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15.12.2008
TLZ: Albert Bunjaku und sein fast richtiger Tipp


Wuppertal. (tlz) Erleichterung nach Spielende. "Endlich der erste Dreier in Wuppertal", sagte freudestrahlend Rolf Rombach. Der 2:0-Sieg war am Ende auch hochverdient.

Schon die ersten Minuten bestimmte die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann das Spiel. Bunjaku mit Heber über das Tor (1.) und der Schuss von Cannizzaro, den Torwart Maly gerade noch so erreichte (7.), zeigten schon früh die Richtung an. Weiter ging es mit einem Kopfball von Möckel auf das Tornetz (10.) und wieder einem Schuss von Bunjaku nach Einwurf von Schnetzler (16.).

Die ohnehin durch die jüngste Negativserie schon verunsicherten Hausherren kamen sich teilweise wie Fremde auf dem eigenen Platz vor. Doch bis zur Erfurter Führung dauerte es fast 40 Minuten: Rockenbach da Silva bediente Bunjaku, der die Kugel aus zehn Metern regelrecht ins Tor drosch (38.).

Durchgang zwei begann etwas verhaltener. Rot-Weiß verwaltete den Vorsprung und wartete auf Konter. Gleich der erste wurde perfekt genutzt. Bunjaku setzte sich über rechts durch, brachte den Ball in den Strafraum wo Cannizzaro mit einem Diver-Kopfball zum 0:2 vollendete (64.). Da war er wieder der "Traumsturm der Liga".

Die Freude beim Stürmer war dementsprechend groß: "Klar freue ich mich über unseren Sieg und über mein Tor. Wir hatten schon vor dem Spiel ein gutes Gefühl gehabt, als Albert sagte, du machst das erste und ich das zweite Tor." Dass es nicht ganz klappte mit der Reihenfolge der Treffer, war am Ende nicht schlimm. Denn anbrennen ließen die Rot-Weißen nichts mehr. Auf Seiten des WSV-Anhangs verließen etliche Zuschauer fluchtartig schon weit vor Spielende das Stadion. Viel verpasst hatten sie nicht mehr. Am Ende konnte Wuppertal froh sein, nicht noch höher verloren zu haben, befand auch deren Trainer Christoph John: "Ich bin froh, dass wir uns nicht haben abschlachten lassen".

Ein paar wenige Torchancen gab es noch: Schnetzler prüfte Maly mit einem Freistoß (80.). Im Gegenzug schoss Willers über das Tor. Bei den zwei Tormöglichkeiten von Reichwein wenig später war Orlishausen auf den Posten (83., 86.). Danach war das Spiel vorbei. Karsten Baumann freute sich an alter Wirkungsstätte besonders: "Ich wollte hier heute unbedingt mit meiner Mannschaft nicht verlieren. Das ist uns gelungen. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten." Damit ist Rot-Weiß gut gerüstet für das erste Spiel der Rückrunde, was kommenden Samstag in Dresden stattfindet. "Wir freuen uns auf das nächste Spiel", sagte ein schmunzelnder Massimo Cannizzaro.

Wuppertal: Maly - Willers, Barg, Marten, Akama Eseme - Stuckmann, Weikl Hammes (62. Najdi), Rietpietsch (75. Celikovic), Reichwein - Heinzmann (75. Damm).

Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Pohl, Möckel, Pinske - Wolf, Cinaz, Rockenbach da Silva (79. Stenzel), Hauswald (89. Carolus) - Cannizzaro (86. Semmer), Bunjaku.

Schiedsrichter: Kampka (Mainz). Zuschauer: 2453. Tore: 0:1 Bunjaku (38.), 0:2 Cannizzaro (64.).

14.12.2008 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Clemens Fritz sagt "Danke Erfurt"


Erfurt. (tlz) Clemens Fritz hat seine alte Heimat nicht vergessen. Und seine Fans haben ihn nicht vergessen. Mehr als 100 von ihnen bereiteten dem Nationalspieler vom SV Werder Bremen gestern im Erfurter Pullmann-Hotel einen begeiserten Empfang, holten sich gemeinsame Fotos, Autogramme und ein handsigniertes T-Shirt - für einen guten Zweck, denn Clemens Fritz gründete gestern seine Stiftung "Danke Erfurt".

"Ich habe lange nachgedacht", sagt Fritz, "wie ich hier bedürftigen Menschen helfen kann. Ich möchte etwas zurückgeben." Und Clemens Fritz hatte gestern neben den Rot-Weiß-Spielern Albert Bunjaku, Alexander Schnetzler und Norman Loose noch einen prominenten Fußballer für seine Aktion mit nach Erfurt gebracht, Leverkusens Nationalspieler René Adler.

Beide kennen sich aus gemeinsamen Leverkusener Zeiten, sind befreundet. "Wir haben uns damals in der Reha kennengelernt, waren beide verletzt. Clemens hat mir damals als etwas älterer Spieler viel geholfen. Deswegen habe ich spontan Ja gesagt, als er mich jetzt bat, seine Stiftung zu unterstützen", sagt Adler.

Begeistert ist auch Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein, seit Mitte der 90-iger Jahre bekennender Werder-Fan: "Erfurt ist stolz auf Clemens Fritz. Immer wenn er im Fernsehen ist, ist das auch beste Werbung für den FC Rot-Weiß, bei dem er seine ersten sportlichen Schritte gemacht hat."

Bis zum 17. Mai 2009 soll für die Clemens-Fritz-Stiftung weiter gesammelt werden. Dann wird bei einem Charity-Event der Erlös bedürftigen Menschen zugute kommen. Erster Nutznießer soll die Erfurter "Mitmenschen e.V." sein.

14.12.2008 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß: Sturmduo beendet Torflaute


Zum Hinrunden-Abschluss konnte der FC Rot-Weiß seinen dritten Auswärtssieg verbuchen. In Wuppertal gewannen die Erfurter mit 2:0 und konnten nach drei Niederlagen erstmals im Bergischen Land punkten.

WUPPERTAL. Wie ein "Honigkuchen-Pferd" grinste Albert Bunjaku unmittelbar nach dem Schlusspfiff im Wuppertaler Stadion am Zoo. Denn mit seinem 1:0-Führungstreffer in der 40. Minute hatte der Schweizer nicht nur den ersehnten Auswärtserfolg eingeleitet, sondern auch seine persönliche Torflaute nach 507 Spielminuten beendet. Zuletzt war dem Erfurter Stürmer in Burghausen ein Treffer gelungen - beim 4:2 und damit dem bis dahin letzten Sieg auf fremdem Platz.Schon vor dem 1:0 hatten die Rot-Weißen das Spiel über weite Strecken im Griff. Die Gastgeber präsentierten sich erschreckend schwach. Trainer Christoph John begründete es "mit vielen verletzten und angeschlagenen Spielern". Und so kamen die Erfurter in einem durchschnittlichen Spiel auch zu den ersten Chancen. Der genesene Cannizzaro prüfte zunächst Wuppertals Torhüter Maly (7.) und Möckel köpfte knapp über das Tor (10.). Auch nach Bunjakus (17.) und Hauswalds Möglichkeiten (33.) zeigte sich Wuppertal als freundlicher Gastgeber. Das Tor war nur eine Frage der Zeit: Als Rockenbach brasilianisch fein die WSV-Abwehr überlupfte und Bunjaku bediente, donnerte dieser den Ball aus zehn Metern in die Maschen (40.). So, als wollte er sich den Ärger der Vorwochen von der Seele schießen. "Solche Angriffe üben wir im Training - und ich weiß ja, dass Albert schnell ist", freute sich Rockenbach. Aber auch Bunjaku war nach seinem neunten Saisontor erleichtert: "Da war etwas Frust dabei. Aber als Krise will ich die letzte Zeit nicht bezeichnen", sagte der 25-Jährige. Zufrieden zeigte sich Erfurts Trainer Karsten Baumann, der von einem "verdienten Sieg" sprach und diesen bei seinem Ex-Verein genoss. Von 2003 bis 2005 absolvierte er in Wuppertal mehr als 60 Regionalliga-Spiele (ein Tor).Mehr zum Thema lesen Sie in der "Thüringer Allgemeine"

14.12.2008 Von Marko DEICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OTZ: Traumsturm trifft auch an der Wupper


Beim Wuppertaler SV setzt sich der FC Rot-Weiß Erfurt mit 2:0 durch
Wuppertal (OTZ/uli). Sie lassen nicht locker, die Drittliga-Fußballer des FC Rot-Weiß Erfurt. Auch wenn das Spitzenduo Paderborn und Union Berlin von Sieg zu Sieg eilt, halten die Thüringer den Kontakt nach oben und liegen mit neun Punkten Rückstand weiterhin in Lauerstellung hinter den Aufstiegsrängen auf Platz sechs.

"Endlich ist uns ein Erfolg in Wuppertal gelungen , strahlte Präsident Rolf Rombach nach dem letzten Hinrundenspiel, das seine Erfurter mit 2:0 beim schwächelnden Wuppertaler SV Borussia gewannen. Dies war zugleich der erste Sieg in der nordrhein-westfälischen Industriestadt, die für RWE zuvor keine Reise wert war.

Bereits in der Anfangsphase bestimmten die Gäste das Geschehen und wären durch den nach einer Verletzung wieder genesenen Torjäger Massimo Cannizzaro in der siebenten Minute fast in Führung gegangen. Den Schuss des Italieners konnte WSV-Torwart Maly aber gerade noch mit den Fingerspitzen entschärfen. Als die Wuppertaler gegen Mitte der ersten Hälfte langsam etwas Druck aufbauten, schlug der FC Rot-Weiß eiskalt zu. Nach einem präzisen Zuspiel von Thiago Rockenbach da Silva stand Albert Bunjaku goldrichtig und hämmerte das Leder aus neun Metern zum 1:0 in die Maschen (38.).

Mit der Führung im Rücken drosselte Erfurt ein wenig das Tempo und verlegte sich auf Konter. Das erwies sich als kluger Schachzug, denn ein schneller Gegenstoß über den auf der rechten Seite durchstartenden Bunjaku brachte die Entscheidung. Er flankte in der 64. Minute in den Strafraum, und dort setzte Cannizzaro zu einem Kopfball knapp über der Grasnabe an. Diese Jürgen-Klinsmann-Gedächtnis-Aktion sorgte für das 0:2 und damit bereits für klare Verhältnisse.

Nachdem beide Mitglieder des wohl besten Sturmduos der 3. Liga getroffen hatten, setzte auf den sowieso spärlich besetzten Rängen des umgebauten "Stadions am Zoo eine Massenflucht ein. Die verbliebenen Zuschauer sahen nur noch einige hilflose Versuche der WSV-Spieler, das Resultat erträglicher zu gestalten. "Letztlich bin ich froh, dass wir nicht abgeschlachtet wurden , brachte es Gastgebertrainer Christoph John auf den Punkt.

Während ihm und seiner Mannschaft eine unruhige Winterpause bevorsteht, können die Erfurter mit der Hinrunde der 3. Liga weitestgehend zufrieden sein. Daheim waren sie eine Macht, boten über Wochen hinweg attraktiven Angriffsfußball und begeisterten ihren Anhang.

Auswärts leisteten sie sich allerdings einige unnötige Niederlagen, die dafür sorgten, dass die Mannschaft von Karsten Baumann derzeit nicht in das direkte Aufstiegsrennen involviert ist.

Den Sieg in Wuppertal verbuchte der Trainer dennoch als doppelt erfreulich, denn neben den drei Zählern bescherte er ihm auch einen persönlichen Glücksmoment. Schließlich war Baumann von 2003 bis 2005 als Spieler für den WSV in der Regionalliga aktiv. "Darum wollte ich dort auf keinen Fall verlieren, und das ist uns ja mehr als gelungen , sagte Baumann nach dem Abpfiff.

14.12.2008

Quelle: http://www.otz.de

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Bild:

Die rot-weißen Ballermänner haben ihre Torflaute weggeknallt


Von STEFAN KRAUSE

Die rot-weißen Ballermänner haben ihre Torflaute weggeknallt. Albert Bunjaku (25) und Massimo Cannizzaro (27) trafen bei Erfurts 2:0 in Wuppertal – mit Hilfe kleiner Psycho-Tricks! Fünf Spiele hatte Bunjaku nicht getroffen. Deshalb nahm ihn Trainer Karsten Baumann (39) am Freitag zur Seite. Baumann: „Ich habe ihn gefragt, was er jetzt anders machen muss, damit er wieder trifft. Albert hat mit den Schultern gezuckt. Daraufhin habe ich ihm gesagt, er soll nichts ändern. Einfach weiter drauf losballern, nicht nachdenken.“

Hat geholfen! Beim Tor fackelte Bunjaku nicht lange, knallte die Kugel aus 8 m volley ins Netz (43.). Albert: „Die Ansprache vom Trainer hat mir richtig gut getan. Das Tor war wie eine Erlösung.“ Auch Sturmkollege Massimo Cannizzaro griff in die Psycho-Trickkiste. Nach zwei Wochen Verletzungspause (Knöchel) und zuvor vier torlosen Spielen lief der Italiener mit nagelneuen knallroten Schuhen auf. Massimo: „Die Dinger sehen echt scharf aus.“ Allerdings: Das Tor machte Cannizzaro mit dem Kopf nach Flanke von Bunjaku.

Cannizzaro: „Vorm Spiel hat mir Albert schon gesagt, dass wir heute 2:0 gewinnen und wir je ein Tor machen. Schön, dass er Recht behalten hat.“ Trainer Karsten Baumann war mit seinen Torjägern zufrieden: „Hinten haben wir nichts zugelassen. Vorne machten Albert und Massimo einen guten Job.“

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Freies Wort: „Traumsturm der Liga“ mit großem Auftritt

Westdeutsche Zeitung: WSV weiter ohne Sieg

Reviersport: Fan-Wut: "Borussia im Abstiegsjahr"

Kicker: Erfurt siegt ohne Probleme

Bild: Erfurts Bunjaku beendet Torflaute




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