampf gegen Ottos WM-Helden

Unsere Euros haben sie ja schon. Aber viel mehr gab es gestern nicht zu holen für die Griechen ...

Erstligist PAOK Thessaloniki schaffte bei einem Testspiel in Bad Hersfeld gegen RWE nur ein schmeichelhaftes 1:0 (Tor: Filomeno/78.Minute).
Griechenlands Liga-Dritter der abgelaufenen Saison mit 3 hellenischen WM-Fahrern - und einem Helden aus der Otto-Rehagel-Mannschaft ! Dimitrios Salpingidis (28) schoss in Südafrika das erste Tor für Griechenland bei einer WM-Endrunde. Seidem ist der Stürmer ein Volksheld in seinem Land. In der hessischen Provinz sah man aber nicht viel von ihm.
Dafür aber von Rot-Weiß !
Besonders stark: die Achse mit Bölstler und Zedi im defensiven Mittelfeld. Aber auch Pfingsten-Reddig und Weidlich auf den Außenbahnen hinterließen einen guten Eindruck.
War das schon die erste Elf, die RWE-Trainer Emmerling (44), vor dem scharfen Start bei Stuttgart II aufbot ?
Emma zu BILD: " Ich will noch ein bisschen ausprobieren, habe mich noch nicht festgelegt !"
Martin Pohl führte die Mannschaft übrigens als Kapitän aufs Feld. Co-Trainer Henri Fuchs schränkte jedoch ein: "Wir entscheiden erst nächste Woche, wer der Kapitän in Stuttgart ist."

Gianluca Simari (20) wird es definzit nicht sein. Der Offensiv-Allrounder wechselt zum holländischen Zweitligisten Sparta Rotterdam.


Angst vor Karriere-Aus
(In dem Artikel geht es um F.Holzner und Sebastian Becker)

... während Holzner seit Monaten jeden Tag 4 Stunden in der Reha schwitzt, sieht es bei Becker nicht so gut aus. Derr Ex-Offenbacher verletzte sich 2009 am Sprunggelenk. Diagnose: Knochenödem (Einlagerung von Flüssigkeit im Gewebe).

RWE Sportchef RH macht wenig Mut: "Wir haben noch ein Gespräch mit der Berufsgenossenschaft, aber es sieht aus medizinischer Sicht nicht so aus, als wenn er noch mal unter Profibedingungen spielen kann." Ihm droht das Karriereende mit 25 !
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Rot-Weiß-Coach Emmerling: Weidlich macht Freude

Im Testspiel trennte sich der FC Rot-Weiß in Bad Hersfeld von PAOK Saloniki 0:1. Neun Tage vor dem Drittliga-Start sprach Trainer Stefan Emmerling über die Saisonvorbereitung.

Vor Kurzem durchbrachen Sie die 100-Tage-Frist als Erfurter Trainer. Wie würden Sie die Zeit seit dem 30. März beschreiben?

Als intensiv. Es ging Schlag auf Schlag. Es gab aufgrund der vielen Spiele keine Zeit zum Luftholen. Aber ich war ja ausgeruht und habe den Stress genossen.

Welche drei Dinge fallen Ihnen als erstes ein, wenn Sie Erfurt beschreiben sollten?

Rot-Weiß natürlich; tolle Altstadt mit dem Dom und leckere Thüringer Bratwurst.

Krach auf der Führungsebene, Blamage im Pokal, Verdächtigungen im Wettskandal, Geldsorgen: Hat Sie die ständige Unruhe im Verein nicht genervt?

Nein, weil ich eine Mission zu erfüllen hatte und mich ganz allein darauf konzentriert habe. Es ging ausschließlich darum, die Mannschaft vor dem Abstieg zu bewahren. Und das ist uns letztlich ja auch souverän gelungen.

Ist es einfacher, die Nebengeräusche auszublenden, wenn man wie Sie viele Jahre als Profi auf dem Buckel hat?

Das könnte sein. Man hat in dieser Zeit ja nicht nur Positives erlebt. Als Trainer lief es in Ahlen zum ersten Mal nicht wie erhofft. Da fiel mir 2009 ein Hammer-Auftaktprogramm gegen St. Pauli, Lautern, Bielefeld und Düsseldorf auf die Füße. Aus diesen Wochen habe ich gelernt. Ob Aachen, Emden oder Ahlen im ersten Jahr - zuvor war es bei mir auch nur nach oben gegangen.

Halten Sie Ihr Team nach den Abgängen der Leistungsträger Cinaz, Rockenbach und Kammlott für konkurrenzfähig?

Ich denke, wir haben sie gut aufgefangen. Zedi und Pfingsten-Reddig dürften Cinaz ersetzen. Reichwein und El Haj Ali sollen die Lücken von Kammlott und Rockenbach möglichst schließen. Man muss auch bedenken, dass wir finanziell nicht mehr hätten reagieren können, wenn Kammlott geblieben wäre. Jetzt hoffe ich, dass wir sogar etwas mehr als konkurrenzfähig sind.

Haben Sie alle Ihre Wunschspieler bekommen?

Aufgrund der wirtschaftlichen Situation war mir klar, dass wir nur wenig machen können. Ohne Kammlotts Verkauf wären es vier Neue gewesen, jetzt sind es sechs. Damit kann ich leben.

Einen hätten Sie aber schon noch gern, oder?

Ja, uns fehlt ein Spezialist für die linke Seite. Hauswald und Semmer haben das zwar ganz gut gemacht, sind jedoch keine Linksbeiner. Christian Streit ist ein Kandidat. Er hat bisher einen guten Eindruck hinterlassen.

Wird Zedi der neue Kapitän?

Er ist eine Option, ganz klar. Um Verantwortung zu übernehmen, braucht Rudi aber nicht unbedingt die Binde. Anfang nächster Woche werde ich mich entscheiden. Den Mannschaftsrat lasse ich voraussichtlich wählen.

Wer sind die Gewinner der bisherigen Vorbereitung?

Am auffälligsten war Weidlich. Wenn er diese Leistungen in der Saison bringt und noch effektiver wird, werden wir noch eine Menge Freude an ihm haben.

Gibt es auch Verlierer?

Verlierer nicht, aber Pechvögel: Becker hat sich wieder am Sprunggelenk verletzt, mit dem er schon die gesamte letzte Saison zu tun hatte. Jetzt ist sogar seine sportliche Zukunft in Gefahr. Und auch bei Pagenburg, der sich seit Monaten mit Hüft- und Beckenbeschwerden plagt, ist keine Besserung in Sicht.

Werden die aussortierten Humbert, Simari und Smisek bleiben?

Bis 31. August kann noch viel passieren. Aber wie sie sich im Training reinknien und um ihre Chance kämpfen, ist klasse.

Will Bölstler weg oder haben Sie ihm, wie schon in Ahlen, einen Wechsel nahegelegt?

Nein. Er hatte eine Anfrage von Bielefeld und würde diese Chance auch gern wahrnehmen. Das muss man verstehen. Noch darf die Arminia jedoch keine Transfers tätigen. Laut DFL müssen erst Spieler abgegeben werden. Man kann also nur abwarten.

Beim Formulieren des Saisonzieles geben Sie sich betont zurückhaltend. Aus gutem Grund?

Das hat nichts damit zu tun, dass es letzte Saison in die Hose gegangen ist. Man muss die eigene Mannschaft jedoch realistisch einschätzen. Und wenn ich vom "einstelligen Tabellenplatz" rede, umfasst dies ja eine ziemlich große Spanne. Ich will schon gern besser abschneiden als im Vorjahr, als wir Neunter wurden.

Wer sind Ihre Favoriten?

Ich sehe Sandhausen, Rostock und Braunschweig ganz vorne. Die haben enorm aufgerüstet.

Zum Saisonauftakt geht es zu Stuttgart II. Dort unterlag Rot-Weiß in fünf Spielen vier Mal. Ist Ihnen etwas bange?

Meine Statistik sieht besser aus. Als ich das letzte Mal dort war, habe ich mit Emden 1:0 gewonnen. Torschütze war übrigens ein gewisser Rudi Zedi. Gegen eine Wiederholung hätte ich nichts.

Marco Alles / 16.07.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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kicker: Emmerling arbeitet mit alten Bekannten
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