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14.02.2008
Trainer weitgehend einig: Wuppertal steigt auf


Leipzig (dpa) - Mehr als die Hälfte der Partien sind absolviert - und dennoch ist das Rennen um die Aufstiegsplätze in der Fußball-Regionalliga Nord offen:

Weitgehend Konsens herrscht nach Umfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa unter den 19 verantwortlichen Trainern zumindest darin, dass Tabellenführer Wuppertaler SV am Ende ein Ticket für die 2. Liga lösen wird. »Wuppertal ist der Top-Favorit«, sagt Uwe Fuchs vom VfB Lübeck. Dieser Meinung stimmen insgesamt zehn Kollegen zu. In der Rangliste folgen Dynamo Dresden und Fortuna Düsseldorf gemeinsam mit je sieben Stimmen auf dem zweiten Platz.

Kurios ist die Situation beim Tabellenzweiten Rot-Weiß Erfurt. Durch den Weggang von Trainer Pawel Dotschew ist den Thüringern ein Erfolgsgarant verloren gegangen. »Wenn wir fünf Spieltage vor Schluss noch oben stehen, greifen wir an«, hatte der Bulgare vor seinem kurzfristigen Wechsel zum Zweitligisten SC Paderborn noch angekündigt. Ohne ihn erwarten nun nicht wenige ein Ende des Höhenfluges. Schon im Vorjahr standen die Thüringer in der Winterpause auf dem dritten Rang, stürzten aber in der Rückrunde ab. Nur vier Trainer glauben, dass Erfurt den momentanen Platz verteidigen kann.

Die Jäger sind zahlreich und nah. Sieben Mannschaften liegen hinter dem Führungsduo in Schlagdistanz und lauern auf ihre Chance - theoretisch reicht ein Sieg bereits, um auf einen der beiden vorderen Plätze zu springen. »Es geht so eng in der Liga zu, dass es unheimlich schwer ist, eine Aufstiegsprognose zu treffen«, stellt Norbert Meier von Fortuna Düsseldorf fest. Wer am Ende nicht ganz oben steht, will wenigsten die Qualifikation für die neue 3. Liga (bis Platz 10) schaffen. »Alle Mannschaften haben aufgerüstet, viel Geld in die Hand genommen«, analysiert Dynamo Dresdens Trainer Eduard Geyer.

Spitzenreiter Wuppertal ließ in der Winterpause mit einer unerwarteten Personalentscheidung aufhorchen. Die Borussen ersetzten am Aschermittwoch ihren Trainer Wolfgang Jerat durch den zweitliga- erfahrenen Wolfgang Frank. »Wir wollen in einer harten Liga den Aufstieg schaffen. Etwas anderes kommt nicht infrage. Die Region verdient Zweitliga-Fußball«, verkündet der neue Trainer und fügte an: »Ich freue mich riesig auf die Herausforderung.«

Ähnlich optimistisch ist man nur noch in Dresden. Mit einem Spiel weniger sind die Schwarz-Gelben gegenwärtig Tabellenachter. »Wenn wir endlich vom Verletzungspech verschont bleiben, kann vieles möglich sein«, erklärte Geyer. In den letzten Spielen vor der Winterpause deutete der Trend nach oben. »Dresden hat mit Trainer Eduard Geyer viele Punkte geholt. Auch Dynamo muss man daher auf der Rechnung haben«, schlussfolgerte Mario Ermisch vom SC Verl.

Bemerkenswert ist, dass kein Trainer Tabellendritten Rot-Weiß Oberhausen als Aufstiegsanwärter auf der Rechnung - nicht einmal Trainer Hans-Günter Bruns. »Wir wollen unter die ersten zehn Vereine und uns damit für die 3. Liga qualifizieren. Das wird schon nicht leicht. Schließlich werden Mannschaften wie Rot-Weiß Ahlen, der 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig, die aktuell die Qualifikation verpassen würden, alles daran setzen, um nach der Winterpause weiter nach oben zu kommen«, sagte er.

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TA: FC Rot-Weiß: Meyer für Erfurt zu teuer


Mit Heiko Nowak als Cheftrainer stimmt sich Regionalligist FC Rot-Weiß auf sein erstes Pflichtspiel am Samstag bei Kickers Emden ein.

ERFURT. Morgen Früh 8 Uhr erfolgt die Abfahrt nach Norddeutschland. Der 39-Jährige versucht die Mannschaft akribisch auf den Rückrunden-Start vorzubereiten. Und lässt sich auch davon nicht beeindrucken, dass immer wieder neue Namen als mögliche Trainerkandidaten gehandelt werden. Nach Gerd Schädlich, Petrik Sander, Jürgen Raab oder Wolfgang Jerat nun sogar Hans Meyer, der nach seiner Entlassung beim 1. FC Nürnberg ein anderes Engagement gestern nicht ganz ausgeschlossen hat. "Ich habe schließlich schon zweimal neue Aufgaben übernommen, obwohl ich das nicht vor hatte." Aber das war nie mit einem Gang nach unten verbunden und so schloss Meyer bereits vor einigen Monaten selbst die 2. Liga kategorisch für sich aus: "Das tue ich mir nicht mehr an." Allein ein Bundesligist dürfte ihn sich auch leisten können, bei Nürnberg hat er nach "Kicker"-Informationen geschätzte 1,8 Millionen Euro jährlich verdient. Das bedeutet etwa das 20-fache eines möglichen Monatsgehaltes in Erfurt, wo er zu DDR-Oberliga-Zeiten in den 80er Jahren Verantwortung trug. Aber nicht nur aus finanziellen Gründen verneinte RWE-Manager Stephan Beutel die Frage, ob der 65-jährige Thüringer überhaupt kontaktiert wird. "Auch sonst haben wir als Regionalligaklub viel zu viel Respekt vor ihm als erfolgreichem Bundesliga-Trainer."Gespräche mit dem Ex-Erfurter Uwe Weidemann soll es ebenfalls nicht geben. Zum einen, weil er noch anderthalb Jahre Vertrag bei Fortuna Düsseldorf hat, zudem entspricht er nach Ansicht von Präsident Rolf Rombach "nicht unserem Anforderungsprofil". Mit Milan Sasic, der beim Zweitligist TuS Koblenz unterschrieb, ist der eigentliche Wunschtrainer jedenfalls vom Markt. Aber es scheint ohnehin so zu sein, dass die Rot-Weiß-Leitung Heiko Nowak durchaus eine Chance bietet. Geht das Spiel in Emden erfolgreich aus und eventuell auch noch das Heimspiel gegen Wolfsburg II, könnte er sich berechtigte Hoffnungen machen, weiter das sportliche Sagen zu haben. Wenn er das denn überhaupt will.

13.02.2008 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Bild.de: Aufstiegs-Umfrage: Nur ein Fuchs tippt auf Union

Newsclick: Kumbela: "Ich habe aus meinen Fehlern gelernt"
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Bild-Thüringen

Weidemann an RWE: Ich bin ein Trainer - holt mich!
Von MICHAEL WINDISCH


Rot-Weiß Erfurt und die Trainersuche. Wann lichtet RWE den Dschungel um die vielen Kandidaten und kürt seinen Sieger?
Geht es nach Ex-Bundesligastar Uwe Weidemann (44, u.a. Nürnberg und Schalke) kann es ganz schnell gehen.
Der ehemalige Coach von Regionalligist Düsseldorf: “Ich kann mir Erfurt vorstellen. Mein Herz hängt an Rot-Weiß. Aber der Verein muss sich melden.”
Weidemann an RWE: Ich bin Trainer - holt mich!
Der Ex-Nationalspieler (10 A-Länderspiele für die DDR) machte von 1983 bis 1987 und von 1988 bis 1990 insgesamt 91 DDR-Oberligaspiele für RWE, schoss 21 Tore.
Weidemann: “Ich bin nicht der Typ, der sich bei einem Verein anbietet. Die Manager wissen doch, wer auf dem Markt ist. Und meine Nummer ist auch bekannt.”
Die hat Manager Stephan Beutel (41) noch nicht gewählt, sagt aber: “Er steht mit auf unserer Liste. Wir wollen jetzt aber keine Wasserstandsmeldungen mehr abgeben.” Weidemann ist bei Fortuna er nur beurlaubt. Schafft Düsseldorf die Qualifikation für die 3. Liga, verlängert sich sein Vertrag um ein Jahr. Also, anrufen, Herr Beutel”
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