TA: Rot-Weiß-Stürmer Albert Bunjaku: Bin ein Süßer
Albert Bunjaku ist "Thüringens Sportler des Monats Oktober". Der Rot-Weiß-Torjäger sicherte sich damit den Goldhelm aus Schokolade von der gleichnamigen Manufaktur aus Erfurt.
Ist ein Kilo Schokolade genau der richtige Trost nach dem vergebenen Elfmeter gegen Emden?
Obwohl ich ziemlich geknickt war, habe ich den Elfer mittlerweile abgehakt. Schon als ich nach dem Spiel nach Hause gekommen bin und mein Sohn Dion mich angelacht hat, ging es mir gleich besser. Und eines steht fest: Den nächsten Elfmeter haue ich wieder rein.
Fällt der Goldhelm der Frustbewältigung zum Opfer? Auf keinen Fall. Dass mich die TA-Leser gewählt haben, ist eine große Ehre für mich. Deshalb bekommt der Goldhelm einen schönen Platz. Essen kann ich auch die Schokolade, die meine Eltern aus Zürich mitbringen.
Als Schweizer müssen Sie ja Süßes mögen, oder? Oh ja. Meine Frau Arijeta und ich lieben süße Sachen. Und da ich nicht so schnell zunehme, kann ich auch so viel essen, wie ich will. Eine Tafel Schokolade auf einmal ist da kein Problem - aber nicht am Tag vorm Spiel.
Haben Sie Ihren einjährigen Sohn bereits angesteckt? Komischerweise nicht. Er bevorzugt eher die herzhaften Sachen - und seit neuestem vor allem immer die Dinge, die wir gerade auf dem Teller haben.
Bei der TA-Wahl haben Sie sich unter anderem gegen den 100-jährigen Schwimmer Hans Hahn durchgesetzt. Was sagen Sie zu dessen Leistungen? Einfach unglaublich. Mein Riesen-Kompliment! Ich finde es sowieso klasse, wenn ältere Menschen regelmäßig Sport treiben. Aber mit 100 . . . Wahnsinn.
Mit Sandra Wallenhorst war eine weitere Konkurrentin Dritte beim Ironman. Wäre ein Triathlon auch mal etwas für Sie? Nein, eher nicht. Vor allem so lange zu laufen, das ist nichts für mich. Mir reichen die Meter, die ich während eines Spiels machen muss. Umso größer ist mein Respekt. Die Triathleten haben das Schwimmen und Radfahren ja immer schon in den Beinen.
Apropos Bein. Ist Ihre Fußverletzung mittlerweile ausgeheilt? Die Platzwunde auf dem Fuß hatte sich entzündet und tut immer noch etwas weh. Aber am Samstag dürfte das vorbei sein.
Wird es bei der Bayern-Reserve die Wiedergutmachung für die Heimniederlage geben? Ich hoffe es. Wir fahren nicht nach München, um mit leeren Händen wiederzukommen. Obwohl Anfang der Woche etwas gedrückte Stimmung beim Training geherrscht hat, habe ich ein gutes Gefühl. Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen können.
Trotz des Fehlens der gesperrten Schnetzler und Möckel? Ja. Wir sind in diesem Jahr in der Breite so gut besetzt, dass wir die Beiden ersetzen können.
Nur ein Weggang von Ihnen in der Winterpause dürfte nicht zu kompensieren sein . . . Das ist aber kein Thema. Ich beschäftige mich auch nicht damit, was in ein paar Wochen vielleicht sein könnte, sondern konzentriere mich auf unsere Spiele.
Stören Sie die ständigen Spekulationen über einen Wechsel? Ich kann das gut ausblenden. Deshalb macht es mir nichts aus. Bei mir hat sich bisher auch niemand gemeldet, weder aus Cottbus, noch von irgendeinem anderen Verein. Darum gibt es für mich derzeit auch nur Rot-Weiß.
Gespräch: Marco ALLES
12.11.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Albert Bunjaku ist "Thüringens Sportler des Monats Oktober". Der Rot-Weiß-Torjäger sicherte sich damit den Goldhelm aus Schokolade von der gleichnamigen Manufaktur aus Erfurt.
Ist ein Kilo Schokolade genau der richtige Trost nach dem vergebenen Elfmeter gegen Emden?
Obwohl ich ziemlich geknickt war, habe ich den Elfer mittlerweile abgehakt. Schon als ich nach dem Spiel nach Hause gekommen bin und mein Sohn Dion mich angelacht hat, ging es mir gleich besser. Und eines steht fest: Den nächsten Elfmeter haue ich wieder rein.
Fällt der Goldhelm der Frustbewältigung zum Opfer? Auf keinen Fall. Dass mich die TA-Leser gewählt haben, ist eine große Ehre für mich. Deshalb bekommt der Goldhelm einen schönen Platz. Essen kann ich auch die Schokolade, die meine Eltern aus Zürich mitbringen.
Als Schweizer müssen Sie ja Süßes mögen, oder? Oh ja. Meine Frau Arijeta und ich lieben süße Sachen. Und da ich nicht so schnell zunehme, kann ich auch so viel essen, wie ich will. Eine Tafel Schokolade auf einmal ist da kein Problem - aber nicht am Tag vorm Spiel.
Haben Sie Ihren einjährigen Sohn bereits angesteckt? Komischerweise nicht. Er bevorzugt eher die herzhaften Sachen - und seit neuestem vor allem immer die Dinge, die wir gerade auf dem Teller haben.
Bei der TA-Wahl haben Sie sich unter anderem gegen den 100-jährigen Schwimmer Hans Hahn durchgesetzt. Was sagen Sie zu dessen Leistungen? Einfach unglaublich. Mein Riesen-Kompliment! Ich finde es sowieso klasse, wenn ältere Menschen regelmäßig Sport treiben. Aber mit 100 . . . Wahnsinn.
Mit Sandra Wallenhorst war eine weitere Konkurrentin Dritte beim Ironman. Wäre ein Triathlon auch mal etwas für Sie? Nein, eher nicht. Vor allem so lange zu laufen, das ist nichts für mich. Mir reichen die Meter, die ich während eines Spiels machen muss. Umso größer ist mein Respekt. Die Triathleten haben das Schwimmen und Radfahren ja immer schon in den Beinen.
Apropos Bein. Ist Ihre Fußverletzung mittlerweile ausgeheilt? Die Platzwunde auf dem Fuß hatte sich entzündet und tut immer noch etwas weh. Aber am Samstag dürfte das vorbei sein.
Wird es bei der Bayern-Reserve die Wiedergutmachung für die Heimniederlage geben? Ich hoffe es. Wir fahren nicht nach München, um mit leeren Händen wiederzukommen. Obwohl Anfang der Woche etwas gedrückte Stimmung beim Training geherrscht hat, habe ich ein gutes Gefühl. Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen können.
Trotz des Fehlens der gesperrten Schnetzler und Möckel? Ja. Wir sind in diesem Jahr in der Breite so gut besetzt, dass wir die Beiden ersetzen können.
Nur ein Weggang von Ihnen in der Winterpause dürfte nicht zu kompensieren sein . . . Das ist aber kein Thema. Ich beschäftige mich auch nicht damit, was in ein paar Wochen vielleicht sein könnte, sondern konzentriere mich auf unsere Spiele.
Stören Sie die ständigen Spekulationen über einen Wechsel? Ich kann das gut ausblenden. Deshalb macht es mir nichts aus. Bei mir hat sich bisher auch niemand gemeldet, weder aus Cottbus, noch von irgendeinem anderen Verein. Darum gibt es für mich derzeit auch nur Rot-Weiß.
Gespräch: Marco ALLES
12.11.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de