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14.04.2011
TA: Fünf Leistungsträger kehren Rot-Weiß Erfurt den Rücken

Hiobsbotschaft für Drittligist Rot-Weiß Erfurt: Neben Dennis Malura und Tino Semmer werden auch Torhüter Dirk Orlishausen sowie die Verteidiger Fabian Stenzel und Jens Möckel ihre Verträge beim Tabellenvierten nicht verlängern.

Erfurt. "Wir bedauern das in jedem einzelnen Fall sehr. Die Jungs haben hier viel geleistet und wollen das auch bis zum letzten Spieltag tun. Wir wünschen Ihnen viel Glück", kommentierte Präsident Rolf Rombach die Entscheidung der Spieler.

Rot-Weiß hatte ihnen bis zum Wochenbeginn eine Frist gesetzt, zum Vertragsangebot des Vereins Stellung zu beziehen. Alle fünf schlugen die Offerte jedoch aus. "Wir sind mit unseren Angeboten bis an die vertretbare Schmerzgrenze gegangen, können aber nicht mit den finanziellen Möglichkeiten von Zweitligisten mithalten", so Rombach weiter.

"Unterschrieben habe ich noch nichts, mein Entschluss steht aber fest", sagte Tino Semmer am Dienstag und betonte: "Ich werde bis zum Schluss Vollgas geben." Das tat der 25-Jährige, der mit neun Treffern in der laufenden Spielzeit zu den Stützen in der Mannschaft von Stefan Emmerling zählt, auch vor drei Jahren. Damals bestritt er mit Sachsen Leipzig eine erfolgreiche Relegation, obwohl sein Wechsel nach Erfurt bereits feststand.

Mehr zur 3. Liga

Thomas Fritz/Marco Alles / 13.04.11 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TLZ: FC Rot-Weiß: Fünf Spieler gehen

Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt muss nach dem Saisonende den Abgang von gleich fünf Stammspielern verkraften.

Erfurt. Noch am Mittag hatte Stefan Emmerling beim obligatorischen Pressegespräch geahnt, was der FC Rot-Weiß Stunden später ganz offiziell mit einer E-Mail verkündete. "Ihr könnte mich ja in vier oder fünf Stunden mal anrufen", sagt er zuvor. Mit Dirk Orlishausen, Dennis Malura, Jens Möckel, Fabian Stenzel und Tino Semmer verlassen am Saisonende gleich fünf Leistungsträger den Verein.

Die Spieler sollen dabei mehrheitlich angegeben haben, Offerten aus der 2. Liga zu haben. "Wir sind mit unseren Angeboten bis an die vertretbare Schmerzgrenze des Vereins gegangen", erklärt Klubchef Rolf Rombach, "können aber nicht mit den finanziellen Möglichkeiten von Zweitligisten mithalten."

Eine kleine Fußballwelt jedenfalls bricht für Stefan Emmerling nun nicht zusammen. "Ich bin da ganz entspannt. Wir werden die Abgänge adäquat ersetzen, denn es sind genug gute Spieler auf dem Markt. Wir bekommen eine richtig gute Mannschaft zusammen", zeigt sich der Cheftrainer ob der Nachricht nicht beeindruckt, "denn so ist nunmal das Profigeschäft".

Der 45-Jährige sieht beim FC Rot-Weiß für die anstehende Saison "ein gutes Gerüst" aus dem jetzigen Personal. Mit Andreas Sponsel, Tom Bertram, Dennis Weidlich, Nils Pfingsten-Reddig, Rudi Zedi, Olivier Caillas und Marcel Reichwein stehen auch 2011/2012 noch genüg Top-Leute in der Mannschaft, die nach wie vor das Ziel hat, Relegationsplatz drei zu erreichen.

Emmerling geht auch davon aus, dass sich bis zum letzten Spieltag auch diejenigen Profis noch voll hineinknien werden, die nun ihren Abschied bekannt gegeben haben. Emmerling: "Jeder Spieler möchte in seiner Vita stehen haben, dass er mit seinem alten Verein einmal aufgestiegen ist."

Die nächste Aufgabe wartet schon morgen auf die Rot-Weißen, wenn es zum SV Sandhausen geht. Dort hat Gerd Dais seit seiner Amtsübernahme bislang ganze Arbeit geleistet, holte mit dem unter Vorgänger Pavel Dotchev als Abstiegskandidat spielendem SV 15 Punkte aus acht Partien und spielte zuletzt sechs Mal in Folge zu Null. "Vor allem in der Abwehr", weiß Emmerling, "hat Gerd Dais nun Konstanz reinbekommen." Für Rot-Weiß sei die Partie eine große Herausforderung. "Wir wollen dort punkten und weiter oben dran bleiben", hofft Stefan Emmerling.

Die Niederlage zuletzt gegen Saarbrücken sei ausgewertet und begründet mit dem Substanzverlust durch die englische Woche zuvor. "Wir nehmen aus diesem Spiel mit, dass wir nicht mit dem Kopf durch die Wand wollen, wie wir es gegen Saarbrücken in der zweiten Halbzeit getan haben." Entwarnung gibt es in personeller Hinsicht: Marcel Reichwein hat seine Sperre abgesessen, auch Tom Bertram wird wieder im Kader sein.

Thomas Czekalla / 13.04.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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Erfurt: Fünf Abgänge im Sommer

Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt muss im Sommer fünf Abgänge verkraften. Dennis Malura, Dirk Orlishausen, Tino Semmer, Fabian Stenzel und Jens Möckel werden den Klub verlassen.


Erfurt (SID) - Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt muss im Sommer mindestens fünf Abgänge verkraften. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, werden Dennis Malura, Dirk Orlishausen, Tino Semmer, Fabian Stenzel und Jens Möckel den Verein nach der Saison verlassen. "Wir bedauern das in jedem einzelnen Fall sehr. Wir sind mit unseren Angeboten bis an die vertretbare Schmerzgrenze des Vereins gegangen, können aber nicht mit den finanziellen Möglichkeiten von Zweitligisten mithalten", sagte Präsident Rolf Rombach.

Sechs Spieltage vor Saisonende liegt Erfurt als Vierter nur einen Punkt hinter Relegationsplatz drei in der 3. Liga zurück. Diesen nimmt derzeit Kickers Offenbach ein.

13.04.11 / sid

Quelle: http://www.tlz.de

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kicker: Quintett kehrt Rot-Weiß Erfurt den Rücken

meinanzeiger.de: Ganz bitter für Rot-Weiß, gleich 5 wichtige Spieler wollen nicht bleiben
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TA: Rot-Weiß Erfurt verliert fünf Leistungsträger

Nach Dennis Malura und Tino Semmer lehnten auch Dirk Orlishausen, Jens Möckel und Fabian Stenzel die Vertragsangebote des FC Rot-Weiß ab und werden Erfurt am Saisonende verlassen. Trotzdem ist Trainer Stefan Emmerling nicht bange - weder für die neue Saison, noch für das morgige Gastspiel in Sandhausen.


Erfurt. Er wirkt gelassen. Und das, obwohl ihm die halbe Mannschaft davonrennt. "Wir haben ein gutes Gerüst und stehen auch mit einigen Spielern in Verbindung, die Qualität haben", sagt Stefan Emmerling. Die allseits erwartete Wechsel-Welle wurde gestern offiziell bestätigt. Demnach haben jene fünf Akteure, die der Verein am liebsten gehalten hätte, ihren Abschied angekündigt - allesamt aufgrund von Offerten aus der zweiten Liga.

"Wir bedauern die Absagen in jedem einzelnen Fall", sagt Präsident Rolf Rombach. Der Klub sei mit seinen Angeboten "bis an die vertretbare Schmerzgrenze" gegangen. Doch finanziell hätte Rot-Weiß mit den Zweitligisten nicht mithalten können.

Das Geld allein scheint jedoch nicht der Grund für den Weggang des Quintetts zu sein. "Ich muss es einfach versuchen. Die Chance, zweite Liga zu spielen, kriegt man nicht jedes Jahr", erklärt Tino Semmer, der in Rostock unterschreiben wird. Ähnlich äußerten sich Dennis Malura, den es wohl zu 1860 München zieht, und dem von Aue umworbenen Jens Möckel.

Dirk Orlishausen fiel die Entscheidung gegen Rot-Weiß wohl am schwersten. Für den Torhüter, der als Jugendlicher selbst in der Fankurve stand, ist der Verein mehr als ein Arbeitgeber. Er glaubt dennoch, dass es jetzt der "perfekte Zeitpunkt" ist, um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. "Ich hatte sechs Super-Jahre hier, will mich aber sportlich und auch als Persönlichkeit weiterentwickeln", sagt der 28-Jährige. Ihm liegen mehrere Angebote aus der zweiten und dritten Liga vor. "Ich hoffe natürlich, dass es nach oben geht. Damit würde sich mein Traum erfüllen", so Orlishausen. Einen Wechsel zu Viertligist RB Leipzig schließt er kategorisch aus: "Das war nie ein Thema."

Negative Auswirkungen auf das morgige Gastspiel in Sandhausen (18.30 Uhr) sowie das Restprogramm befürchtet der Torwart nicht: "Von uns wird sich niemand hängen lassen." Auch Trainer Emmerling hat keine Bedenken: "Wir werden natürlich genau hinschauen, ob sich einer hängen lässt. Aber ich gehe fest davon aus, dass die Jungs bis zum Ende alles geben." Es stehe jedem Einzelnen schließlich auch gut zu Gesicht, wenn in dessen sportlicher Vita ein Zweitliga-Aufstieg vermerkt wäre.

Die Chancen dafür sind trotz des jüngsten 1:2 gegen Saarbrücken weiter intakt. Die Heimniederlage ist laut Emmerling verdaut: "Wir wollten mit dem Kopf durch die Wand und sind so ins Verderben gerannt", meint der Trainer rückblickend. In Sandhausen sei morgen mehr Geduld gefragt, zumal die Gastgeber zuletzt sechsmal in Folge ohne Gegentor geblieben waren und seit sieben Spielen ungeschlagen sind. "Seit Gerd Dais die Mannschaft wieder übernommen hat, steht Sandhausens Defensive", lobt Erfurts Trainer den Kollegen. "Das wird eine ganz harte Nuss, die wir zu knacken haben."

Aller Sorgen ledig ist der Gegner aber noch nicht. Lediglich drei Punkte beträgt dessen Vorsprung auf die Abstiegszone, ein Sieg gegen Rot-Weiß würde einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeuten. Er würde jedoch die Erfurter auch entscheidend zurückwerfen, denn noch einmal patzen wohl nicht alle Bewerber um Platz drei.

"Wir müssen punkten - ohne Wenn und Aber", sagt Emmerling. Er kann wieder auf Marcel Reichwein und den genesenen Tom Bertram zurückgreifen.

Voraussichtliche Aufstellung: Orlishausen - Malura, Möckel, Bertram (Hillebrand), Stenzel - Weidlich, Pfingsten-Reddig, Caillas - Reichwein, Semmer (Drexler).

Marco Alles / 14.04.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Ausverkauf

Es ist der Fluch der guten Tat. Unerwartet spielte sich der FC Rot-Weiß in dieser Saison ins Rampenlicht und muss nun die Zeche dafür bezahlen.


Fünf Leistungsträger verlassen den Verein, was einem sportlichen Kahlschlag gleichkommt. Zudem verlieren die Erfurter Fans in Torhüter Dirk Orlishausen ihre Identifikationsfigur.

Der Ausverkauf ist nicht neu und kommt auch nicht überraschend. Wenn die zweite Liga ruft, ist Rot-Weiß chancenlos - sportlich wie wirtschaft-
lich. Das musste der Klub bereits in den vergangenen Jahren konstatieren, als mit Cinaz, Rockenbach, Bunjaku, Brückner oder Brunnemann wichtige Korsett-Stangen wegfielen.

Zu verdenken ist es den Akteuren nicht. Sie sind im besten Fußball-Alter und haben in der dritten Liga über einen längeren Zeitraum Akzente gesetzt. Um sich weiter zu entwickeln, müssen sie die nächste Stufe erklimmen. So sehr es ihnen in Erfurt auch gefällt, so groß der Zusammenhalt in der Mannschaft angeblich ist.

Parallel zu den aktuellen Relegations-Bemühungen muss der FC Rot-Weiß nun gleich fünf Positionen für die nächste Saison neu besetzen. Keine einfache Aufgabe mit wenig Geld und einem maroden Stadion.

Marco Alles / 14.04.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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kicker: Sandhausen - Sieben Spiele ohne Niederlage



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