15.09.2013
|
Allgemeiner Anzeiger am Sonntag
Dritter Sieg in Folge Nach 2:0-Heimerfolg gegen den Aufsteiger aus Elversberg nimmt Rot-Weiß Erfurt den Bronzerang auf dem Treppchen in Liga drei ein Von René Arand Den dritten Sieg in Folge feiern die Fußballer des FC Rot-Weiß Erfurt in Liga drei. Mit einem verdienten 2:0-Heimsieg gegen den Aufsteiger aus Elversberg katapultierten sich die Kogler-Schützlinge auf Tabellenplatz drei und nehmen damit den Bronzerang auf dem Treppchen in der Liga ein. Dass es gegen tiefstehende Saarländer ein Geduldsspiel werden würde, war schon in der ersten Halbzeit absehbar. Rot-Weiß war optisch am Drücker, nur das runde Spielgerät wollte nicht ins Tor. Brandstetter verzog aus spitzem Winkel (11.) und Tunjic wie auch Möhwald brachten den Ball nach Doppelchance nicht im Kasten unter (39.). Odaks Pfund aus dem Hinterhalt zwang zum Abschluss der ersten Hälfte Keeper Kronholm zu einer Flugeinlage (43.). Für Spannung in Abschnitt zwei war also gesorgt. Und den ersten Aufreger gab es in der 53. Minute, als die Hausherren einen Elfmeter forderten. Öztürk wurde im Strafraum gelegt. Jetzt wurden auch die Gäste munter, was dem Spiel gut tat. Nach einem Schuss von Tunjic neben den rechten Pfosten (56.), probierte es im Gegenzug Rohracker mit einem Heber (57.). Die Zeit rannte RWE davon. Noch 15 Minuten waren zu spielen. Was jetzt auf dem grünen Geläuf passierte, war das Eintrittsgeld der knapp 5000 Zuschauer wert. Rassig, mit offenem Visier duellierten sich beide Mannschaften. Den ersten Punch setzte dabei Rot-Weiß. Nach einem Freistoß von Pfingsten-Reddig köpfte Möhwald die Kugel platziert ins linke Eck zur überfälligen 1:0-Führung. Munter ging es weiter. Ein Handspiel des gelbvorbelasten Wolf auf Gästeseite übersah der junge Schiedsrichter vollkommen (81.). Zur Strafe tunnelte Öztürk Gäste-Keeper Kronholm !durch die Hosenträger» zum 2:0 (84.). Zwei Minuten später setzte Tunjic einen Schuss an die Latte. Und drei Minuten vor dem Ende entschärfte Klewin eine Granate von Dausend (87.). So ging auch der Heimsieg für die Gastgeber letztendlich aufgrund eines starken Schlussspurtes in Ordnung, was auch der Gästetrainer anerkannte. «Unsere Niederlage war verdient, da sich meine Mannschaft nicht so gut wie in den letzten Spielen präsentiert hat», fand SVE-Coach Dietmar Hirsch. Erfurts Trainer Walter Kogler war dagegen sichtlich zufrieden. «Wir sind immer ruhig geblieben, nicht in Hektik verfallen und haben auf unsere Chancen gewartet. Das hat heute den Unterschied ausgemacht und wir wurden am Ende dafür belohnt», zeigte sich der Österreicher am Ende zufrieden. |
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste