TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Praxisfülle nach Endlospause
Nach über zwei Wochen erzwungener Abstinenz dürfen die Rot-Weißen in der Oberliga heute endlich mal wieder um Punkte ran. Und das gleich gegen aufstiegsambitionierte Meuselwitzer.
ERFURT (hö). Praxis ist nach 17-tägiger Pause ab sofort für die Rot-Weiß-Zweite kein Fremdwort mehr. Mehr noch: Von nun an liegt Erfurt in England. Denn die sogenannten englischen Wochen bescheren den Männern um das Trainerduo Krebs/Linde in 16 Tagen fünf Pflichtspiele.
Den Auftakt macht heute, 17.30 Uhr, der Tabellenzweite Meuselwitz. Dass dieser gut in Schuss ist, zeigt das vorösterliche 3:0 beim derzeit punktgleichen Verfolger und Aufstiegsmitbewerber Lok Leipzig. Dass im Sportforum an der Grubenstraße heute wiederum ein Sieg folgen soll, verwundert nicht. Schließlich können die Meuselwitzer mit drei Zählern Auerbach von der Spitze verdrängen.
Dass Auerbach, Leipzig und nicht zuletzt auch der Vierte Zwickau bloß auf einen Ausrutscher des aktuellen Zweiten warten, interessiert die Erfurter wenig, denn das sind Welten, in denen sie zu keiner Sekunde leben durften. Vielmehr scheint ihr Abstieg mit elf Punkten aus 20 20 Partien und fünf Zählern Rückstand zum Relegationsrang 14 perfekt.
Was sagen betroffene Protagonisten in der Regel, wenn ihnen in solcher Situation? Rein rechnerisch sind wir noch nicht abgestiegen.
Nach Meuselwitz könnte der Antwortsatz lauten: Totgesagte leben länger! Vorausgesetzt die Rot-Weißen schafften die Überraschung. Vielleicht erinnern sich die Erfurter ja ihres Sieges gegen Zwickau in der Hinrunde, mit dem auch niemand gerechnet hatte. Und ein weit gehäufter auftretende Überraschungseffekt ist es doch, der den Fußball vor allen anderen Ballsportarten auszeichnet!
Im Gegen-satz zu manch anderen Spielen kann Rot-Weiß-II-Trainer Albert Krebs sorgenfrei auf seine heutige Besetzung blicken. Der im Drittliga-Team zuletzt kaum zum Einsatz gekommene Thorsten Judt hat sich angeboten, in der Zweiten auszuhelfen. Zudem verstärkt Matthias Peßolat das Oberliga-Schlusslicht. Dessen Nachholspiel gegen Lok Leipzig findet nun endgültig am 22. April in der Grubenstraße statt.
14.04.2009
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Nach über zwei Wochen erzwungener Abstinenz dürfen die Rot-Weißen in der Oberliga heute endlich mal wieder um Punkte ran. Und das gleich gegen aufstiegsambitionierte Meuselwitzer.
ERFURT (hö). Praxis ist nach 17-tägiger Pause ab sofort für die Rot-Weiß-Zweite kein Fremdwort mehr. Mehr noch: Von nun an liegt Erfurt in England. Denn die sogenannten englischen Wochen bescheren den Männern um das Trainerduo Krebs/Linde in 16 Tagen fünf Pflichtspiele.
Den Auftakt macht heute, 17.30 Uhr, der Tabellenzweite Meuselwitz. Dass dieser gut in Schuss ist, zeigt das vorösterliche 3:0 beim derzeit punktgleichen Verfolger und Aufstiegsmitbewerber Lok Leipzig. Dass im Sportforum an der Grubenstraße heute wiederum ein Sieg folgen soll, verwundert nicht. Schließlich können die Meuselwitzer mit drei Zählern Auerbach von der Spitze verdrängen.
Dass Auerbach, Leipzig und nicht zuletzt auch der Vierte Zwickau bloß auf einen Ausrutscher des aktuellen Zweiten warten, interessiert die Erfurter wenig, denn das sind Welten, in denen sie zu keiner Sekunde leben durften. Vielmehr scheint ihr Abstieg mit elf Punkten aus 20 20 Partien und fünf Zählern Rückstand zum Relegationsrang 14 perfekt.
Was sagen betroffene Protagonisten in der Regel, wenn ihnen in solcher Situation? Rein rechnerisch sind wir noch nicht abgestiegen.
Nach Meuselwitz könnte der Antwortsatz lauten: Totgesagte leben länger! Vorausgesetzt die Rot-Weißen schafften die Überraschung. Vielleicht erinnern sich die Erfurter ja ihres Sieges gegen Zwickau in der Hinrunde, mit dem auch niemand gerechnet hatte. Und ein weit gehäufter auftretende Überraschungseffekt ist es doch, der den Fußball vor allen anderen Ballsportarten auszeichnet!
Im Gegen-satz zu manch anderen Spielen kann Rot-Weiß-II-Trainer Albert Krebs sorgenfrei auf seine heutige Besetzung blicken. Der im Drittliga-Team zuletzt kaum zum Einsatz gekommene Thorsten Judt hat sich angeboten, in der Zweiten auszuhelfen. Zudem verstärkt Matthias Peßolat das Oberliga-Schlusslicht. Dessen Nachholspiel gegen Lok Leipzig findet nun endgültig am 22. April in der Grubenstraße statt.
14.04.2009
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de