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13.08.2009
TLZ: "Wir werden auch bald belohnt"


Erfurt. (tlz) Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt wartet in der laufenden Saison noch immer auf das erste Tor und den ersten Dreier. Und hinten hat man bereits sieben Tore kassiert. Nun ist die Mannschaft um Chef-Trainer Rainer Hörgl verstärkt auf der Suche nach einem Innenverteidiger. Mit Assani Lukimya (FC Hansa Rostock) und Adrian Schedlinski (OFI Kreta) weilten zwei Kandidaten im Steigerwaldstadion, die unter die Lupe genommen wurden (TLZ berichtete).

"Adrian Schedlinski ist bereist wieder abgereist. Er ist nicht der Typ Fußballer, den wir suchen und in unserer Situation brauchen. Assani Lukimya wird noch bis zum Donnerstag bleiben und in weiteren Einheiten getestet. Aber es ist noch zu früh zu sagen, ob wir ihn verpflichten", sagte Hörgl der TLZ.

Obwohl der FC Rot-Weiß als Tabellen-18. auf einem Abstiegsplatz liegt, lässt sich der Erfurter Chef-Trainer nicht aus der Ruhe bringen: "Die Tabelle interessiert mich nicht, das ist doch nur eine Momentaufnahme. Wir haben erst drei von 38 Spieltagen absolviert. Nach acht oder zehn Spieltagen hat man eine halbwegs aussagekräftige Tabelle. Bis dahin, und davon bin ich fest überzeugt, hat sich meine Mannschaft gefangen." Dass im Umfeld so langsam Unruhe einkehren könnte, tangiert den 52-Jährigen nur wenig. "Klar habe ich derzeit wenig gute Argumente. Ich habe Verständnis für Kritik. Aber so ist Fußball. Wir arbeiten intern hart und werden auch bald belohnt dafür", glaubt Hörgl fest an die sportliche Wende im Steigerwaldstadion.

Dafür wäre es jedoch nützlich, wenn seine Mannschaft am kommenden Sonnabend im Heimspiel die SpVgg Unterhaching besiegt und endlich den Kasten trifft. Das trifft besonders für Stürmer Massimo Cannizzaro zu. In Ingolstadt musste er wegen Adduktorenproblemen passen, jetzt steht er wieder voll im Training. Dagegen wird Sturmpartner Chhunly Pagenburg weiter fehlen, der sich mit Kniebescherden herumplagt. Ebenfalls ist Sebastian Becker noch nicht fit. Martin Wolf absolviert schon wieder das volle Trainingsprogramm.

12.08.2009 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de

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Bild-Thüringen

Bei Hansa wurde der Verteidiger aussortiert
Kann Assani Erfurt wirklich weiterhelfen?


Für Hansa Rostock machte Erfurts Probespieler Assani Lukimya (23) sieben Spiele in der Bundesliga, wurde danach in die 2. Mannschaft abgeschoben, später aussortiert - weil er im Abstiegskampf der 2. Liga nicht komplett mitzog.
Kann so einer RWE helfen?
Manager Stephan Beutel (43): "Er macht einen hervorragenden Eindruck. Ist brutal schnell, brutal zweikampfstark. Bisher können wir nur Gutes über ihn sagen."
Lukimya wurde in Zaire (jetzt Kongo) geboren, wuchs in Berlin (hat auch einen deutschen Pass) auf. Über Hertha kam er in den Profifußball, bei Hansa wurde er Nationalspieler. Vor dem Spiel macht er sich immer mit HipHop-Musik heiß. Beutel weiter: "Wir werden kommende Woche die Rahmenbedingungen prüfen." Lukimya hat zwar noch Vertrag bis 2010 in Rostock, kann aber ablösefrei gehen. mw




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