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AA am Sonntag: Favoriten glücklich weiter
Altenburg hält sich beim 0:3 gegen Jena eine Stunde sehr tapfer - RW Erfurt müht sich mit einem 3:1-Sieg gegen Gotha ins Pokal-Halbfinale
Von Matthias Koch
und Rene Arand
[...]
Nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat sich auch Rot-Weiß Erfurt im Pokalspiel bei Wacker Gotha. Obwohl am Ende des Spiels nur noch acht Spieler des Gastgebers auf dem Platz standen, war der 3:1-Sieg des Drittligisten vor 1334 Zuschauern im Gothaer Volksparkstadion hart erkämpft.
"Der Gegner hat versucht, uns mit Härte zu beeindrucken. Am Ende zählt es, weiter zu kommen", trug Erfurts Trainer Stefan Emmerling das wenig berauschende Spiel seiner Mannschaft mit Fassung. "Erfurt war zu dominant", konstatierte Wacker-Trainer Holger Bühner. Das stimmte. Ohne sich viele Torchancen zu erarbeiten, waren die Gäste überlegen. Doch Wackers Defensive ließ zunächst nur wenig zu. Erst fünf Minuten vor der Pause kam der Ball hoch in den Strafraum und Dominick Drexler traf ins linke Eck.
In Halbzeit zwei kassierte dann Gothas Michael Habichhorst nach Foul an Denis Weidlich die Gelb-Rote Karte (63.). Die Erfurter hatten sich gerade damit abgefunden, das Spiel in Ruhe nach Hause zu schaukeln, als Norris Höhn völlig frei zum Kopfball kam und den Ausgleich markierte (70.). Doch die Hoffnung beim Gastgeber keimte nur kurz auf. Nach Foul an Olivier Caillas sah erst Oliver Göschick Rot (74.), dann erzielte Rudi Zedi die erneute Führung für Erfurt (85.). Kurz vor Schluss foulte Gothas Kapitän Christian Heim im 16er Weidlich. Schiri Lassius entschied auf Strafstoß. Bastian Bischof meckerte und bekam Gelb-Rot. Mit dem Schlusspfiff verwandelte Nils Pfingsten-Reddig den Elfer.