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13.11.2008
TA: Rot-Weiß-Stürmer Albert Bunjaku: Bin ein Süßer


Albert Bunjaku ist "Thüringens Sportler des Monats Oktober". Der Rot-Weiß-Torjäger sicherte sich damit den Goldhelm aus Schokolade von der gleichnamigen Manufaktur aus Erfurt.

Ist ein Kilo Schokolade genau der richtige Trost nach dem vergebenen Elfmeter gegen Emden?

Obwohl ich ziemlich geknickt war, habe ich den Elfer mittlerweile abgehakt. Schon als ich nach dem Spiel nach Hause gekommen bin und mein Sohn Dion mich angelacht hat, ging es mir gleich besser. Und eines steht fest: Den nächsten Elfmeter haue ich wieder rein.

Fällt der Goldhelm der Frustbewältigung zum Opfer? Auf keinen Fall. Dass mich die TA-Leser gewählt haben, ist eine große Ehre für mich. Deshalb bekommt der Goldhelm einen schönen Platz. Essen kann ich auch die Schokolade, die meine Eltern aus Zürich mitbringen.

Als Schweizer müssen Sie ja Süßes mögen, oder? Oh ja. Meine Frau Arijeta und ich lieben süße Sachen. Und da ich nicht so schnell zunehme, kann ich auch so viel essen, wie ich will. Eine Tafel Schokolade auf einmal ist da kein Problem - aber nicht am Tag vorm Spiel.

Haben Sie Ihren einjährigen Sohn bereits angesteckt? Komischerweise nicht. Er bevorzugt eher die herzhaften Sachen - und seit neuestem vor allem immer die Dinge, die wir gerade auf dem Teller haben.

Bei der TA-Wahl haben Sie sich unter anderem gegen den 100-jährigen Schwimmer Hans Hahn durchgesetzt. Was sagen Sie zu dessen Leistungen? Einfach unglaublich. Mein Riesen-Kompliment! Ich finde es sowieso klasse, wenn ältere Menschen regelmäßig Sport treiben. Aber mit 100 . . . Wahnsinn.

Mit Sandra Wallenhorst war eine weitere Konkurrentin Dritte beim Ironman. Wäre ein Triathlon auch mal etwas für Sie? Nein, eher nicht. Vor allem so lange zu laufen, das ist nichts für mich. Mir reichen die Meter, die ich während eines Spiels machen muss. Umso größer ist mein Respekt. Die Triathleten haben das Schwimmen und Radfahren ja immer schon in den Beinen.

Apropos Bein. Ist Ihre Fußverletzung mittlerweile ausgeheilt? Die Platzwunde auf dem Fuß hatte sich entzündet und tut immer noch etwas weh. Aber am Samstag dürfte das vorbei sein.

Wird es bei der Bayern-Reserve die Wiedergutmachung für die Heimniederlage geben? Ich hoffe es. Wir fahren nicht nach München, um mit leeren Händen wiederzukommen. Obwohl Anfang der Woche etwas gedrückte Stimmung beim Training geherrscht hat, habe ich ein gutes Gefühl. Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen können.

Trotz des Fehlens der gesperrten Schnetzler und Möckel? Ja. Wir sind in diesem Jahr in der Breite so gut besetzt, dass wir die Beiden ersetzen können.

Nur ein Weggang von Ihnen in der Winterpause dürfte nicht zu kompensieren sein . . . Das ist aber kein Thema. Ich beschäftige mich auch nicht damit, was in ein paar Wochen vielleicht sein könnte, sondern konzentriere mich auf unsere Spiele.

Stören Sie die ständigen Spekulationen über einen Wechsel? Ich kann das gut ausblenden. Deshalb macht es mir nichts aus. Bei mir hat sich bisher auch niemand gemeldet, weder aus Cottbus, noch von irgendeinem anderen Verein. Darum gibt es für mich derzeit auch nur Rot-Weiß.

Gespräch: Marco ALLES

12.11.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: "Die Jenaer haben sich unter Wert verkauft"


Paderborn. (tlz) Fußball-Drittligist SC Paderborn liegt in der Tabelle auf dem zweiten Platz und will diesen beim Gastspiel am kommenden Sonnabend beim FC Carl Zeiss Jena verteidigen. Die Mannschaft wird von Pavel Dotchev trainiert, der zuvor erfolgreich beim FC Rot-Weiß Erfurt gearbeitet hat. Die TLZ hatte Gelegenheit, mit dem Fußball-Lehrer aus Paderborn zu reden.

Pavel Dotchev, sind Sie zufrieden mit dem derzeitigen Tabellenbild?

Zufrieden darf man als Trainer nie sein. Klar ist es schön, dass wir Zweiter sind. Aber auch meine Mannschaft hat Federn gelassen, wenn ich da nur an das Spiel bei Union Berlin denke, wo wir einen 2: 0-Vorsprung in Überzahl vergeigt haben.

Wie stark ist die neue, dritte Liga?

Sie ist sehr ausgeglichen. Man darf keinen Gegner unterschätzen, das rächt sich sofort. Wir liegen gut im Rennen, sind aber auch keine Übermannschaft.

Und wie schätzen Sie den Gegner aus Jena ein?

Die sind top besetzt. Da lasse ich mich auch von dem jetzigen Tabellenstand nicht blenden. Die Jenaer haben sich bislang unter Wert verkauft, die kommen noch.

Kennen Sie den neuen Trainer René van Eck?

Persönlich nicht. Aber in seinen Interviews und auch so macht er einen sehr sympathischen Eindruck.

Haben Sie die Thüringer beobachtet?

Ich habe sie beobachten lassen, zum Beispiel gegen Dresden, Aalen und zuletzt in Bremen. Selbst war ich jedoch nicht vor Ort.

Und wie geht das Spiel am Sonnabend aus?

Wir wollen immer gewinnen und das auch in Jena. Es wird allerdings verdammt schwer. Ein 3:0 für Jena wie im April in der zweiten Liga wird es jedenfalls nicht geben.

Gibt es beim SC Paderborn personelle Probleme?

Mein Kapitän Markus Krösche und Matthias Holst haben sich heute im Training leicht verletzt. Ich hoffe aber, dass beide spielen können.

Apropos Holst. Der frühere Erfurter ist neben dem Ex-Rot-Weißen Domi Kumbela und den ehemaligen Jenaern Kasper Jensen, Toni Wachsmuth und Sercan Güvenisik einer von fünf Thüringern im Team. Ein Zufall?

Natürlich nicht. Ich habe einige Zeit in Thüringen gearbeitet. Dort gibt es viele gute Leute.

Torwart Kasper Jensen wurde aus Jena förmlich vertrieben, weil er sich einige "Eier" eingefangen hatte. In Paderborn ist er die Nummer eins ...

Ich bin sehr mit seinen Leistungen zufrieden. Beim Keeper spielt auch immer der Kopf eine Rolle.

Ist Ihre Zeit in Erfurt abgehakt?

Es ist eine Sache mit bitterem Nachgeschmack. Aber so ist das Trainergeschäft. Wenn ich entlassen worden wäre, hätte sich keiner aufgeregt. Sicher war mein Weggang in Erfurt für manche Leute überstürzt. Aber ich habe eine intakte Mannschaft hinterlassen. Das sollte man respektieren. Ich hatte wirklich einige Gründe für diesen Schritt.

Sie haben Ihre Handy-Nummer gewechselt. Wegen einiger böser Anrufe?

Dazu will ich nichts sagen.

Der FC Rot-Weiß Erfurt spielt neben Paderborn auch eine sehr gute Rolle. Vor allem das Stürmerduo Albert Bunjaku und Massimo Cannizzaro ist treffsicher ...

Die sind schon stark. Da muss man nicht nur auf die Torjägerliste schauen.

Wo landet RWE am Ende der Saison?

Unter den ersten fünf Mannschaften. Ob es zum Aufstieg reicht, kann ich natürlich nicht sagen. Da gibt es einige Kandidaten. Ich hoffe, dass auch wir dabei sind.

Der frühere Jenaer Heiko Weber, der jetzt Trainer beim FC Erzgebirge Aue ist, hat sich zuletzt im Gesicht zuwachsen lassen, um die Erfolgsserie nicht abreißen zu lassen. Haben Sie auch eine "Macke" in dieser Hinsicht?

Es gibt schon so ein paar Rituale. Das ist wohl bei jedem Trainer so.

Zum Beispiel?

Drei Mal vor dem Spiel spucken, einen Schluck Wasser trinken oder drei Mal an die Türkante klopfen.

Hilft das in Jena?

Abwarten.

! FC Carl Zeiss Jena - SC Paderborn, Sonnabend, 15. November, 14.00 Uhr, Ernst-Abbe-Sportfeld

12.11.2008 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de
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