TLZ: Magdeburg will Kumbela nicht mehr
Erfurt/Magdeburg. (tlz/cze) Dominick Kumbela wechselt definitiv nicht von Erfurt zum Fußball-Regionalligisten 1. FC Magdeburg. Dies teilen die Elbestädter auf ihrer offiziellen Vereinshomepage mit. "Wir waren seit Wochen an ihm interessiert. Doch nach den letzten privaten Vorkommnissen haben wir am Donnerstag entschieden, ihn von unserer Liste der Interessenten zu streichen", sagt Manager Bernd Hoffmann angesichts des zu befürchtenden Imageschadens für den FCM. Der wegen zahlreicher Rüpeleien auf dem Spielfeld und im Privaten im Rampenlicht stehende Kongolese hatte am vergangenen Wochenende seine Ex-Freundin und einen Wachmann in einer Diskothek geschlagen und wurde darauf hin vom FC Rot-Weiß Erfurt suspendiert.
14.12.2007
Quelle: http://www.tlz.de
_______________________________________________
TA: Kein Angebot für Kumbela
Heute läuft der FC Rot-Weiß beim Hallenturnier in Riesa auf. Obwohl vom Club suspendiert, wird Dominick Kumbela auch dort ein Thema sein.
ERFURT. Schließlich ist mit dem 1. FC Magdeburg eine Mannschaft dabei, die sich für den Rot-Weiß-Stürmer angeblich interessiert. Doch Präsident Rolf Rombach sagte gestern, dass es "bisher noch von keinem Verein eine offizielle Anfrage" gäbe. Zwar wüsste er vom Interesse mancher Clubs - neben Magdeburg wohl auch der Wuppertaler SV und Fortuna Düsseldorf: "Aber noch ist niemand an uns herangetreten".
Die Erfurter wollen den Angreifer nach mehreren Ausrastern auf und abseits des Rasens so schnell wie möglich los werden. Nach Schlägen am letzten Wochenende gegen seine Ex-Freundin und einen Ordner in einer Discothek (TA berichtete) gibt es für den 23-Jährigen, der noch einen Vertrag bis Sommer 2008 hat, keine Zukunft mehr in Erfurt. "Er wird das Rot-Weiß-Trikot nicht wieder tragen", legt sich Manager Stephan Beutel eindeutig fest. Die vorzeitige Freigabe soll allerdings nur bei Zahlung einer entsprechenden Ablösesumme erfolgen, im Gespräch sind 100 000 Euro. Der Verein bemühe sich dabei selbst um Kontakte, "doch für Dominick Kumbela ist gerade in der jetzigen Situation sein Berater so wichtig wie noch nie", so Beutel, der sich für Kumbela angesichts der bundesweit negativen Schlagzeilen auch einen Wechsel ins Ausland vorstellen könnte.
Als Ersatz für den Angreifer aus dem Kongo war zuletzt stets Christian Reimann vom FC Sachen Leipzig im Gespräch. Rolf Rombach schätzt die Chancen auf eine Verpflichtung aber als "sehr gering" ein. Zum einen würden mehrere Vereine um die Dienste des noch bis Juni 2009 vertraglich gebundenen 28-jährigen Stürmers buhlen, zum anderen "glaube ich nicht, dass ihn Sachsen ziehen lässt". Ein Indiz dafür ist auch, dass der Oberligist inzwischen mit der Zahlung der rückständigen Gehälter begonnen hat.
Unabhängig von dieser Personalie plant der FC Rot-Weiß in der Wechselphase zwei Neuverpflichtungen, wobei besonderes Augenmerk auf den Abwehrbereich gelegt wird. Mitte Januar ist mit Testspielern im Steigerwaldstadion zu rechnen, die angedachten Verstärkungen sollen für den Aufstiegsaspiranten zumindest die Qualifikation für die 3. Liga sichern. Gelingt diese dem derzeitigen Tabellenzweiten nicht, würde dass der Club "finanziell nicht überleben", prophezeit der RWE-Präsident. Er begrüßt ausdrücklich die Reform mit der Einführung einer eingleisigen dritten Liga. Allerdings würde er sich statt der maximal 625 000 Euro Fernsehgelder pro Verein eine Million wünschen. Diese Summe hält er für angebracht, "denn die 3. Liga wird höchst attraktiv sein, für Zuschauer und Sponsoren". Auch deshalb, weil die Anzahl der 2. Mannschaften deutlich abnehmen würde.
Nach Ende des heutigen Hallenturniers werden die Rot-Weißen in den Weihnachtsurlaub gehen. Am 5. Januar geht es für sie wieder los.
14.12.2007 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Erfurt/Magdeburg. (tlz/cze) Dominick Kumbela wechselt definitiv nicht von Erfurt zum Fußball-Regionalligisten 1. FC Magdeburg. Dies teilen die Elbestädter auf ihrer offiziellen Vereinshomepage mit. "Wir waren seit Wochen an ihm interessiert. Doch nach den letzten privaten Vorkommnissen haben wir am Donnerstag entschieden, ihn von unserer Liste der Interessenten zu streichen", sagt Manager Bernd Hoffmann angesichts des zu befürchtenden Imageschadens für den FCM. Der wegen zahlreicher Rüpeleien auf dem Spielfeld und im Privaten im Rampenlicht stehende Kongolese hatte am vergangenen Wochenende seine Ex-Freundin und einen Wachmann in einer Diskothek geschlagen und wurde darauf hin vom FC Rot-Weiß Erfurt suspendiert.
14.12.2007
Quelle: http://www.tlz.de
_______________________________________________
TA: Kein Angebot für Kumbela
Heute läuft der FC Rot-Weiß beim Hallenturnier in Riesa auf. Obwohl vom Club suspendiert, wird Dominick Kumbela auch dort ein Thema sein.
ERFURT. Schließlich ist mit dem 1. FC Magdeburg eine Mannschaft dabei, die sich für den Rot-Weiß-Stürmer angeblich interessiert. Doch Präsident Rolf Rombach sagte gestern, dass es "bisher noch von keinem Verein eine offizielle Anfrage" gäbe. Zwar wüsste er vom Interesse mancher Clubs - neben Magdeburg wohl auch der Wuppertaler SV und Fortuna Düsseldorf: "Aber noch ist niemand an uns herangetreten".
Die Erfurter wollen den Angreifer nach mehreren Ausrastern auf und abseits des Rasens so schnell wie möglich los werden. Nach Schlägen am letzten Wochenende gegen seine Ex-Freundin und einen Ordner in einer Discothek (TA berichtete) gibt es für den 23-Jährigen, der noch einen Vertrag bis Sommer 2008 hat, keine Zukunft mehr in Erfurt. "Er wird das Rot-Weiß-Trikot nicht wieder tragen", legt sich Manager Stephan Beutel eindeutig fest. Die vorzeitige Freigabe soll allerdings nur bei Zahlung einer entsprechenden Ablösesumme erfolgen, im Gespräch sind 100 000 Euro. Der Verein bemühe sich dabei selbst um Kontakte, "doch für Dominick Kumbela ist gerade in der jetzigen Situation sein Berater so wichtig wie noch nie", so Beutel, der sich für Kumbela angesichts der bundesweit negativen Schlagzeilen auch einen Wechsel ins Ausland vorstellen könnte.
Als Ersatz für den Angreifer aus dem Kongo war zuletzt stets Christian Reimann vom FC Sachen Leipzig im Gespräch. Rolf Rombach schätzt die Chancen auf eine Verpflichtung aber als "sehr gering" ein. Zum einen würden mehrere Vereine um die Dienste des noch bis Juni 2009 vertraglich gebundenen 28-jährigen Stürmers buhlen, zum anderen "glaube ich nicht, dass ihn Sachsen ziehen lässt". Ein Indiz dafür ist auch, dass der Oberligist inzwischen mit der Zahlung der rückständigen Gehälter begonnen hat.
Unabhängig von dieser Personalie plant der FC Rot-Weiß in der Wechselphase zwei Neuverpflichtungen, wobei besonderes Augenmerk auf den Abwehrbereich gelegt wird. Mitte Januar ist mit Testspielern im Steigerwaldstadion zu rechnen, die angedachten Verstärkungen sollen für den Aufstiegsaspiranten zumindest die Qualifikation für die 3. Liga sichern. Gelingt diese dem derzeitigen Tabellenzweiten nicht, würde dass der Club "finanziell nicht überleben", prophezeit der RWE-Präsident. Er begrüßt ausdrücklich die Reform mit der Einführung einer eingleisigen dritten Liga. Allerdings würde er sich statt der maximal 625 000 Euro Fernsehgelder pro Verein eine Million wünschen. Diese Summe hält er für angebracht, "denn die 3. Liga wird höchst attraktiv sein, für Zuschauer und Sponsoren". Auch deshalb, weil die Anzahl der 2. Mannschaften deutlich abnehmen würde.
Nach Ende des heutigen Hallenturniers werden die Rot-Weißen in den Weihnachtsurlaub gehen. Am 5. Januar geht es für sie wieder los.
14.12.2007 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de