TA: Allgemeine Verunsicherung
Henri Fuchs wartet auf seinen ersten Sieg als RWE-Trainer. Gestern kamen die Erfurter nicht über ein 1:1 gegen Offenbach hinaus.
ERFURT. Nadine Härdter sorgte für den Umschwung. In der Halbzeitpause versenkte die Handball-Nationalspielerin einen Elfmeter sogar mit ihrem schwachen linken Fuß souverän. Es schien, als habe sie sich damit nicht nur für das Europacup-Finale des Thüringer HC am Samstag in der Erfurter Messehalle eingestimmt. Auch die Rot-Weiß-Fußballer fühlten sich offenbar von ihr angestachelt und kamen dank einer Steigerung in der zweiten Hälfte zum 1:1.
"Da hat man gesehen, dass die Mannschaft will", fand Henri Fuchs und sprach von einem "gerechten Unentschieden". Auch Bastian Pinske, der vier Jahre für Offenbach aktiv war, sah positive Ansätze, "um aus der Misere rauszukommen". Den Ausgleich besorgte Semmer, der einen Querpass von Rockenbach gefühlvoll ins lange Eck verlängerte (68.). Mehr gelang jedoch nicht. Die Erfurter warten damit nun schon seit fünf Spielen auf einen Sieg, die Gäste sind sogar seit sechs Partien ohne Dreier.
Mehr dazu lesen Sie heute in der Thüringer Allgemeine.
13.05.2009 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: Wieder ein enttäuschendes Spiel
Erfurt. (tlz) Wieder kein Sieg beim 1:1 gegen die Kickers aus Offenbach. Wieder kein berauschendes Spiel der Rot-Weißen. Wieder viele Pfiffe von den Rängen. Alles wie gehabt in diesen Wochen.
Den Höhepunkt lieferte zur Halbzeit ausgerechnet eine, die es sportlich nicht gewohnt ist, den Ball am Fuß zu führen. Doch Handballerin Nadine Härdter vom Thüringer HC machte es den Rot-Weißen vor, wie es geht. Aus dem Stand versenkte die Chellenge-Cup-Finalistin beim Prominentenschießen ihren Elfmeter vom Punkt. Viel Beifall erhielt sie da von den Rängen.
Beifall, den sich die Hauptdarsteller in den 45 Minuten zuvor wahrlich nicht verdient hatten. Denn die Gastgeber begannen bis auf fünf schwungvolle Anfangsminuten, in denen erst Thiago Rockenbach da Silva und kurz danach Tino Semmer das Tor verfehlten (2.) dort, wo man in Stuttgart aufgehört hatte. "Es war nicht zum Hingucken", fand RWE-Vizepräsident Detlef Goss.
Früher Rückstand
Interimstrainer Henri Fuchs ließ den zuletzt glücklosen Massimo Cannizzaro auf der Bank. Eine Maßnahme, für die sich im ersten Durchgang fast alle im RWE-Trikot angeboten hatten. "Wir haben dem Gegner viel zu viel Platz im Mittelfeld überlassen", kritisierte Fuchs. Als die keinesfalls besseren Offenbacher bereits nach neun Minuten mit einem 14-m-Schuss durch Steffen Haas in Führung gingen, lief bei den Hausherren nichts mehr. Höhepunkt in negativer Hinsicht vielleicht das Fehlabspiel von Bastian Pinske, die im eigenen Strafraum Offenbachs Mirnes Mesic den Ball auflegte. Zum Glück zeigte der beim Abschluss genau das fußballerische Unvermögen wie Rot-Weiß (24.). "Wir wollen euch kämpfen sehen", hallte es da im weiten Rund des Steigerwaldstadions, das mit 3465 Fans nur mager gefüllt war.
Den Wunsch des eigenen Anhangs beherzigte der Gastgeber dann wenigstens nach dem Seitenwechsel. Endlich bekam man Spiel und Gegner unter Kontrolle. Und endlich gab es auch Chancen, wie in der 59. Minute, als nach Ecke von Kapitän Alexander Schnetzler der frühere Jenaer Christian Fröhlich für Offenbach zwei Mal auf der Linie klärte - erst gegen den Kopfball von Jens Möckel, dann gegen den Nachschuss von Tino Semmer (59.). Der sorgte dann Minuten später per Hacke nach Zuspiel von Rockenbach für den zu diesem Zeitpunkt nun auch verdienten Ausgleich (69.).
Noch einmal aber ließ sich Offenbachs Torhüter Robert Wulnikowski gegen jetzt wieder nachlassende Erfurter nicht überwinden. Auch der spät eingewechselte Cannizzaro fand mit einem Schuss aus 18 Metern nicht mehr das Tor (83.). Der Torjäger steckt auch nach der gestrigen Partie weiter in der Krise. Da ist er aber derzeit beim FC Rot-Weiß nicht der einzige. "Nach dem Spielverlauf", so Fuchs, "war das Remis gerecht. Mehr auch nicht." Beifall gab es nach dem Abpfiff jedenfalls von den Rängen keinen.
13.05.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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Kicker: Haas-Tor wirft RWE aus der Bahn
Offenbach Post: Leistungsgerechtes 1:1 in Erfurt
Hessischer Rundfunk: Kickers weiter sieglos
MDR: Semmer rettet RWE einen Punkt
Freies Wort: Erfurt nach Unentschieden weiter in der Misere
Frankfurter Rundschau: Im Gänsemarsch
Henri Fuchs wartet auf seinen ersten Sieg als RWE-Trainer. Gestern kamen die Erfurter nicht über ein 1:1 gegen Offenbach hinaus.
ERFURT. Nadine Härdter sorgte für den Umschwung. In der Halbzeitpause versenkte die Handball-Nationalspielerin einen Elfmeter sogar mit ihrem schwachen linken Fuß souverän. Es schien, als habe sie sich damit nicht nur für das Europacup-Finale des Thüringer HC am Samstag in der Erfurter Messehalle eingestimmt. Auch die Rot-Weiß-Fußballer fühlten sich offenbar von ihr angestachelt und kamen dank einer Steigerung in der zweiten Hälfte zum 1:1.
"Da hat man gesehen, dass die Mannschaft will", fand Henri Fuchs und sprach von einem "gerechten Unentschieden". Auch Bastian Pinske, der vier Jahre für Offenbach aktiv war, sah positive Ansätze, "um aus der Misere rauszukommen". Den Ausgleich besorgte Semmer, der einen Querpass von Rockenbach gefühlvoll ins lange Eck verlängerte (68.). Mehr gelang jedoch nicht. Die Erfurter warten damit nun schon seit fünf Spielen auf einen Sieg, die Gäste sind sogar seit sechs Partien ohne Dreier.
Mehr dazu lesen Sie heute in der Thüringer Allgemeine.
13.05.2009 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: Wieder ein enttäuschendes Spiel
Erfurt. (tlz) Wieder kein Sieg beim 1:1 gegen die Kickers aus Offenbach. Wieder kein berauschendes Spiel der Rot-Weißen. Wieder viele Pfiffe von den Rängen. Alles wie gehabt in diesen Wochen.
Den Höhepunkt lieferte zur Halbzeit ausgerechnet eine, die es sportlich nicht gewohnt ist, den Ball am Fuß zu führen. Doch Handballerin Nadine Härdter vom Thüringer HC machte es den Rot-Weißen vor, wie es geht. Aus dem Stand versenkte die Chellenge-Cup-Finalistin beim Prominentenschießen ihren Elfmeter vom Punkt. Viel Beifall erhielt sie da von den Rängen.
Beifall, den sich die Hauptdarsteller in den 45 Minuten zuvor wahrlich nicht verdient hatten. Denn die Gastgeber begannen bis auf fünf schwungvolle Anfangsminuten, in denen erst Thiago Rockenbach da Silva und kurz danach Tino Semmer das Tor verfehlten (2.) dort, wo man in Stuttgart aufgehört hatte. "Es war nicht zum Hingucken", fand RWE-Vizepräsident Detlef Goss.
Früher Rückstand
Interimstrainer Henri Fuchs ließ den zuletzt glücklosen Massimo Cannizzaro auf der Bank. Eine Maßnahme, für die sich im ersten Durchgang fast alle im RWE-Trikot angeboten hatten. "Wir haben dem Gegner viel zu viel Platz im Mittelfeld überlassen", kritisierte Fuchs. Als die keinesfalls besseren Offenbacher bereits nach neun Minuten mit einem 14-m-Schuss durch Steffen Haas in Führung gingen, lief bei den Hausherren nichts mehr. Höhepunkt in negativer Hinsicht vielleicht das Fehlabspiel von Bastian Pinske, die im eigenen Strafraum Offenbachs Mirnes Mesic den Ball auflegte. Zum Glück zeigte der beim Abschluss genau das fußballerische Unvermögen wie Rot-Weiß (24.). "Wir wollen euch kämpfen sehen", hallte es da im weiten Rund des Steigerwaldstadions, das mit 3465 Fans nur mager gefüllt war.
Den Wunsch des eigenen Anhangs beherzigte der Gastgeber dann wenigstens nach dem Seitenwechsel. Endlich bekam man Spiel und Gegner unter Kontrolle. Und endlich gab es auch Chancen, wie in der 59. Minute, als nach Ecke von Kapitän Alexander Schnetzler der frühere Jenaer Christian Fröhlich für Offenbach zwei Mal auf der Linie klärte - erst gegen den Kopfball von Jens Möckel, dann gegen den Nachschuss von Tino Semmer (59.). Der sorgte dann Minuten später per Hacke nach Zuspiel von Rockenbach für den zu diesem Zeitpunkt nun auch verdienten Ausgleich (69.).
Noch einmal aber ließ sich Offenbachs Torhüter Robert Wulnikowski gegen jetzt wieder nachlassende Erfurter nicht überwinden. Auch der spät eingewechselte Cannizzaro fand mit einem Schuss aus 18 Metern nicht mehr das Tor (83.). Der Torjäger steckt auch nach der gestrigen Partie weiter in der Krise. Da ist er aber derzeit beim FC Rot-Weiß nicht der einzige. "Nach dem Spielverlauf", so Fuchs, "war das Remis gerecht. Mehr auch nicht." Beifall gab es nach dem Abpfiff jedenfalls von den Rängen keinen.
13.05.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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Kicker: Haas-Tor wirft RWE aus der Bahn
Offenbach Post: Leistungsgerechtes 1:1 in Erfurt
Hessischer Rundfunk: Kickers weiter sieglos
MDR: Semmer rettet RWE einen Punkt
Freies Wort: Erfurt nach Unentschieden weiter in der Misere
Frankfurter Rundschau: Im Gänsemarsch