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13.12.2010
TA: Braugold unterstützt weiter den Nachwuchs von Rot-Weiß Erfurt

Seit vielen Jahren ist die Braugold-Brauerei Sponsor des Drittligisten Rot-Weiß Erfurt. Diese Unterstützung wird nun noch einmal ausgeweitet. Darauf einigten sich die Braugold-Geschäftsführung und das Vereins-Präsidium in der vergangenen Woche.


Erfurt. So wird laut Pressemitteilung der neuerliche finanzielle Beitrag in Höhe von rund 20.000 Euro diesmal in vollem Umfang der Nachwuchsförderung des Vereins zu Gute kommen. Die offizielle Scheckübergabe findet im Rahmen des letzten Heimspiels gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart (17. Dezember um 19 Uhr) im Erfurter Steigerwaldstadion statt.

Detlef Goss über die Entscheidung: "Der FC Rot-Weiß Erfurt freut sich sehr über die Entscheidung der Braugold-Brauerei. Wir danken für die großzügige Unterstützung, die nun eine strukturelle Neuausrichtung unseres Nachwuchssektors möglich macht. Hiermit hat Braugold einmal mehr gezeigt, dass das Herz des Unternehmens nach wie vor für unsere Region schlägt."

Sven Biereige / 13.12.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Emma jubelt (heimlich) mit Jena

Dem Castor-Transport sei Dank ...
Weil das RWE-Spiel gegen Rostock auf den 22.Januar verschoben wurde, konnte sich Erfurts Trainer Stefan Emmerling (44) Samstag das Bundesligaspiel Dortmung gegen Bremen (2:0) mit seinem Sohn Jon angucken.
Vorher wird er aber (heimlich) dem Erzrivalen Carl Zeiss Jena gegen Dresden die Daumen gedrückt haben. Emma: "Sie wissen doch, als RWE-Trainer darf ich mich nicht über Jena-Siege freuen. Sagen wir mal so, ich war überrascht, dass Dynamo verloren hat."
Denn Rot-Weiß peilt nach dem Aus im Thüringen-Pokal in Jena Platz 4 an. Dieser berechtigt zum Start im DFB-Pokal. Emma: "Das ist ein realistisches Ziel für uns."
Realistisch müsste auch die Vertragsverlängerung von Emmerling sein.
Eigentlich ! Doch RWE-Boss Rolf Rombach (57) ziert sich, will den Rückrunden-Start abwarten. Unverständlich ! Dank Emma gibts wieder sehenswerten Fußball in Erfurt. Der Trainer bleibt (noch) gelassen: Ich konzentriere mich auf das Spiel gegen Stuttgart II."
mw und tw

BILD vom 13.12.2010
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TA: Rot-Weiß-Torhüter Orlishausen: Ich würde auf Geld verzichten

Den spielfreien dritten Advent nutzte Dirk Orlishausen zu einem gemütlichen Brunch mit Freundin Monique. Zwischendurch zog der Rot-Weiß-Torwart eine persönliche Bilanz, sprach über sein Team und blickte über das Spieljahr hinaus.

Sollte Manuel Neuer, aus Ihrer Sicht, Schalke 04 verlassen?


Um sich weiter zu entwickeln, muss er international immer dabei sein. Deshalb sollte er nach der Saison zu Bayern wechseln.

Seinem Heimatverein den Rücken zu kehren, ist aber schwer.

Klar, er ist ein Schalker Junge. Wenn man jedoch die Chance kriegt, sich sportlich zu verbessern, sollte man sie ergreifen.

Trifft das auch auf Sie zu?

Natürlich. Rot-Weiß ist mehr als ein Arbeitgeber für mich. Es ist aber wie im Leben: Ob beim Auszug von zu Hause in die eigene Wohnung oder beim Antritt einer neuen Arbeitsstelle einfach ist es nie. Doch ich denke, das bringt einen immer weiter.

Heißt das, Sie werden Ihren am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern?

Ich habe immer gesagt, dass ich in die 2. Liga will. Dafür würde ich sogar auf Geld verzichten. Ich werde ja nicht jünger. Doch wenn es soweit ist, werde ich genau abwägen. Eine Vertragsverlängerung mit Rot-Weiß ist auf keinen Fall ausgeschlossen.

Neben Ihrem Vertrag laufen 17 weitere aus. Ist Ihnen Bange vor diesem Umbruch?

Nein. Das ist noch zu weit weg. Wichtig ist, dass wir endlich gut aus der Winterpause kommen.

Erst steht am Freitag, 19 Uhr, das Spiel gegen Stuttgart II an. Nicht Erfurts Lieblingsgegner?

Die zweiten Mannschaften liegen uns nicht sonderlich. Doch zu Hause sind wir stark. Und ich bin überzeugt davon, dass die Serie hält. Gewinnen wir, hätten wir eine sehr gute Hinrunde gespielt.

Und Sie zählten zu den Besten. Was sind die Gründe für die Konstanz auf hohem Niveau?

Das Vertrauen aller Beteiligten und das gute Torwart-Training.

Bereits Thomas Köhler brachte Sie spürbar nach vorn. Was macht René Twardzik anders?

Er legt sehr viel Wert auf Beweglichkeit. An der Strafraumbeherrschung arbeiten wir regelmäßig. Und was das Fußballe-rische betrifft: Mittlerweile kommen meine langen Pässe mit dem schwächeren Fuß sogar genauer.

Ist Ihr Glück in dieser Saison schon aufgebracht?

Ich denke nicht. Warum?

Weil gegen Wehen und in Regensburg zwei reguläre Gegentore nicht gezählt hatten. Statt 0:1 stand es am Ende jeweils 0:0.

Ich war auch beide Male perplex, dass die Treffer nicht gegeben wurden. Aber Glück hat nur der Tüchtige. Und ich denke, ich bin einer, der immer Gas gibt.

Sie halten seit 365 Liga-Minuten die Null. Gab es das schon?

Definitiv nicht. Das ist meine längste Serie ohne Gegentor. Es hat aber auch lange genug gedauert, ehe es überhaupt einmal geklappt hat. Unsere Findungsphase hat fast zu lange gedauert.

Nun winkt Platz vier. Ist das neue Saisonziel realistisch?

Klar, wenn man sieht, dass wir in ein paar Wochen zehn Punkte auf Wehen gutgemacht haben.

Und der Aufstieg?

Den werden die ersten Drei unter sich ausmachen.

Eine Zurückhaltung, die mit den Aussagen der Vereinsführung konform geht. . .

Ich hätte aber auch kein Problem damit, wenn es mehr Druck geben würde. Ich will den maximalen Erfolg in jedem Spiel.

Besteht nicht die latente Gefahr des "Mitschwimmens"?

Letzte Saison sind wir in eine Lethargie verfallen, als der Zug nach oben abgefahren war. Doch jetzt wissen alle, dass der Trainer dazwischen haut, wenn sich einer hängen lässt. Er ist ein Mann der klaren Worte und der Tat.

Gönnen Sie sich mit Monique einen Weihnachtsurlaub?

Nein, ich habe am 20. Dezember eine Zahn-OP. Aber das Arzt hat mir versichert, dass ich auf den Weihnachtsbraten nicht verzichten muss. Gans und Ente bei meiner Oma sind unübertroffen.

Marco Alles / 13.12.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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