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AA am Sonntag
Körperlich abgebaut
RWE spielte in Stuttgart nur eine Halbzeit lang gut
von René Arand
Fünf Spiele ungeschlagen: das ließ RWE und die Fans auch vor dem Spiel beim VfB Stuttgart II hoffen. Doch das verlangt, dass man zwei Halbzeiten auf hohen Niveau spielen kann.
Die ersten 45 Minuten spielten die Erfurter nach zehn Minuten Abtasten beherzt auf. Der Zug zum Stuttgarter Tor erhöhte sich. Doch mehr als eine Chance durch Cinaz, der am Tor vorbei köpfte (11.) und ein Versuch von Semmer, der aus fünf Metern den Ball am Pfosten vorbei schiebt (19.), kam vorerst nichts Verwertbares heraus.
Plötzlich hatte Stuttgart eine Großchance. Alessandro Riedle - der unter den Augen seines bekannten Vaters Karl- Heinz aufspielte - scheiterte aber aus elf Metern an Orlishausen.
Eine Minute später jubelten die Erfurter. Semmer tanzte im Strafraum einen Stuttgarter aus und schießt aus elf Metern flach zum 0:1 ein (25.). Das war nicht unverdient, denn große Gefahren für das rot- weiße Tor gab es in der ersten Spielhälfte nicht, Orlishausen hatte noch nicht viel zu tun.
Die Stuttgarter wirkten in der zweiten Halbzeit frischer. Sie kamen besser ins Spiel und Erfurt schwamm fortan. Folgerichtig das 1:1 durch Didavi mit einem tollen Fallrückzieher ins linke Eck (67.). Der verdiente Ausgleich.
Die Erfurter hielten nicht mehr mit, schienen körperliche Defizite nicht kompensieren zu können. Stuttgart drückte und Riedle schob zum 2:1 (74.) ein. Als sein Teamkollege Walch einen zu kurzen Rückpass von Hillebrand abstauben konnte, war RWE- Niederlage mit 3:1 (85.) besiegelt.
In der zweiten Halbzeit konnten wir das Niveau leider nicht halten. Verdienter Sieg für Stuttgart. Rainer Hörgl, Trainer RWE