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16.03.2009
TLZ: Mit Glück und Geschick drei Punkte geholt


Stuttgart. (tlz) Die Minimalchance auf den Relegationsplatz drei wahrte sich der FC Rot-Weiß Erfurt bei seinem Auswärtserfolg beim Schlusslicht der dritten Liga, den Stuttgarter Kickers. Zu Füßen des Fernsehturms gewannen die Thüringer nach einer kämpferischen Leistung und einer Halbzeit in Unterzahl mit 2:1 an der Waldau verdient. Für schwache Nerven war das wahrlich nichts. Zu Beginn war der Fußball allerdings erstmal nebensächlich. Es wurde, wie auch auf den anderen Fußballplätzen in Deutschland, eine Schweigeminute für die Opfer des Amoklaufs von Winnenden und Wendlingen gedacht. Rot-Weiß kam mit einem Plakat "In Gedenken bei den Opfern und Familien."

Schnell erholt

Dann ging es los, und die Gäste aus Thüringen kamen gut aus den Startlöchern. Nach Freistoß von Rockenbach da Silva rutschten Loose und Cannizzaro am Ball vorbei (5.), eine Minute später zog Rockenbach da Silva ab, Keeper Salz lenkte den Ball im letzten Moment zur Ecke (6.). Stuttgart meldete sich kurz mit einem Freistoß von Landeka zu Wort (10.). RWE vergab in der Folgezeit erneut gute Möglichkeiten.

"Trotzdem fressen wir wie aus dem Nichts den Rückstand", sagte Tino Semmer nach Spielende. Smeekes flankte von der rechten Seite. Orlishausen schien den Ball schon fest in den Händen zu haben, fiel jedoch über den eigenen Spieler Stenzel, ließ somit den Ball fallen, was Deigendesch nutzte und den Ball in die Maschen zur Führung versenkte. Schnell erholte sich die Elf von Trainer Baumann von diesem Schock. Herrlich bediente Hauswald Pagenburg, der den Ball direkt nahm und über Torwart Salz vollendete zum 1:1 (43.). In der Nachspielzeit dann ein Aufreger und ein erneuter Platzverweis für Erfurt. Der war diesmal berechtigt. Rüde stieg Peßolat gegen Parmak ein. Es folgte die Rote Karte.

Zur Halbzeit baute Baumann seine Elf um. Pagenburg musste weichen. Für ihn kam Pinske. Druck bauten erstmal die Hausherren auf. Deigendesch prüfte Erfurts Torwart (50.). Erfreulich aus Sicht der Gäste der etwas überraschende Führungstreffer, als Semmer nachsetzte, Steinle den Ball abnahm, in den Strafraum marschierte und zum 2:1 (51.) abzog. Kickers-Keeper Salz sah da gar nicht gut aus (51.). Es folgte bis zum Schlusspfiff ein Powerplay der Mannen von Trainer Edgar Schmitt. Aber Erfurt stand wie ein Bollwerk, hatte in einigen Situationen auch Glück. So vergaben Smeekes (53., 90.), Landeka, der in letzter Sekunde von Pohl am Schuss gehindert werden konnte (64.), Köpf (74.) und der eingewechselte Tucci (82., 90.) oder scheiterten an Erfurts Torhüter.

"Wir haben uns nicht unterkriegen lassen," meinte Orlishausen nach Spielschluss. Erfurts Trainer zog auf der Pressekonferenz sein Fazit: "Wir haben ja letzte Woche lange genug in Unterzahl geübt. Am Ende gewannen wir auch dank einer guten Abwehr und unseres Torhüters."

Stuttgart: Salz - Steinle, Mann, Traub, Deigendesch (57. Tucci) - Gentner (61. Köpf), Rosen - Traut, Parmak (65. Gambo), Landeka - Smeekes.

Erfurt: Orlishausen - Stenzel, Pohl, Loose, Schnetzler - Hauswald (72. Wolf), Peßolat, Rockenbach da Silva, Semmer (87. Carolus) - Pagenburg (46. Pinske), Cannizzaro.

Schiedsrichter: Leicher (Weihmichl). Zuschauer: 3690. Tore: 1:0 Deigendesch (35.), 1:1 Pagenburg (43.), 1:2 Semmer (51.). Rote Karte: Peßolat (45., grobes Foulspiel).

15.03.2009 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Übersicht in Unterzahl


Beim Tabellenletzten Stuttgarter Kickers erkämpfte sich der FC Rot-Weiß mit 2:1 den vierten Auswärtssieg der Saison. Erneut mussten die Erfurter dabei eine Halbzeit in Unterzahl spielen.

STUTTGART. "Das Spiel mit zehn gegen elf haben wir gegen Paderborn letzte Woche bereits geübt", scherzte Trainer Karsten Baumann nach dem Spiel. Kurz vor der Pause hatte Peßolat nach überhartem Einsteigen gegen Parmak jenseits der Mittellinie das Feld verlassen müssen. Dabei war er erst für den gesperrten Cinaz in die Startelf gerückt. "Die Rote Karte war vertretbar", so Baumann. Für Peßolat war es bereits der zweite Platzverweis der Saison nach Gelb-Rot im Dezember gegen Union Berlin.

Erneut musste Baumann in Unterzahl das Spielsystem umstellen und tauschte überraschend Pagenburg gegen Pinske aus, der die Defensive verstärken sollte. Pagenburg war es, der nach tol-lem Zuspiel von Hauswald per Direktabnahme zum Erfurter Ausgleich getroffen hatte (43.).

Nach starkem Beginn der Gäste verpassten zunächst Rockenbach (4.) und Semmer (16.) aus der Distanz. Cannizzaro freistehend aus Nahdistanz (17.) sowie Schnetzler per Freistoß (20.) brachten den Ball ebenso nicht unter. "Wir haben gut angefangen, aber kein Tor erzielt und fangen dann aus dem Nichts den Gegentreffer", sagte Baumann.

Zunächst scheiterte Landeka per Kopf (25.), anschließend rettete Orlishausen gegen den frei vor ihm stehenden Smeekes (27.). Kurz darauf musste der Erfurter Schlussmann jedoch hinter sich greifen und war dabei nicht schuldlos. Eine Flanke von der rechten Seite hatte Orlishausen bereits sicher gefangen, fiel dabei über Stenzel und ließ den Ball wieder aus den Händen gleiten. Deigendesch bedankte sich (34.). Glück hatte Rot-Weiß, als Rosen wenig später freistehend per Kopf das 2:0 verpasste (41.). "Nach dem Gegentor waren wir kurz verunsichert, sind dann aber verdient zum Ausgleich gekommen", so Baumann. Und Kollege Edgar Schmitt anerkannte: "Das 1:1 war schon richtig gut gemacht."

Mehr in der Thüringer Allgemeine.

15.03.2009 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Bundesliga: Durchschnaufen bei RWE-Junioren


OSNABRÜCK (hö). Drei Niederlagen zum Rückrundenstart! Da fielen Rot-Weiß-Trainer Fuchs und seinen Jungs nach dem 1:0 in Osnabrück ganze Felsbrocken von der Brust.

Der Saisonverlauf der Erfurter liest sich wie eine Fieberkurve. In der Hinrunde lange guten Mutes, sogar oben in der Tabelle mitmischen zu können, kam gegen Hinrundenende und vor allem zu Beginn der Rückrunde das böse Erwachen. Bis auf fünf Zähler war der Vorsprung auf die Abstiegsplätze vor dem Auswärtstrip nach Osnabrück zusammengeschrumpft. Ergo musste zwingend ein Sieg her.

"Da kam Osnabrück gerade recht. Wir wussten, dass sie in ihren spielerischen Mitteln begrenzt sind und nur mit langen Bällen operieren. Darauf hatten wir uns mit Erfolg eingestellt", atmete Fuchs nach dem knappsten aller Siege erst einmal kräftig durch. Der aus der Tiefe nachrückende Robert Menz (Foto), diesmal links offensiv eingesetzt und neben Rahn und Börner einer der Besten, hatte seine Rot-Weißen nach einem Flügelangriff über Drizis und Walter im Nachschuss in Front gebracht (25.). Bis zur Pause dauerte die Dominanz der Gäste an. Klare Chancen indes vermochten sie nicht mehr zu kreieren.

Was blieb den Einheimischen nun, als nach vorn zu spielen. Das aber taten sie eher einfältig immer mit hohen Bällen. Gegen die Lufthoheit der Gäste-Abwehr ein untaugliches Unterfangen. "Kritisch muss ich anmerken, dass wir uns nach der Pause zu weit zurückfallen ließen und gegen einen eher dürftigen Gegner nach vorn wenig zustande brachten", monierte ein ob des Sieges aber erst einmal durchatmender Erfurter Coach.

15.03.2009

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Nordhausen: Wacker 90: Fußballverband kennt kein Erbarmen


NORDHAUSEN (jf). Mit gemischten Gefühlen blickt Fußball-Landesligist Wacker Nordhausen dem Pokalhit gegen Rot-Weiß Erfurt entgegen. Einerseits erfreut über das Losglück, andererseits verärgert über den ungünstigen Termin.

Es gibt keinen Ausweg. Wacker Nordhausen muss am 3. April um 17 Uhr im Landespokal-Viertelfinale gegen den FC Rot-Weiß Erfurt antreten. Der Fußballverband kennt kein Erbarmen für den unterklassigen Gastgeber (TA berichtete). Wackers Trainer Burkhard Venth ist sehr enttäuscht von dieser Haltung der Funktionäre. "In der Zeit, in der die Erfurter im Whirlpool liegen oder sich mit Fußballtennis auflockern, tragen meine Jungs noch Heizkörper durch die Gegend , beklagt der Nordhäuser Coach. Da macht solch ein Wettbewerb keinen Sinn, wenn die Profis ausgeruht am Freitagnachmittag anreisen, während die Amateure eine Arbeitswoche in den Knochen haben. Das sei nicht fair. Wenn auf die Amateure keine Rücksicht genommen wird, kann man den Landespokal auch abschaffen. "Meine Spieler arbeiten die Woche über und sollen dann freitags um 17 Uhr Höchstleistungen bringen.

Auch Erfurts Verhalten sei nicht korrekt, meint Venth. Wenn Rot-Weiß in der Bredouille ist, ruft der Verein nach einem Bundesligisten, der dann zum Benefizspiel kommt. Wenn aber ein kleiner Verein wie Wacker 90, der finanziell große Sorgen hat, das Traumlos Rot-Weiß Erfurt erhält und gern am Ostermontag spielen würde, an dem vielleicht 2000 Zuschauer begrüßt werden könnten, dann wird das den Nordhäusern verwehrt. Erfurts Interessen stehen im Vordergrund. "Trotzdem werden wir Paroli bieten , verspricht Burkhard Venth. Sind die Rahmenbedingungen auch schlecht. Wackers Truppe wird gegen Erfurt ihr Bestmögliches tun und hofft auch am Freitagnachmittag auf ein volles Haus.

15.03.2009

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OTZ: Mit zehn Mann zum Sieg


Erfurt gewinnt bei Schlusslicht Stuttgarter Kickers trotz Unterzahl mit 2:1 - Rot für Peßolat
Stuttgart (OTZ/uli). Einen Sieg, der sowohl für die Moral als auch für die Tabelle von großer Bedeutung ist, hat der FC Rot-Weiß Erfurt errungen. Die Thüringer setzten sich bei Schlusslicht Stuttgarter Kickers mit 2:1 durch und wahrten damit ihre Minimalchance auf den Aufstieg, obwohl sie eine Halbzeit lang in Unterzahl spielten.

Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und erarbeiteten sich durch Loose und Rockenbach da Silva gute Gelegenheiten. Zudem drosch Massimo Cannizzaro (17.) die Kugel knapp über die Querlatte, während Alexander Schnetzler nur vier Minuten später einen Freistoß neben das Gehäuse setzte.

Danach rappelten sich die Stuttgarter auf und kamen zu ersten Chancen - und in der 35. Minute zum Führungstreffer. Eine Flanke von Smeekes hatte RWE-Torwart Dirk Orlishausen schon sicher gefangen, fiel dann aber im Strafraum über seinen Mitspieler Fabian Stenzel und ließ das Leder wieder fallen. Deigendesch bedankte sich artig und schoss von der Strafraumgrenze in das verwaiste Gehäuse.

Zum Glück zeigte sich Rot-Weiß nur kurz geschockt und erzielte noch vor der Pause den Ausgleich. Martin Hauswald lupfte den Ball in den Lauf von Chhunly Pagenburg, und der Winterpausen-Neuzugang aus Nürnberg traf volley zum 1:1 (43.).

Direkt vor dem Halbzeitpfiff schwächte sich RWE dann selbst. Mittelfeldspieler Matthias Peßolat stieg rustikal gegen Parmak ein und kassierte von Schiedsrichter Leichter aus Weihmichl einen Platzverweis.

"Diese Rote Karte kann man vertreten , gab Trainer Karsten Baumann zu. "Matthias hat zwar versucht, den Ball zu spielen, aber er hat zuerst den Mann getroffen. Nun musste Erfurt den zweiten Durchgang in Unterzahl bestreiten, erledigte das aber in recht cleverer Manier.

Aus einer verstärkten Defensive heraus ließ man die Kickers kommen, setzte auf Konter und hatte damit Erfolg. Schütze des Siegtores war Tino Semmer, der einem Gegenspieler an der Grundlinie den Ball abluchste, in den Sechzehnmeterraum zog und aus spitzem Winkel unter Torwart Salz hindurch traf (51.). Stuttgart antwortete mit wütenden Angriffen, hatte aber nicht das nötige Glück auf seiner Seite und agierte außerdem zu unpräzise.

Wenn doch einmal ein schwäbischer Angriff bis vor das Tor rollte, stand dort der nunmehr unbezwingbare Schlussmann Orlishausen.

15.03.2009

Quelle: http://www.otz.de
Freies Wort: Abwehr wie ein Bollwerk
Bild-Thüringen

2:1! Orlishausen erst der Depp, dann der Held
Von MICHAEL WINDISCH


Es gibt Fußballspiele, da ist man erst der Depp - und dann der Held. So erging es Erfurts Torhüter Dirk Orlishausen (26) am Samstag beim 2:1 in Stuttgart. In der 34. Minute konnte er eine Flanke nicht festhalten, der Ball rollte ihm aus den Händen und Deigendesch schob locker zum 1:0 für die Kickers ein. Orlishausen raufte sich die Haare und war bedient: "Der Ball wurde immer länger und da ich in Rückenlage kam, konnte ich nicht auslaufen." Doch nach dieser blöden Aktion drehte der Erfurter Publikumsliebling richtig auf, hielt seine Mannschaft mit unglaublichen Paraden im Rennen. Pagenburg gleich zum 1:1 aus (42.). In der zweiten Hälfte schoss RWE einmal auf das Stuttgarter Tor, machte damit das 2:1 (Semmer, 50.). Danach stand nur noch "Orle" im Fokus - und hielt alles. Trainer Baumann glücklich: "Diesen Sieg haben wir unserem starken Torhüter zu verdanken." Erst der Depp, dann der Held! Schon Mittwoch (19 Uhr) muss RWE zum Fast-Geisterspiel (nur 1500 Fans, wegen den Randalen in Jena) gegen Aalen ran. Mit einem Orlishausen in "Helden-Form" ist sicher einiges möglich...


Pessolat
Mit Rot aus dem Team gefoult


Das tat schon beim Hinschauen richtig weh! Matthias Peßolat (23) haute Sekunden vor dem Halbzeitpfiff Stuttgarts Mustafa Parmak böse um. Schiedsrichter Christian Leicher (Weihmichl) zeigte sofort die Rote Karte. Peßolat: "Es soll wohl ziemlich übel ausgesehen haben von außen. Aber ich wollte nur den Ball spielen." Das sah sein Trainer, Karsten Baumann, ähnlich, sagte aber auch: "Die Rote Karte kann man geben." Dabei hatte sich Peßolat gerade erst wieder in die Stammelf gespielt. Jetzt wird er wohl drei Spiele zuschauen müssen. mw




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