TA: Rot-Weiß: Maczkowiak will weg
Sein Gastspiel in Erfurt währte nur ein Jahr. Aus persönlichen Gründen will André Maczkowiak nach Essen zurückkehren.
ERFURT. "André hat uns kürzlich signalisiert, dass er über einen Weggang nachdenkt", bestätigt Rot-Weiß-Manager Stephan Beutel. In dieser Woche will der Verein darüber befinden, ob der bis 2009 laufende Vertrag aufgelöst wird. Fest steht: Ablösefrei wollen die Erfurter den 25-Jährigen keinesfalls ziehen lassen. "Wir müssten schließlich auch ein paar Euros in die Hand nehmen, um Ersatz für ihn zu finden", sagt Beutel.
Maczkowiak, der nach seinem Außenbandriss im Knie derzeit in Düsseldorf sein Reha-Training absolviert, betonte gegenüber dieser Zeitung, dass es für seine Wechselabsichten "ausschließlich private Gründe" gäbe. Mit dem zwischenzeitlichen Verlust seines Stammplatzes in der Rückrunde an Dirk Orlishausen hätte dies nichts zu tun.
"Wenn es nicht wichtig wäre, würde ich nicht freiwillig eine Klasse tiefer gehen", sagt Maczkowiak und weiß um seinen Stellenwert bei den Essenern. Deren Trainer Michael Kulm sagt: "Ich kenne und schätze Andre aus seiner Zeit bei RWE. Es wäre prima, wenn es klappen würde." Der Torhüter war 2006 mit dem Neu-Viertligisten in die 2. Liga aufgestiegen.
15.06.2008 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Mühlhausen: Anschauungsunterricht
So schön kann Nachwuchsfußball sein. Technisch beeindruckend stark, athletisch, schnell und fair präsentierten sich vor allem die 20 Mannschaften des E-Junioren-Turniers, das den Höhepunkt bildete des Bollstedter Sommercups.
BOLLSTEDT. Über allem stand bei Thüringens größten U-10-Turnier Hertha. Die Berliner Jungs des Jahrgangs 1998 boten in Bollstedt eine imponierende Vorstellung, gewannen das siebenstündige Turnier mit einem 2:0 im Finale gegen den BFC Dynamo Berlin und waren auch technisch die beste Mannschaft des Tages. Dreimal pro Woche trainieren die 13 Jungs, die, so sagte Daniel Manshardt, einer der Trainer, zur Hälfte aus dem Berliner Umland zum Traditionsverein gestoßen sind. Sich einfach mal schnell bei der Hertha anmelden, um dort Fußball zu spielen, funktioniert nicht. "Zu uns kommt man nur über ein Auswahlverfahren", erklärt der Coach. Berlin hatte damit eine enorm starke Mannschaft zu bieten. Was die Jungs zeigten, ließ die Zuschauer in Bollstedt mit der Zunge schnalzen. Da wurde die erste Finte schon angesetzt, wenn der Ball noch gar nicht angenommen war und sich so ein Vorteil verschafft, der die Gegner zwang, den schnellen Spielzügen der Hauptstädter nur hinterher zu schauen. Michael Kyeremh, bereits ein Meister dieses Fachs, wurde zurecht als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Eine gute Rolle spielte auch der FC Rot-Weiß Erfurt, jene Mannschaft, die Turnier-Organisator und Bollstedts Fußballer Ronny Löwentraut trainiert. Ohne Gegentor durch die Vorrunde marschiert, ereilte sie das Aus im Achtelfinale gegen Wanfried im Neunmeterschießen. Die Hessen wurden überraschend Turniervierter.
Anders als bei Sommerturnieren der Männermannschaften maß Ronny Löwentraut dem Turnier auch sportlich höchste Bedeutung zu. "Die Punktspiele auf Bezirksniveau bieten nicht die Möglichkeit, sich mit derart starken Kontrahenten zu messen, so dass solche Turniere für die sportliche Entwicklung der Kinder ein enormer Gewinn sind", meint er. Die Unstrut-Hainich-Mannschaften konnten bei diesem Niveau nicht ganz mithalten; am besten schlug sich Großengottern, das auf Rang 14 kam. Mit dem Mühlhäuser Richard Montag stellten sie aber den besten Torwart des Turniers. Die Mannschaft will nächste Saison in der Bezirksliga um den Staffelsieg mitspielen, formulierte Christian Zietzling das ehrgeizige Ziel.
Eingeleitet wurde das Sportfestwochenende durch das Männer-Prestige-Duell zwischen Bollstedt und Grabe (6:4) und einen Wettbewerb der F-Junioren. Den gewann Rot-Weiß Erfurt vor Wanfried, Bollstedt, Ammern und Lengenfeld/Stein.
15.06.2008 Von Claudia BACHMANN
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Reviersport: „Mazze“ ideale Keeper-Lösung
Bild: Zoff ums Stadion
Kicker: Maczkowiak will nach Essen
Sein Gastspiel in Erfurt währte nur ein Jahr. Aus persönlichen Gründen will André Maczkowiak nach Essen zurückkehren.
ERFURT. "André hat uns kürzlich signalisiert, dass er über einen Weggang nachdenkt", bestätigt Rot-Weiß-Manager Stephan Beutel. In dieser Woche will der Verein darüber befinden, ob der bis 2009 laufende Vertrag aufgelöst wird. Fest steht: Ablösefrei wollen die Erfurter den 25-Jährigen keinesfalls ziehen lassen. "Wir müssten schließlich auch ein paar Euros in die Hand nehmen, um Ersatz für ihn zu finden", sagt Beutel.
Maczkowiak, der nach seinem Außenbandriss im Knie derzeit in Düsseldorf sein Reha-Training absolviert, betonte gegenüber dieser Zeitung, dass es für seine Wechselabsichten "ausschließlich private Gründe" gäbe. Mit dem zwischenzeitlichen Verlust seines Stammplatzes in der Rückrunde an Dirk Orlishausen hätte dies nichts zu tun.
"Wenn es nicht wichtig wäre, würde ich nicht freiwillig eine Klasse tiefer gehen", sagt Maczkowiak und weiß um seinen Stellenwert bei den Essenern. Deren Trainer Michael Kulm sagt: "Ich kenne und schätze Andre aus seiner Zeit bei RWE. Es wäre prima, wenn es klappen würde." Der Torhüter war 2006 mit dem Neu-Viertligisten in die 2. Liga aufgestiegen.
15.06.2008 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Mühlhausen: Anschauungsunterricht
So schön kann Nachwuchsfußball sein. Technisch beeindruckend stark, athletisch, schnell und fair präsentierten sich vor allem die 20 Mannschaften des E-Junioren-Turniers, das den Höhepunkt bildete des Bollstedter Sommercups.
BOLLSTEDT. Über allem stand bei Thüringens größten U-10-Turnier Hertha. Die Berliner Jungs des Jahrgangs 1998 boten in Bollstedt eine imponierende Vorstellung, gewannen das siebenstündige Turnier mit einem 2:0 im Finale gegen den BFC Dynamo Berlin und waren auch technisch die beste Mannschaft des Tages. Dreimal pro Woche trainieren die 13 Jungs, die, so sagte Daniel Manshardt, einer der Trainer, zur Hälfte aus dem Berliner Umland zum Traditionsverein gestoßen sind. Sich einfach mal schnell bei der Hertha anmelden, um dort Fußball zu spielen, funktioniert nicht. "Zu uns kommt man nur über ein Auswahlverfahren", erklärt der Coach. Berlin hatte damit eine enorm starke Mannschaft zu bieten. Was die Jungs zeigten, ließ die Zuschauer in Bollstedt mit der Zunge schnalzen. Da wurde die erste Finte schon angesetzt, wenn der Ball noch gar nicht angenommen war und sich so ein Vorteil verschafft, der die Gegner zwang, den schnellen Spielzügen der Hauptstädter nur hinterher zu schauen. Michael Kyeremh, bereits ein Meister dieses Fachs, wurde zurecht als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Eine gute Rolle spielte auch der FC Rot-Weiß Erfurt, jene Mannschaft, die Turnier-Organisator und Bollstedts Fußballer Ronny Löwentraut trainiert. Ohne Gegentor durch die Vorrunde marschiert, ereilte sie das Aus im Achtelfinale gegen Wanfried im Neunmeterschießen. Die Hessen wurden überraschend Turniervierter.
Anders als bei Sommerturnieren der Männermannschaften maß Ronny Löwentraut dem Turnier auch sportlich höchste Bedeutung zu. "Die Punktspiele auf Bezirksniveau bieten nicht die Möglichkeit, sich mit derart starken Kontrahenten zu messen, so dass solche Turniere für die sportliche Entwicklung der Kinder ein enormer Gewinn sind", meint er. Die Unstrut-Hainich-Mannschaften konnten bei diesem Niveau nicht ganz mithalten; am besten schlug sich Großengottern, das auf Rang 14 kam. Mit dem Mühlhäuser Richard Montag stellten sie aber den besten Torwart des Turniers. Die Mannschaft will nächste Saison in der Bezirksliga um den Staffelsieg mitspielen, formulierte Christian Zietzling das ehrgeizige Ziel.
Eingeleitet wurde das Sportfestwochenende durch das Männer-Prestige-Duell zwischen Bollstedt und Grabe (6:4) und einen Wettbewerb der F-Junioren. Den gewann Rot-Weiß Erfurt vor Wanfried, Bollstedt, Ammern und Lengenfeld/Stein.
15.06.2008 Von Claudia BACHMANN
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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