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15.02.2011
MDR: Erfurt mit drei Zielen in einem Spiel

LVZ: Erfurt will sich durch Heimsieg oben festsetzen - "Geduldsspiel" gegen Stuttgart II
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liga3-online.de: “1+1=4″ geht auch Stuttgart II weiter

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TA: RWE-Trainer will Stuttgart schlagen und nicht vom Aufstieg reden

Während der einstige Erfurter Coach Pavel Dotchev am Montag seinen Job in Sandhausen verlor, hat der jetzige Rot-Weiß-Trainer Stefan Emmerling derzeit viel Freude an seiner Abeit. Und der Spaß könnte bei einem Sieg im Nachholespiel am Mittwoch gegen den VfB Stuttgart II (Beginn 18.30 Uhr) noch größer werden.

Erfurt/Sandhausen. Die Voraussetzungen dafür scheinen gut: Erfurt hat in den letzten zehn Heimspielen neun Mal gewonnen und am Freitag gegen die SpVgg. Unterhaching restlos überzeugt. Verständlich, dass deshalb auf Relegations-Rang drei geschaut wird. Den hat derzeit noch Offenbach inne. Die Kickers treten heute in Saarbrücken an. Bei einem Sieg würden sie ihren Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen. Leisten die Gastgeber allerdings Schützenhilfe, könnte Rot-Weiß bei einem morgigen Erfolg den dritten Rang erobern - wenn auch mit einer mehr absolvierten Partie.

Kapitän Rudi Zedi & Co wollen jedenfalls auch im 100. Drittligaspiel der Vereinsgeschichte ihre beeindruckende Heimbilanz bestätigen. Zumal das Team Wiedergutmachung für das schwache Hinspiel (1:3) betreiben will. "In Stuttgart wurden wir vorgeführt. Doch mit damals ist die Situation nicht mehr vergleichbar", sagt Trainer Stefan Emmerling, der trotzdem vor der spielerisch starken Bundesliga-Reserve warnt. Nicht nur, dass die Schwaben kürzlich in Rostock und gegen Dresden siegten.

Auch die letzten vier direkten Duelle gingen für Erfurt allesamt verloren. An der Aufstellung wird sich kaum etwas ändern. Nils Pfingsten-Reddig, der wegen einer Magen-Darm-Grippe pausieren musste, dürfte für den 17-jährigen Maik Baumgarten aber wieder in die Anfangself zurückkehren.

Im Umfeld des Vereins ist seit dem Wochenende die stetig steigende Euphorie nach drei Siegen in Folge zu spüren. Zumal die kommenden Kontrahenten mit Babelsberg und zu Hause gegen Burghausen zwei Gegner sind, die durchaus zu schlagen sind. Emmerling sieht jedoch keinen Grund, die Richtung anders auszulegen und nun offen vom Aufstieg als neues Ziel zu reden. "Wir haben nach dem Pokal-Aus in Jena gesagt, dass wir den vierten Platz anvisieren, um den DFB-Pokal zu erreichen. Dabei bleiben wir", so der 45-Jährige, der auf die durch mehrere Ausfälle "verfälschte" Tabelle verweist. Ein kleines Hintertürchen ließ er indes offen. "Wir sind die Letzten, die sagen: den dritten Platz wollen wir nicht".

Während Emmerling mit jedem Erfolg Werbung für eine vorzeitige Vertragsverlängerung betreibt, wurde der frühere Rot-Weiß-Coach (2005 bis 2008) Pavel Dotchev beim abstiegsbedrohten SV Sandhausen am Montag entlassen. Unter ihm sammelte der von vielen vor der Saison als Aufstiegskandidat gehandelte Klub nur 15 Punkte aus 17 Spielen - zu wenig für Präsident Jürgen Machmeier. Der Bulgare hatte erst im September die Nachfolge von Frank Leicht angetreten. Als sein Nachfolger wird vor allem Vorgänger Gerd Dais gehandelt, der den SVS bereits von Oktober 2005 bis Februar 2010 trainiert hatte.

Thomas Rudolph / 15.02.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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General-Anzeiger (Emden): "Kickers Erfurt" schielt Richtung 2. Liga
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