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13.10.2008
TLZ: Gera steht mit leeren Händen da


Die Führung: Massimo Cannizzaro streckt sich nach dem von Thiago Rockenbach das Silva getretenen Ball, den Geras Keeper Norman Wohlfeld wenig später nicht halten kann. Foto: Bild13 Gera. (tlz) Zur Wiederholung des vorjährigen Pokalsieges gegen die Erfurter reichte es zwar nicht, doch Fußball-Oberligist 1. FC Gera 03 bot den zwei Klassen höheren Gästen lange Zeit Paroli, unterlag am Ende mit 0:2 (0:1). So wurde die Partie für den FC Rot-Weiß Erfurt das erwartet schwere Achtelfinalspiel um den Thüringer Landespokal. Denn der Drittligist musste beim auch den spielerisch mithaltenden Gastgebern bis zum Schluss um das Weiterkommen bangen.

In der hektischen Partie mit vielen kleinen Fouls auf beiden Seiten bestimmte die Elf von Karsten Baumann nach einer guten Geraer Anfangsphase in der ersten Halbzeit das Geschehen. Vor allem Bunjaku, der von Ast kaum zu bremsen war, sorgte mehrfach für Gefahr im Geraer Strafraum. Dennoch dauerte es über eine halbe Stunde bis zur Gästeführung. Und die gelang Rockenbach da Silva mit einem direkt verwandelten Freistoß aus spitzem Winkel fast von der linken Außenlinie. "Ich habe den Ball mit Effet scharf aufs Tor geschlagen. Ob noch ein Geraer Abwehrspieler zuletzt am Leder war, war von mir nicht zu erkennen. Insgesamt bin ich mit meiner Leistung zufrieden", so der Torschütze.

Nach der Pause dann allerdings ein deutlicher Leistungsabfall beim Favoriten, der lange Zeit von den Hausherren in die Defensive gedrängt wurde und auch Glück hatte, dass ein Treffer von Janke nicht anerkannt wurde (47.). Weitere Gefahr für Orlishausen bestand aber nicht.

Bunjaku sieht die Ampelkarte

Auch nicht nach dem Platzverweis von Bunjaku, der sich die Ampelkarte vom überforderten Schiedsrichter einhandelte und vorzeitig duschen konnte. 60 Sekunden vor dem Ende dann auch zur Freude der zirka 300 mitgereisten Fans aber die Entscheidung. Nach einem Freistoß vom eingewechselten Semmer war Wolf mit dem Kopf zur Stelle und traf - allerdings nach krassem Fehler von Geras Keeper Wohlfeld - zum 0:2. "Natürlich freue ich mich über jeden Treffer, auch wenn dieser etwas glücklich zustande kam. Wichtiger war allerdings das Weiterkommen. Das hat uns allerdings der Gegner, der besser als ein Oberligist auftrat, nicht leicht gemacht. Nun gilt unsere ganze Konzentration der nächsten Punktspielaufgabe in Sandhausen", erklärte Wolf.

RWE-Trainer Karsten Baumann sagte nach dem Sieg: "Mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft kann ich keinesfalls zufrieden sein. Obwohl ich vor der Partie gewarnt habe, die Geraer nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, schlichen sich vor allem im Spielaufbau zu viele Fehler ein. Allein das Ergebnis stimmt mich freudig." Geras Coach Nico Quade meinte: "Ein Kompliment an meine Mannschaft, die sich hervorragend verkauft hat. Doch leider stehen wir am Ende mit leeren Händen da. Von einem Zweiklassenunterschied hat sicher keiner etwas gesehen."

Gera: Wohlfeld - Fuhrmann, Ast, Schletzke, Neubert (74. Friedrich), Scholze (44. Raab), Franz (67. Weißhaupt), Neumann, Hauser, Barich, Janke.

Erfurt: Orlishausen - Stenzel, Loose, Möckel, Pinske, Cinaz (59. Semmer), Rockenbach da Silva, Peßolat (88. Hauswald), Wolf (90. Nowak), Cannizzaro, Bunjaku.

Schiedsrichter: Hammer (Ranis). Zuschauer: 1483. Tore: 0:1 Rockenbach da Silva (31.), 0:2 Wolf (89.). Gelb-Rote Karte: Bunjaku (60., grobes Foulspiel).

12.10.2008 Von Volker Martin

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ Gera: Trotz Pokal-Aus mit Erfurt auf Augenhöhe


Fußball (Jens Lohse). Durch eine 0:2-Niederlage vor 1483 Zuschauern gegen Rot-Weiß Erfurt musste Oberligist 1. FC Gera im Achtelfinale des Landespokals die Segel streichen. Nach Freistößen waren für die Gäste Rockenbach da Silva (28.) und Wolf (87.) erfolgreich. Nach der Partie sprachen wir mit Defensivspieler Marcel Ast.

Sind Sie enttäuscht über das Ausscheiden?

Ja, natürlich. Aber es war ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Zwei Standards haben letztlich entschieden, bei denen wir etwas geschlafen haben. Für uns war es Werbung in eigener Sache. Den Zuschauern hat die Partie, glaube ich, ganz gut gefallen. Vielleicht kommen ein paar von ihnen gegen Bautzen oder Eilenburg wieder.

Hatten Sie das 1:0 vom Mai 2007 in Pößneck in den Köpfen?

Sicherlich, war das in den Hinterköpfen und hat uns stark gemacht. Erfurt hat deshalb auch sehr vorsichtig gespielt. Sie haben uns nicht auf die leichte Schulter genommen wie vor zwei Jahren.

Trotz einem Mann mehr in der letzten halben Stunde fiel auf, dass Gera die Rot-Weißen nie ernsthaft unter Druck setzen konnte. Woran lag das?

Unsere größte Chance war das vermeintliche Abseitstor. Die Fernsehbilder haben gezeigt, dass Marc Janke nicht im Abseits stand. Gelingt uns da das 1:1, geht alles wieder von vorn los. Später haben uns die Mittel gefehlt. Erfurt hat sich zu zehnt hinten reingestellt, die Bälle teilweise planlos nach vorn geschlagen. Da fiel uns nichts ein.

Wie sind Sie mit Ihrer Leistung zufrieden?

Die war in Ordnung. Mein Gegenspieler Albert Bunjaku ist ein guter Fußballer. Ich konnte ihn heute ganz gut abklemmen. Er war mit sich nicht zufrieden, was das Frustfoul vor seiner gelb-roten Karte belegte. Nicht ganz glücklich, war meine Aktion vor dem Freistoß zum 0:1, als ich Bunjaku von den Beinen geholt habe. Vielleicht hätte ich da besser stehen bleiben sollen.

In der Oberliga stehen Heimspiele gegen Bautzen und Eilenburg an. Was kommt da raus?

Alles ist in der Tabelle sehr eng beeinander. Wir müssen hundert Prozent Leistung bringen, um erfolgreich zu sein. Es wäre schön, wenn wir unsere kleine Serie fortsetzen könnten. Wir müssen derzeit immer über den Kampf zum Spiel finden.

12.10.2008

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ Weimar: Rabiate Fußballfans brachten Bahnverkehr zum Erliegen


Weimar. (tlz) Kurzzeitig gesperrt werden musste am Samstagabend der Hauptbahnhof für den Bahnverkehr: Zwanzig Anhänger des FC Jena schlugen auf zwei Fans des Rot-Weiß Erfurt ein und jagten sie über den Gleisbereich. Der körperlichen Auseinandersetzung war eine verbale Attacke vorausgegangen. Wie die Polizeiinspektion weiter mitteilte, konnten durch umfangreichen und zügigen Polizeieinsatz sechs männliche Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 22 Jahren vor Ort festgestellt werden. Die Geschädigten erlitten Schürfwunden.

12.10.2008

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Revanche geglückt


Das war knapp: Der FC Rot-Weiß Erfurt musste im erwartet schweren Spiel in Gera bis in die Schlussphase hinein bangen - steht aber nach dem 2:0 (1:0) über den kampf- und spielstarken Oberligisten im Landespokal-Viertelfinale.

GERA. "Mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft kann ich keinesfalls zufrieden sein", befand Rot-Weiß-Trainer Karsten Baumann kopfschüttelnd. "Obwohl ich vor der Partie gewarnt habe, die Geraer nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, schlichen sich vor allem im Spielaufbau zu viele Fehler ein. Allein das Ergebnis stimmt mich freudig." Doch etwas freundlicher trotz Niederlage blickte Geras Trainer Nico Quade drein: "Ein Kompliment an meine Mannschaft, die sich hervorragend verkauft hat. Doch leider stehen wir am Ende mit leeren Händen da. Von einem Zweiklassenunterschied hat sicher keiner etwas gesehen."

In der hektischen Partie mit vielen kleinen Fouls auf beiden Seiten bestimmte die Elf von Karsten Baumann nach einer guten Geraer Anfangsphase in der ersten Halbzeit das Geschehen. Vor allem Bunjaku, der von Ast kaum zu bremsen war, sorgte mehrfach für Gefahr im Strafraum. Dennoch dauerte es über eine halbe Stunde bis zur Gästeführung. Und die gelang Rockenbach da Silva mit direkt verwandeltem Freistoß aus spitzem Winkel fast von der linken Außenlinie. "Ich habe den Ball mit Effet scharf aufs Tor geschlagen. Ob noch ein Geraer Abwehrspieler am Leder war, war von mir nicht zu erkennen. Insgesamt bin ich mit meiner Leistung zufrieden", so der Torschütze.

Nach der Pause dann allerdings vollzog sich ein deutlicher Leistungsabfall beim Favoriten, der lange Zeit von den Hausherren in die Devensive gedrängt wurde. Doch Gefahr für den kaum geprüften Orlishausen bestand in keiner Phase. Auch nicht nach dem Platzverweis von Bunjaku, der sich nach einem Gerangel die zweite Karte vom diesmal nicht überzeugenden Schiedsrichter René Hammer (Rahnis) einhandelte und vorzeitig duschen konnte. "Er hat zuvor, als ich gefoult wurde, nicht ein einziges Mal gepfiffen. Stattdessen hatte er zu den Trainern gemeint, auch ein Foul müsse man sich verdienen", ärgerte sich der Rot-Weiß-Torjäger. 60 Sekunden vor dem Ende fiel zur Freude der zirka 300 mitgereisten Erfurter Fans aber die Entscheidung. Nach Freistoß vom eingewechselten Semmer war Wolf per Kopf zur Stelle und traf - allerdings nach krassem Fehler von Torwart Wohlfeld - zum 0:2. "Natürlich freue ich mich über jeden Treffer, auch wenn dieser etwas glücklich zustande kam. Wichtiger war das Weiterkommen. Das hat uns allerdings der Gegner, der weitaus besser als ein Oberligist auftrat, nicht leicht gemacht", schätzte Denis Wolf ein. Nun gilt die Konzentration der Punktspielaufgabe am Samstag in Sandhausen.

Auch Erfurts Abwehrmann Norman Loose trottete zufrieden in die Kabine: "Wir wussten, dass die Partie für Gera ein Spiel des Jahres ist. Die wollten unbedingt den 1:0-Erfolg über uns vom Vorjahr wiederholen. Die Revanche ist uns geglückt."

12.10.2008 Von Volker MARTIN

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Blöße


Ein drittes Thüringenderby wird immer wahrscheinlicher.

Die Drittligisten Erfurt und Jena geben sich im Landespokal, anders als in Jahren zuvor, bislang keine Blöße. Für beide ist der kleine Cup-Wettbewerb zu einer festen finanziellen Größe geworden. Satte 98 000 Euro an TV-Geldern stehen seit dieser Saison allein schon mit der Qualifikation für die erste DFB-Pokalrunde ins Haus. Sollte sich das Team, wie Carl Zeiss seit 2007, mit Überraschungen noch weiter vorkämpfen, potenziert sich der Gewinn.

Ein Landesligist könnte mit der Summe sein Vereinsheim sanieren, sich edlen Rasen anschaffen und obendrein nach der TV-Übertragung ein denkwürdiges Grillfest geben. Doch vermutlich steigt die Party bei den großen Clubs.

12.10.2008 Von Michael VOSS

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Bild-Thüringen

So läuft die Sachsen-WG in Thüringen
Möckel & Semmer


Auf dem Platz sind Erfurts Abwehrmann Jens Möckel (20) und Stürmer Tino Semmer (23) weit getrennt - aber privat hocken die beiden dicht aufeinander. Das Duo, das im Sommer von Sachsen Leipzig zu Rot-Weiß wechselte, wohnt zusammen in einer Wohngemeinschaft. Jens: "Erst waren wir gemeinsam in einem Hotel. Jetzt haben wir eine Wohnung gefunden." Auf 80 Quadratmetern teilen sie sich in der Innenstadt drei Zimmer. Wenn es die Zeit erlaubt, düsen beide aber zurück nach Leipzig. Auf Tino wartet da Freundin Doreen, die an der Uni Lehramt Deutsch und Ethik studiert. Jens genießt die freie Zeit in Leipzig mit seiner Deborah. Sie spielt im Juniorteam des HC Leipzig Handball, arbeitet bei der Sparkasse.
Möckel: "Deshalb kann sie leider nicht nach Erfurt kommen. Aber unsere WG ist auch so ganz lustig." Staubsaugen, abwaschen, Frühstück machen - die Tagesform entscheidet, wer den Haushalt schmeißt. Tino: "Einen Putzfimmel haben wir zwar beide nicht. Aber die Wohnung muss schon ordentlich aussehen." Die Sachsen-WG in Thüringen! Lange war es gar nicht sicher, ob beide nach Erfurt kommen. An Möckel war auch Erzrivale Carl Zeiss Jena dran. "Nicht alle im Verein waren von der Qualität der beiden überzeugt", verrät RWE-Manager Stephan Beutel (42). "Jetzt freuen sich aber alle, dass die beiden da sind." Beutel hatte Möckel und Semmer sechs Mal beobachtet. "Die beiden sind für ihr Alter schon unheimlich weit!" Tino kam bisher in allen neun Punktspielen zum Einsatz, spielte aber nicht
einmal 90 Minuten durch. Jens war bisher bei fünf Spielen dabei und spielte dreimal durch. sk

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2:0! Rot-Weiß zittert sich weiter - Bunjaku fliegt runter

Gera bleibt der Angstgegner von Erfurt! Rot-Weiß gewann zwar das Landespokal-Achtelfinale 2:0, aber RWE musste bis zum Schluss zittern. Tiago Rockenbach da Silva versenkte einen 18 m-Freistoß direkt (61.), doch ab der 61. Minute stand Erfurt nur noch mit zehn Mann auf dem Platz. Albert Bunjaku sah nach wiederholtem Foul Gelb-Rot. Der Schweizer Stürmer: "Es war dumm von mir. Ich war vorher drei-, viermal gefoult worden, ohne dass es der Schiri geahndet hat. Dann war viel Frust dabei." RWE-Trainer Karsten Baumann selbstkritisch: "Das war ein schlechtes Spiel von uns. Aber gegen eine noch schlechtere Geraer Mannschaft, die es nicht geschafft hat, sich gegen zehn Mann eine Chance herauszuspielen." Das nutzte Erfurt aus und Denis Wolf erhöhte mit der zweiten
RWE-Chance überhaupt. mit dem Kopf auf 2:0 (89.).
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