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14.03.2007
TLZ: "Der Knoten muss einfach platzen"     


Erfurt. (tlz) In der Nordstaffel der Fußball-Regionalliga geht es im Kampf um einen der beiden begehrten Plätze, die den Aufstieg in die zweite Liga bedeuten, brisant zu. Nicht weniger als 13 Mannschaften können sich noch berechtigte Hoffnungen auf Rang eins oder zwei machen. Dazu gehört auch der FC Rot-Weiß Erfurt. Die TLZ hatte Gelegenheit, mit Erfurts Chef-Trainer Pavel Dotchev zu sprechen.

Pavel Dotchev, Ihre Mannschaft hat in Dresden viel Lob erhalten, aber ist mit leeren Händen nach Hause gefahren ...

Das ist richtig und frustrierend. Wir haben uns wirklich sehr gut präsentiert, sind aber nicht belohnt worden. Dennoch haben sich meine Jungs durch diese Leistung Selbstvertrauen geholt und werden mit breiter Brust gegen den 1. FC Magdeburg auflaufen.

Warum treffen die Stürmer nicht mehr?

Gute Frage. In den Spielen gegen Ahlen, Osnabrück, Düsseldorf und in Dresden haben wir nur drei Tore gemacht. Und die Treffer von Matthias Holst, Tom Bertram und Björn Brunnemann sind nach Standards gefallen. Aus dem Spiel heraus haben wir also Nachholbedarf.

Wie stellt man die Torflaute bei den Stürmern ab?

Ich habe kein Patentrezept. Aber wir machen natürlich verstärkt Torschusstraining. Aber Training und Spiel sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Unter Druck zu treffen, das ist schon schwierig. Der Knoten muss einfach einmal platzen.

Gibt es Tricks beim Training, zum Beispiel eine Mauer mit angemalten Pappkameraden, die man zum Beispiel nicht so richtig leiden kann?

Es gibt schon Tricks, aber so etwas mache ich nicht.

Sondern?

Nun, man kann die Spieler aus kürzerer Entfernung schießen lassen. Da sind die Jungs erfolgreicher und bekommen das nötige Selbstvertrauen.

Björn Brunnemann ist am Sonnabend gegen Magdeburg gesperrt, Mathias Peßolat fällt nach seine Operation länger aus. Sind die Ausfälle dieser Leistungsträger zu kompensieren?

Sehr schwer. Aber ich halte nichts davon, die Liste der verletzten oder gesperrten Spieler zu verlesen. Wir haben einen guten Kader, da sind eben andere gefordert.

Wie interpretieren Sie die derzeitige Tabelle?

Wissen sie, ich schaue mir die Tabelle erst drei oder vier Spieltag vor Schluss an. Vorher macht das keinen Sinn. Das ist doch derzeit nur eine Momentaufnahme.

Gegen Magdeburg baut Rot-Weiß sicher wieder auf den treuen Anhang im Steigerwaldstadion ...

Natürlich. Ich wünsche mir, dass so um die 10 000 Leute kommen und für tolle Stimmung sorgen. Wichtig wäre auch, dass wir mal wieder in Führung gehen, das ist uns in den letzten vier Punktspielen nicht mehr gelungen.

! FC Rot-Weiß Erfurt gegen 1. FC Magdeburg, Sonnabend, 17. März, Steigerwaldstadion

13.03.2007   Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de
TA Erfurt: Winkefarce    


Von Manfred HÖNER

Im Zweifel für den Angreifer!

Eine Maßgabe bei Abseits an die Schiedsrichter-Assistenten, die sie Wochenende für Wochenende mit Füßen treten. Auch Erfurts Regionalligist FC Rot-Weiß wurde in Dresden solcherart das Führungstor versagt. Am Ende stand ein auch deshalb verursachtes, unglückliches 1:2.

Kaum eine Partie, auf welcher Leistungsebene auch immer, vergeht, in der die Männer an der Seitenlinie nicht wider die Regel, oftmals entscheidend, das Spielergebnis beeinflussen. Wohl kaum vorsätzlich, wenngleich bei Referee und Winkemännern der Heimbonus unterschwellig immer mal wieder eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

Verwunderlich schon, dass dieser unhaltbare Tatbestand auf nur kurzzeitig emotional determinierten Widerspruch - immer nur der aktuell Betroffenen - stößt.

Wo nicht nur Euro-Millionen, sondern Existenzen auf dem Spiel stehen, bleibt unverständlich, dass man sich in inter- und nationalen Fußballgremien mehrheitlich stur und steif technischer Hilfsmittel bei der dem extrem gewachsenen Spieltempo geschuldeten Abseitsproblematik verweigert. Jeder weiß, dass das menschliche Auge träge und vor allem nicht dreidimensional ausgelegt ist. Man tut sie geradezu als Kavaliersdelikt ab. Mit der grotesk anmutenden Begründung à la Beckenbauer, auch solche Fehlentscheidungen machten den Reiz des Fußballs aus.

"Rote Karte" für die Schiedsrichter-Assistenten, mehr noch für die "altwächsernen" Herren an den starren Schaltknöpfen des Fußballs.

13.03.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
STZ: Blick für die Realität

RP Online: Elf Aufstiegskandidaten




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