MDR: Zehn Erfurter erkämpfen drei Punkte
---> Video zum Spiel im Anhang
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AA am Sonntag: Mit Kampf und Glück zum Dreier
Erfurt gewinnt bei den Stuttgarter Kickers mit 2:1 - Schweigeminute vor Spielbeginn - Rote Karte für Peßolat
Von Rene Arand
Tapfer gekämpft und in Unterzahl drei Punkte aus dem Schwabenland entführt: Rot-Weiß Erfurt gewinnt trotz 45-minütiger Unterzahl glücklich mit 2:1 gegen die Stuttgarter Kickers.
"In Gedanken bei den Opfern und Familien", stand auf dem Plakat, dass die Thüringer in der Schweigeminute vor dem Spiel hochhielten. Alle Spieler trugen anlässlich des Amoklaufes in Winnenden Trauerflor. Erfurt startete dann offensiv in die spannende Partie und kam nach fünf Minuten zu einer Doppelchance. Erst rutschten Loose und Cannizzaro vereint an Rockenbachs Freistoß vorbei, dann fischte Torwart Salz den Schuss von Rockenbach noch aus dem Eck. RWE vergab weiter Chancen am Fließband: Semmers Schuss aus 20 Metern landete in Salz’ Armen (16.). Schnetzler zirkelte einen Freistoß an Mauer und Tor vorbei (19.). und Cannizzaro kam vorm Tor erneut einen Schritt zu spät (21.).
Dann wachten die Stuttgarter auf: Erst köpfte Landeka links am Gehäuse vorbei, dann musste Torwart Orlishausen raus, blockte als letzter Mann den Angriff des bulligen Smeekers (28.). In der 34. dann der Führungstreffer für die Gastgeber: Der spielstarke Niederländer Smeekers flankte, Orlishausen pflückte den Ball runter – und ließ ihn gleich wieder fallen. Deigendesch bedankte sich fürs Geschenk und staubte zum 1:0 ab. Die Erfurter waren nur kurz geschockt und kamen noch vor dem Halbzeitpfiff zum Ausgleich. Hauswald lupfte den Ball gekonnt über die Abwehr, Pagenburg pfefferte den Ball volley ins Tor (43.). Doch die Freude währte nur kurz: Mit übertriebener Härte mähte Peßolat in der Nachspielzeit Parmak um. Rot!
In Hälfte zwei musste Baumann umstellen, brachte den defensiven Pinske für Stürmer Pagenburg. Dann Glück für Erfurt: Steinle vertändelte den Ball an der Seitenlinie und Semmer startete durch. Sein strammer Schuss war unhaltbar für Salz (51.). Nun begann der Sturmlauf der Stuttgarter. Doch zweimal Landeka (64./75.), Köpf (74.) und Tucci (82./90.) scheiterten an der guten Abwehrleistung und an den tollen Paraden von Torwart Orlishausen.
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"Wie man in Unterzahl spielt, haben wir ja gegen Paderborn schon lang genug geübt."
Karsten Baumann, Trainer RW Erfurt
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AA am Sonntag: Mit Kampf und Glück zum Dreier
Erfurt gewinnt bei den Stuttgarter Kickers mit 2:1 - Schweigeminute vor Spielbeginn - Rote Karte für Peßolat
Von Rene Arand
Tapfer gekämpft und in Unterzahl drei Punkte aus dem Schwabenland entführt: Rot-Weiß Erfurt gewinnt trotz 45-minütiger Unterzahl glücklich mit 2:1 gegen die Stuttgarter Kickers.
"In Gedanken bei den Opfern und Familien", stand auf dem Plakat, dass die Thüringer in der Schweigeminute vor dem Spiel hochhielten. Alle Spieler trugen anlässlich des Amoklaufes in Winnenden Trauerflor. Erfurt startete dann offensiv in die spannende Partie und kam nach fünf Minuten zu einer Doppelchance. Erst rutschten Loose und Cannizzaro vereint an Rockenbachs Freistoß vorbei, dann fischte Torwart Salz den Schuss von Rockenbach noch aus dem Eck. RWE vergab weiter Chancen am Fließband: Semmers Schuss aus 20 Metern landete in Salz’ Armen (16.). Schnetzler zirkelte einen Freistoß an Mauer und Tor vorbei (19.). und Cannizzaro kam vorm Tor erneut einen Schritt zu spät (21.).
Dann wachten die Stuttgarter auf: Erst köpfte Landeka links am Gehäuse vorbei, dann musste Torwart Orlishausen raus, blockte als letzter Mann den Angriff des bulligen Smeekers (28.). In der 34. dann der Führungstreffer für die Gastgeber: Der spielstarke Niederländer Smeekers flankte, Orlishausen pflückte den Ball runter – und ließ ihn gleich wieder fallen. Deigendesch bedankte sich fürs Geschenk und staubte zum 1:0 ab. Die Erfurter waren nur kurz geschockt und kamen noch vor dem Halbzeitpfiff zum Ausgleich. Hauswald lupfte den Ball gekonnt über die Abwehr, Pagenburg pfefferte den Ball volley ins Tor (43.). Doch die Freude währte nur kurz: Mit übertriebener Härte mähte Peßolat in der Nachspielzeit Parmak um. Rot!
In Hälfte zwei musste Baumann umstellen, brachte den defensiven Pinske für Stürmer Pagenburg. Dann Glück für Erfurt: Steinle vertändelte den Ball an der Seitenlinie und Semmer startete durch. Sein strammer Schuss war unhaltbar für Salz (51.). Nun begann der Sturmlauf der Stuttgarter. Doch zweimal Landeka (64./75.), Köpf (74.) und Tucci (82./90.) scheiterten an der guten Abwehrleistung und an den tollen Paraden von Torwart Orlishausen.
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"Wie man in Unterzahl spielt, haben wir ja gegen Paderborn schon lang genug geübt."
Karsten Baumann, Trainer RW Erfurt