TA: Strafe nach Strandlauf
[ ]
Der FC Rot-Weiß hatte gestern nach der Teilnahme an mehreren Hallenturnieren trainingsfrei, heute beginnt ohne schützendes Dach die unmittelbare Vorbereitung auf die Rückrunde. Diese Woche gibt es in Weißensee auch schon zwei Testspiele gegen Oberligisten, morgen ist Plauen Kontrahent (Anpfiff 18.30 Uhr), Samstag Markranstädt (13 Uhr). Bis auf den verletzten Lars Heller (Armbruch) ist der Kader derzeit komplett, doch er wird sich in den nächsten Tagen durch fünf Testspieler vergrößern. Neben dem bereits bekannten Franzosen Willy Fondja (NK Maribor) stellen sich noch die Abwehrakteure Daniel Damm (Wehen/27) und der zuletzt für Horsens in der ersten dänischen Liga spielende Albaner Blerim Rustemi (24) vor. Darüber hinaus bewerben sich auch Mittelfeldmann Kevin Hampf (Aue/23) und Stürmer Ferdi Günter (Paderborn II/21) um einen Platz beim derzeitigen Tabellenzweiten der Regionalliga Nord. Wie Manager Stephan Beutel gegenüber TA sagte, werden nach dem bereits von Lübeck verpflichteten Angreifer Joseph Laumann "maximal noch drei Spieler" geholt. Je nachdem, ob es auch gelingt, Akteure aus dem jetzigen Kader an andere Vereine auszuleihen. Noch keinen ernsthaften Interessenten gibt es für den suspendierten Dominick Kumbela.
Vertragsgespräche laufen inzwischen auch mit dem Manager selbst. Das Erfurter Präsidium möchte den im Sommer auslaufenden Vertrag gern verlängern. Und auch Stephan Beutel kann sich eine weitere Zusammenarbeit "gut vorstellen".
14.01.2008 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
__________________________________________
TA Nordhausen: Tele-Fun-Cup: Wackers wunderbare Welt
NORDHAUSEN. Ein zufriedener Wacker-Rückkehrer, ein brummeliger Schalke-Trainer und ein fast 40-Jähriger Willi "Wirbelwind" Landgraf. Das und noch viel mehr bot am Sonntag der Tele-Fun-Cup. Spannend war es nicht nur auf dem Parkett, sondern auch am Rande. Christian KUSEL hat sich zwischen Trainer, Spieler und Funktionäre gemischt - und so seinen ganz persönlichen Cup erlebt. Ein Tagebucheintrag.
Warum nur war Schalkes Co-Trainer Sven Kmetsch so brummelig zu mir? Seine U-23-Mannschaft hatte doch gerade die Halberstädter mit 4:2 aus der Halle gedribbelt. Komisch! Vielleicht hatte er ja einfach einen schlechten Tag. Darf ja jeder mal haben. Oder er fühlte sich b**d von der Seite angequatscht. Oder aber ihm war meine Begrüßung ("Thüringer Allgemeine, Christian Kusel. Schönen guten Tag!") nicht originell genug. Dabei klappt die sonst eigentlich ganz gut. Aber bei Sven Kmetsch - Ex-Profi von HSV, Dynamo Dresden und Schalke (261 Bundesliga-Spiele) - war ich damit wenig erfolgreich. Leises Grummeln, ein schiefer Blick. Das war´s. Viel zu sagen hatte er auf meine Fragen jedenfalls nicht.
Muss er ja auch nicht. Gab ja noch Mike Büskens. Der rettete meine ganz persönliche königsblaue Sympathie-Kurve. Schalkes Chefcoach nahm sich viel Zeit - und erklärte mir die Welt. Naja, zumindest die Fußballwelt. Dass seine Schützlinge teilweise schon im Kindesalter in windigen Beraterverträgen hängen. Und dass es ein "absoluter Wahnsinn" sei, was betrieben werde, um aus fußballbegeisterten Kindern ehrgeizig-verbissene Profis zu trainieren. Besser: Zu formen. Schalke-Keeper Manuel Neuer, Ex-Gladbach-Profi Michael Delura und Knappen-Youngster Mesut Özil - sie alle hätten die Nachwuchsabteilung des FC Schalke durchlaufen.
Und warum hab ich´s nur in die Kreisliga geschafft, habe ich ihn gefragt. Antwort: Glück, Können und unbedingter Wille sind nötig, um Profi zu werden. Mmmh. Drei Argumente gegen mich. Lieber schnell weiter.
Zu Pavel Dotchev, dem Trainer von Rot-Weiß Erfurt. Der kickte mit seinen 42 Lenzen in Nordhausen sogar selber mit. Und das richtig gut. Fast so gut wie Schalkes Willi Landgraf, der mit 39 Jahren seine Gegner mindestens genauso grazil austanzte wie Patrick Swayze seine Jennifer Grey in dem großartigen Film "Dirty Dancing".
Aber zurück auf die Bretter, die die Welt bedeuten - die des Fußballparketts in der Wiedigsburghalle. RWE-Coach Pavel Dotchev hatte dorthin sieben Spieler - und sich selbst - mitgebracht. Der Regionalligist bestritt jedoch zeitgleich noch ein Benefizspiel in Gebesee. Zur Eröffnung gab´s darum einiges an Kritik. Erfurt sei nicht mit der ersten Garde angereist, meinten einige - und dass das eine Frechheit sei. Alles Unsinn, fand Dotchev. "Quatsch is´ das. Wen soll ich noch mitbringen?! Bunjaku, Brückner, Hauswald. Sind alles Stammspieler", meinte der Trainer in seinem sympathischen bulgarischen Akzent - und rückte ab, um sich warm zu laufen.
Sondershausens Trainer Olaf Glage hätte am liebsten auch mitgekickt. "Aber wir hatten zu wenig Leibchen dabei", verriet er mir. Zeitgleich spielte sein Sohnemann Phillip für den VfB Sangerhausen. Der traf dann auch gleich zweimal ins Schwarze. Zuerst zum 1:0 gegen Schalke. Und dann mitten in Papas Fußballer-Herz - beim 3:3 seiner Sangerhäuser gegen die Eintracht. Komm´ du mir mal nach Hause. . .
Nach Hause gekehrt ist derweil auch einer, für den der "Ausflug Sangerhausen" seit dem 31. Dezember beendet ist: Torsten Klaus. Eigentlich ein ganz sympathischer Mann. Wie man sich einen Zivi eben vorstellt - nett, freundlich, zuvorkommend. Schwer vorstellbar, dass er sich mit dem Sangerhäuser Trainer überworfen hatte. Nun ja. Jetzt ist er zurück bei Wacker, freue sich darüber und sei "guter Dinge für die Rückrunde". Und, wie viele Tore sollen´s werden? Fünf? Zehn? "Ich mache zwölf Stück", meinte Klaus, grinste über das ganze Gesicht, ging wenig später auf den Platz - und schoss zum 3:2 gegen Salza ein.
Als der zweite Neue (Daniel Wiegleb) auch traf - noch dazu im Spiel gegen Sondershausen - war Wackers Welt wieder wunderbar. Grummel-Kmetsch hatte ich da schon längst vergessen.
Von Christian KUSEL
14.01.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
___________________________________________
TA Sömmerda: Hallenfußball: Begeisternder Budenzauber
Fast durchweg strahlende Gesichter gab es nach dem 14. Sonnenland-Cup-Turnier des FSV Sömmerda, das wie bereits gemeldet die U 23 des FC Schalke 04 als Sieger sah. Und selbst die ein oder andere Miene der sportlich nicht ganz so Erfolgreichen hellte sich schnell wieder auf.
SÖMMERDA (TA). So auch die im Lager des SV 1916 Großudestedt. "Wir haben nicht ganz das gezeigt, was wir wirklich drauf haben", so Co-Trainer Bernd Schade. "Trotz des nur letzten Platzes sind wir jedoch nicht unglücklich. Das Dabeisein allein war schon goldwert." Dem stimmte Daniel Schmeißer, Torjäger des erstmals vertretenen SG Traktor Eckstedt, zu. "Wir haben die Außenseiterrolle bestens ausgefüllt und den ein oder anderen Favoriten kräftig geärgert", so der SG-Torjäger. Die vier erzielten Treffer gegen Erfurt und Gera - zwei davon gingen auf sein Konto - geben ihm recht. Sich bestimmt etwas mehr vorgenommen hatte Gastgeber FSV Sömmerda. "Wir waren wohl schon vor dem Turnier mit dem Köpfen im Halbfinale", so Trainer Hans-Peter Hausdörfer bei der Ursachenforschung. Nutznießer dieses Umstandes war der FC 1921 Gebesee, der bei seiner Sonnenland-Cup-Premiere die Runde der letzten Vier erreichte. "Dies gelang uns mit einer sehr jungen Truppe, was Hoffnung auf die Zukunft macht", zeigte sich ein zufriedener FC-Coach Sven Fröbe optimistisch.
Rundum zufrieden waren die für Organisation und Durchführung Verantwortlichen. "Wir haben ein sehr gutes und vor allem faires Turnier gesehen", so das Fazit von FSV-Präsident Thomas Gunkel. Geschäftsführer Gerhard Demme freut sich besonders über die von allen an den Tag gelegte Fairness. "Es gab keine Verletzten, keine Vorkommnisse auf den Tribünen - und das ist das Wichtigste!" Ulrich Mappes, Geschäftsführer der Top-Sport-Werbeagentur als Organisator, strahlte ebenfalls über das ganze Gesicht. "1040 Zuschauer - das kann sich für Fußball-Sömmerda sehen lassen!"
Stellvertretend für alle sprach Publikumsliebling Willi Landgraf, dessen Zukunft noch ungewiss ist - O-Ton: "Ob ich noch ein Jahr beim FC Schalke bleibe oder als Trainer in Aachen weiter mache, entscheidet sich im März." - den Organisatoren und Veranstalteren ein dickes Lob aus: "Nicht nur das Turnier war vorzüglich, sondern auch die Betreuung unserer Mannschaft über die gesamte Turnierwoche!" Die fand für die Königsblauen am Sonntag mit dem Sieg bei einem Hallenturnier in Nordhausen ihren erfolgreichen Abschluss.
Nicht nur dieses Lob bewegte Hauptsponsorin Ute Meichsner zur Aussage, "dass es im nächsten Jahr natürlich einen 15. Sonnenland-Cup geben wird". Einzig Kopfschmerzen bereitete (nicht nur ihr) die dem Rauchen im Foyer geschuldete schlechte Luft in der Halle. Rauchen in einer Sporthalle ist alles andere - aber auf keinem Fall zeitgemäß. Das gilt übrigens auch für andere Veranstaltungen hier.
Statistik
Ergebnisse Gruppe A:
SV 1916 Großrudestedt - FC Schalke 04 1:5: 0:1 Pisano (3.), 0:2/0:3 Raczka (5./9.), 0:4/0:5 Kilian (11./13.), 1:5 Schade (13.); FSV Sömmerda - FC 1921 Gebesee 1:2: 1:0 Lange (1.), 1:1 Zentner (3.), 1:2 Balogh (4.); SV 1916 Großrudestedt - FC 1921 Gebesee 0:2: 0:1 M. Blaurock (12.), 0:2 Hankel (13.); FSV Sömmerda - FC Schalke 04 0:3: 0:1 Raczka (3.), 0:2 Pisano (11.), 0:3 Steinmann (13.); SV 1916 Großrudestedt - FSV Sömmerda 1:3: 0:1/0:2 Schmidt (4./7.), 1:2 Menge (9.), 1.3 Fritsche (13.); FC 1921 Gebesee - FC Schalke 04 0:3: 0:1 Kilian (2.), 0:2 Tham (8.), 0:3 Kisyma (13.)
Tabellenendstand: 1. FC Schalke 04 11: 1 9 2. FC 1921 Gebesee 4: 4 6 3. FSV Sömmerda 4: 6 3 4. SV 1916 Großrudestedt 2: 10 0
Ergebnisse Gruppe B:
SG Traktor Eckstedt - FC Rot-Weiß Erfurt 2:7: 0:1 Brückner (3.), 0.2 Dotchev (4.), 1:2 D. Schmeißer (6.), 1:3/1:4 Bunjaku (6./8.), 2.4 Fritz (8.), 2:5/2:6 Brückner (8./13.); VfB Sangerhausen - 1. FC 03 Gera II 2:0: 1:0 Schmidt (10.), 2:0 Herold (13.); SG Traktor Eckstedt - 1. FC 03 Gera 2:3 : 1:0 Herzig (3.), 1:1 Schlachta (4.), 1:2 Janke (10.), 1:3 Schlachta 10.), 2:3 D. Schmeißer (13. FSS); VfB Sangerhausen - FC Rot-Weiß Erfurt 0:5: 0:1 Jabiri (1.), 2:0/3:0 Brückner (4./5.), 0:4 Peßolat (7. FSS), 0:5 Jabiri (10.) SG Traktor Eckstedt - VfB Sangerhausen 0:3: 0:1 Gängel (4.), 0:2 Herold (12.), 0:3 Schmidt (13.); 1. FC 03 Gera - FC Rot-Weiß Erfurt 0:7: 0:1 Schnetzler (3.), 0:2/0:3 Peßolat (4./7. FSS), 0:4 Jabiri (9.), 0:5 Brückner (11.), 0:6/0:7 Bunjaku (11./12.)
Tabellenendstand: 1. FC Rot-Weiß Erfurt 19: 2 9 2. VfB Sangerhausen 5: 5 6 3. 1. FC 03 Gera 3:11 3 4. SG Traktor Eckstedt 4:13 0
Halbfinale: FC Schalke 04 - VfB Sangerhausen 1:0: 1:0 Thamm (7.); FC Rot-Weiß Erfurt - FC 1921 Gebesee 6:0: 1:0 Schnetzler (5.), 2:0 Bunjaku (6.), 3:0/4:0 Jabiri (7./9.), 5:0 Brückner (10.), 6:0 Bunjaku (10.)
Platzierungsrunde 9-m-Schießen um Platz 7: Eckstedt - Großrudestedt 2:1 (Knauft hält gegen Wagner/1:0 Fritz/1:1 Berger/D. Schmeißer daneben/Knauft hält gegen Menge/2:1 Bischoff);
Um Platz 5: Gera - Sömmerda 5:4 (1:0 Lange/1:1 Janke/2:1 Schmidt/2:2 Friedrich/3:2 Fritsche/3:3 Schlachta/4:3 Lange/4:4 Janke/Roß hält gegen Schmidt/5:4 Friedrich);
Um Platz 3: Sangerhausen - Gebesee 3:1 (1:0 Trautmann/1:1 Zentner/2:1 Gängel/Balogh drüber/3:1 Quidzinski)
Finale: FC Schalke 04 - FC Rot-Weiß Erfurt 5:4 n. 9-m-Schießen (2:2): 1:0 Erkaya (2.), 1:1 Peßolat (3.), 2:1 Kilian (5.), 2:2 Peßolat (10.); 9-m-Schießen: 2:3 Jabiri, Orlishausen hält gegen Landgraf, Brückner daneben, Dallevedove daneben, Can hält gegen Peßolat, 3:3 Kilian, Can hält gegen Jabiri, Landgraf daneben, 4:3 Brückner, 4:4 Dallevedove, Peßolat daneben, 5:4 Kilian
Bester Spieler: Albert Bunjaku/FC Rot-Weiß Efurt;
Beste Torschützen: Daniel Brückner, Albert Bunjaku/beide FC Rot-Weiß Erfurt je 7 Treffer;
Schiedsrichter: Lutz Nimptsch/Erfurt, Marko Wartmann/Großvargula;
Zuschauer: 1040.
14.01.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
_____________________________________
TLZ Erfurt: Nicht nur eine Locke für "Socke"
Erfurt/Gebesee. (tlz) Die Hilfsbereitschaft für Fußballer Steve Voigt, den im letzten Sommer auf dem Weg in ein Trainingslager nach Kelbra bei einem Verkehrsunfall schwer verunglückten Fußballer des FC Gebesee, reißt nicht ab. Der 26-Jährige kämpft seither durch unzählige Operationen und Reha-Maßnahmen um Belastbarkeit seines linken Beins und noch so kleine Regungen im linken Arm.
Sein letzter Verein, der FC Gebesee, richtete schon kurz nach dem Unfall ein Spenden-Konto ein 300 116 80 63, BLZ 820 51 00), spielte letzten Sonntag gegen Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt (0:9) - was mit Hilfe des Ausrichters Stadtwerke Erfurt immerhin 2500 Euro an Zuschauereinnahmen einbrachte. Der Bischlebener Kapitän Thomas Münzberg organisierte auf der Homepage des Thüringer Fußballverbandes, bei dem er angestellt ist, eine Online-Versteigerung zweier Nationaltrikots von Clemens Fritz und Per Mertesacker, die zusammen 700 Euro erzielten.
Und auch die direkten Mitspieler und Freunde ließen sich etwas einfallen, um die kostspieligen, noch mindestens ein Jahr notwendigen Reha-Maßnahmen - derzeit in Bad Tennstedt, später zu Hause in Erfurt - finanziell abfedern zu helfen. Michael Mähler, wie Voigt sowohl bei Rot-Weiß, als auch Gebesee aktiv, ließ Beziehungen spielen und besorgte zwei Bundesliga-Jerseys ehemaliger Erfurter - die vom Marco Engelhardt (heute 1. FC Nürnberg) und Tom Bertram (Greuther Fürth). "Das war überhaupt kein Problem, die beiden halfen gern. Jetzt müssen die Jerseys nur noch einen guten Preis erzielen", hofft Michael Mähler, der sich Sonntag rührend um Steve Voigt bei dessen ersten Besuch in Gebesee nach seinem Unfall kümmerte.
Helfen soll bei der Versteigerung auch der unten stehende Coupon, der bis zum 23. Januar noch einige Male abgedruckt werden wird.
Eine außergewöhnliche Idee hat auch Kathrin Reichardt, die Freundin von Stürmer Florian Geier, ihrer Chefin vorgetragen. Sie ist Friseuse bei "Haarart" in der Erfurter Neuwerkstraße 38/39. "Ich habe ihr vom Unfall und der Spendenaktion für Steve erzählt, sie überredet, dass wir da auch was machen sollten", erzählt Kathrin Reichardt stolz. Nun wird es so am 25. Januar, einem Freitag, einen XXL-Abend nach dem eigentlichen Geschäftsschluss von 18.30 bis 23 Uhr geben. Alle Einnahmen fließen auf das Spendenkonto Steve Voigt. Kathrin Reichardt: "Wir haben in der ganzen Stadt Flyer verteilt, hoffentlich kommen auch einige Leute." Insgesamt werden sechs Friseusen unter dem Motto "Eine Locke für Socke!" schneiden, fönen oder färben. Schon jetzt nehmen sie unter 03612/642 11 20 Termine an - damit es nicht zu eng wird.
Die Hilfsbereitschaft für den verunglückten Fußballer ist schon absolut einzigartig.
14.01.2008 Von René Röder
Quelle: http://www.tlz.de
[ ]
Der FC Rot-Weiß hatte gestern nach der Teilnahme an mehreren Hallenturnieren trainingsfrei, heute beginnt ohne schützendes Dach die unmittelbare Vorbereitung auf die Rückrunde. Diese Woche gibt es in Weißensee auch schon zwei Testspiele gegen Oberligisten, morgen ist Plauen Kontrahent (Anpfiff 18.30 Uhr), Samstag Markranstädt (13 Uhr). Bis auf den verletzten Lars Heller (Armbruch) ist der Kader derzeit komplett, doch er wird sich in den nächsten Tagen durch fünf Testspieler vergrößern. Neben dem bereits bekannten Franzosen Willy Fondja (NK Maribor) stellen sich noch die Abwehrakteure Daniel Damm (Wehen/27) und der zuletzt für Horsens in der ersten dänischen Liga spielende Albaner Blerim Rustemi (24) vor. Darüber hinaus bewerben sich auch Mittelfeldmann Kevin Hampf (Aue/23) und Stürmer Ferdi Günter (Paderborn II/21) um einen Platz beim derzeitigen Tabellenzweiten der Regionalliga Nord. Wie Manager Stephan Beutel gegenüber TA sagte, werden nach dem bereits von Lübeck verpflichteten Angreifer Joseph Laumann "maximal noch drei Spieler" geholt. Je nachdem, ob es auch gelingt, Akteure aus dem jetzigen Kader an andere Vereine auszuleihen. Noch keinen ernsthaften Interessenten gibt es für den suspendierten Dominick Kumbela.
Vertragsgespräche laufen inzwischen auch mit dem Manager selbst. Das Erfurter Präsidium möchte den im Sommer auslaufenden Vertrag gern verlängern. Und auch Stephan Beutel kann sich eine weitere Zusammenarbeit "gut vorstellen".
14.01.2008 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
__________________________________________
TA Nordhausen: Tele-Fun-Cup: Wackers wunderbare Welt
NORDHAUSEN. Ein zufriedener Wacker-Rückkehrer, ein brummeliger Schalke-Trainer und ein fast 40-Jähriger Willi "Wirbelwind" Landgraf. Das und noch viel mehr bot am Sonntag der Tele-Fun-Cup. Spannend war es nicht nur auf dem Parkett, sondern auch am Rande. Christian KUSEL hat sich zwischen Trainer, Spieler und Funktionäre gemischt - und so seinen ganz persönlichen Cup erlebt. Ein Tagebucheintrag.
Warum nur war Schalkes Co-Trainer Sven Kmetsch so brummelig zu mir? Seine U-23-Mannschaft hatte doch gerade die Halberstädter mit 4:2 aus der Halle gedribbelt. Komisch! Vielleicht hatte er ja einfach einen schlechten Tag. Darf ja jeder mal haben. Oder er fühlte sich b**d von der Seite angequatscht. Oder aber ihm war meine Begrüßung ("Thüringer Allgemeine, Christian Kusel. Schönen guten Tag!") nicht originell genug. Dabei klappt die sonst eigentlich ganz gut. Aber bei Sven Kmetsch - Ex-Profi von HSV, Dynamo Dresden und Schalke (261 Bundesliga-Spiele) - war ich damit wenig erfolgreich. Leises Grummeln, ein schiefer Blick. Das war´s. Viel zu sagen hatte er auf meine Fragen jedenfalls nicht.
Muss er ja auch nicht. Gab ja noch Mike Büskens. Der rettete meine ganz persönliche königsblaue Sympathie-Kurve. Schalkes Chefcoach nahm sich viel Zeit - und erklärte mir die Welt. Naja, zumindest die Fußballwelt. Dass seine Schützlinge teilweise schon im Kindesalter in windigen Beraterverträgen hängen. Und dass es ein "absoluter Wahnsinn" sei, was betrieben werde, um aus fußballbegeisterten Kindern ehrgeizig-verbissene Profis zu trainieren. Besser: Zu formen. Schalke-Keeper Manuel Neuer, Ex-Gladbach-Profi Michael Delura und Knappen-Youngster Mesut Özil - sie alle hätten die Nachwuchsabteilung des FC Schalke durchlaufen.
Und warum hab ich´s nur in die Kreisliga geschafft, habe ich ihn gefragt. Antwort: Glück, Können und unbedingter Wille sind nötig, um Profi zu werden. Mmmh. Drei Argumente gegen mich. Lieber schnell weiter.
Zu Pavel Dotchev, dem Trainer von Rot-Weiß Erfurt. Der kickte mit seinen 42 Lenzen in Nordhausen sogar selber mit. Und das richtig gut. Fast so gut wie Schalkes Willi Landgraf, der mit 39 Jahren seine Gegner mindestens genauso grazil austanzte wie Patrick Swayze seine Jennifer Grey in dem großartigen Film "Dirty Dancing".
Aber zurück auf die Bretter, die die Welt bedeuten - die des Fußballparketts in der Wiedigsburghalle. RWE-Coach Pavel Dotchev hatte dorthin sieben Spieler - und sich selbst - mitgebracht. Der Regionalligist bestritt jedoch zeitgleich noch ein Benefizspiel in Gebesee. Zur Eröffnung gab´s darum einiges an Kritik. Erfurt sei nicht mit der ersten Garde angereist, meinten einige - und dass das eine Frechheit sei. Alles Unsinn, fand Dotchev. "Quatsch is´ das. Wen soll ich noch mitbringen?! Bunjaku, Brückner, Hauswald. Sind alles Stammspieler", meinte der Trainer in seinem sympathischen bulgarischen Akzent - und rückte ab, um sich warm zu laufen.
Sondershausens Trainer Olaf Glage hätte am liebsten auch mitgekickt. "Aber wir hatten zu wenig Leibchen dabei", verriet er mir. Zeitgleich spielte sein Sohnemann Phillip für den VfB Sangerhausen. Der traf dann auch gleich zweimal ins Schwarze. Zuerst zum 1:0 gegen Schalke. Und dann mitten in Papas Fußballer-Herz - beim 3:3 seiner Sangerhäuser gegen die Eintracht. Komm´ du mir mal nach Hause. . .
Nach Hause gekehrt ist derweil auch einer, für den der "Ausflug Sangerhausen" seit dem 31. Dezember beendet ist: Torsten Klaus. Eigentlich ein ganz sympathischer Mann. Wie man sich einen Zivi eben vorstellt - nett, freundlich, zuvorkommend. Schwer vorstellbar, dass er sich mit dem Sangerhäuser Trainer überworfen hatte. Nun ja. Jetzt ist er zurück bei Wacker, freue sich darüber und sei "guter Dinge für die Rückrunde". Und, wie viele Tore sollen´s werden? Fünf? Zehn? "Ich mache zwölf Stück", meinte Klaus, grinste über das ganze Gesicht, ging wenig später auf den Platz - und schoss zum 3:2 gegen Salza ein.
Als der zweite Neue (Daniel Wiegleb) auch traf - noch dazu im Spiel gegen Sondershausen - war Wackers Welt wieder wunderbar. Grummel-Kmetsch hatte ich da schon längst vergessen.
Von Christian KUSEL
14.01.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
___________________________________________
TA Sömmerda: Hallenfußball: Begeisternder Budenzauber
Fast durchweg strahlende Gesichter gab es nach dem 14. Sonnenland-Cup-Turnier des FSV Sömmerda, das wie bereits gemeldet die U 23 des FC Schalke 04 als Sieger sah. Und selbst die ein oder andere Miene der sportlich nicht ganz so Erfolgreichen hellte sich schnell wieder auf.
SÖMMERDA (TA). So auch die im Lager des SV 1916 Großudestedt. "Wir haben nicht ganz das gezeigt, was wir wirklich drauf haben", so Co-Trainer Bernd Schade. "Trotz des nur letzten Platzes sind wir jedoch nicht unglücklich. Das Dabeisein allein war schon goldwert." Dem stimmte Daniel Schmeißer, Torjäger des erstmals vertretenen SG Traktor Eckstedt, zu. "Wir haben die Außenseiterrolle bestens ausgefüllt und den ein oder anderen Favoriten kräftig geärgert", so der SG-Torjäger. Die vier erzielten Treffer gegen Erfurt und Gera - zwei davon gingen auf sein Konto - geben ihm recht. Sich bestimmt etwas mehr vorgenommen hatte Gastgeber FSV Sömmerda. "Wir waren wohl schon vor dem Turnier mit dem Köpfen im Halbfinale", so Trainer Hans-Peter Hausdörfer bei der Ursachenforschung. Nutznießer dieses Umstandes war der FC 1921 Gebesee, der bei seiner Sonnenland-Cup-Premiere die Runde der letzten Vier erreichte. "Dies gelang uns mit einer sehr jungen Truppe, was Hoffnung auf die Zukunft macht", zeigte sich ein zufriedener FC-Coach Sven Fröbe optimistisch.
Rundum zufrieden waren die für Organisation und Durchführung Verantwortlichen. "Wir haben ein sehr gutes und vor allem faires Turnier gesehen", so das Fazit von FSV-Präsident Thomas Gunkel. Geschäftsführer Gerhard Demme freut sich besonders über die von allen an den Tag gelegte Fairness. "Es gab keine Verletzten, keine Vorkommnisse auf den Tribünen - und das ist das Wichtigste!" Ulrich Mappes, Geschäftsführer der Top-Sport-Werbeagentur als Organisator, strahlte ebenfalls über das ganze Gesicht. "1040 Zuschauer - das kann sich für Fußball-Sömmerda sehen lassen!"
Stellvertretend für alle sprach Publikumsliebling Willi Landgraf, dessen Zukunft noch ungewiss ist - O-Ton: "Ob ich noch ein Jahr beim FC Schalke bleibe oder als Trainer in Aachen weiter mache, entscheidet sich im März." - den Organisatoren und Veranstalteren ein dickes Lob aus: "Nicht nur das Turnier war vorzüglich, sondern auch die Betreuung unserer Mannschaft über die gesamte Turnierwoche!" Die fand für die Königsblauen am Sonntag mit dem Sieg bei einem Hallenturnier in Nordhausen ihren erfolgreichen Abschluss.
Nicht nur dieses Lob bewegte Hauptsponsorin Ute Meichsner zur Aussage, "dass es im nächsten Jahr natürlich einen 15. Sonnenland-Cup geben wird". Einzig Kopfschmerzen bereitete (nicht nur ihr) die dem Rauchen im Foyer geschuldete schlechte Luft in der Halle. Rauchen in einer Sporthalle ist alles andere - aber auf keinem Fall zeitgemäß. Das gilt übrigens auch für andere Veranstaltungen hier.
Statistik
Ergebnisse Gruppe A:
SV 1916 Großrudestedt - FC Schalke 04 1:5: 0:1 Pisano (3.), 0:2/0:3 Raczka (5./9.), 0:4/0:5 Kilian (11./13.), 1:5 Schade (13.); FSV Sömmerda - FC 1921 Gebesee 1:2: 1:0 Lange (1.), 1:1 Zentner (3.), 1:2 Balogh (4.); SV 1916 Großrudestedt - FC 1921 Gebesee 0:2: 0:1 M. Blaurock (12.), 0:2 Hankel (13.); FSV Sömmerda - FC Schalke 04 0:3: 0:1 Raczka (3.), 0:2 Pisano (11.), 0:3 Steinmann (13.); SV 1916 Großrudestedt - FSV Sömmerda 1:3: 0:1/0:2 Schmidt (4./7.), 1:2 Menge (9.), 1.3 Fritsche (13.); FC 1921 Gebesee - FC Schalke 04 0:3: 0:1 Kilian (2.), 0:2 Tham (8.), 0:3 Kisyma (13.)
Tabellenendstand: 1. FC Schalke 04 11: 1 9 2. FC 1921 Gebesee 4: 4 6 3. FSV Sömmerda 4: 6 3 4. SV 1916 Großrudestedt 2: 10 0
Ergebnisse Gruppe B:
SG Traktor Eckstedt - FC Rot-Weiß Erfurt 2:7: 0:1 Brückner (3.), 0.2 Dotchev (4.), 1:2 D. Schmeißer (6.), 1:3/1:4 Bunjaku (6./8.), 2.4 Fritz (8.), 2:5/2:6 Brückner (8./13.); VfB Sangerhausen - 1. FC 03 Gera II 2:0: 1:0 Schmidt (10.), 2:0 Herold (13.); SG Traktor Eckstedt - 1. FC 03 Gera 2:3 : 1:0 Herzig (3.), 1:1 Schlachta (4.), 1:2 Janke (10.), 1:3 Schlachta 10.), 2:3 D. Schmeißer (13. FSS); VfB Sangerhausen - FC Rot-Weiß Erfurt 0:5: 0:1 Jabiri (1.), 2:0/3:0 Brückner (4./5.), 0:4 Peßolat (7. FSS), 0:5 Jabiri (10.) SG Traktor Eckstedt - VfB Sangerhausen 0:3: 0:1 Gängel (4.), 0:2 Herold (12.), 0:3 Schmidt (13.); 1. FC 03 Gera - FC Rot-Weiß Erfurt 0:7: 0:1 Schnetzler (3.), 0:2/0:3 Peßolat (4./7. FSS), 0:4 Jabiri (9.), 0:5 Brückner (11.), 0:6/0:7 Bunjaku (11./12.)
Tabellenendstand: 1. FC Rot-Weiß Erfurt 19: 2 9 2. VfB Sangerhausen 5: 5 6 3. 1. FC 03 Gera 3:11 3 4. SG Traktor Eckstedt 4:13 0
Halbfinale: FC Schalke 04 - VfB Sangerhausen 1:0: 1:0 Thamm (7.); FC Rot-Weiß Erfurt - FC 1921 Gebesee 6:0: 1:0 Schnetzler (5.), 2:0 Bunjaku (6.), 3:0/4:0 Jabiri (7./9.), 5:0 Brückner (10.), 6:0 Bunjaku (10.)
Platzierungsrunde 9-m-Schießen um Platz 7: Eckstedt - Großrudestedt 2:1 (Knauft hält gegen Wagner/1:0 Fritz/1:1 Berger/D. Schmeißer daneben/Knauft hält gegen Menge/2:1 Bischoff);
Um Platz 5: Gera - Sömmerda 5:4 (1:0 Lange/1:1 Janke/2:1 Schmidt/2:2 Friedrich/3:2 Fritsche/3:3 Schlachta/4:3 Lange/4:4 Janke/Roß hält gegen Schmidt/5:4 Friedrich);
Um Platz 3: Sangerhausen - Gebesee 3:1 (1:0 Trautmann/1:1 Zentner/2:1 Gängel/Balogh drüber/3:1 Quidzinski)
Finale: FC Schalke 04 - FC Rot-Weiß Erfurt 5:4 n. 9-m-Schießen (2:2): 1:0 Erkaya (2.), 1:1 Peßolat (3.), 2:1 Kilian (5.), 2:2 Peßolat (10.); 9-m-Schießen: 2:3 Jabiri, Orlishausen hält gegen Landgraf, Brückner daneben, Dallevedove daneben, Can hält gegen Peßolat, 3:3 Kilian, Can hält gegen Jabiri, Landgraf daneben, 4:3 Brückner, 4:4 Dallevedove, Peßolat daneben, 5:4 Kilian
Bester Spieler: Albert Bunjaku/FC Rot-Weiß Efurt;
Beste Torschützen: Daniel Brückner, Albert Bunjaku/beide FC Rot-Weiß Erfurt je 7 Treffer;
Schiedsrichter: Lutz Nimptsch/Erfurt, Marko Wartmann/Großvargula;
Zuschauer: 1040.
14.01.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
_____________________________________
TLZ Erfurt: Nicht nur eine Locke für "Socke"
Erfurt/Gebesee. (tlz) Die Hilfsbereitschaft für Fußballer Steve Voigt, den im letzten Sommer auf dem Weg in ein Trainingslager nach Kelbra bei einem Verkehrsunfall schwer verunglückten Fußballer des FC Gebesee, reißt nicht ab. Der 26-Jährige kämpft seither durch unzählige Operationen und Reha-Maßnahmen um Belastbarkeit seines linken Beins und noch so kleine Regungen im linken Arm.
Sein letzter Verein, der FC Gebesee, richtete schon kurz nach dem Unfall ein Spenden-Konto ein 300 116 80 63, BLZ 820 51 00), spielte letzten Sonntag gegen Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt (0:9) - was mit Hilfe des Ausrichters Stadtwerke Erfurt immerhin 2500 Euro an Zuschauereinnahmen einbrachte. Der Bischlebener Kapitän Thomas Münzberg organisierte auf der Homepage des Thüringer Fußballverbandes, bei dem er angestellt ist, eine Online-Versteigerung zweier Nationaltrikots von Clemens Fritz und Per Mertesacker, die zusammen 700 Euro erzielten.
Und auch die direkten Mitspieler und Freunde ließen sich etwas einfallen, um die kostspieligen, noch mindestens ein Jahr notwendigen Reha-Maßnahmen - derzeit in Bad Tennstedt, später zu Hause in Erfurt - finanziell abfedern zu helfen. Michael Mähler, wie Voigt sowohl bei Rot-Weiß, als auch Gebesee aktiv, ließ Beziehungen spielen und besorgte zwei Bundesliga-Jerseys ehemaliger Erfurter - die vom Marco Engelhardt (heute 1. FC Nürnberg) und Tom Bertram (Greuther Fürth). "Das war überhaupt kein Problem, die beiden halfen gern. Jetzt müssen die Jerseys nur noch einen guten Preis erzielen", hofft Michael Mähler, der sich Sonntag rührend um Steve Voigt bei dessen ersten Besuch in Gebesee nach seinem Unfall kümmerte.
Helfen soll bei der Versteigerung auch der unten stehende Coupon, der bis zum 23. Januar noch einige Male abgedruckt werden wird.
Eine außergewöhnliche Idee hat auch Kathrin Reichardt, die Freundin von Stürmer Florian Geier, ihrer Chefin vorgetragen. Sie ist Friseuse bei "Haarart" in der Erfurter Neuwerkstraße 38/39. "Ich habe ihr vom Unfall und der Spendenaktion für Steve erzählt, sie überredet, dass wir da auch was machen sollten", erzählt Kathrin Reichardt stolz. Nun wird es so am 25. Januar, einem Freitag, einen XXL-Abend nach dem eigentlichen Geschäftsschluss von 18.30 bis 23 Uhr geben. Alle Einnahmen fließen auf das Spendenkonto Steve Voigt. Kathrin Reichardt: "Wir haben in der ganzen Stadt Flyer verteilt, hoffentlich kommen auch einige Leute." Insgesamt werden sechs Friseusen unter dem Motto "Eine Locke für Socke!" schneiden, fönen oder färben. Schon jetzt nehmen sie unter 03612/642 11 20 Termine an - damit es nicht zu eng wird.
Die Hilfsbereitschaft für den verunglückten Fußballer ist schon absolut einzigartig.
14.01.2008 Von René Röder
Quelle: http://www.tlz.de