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13.07.2009
Nürnberger Zeitung: Begeisterung umbrauste Albert Bunjaku

Nürnberger Zeitung: Club: Überraschendes Wolf-Comeback

Abendzeitung Nürnberg: Gündogan: Oenning schwärmt von seinem Shooting-Star (18)

Bild: 5:1 in Erfurt: Aber Oenning war erstmals richtig sauer

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TLZ: Komplimente verteilt


Erfurt. (tlz) Sie wollen in der kommenden Saison an die Tür zur zweiten Liga anklopfen. So jedenfalls hatte es vor der Partie gegen Erstligaaufsteiger 1. FC Nürnberg Erfurts Manager Stephan Beutel verkündet, indem er betonte, dass die Rot-Weißen neben den drei Zweitligaabsteigern Ingolstadt, Wehen-Wiesbaden, Osnabrück sowie Unterhaching, Kiel und Dresden zu den Mitfavoriten gehören werden. Ein großes Ziel, zu dem sich auch Rainer Hörgl bekennt, der nach dem 1:5 (1:1) am Ende aber nicht in Panik verfiel. "Ich bin froh, dass das Ergebnis in dieser Höhe ausgefallen ist", sagte der neue Chef auf der Erfurter Bank. Denn Hörgl hatte genau gesehen, was in den kommenden zwei Wochen bis zum Saisonstart noch zu tun ist. Die Defensive bleibt (vorerst) das Sorgenkind am Steigerwald.

Weil Martin Pohl nach seiner Operation noch einige Wochen fehlen wird und Jens Möckel zuletzt wegen Krankheit nur bedingt trainieren konnte, hatte Hörgl seine Viererkette komplett umgestellt. Die Innenverteidigung bildeten Bastian Pinske und Matthias Peßolat, während Dennis Malura auf rechts und Thomas Ströhl auf links agierten. Beide Außen sollen in Hörgls neuem System mit der Raute auch nach vorn Akzente setzen, weil es offensive Außen im Mittelfeld künftig nicht mehr geben wird. Das taten sie in der ersten Halbzeit auch - weil es der Gegner zuließ.

45 Minuten lang staunten die 2919 Zuschauer im Steigerwaldstadion nicht schlecht, wie sich Hörgls Elf (Norman Loose und die angeschlagenen Martin Hauswald, Martin Pohl und Timo Semmer gehörten nicht zum Kader) gegen den Erstligisten nicht nur zur Wehr setzte, sondern diesen sogar klar beherrschte. "Wenn wir am Ball sind, sieht es gut aus", fand Erfurts Trainer, dem nicht nur das frühe 1:0 gefallen hatte, als der Ex-Nürnberger Chhunly Pagenburg eine Kombination von Massimo Cannizzaro und Thiago Rockenbach da Silva aus acht Metern erfolgreich abschloss (9.). "Erfurt hat uns unter Druck gesetzt und stark nach vorn gespielt", verteilte Club-Coach Michael Oenning später Komplimente an die Gastgeber, die sich aber kurz vor der Pause nach Nürnbergs erster Chance den Ausgleich durch Daniel Gygax einfingen (43.).

Nach dem Wechsel dann ein völlig anderes Bild. Jetzt drehte Nürnberg, nur einen Tag nach dem 3:1-Sieg in Aue, auf. Selbst die Tatsache, dass Oenning im Verlaufe der zweiten Hälfte fast seinen kompletten Kader durchwechselte, machte nun den Unterschied zwischen Erst- und Drittligistem nicht geringer. Der Club erzielte nun Tore fast wie am Fließband, wobei Peßolat beim dritten Gegentreffer und Torwart Dirk Orlishausen beim vierten nicht ganz schuldlos waren. Hörgl aber legte nicht nur wegen dieser beiden individuellen Fehler und der offensichtlichen Abstimmungsprobleme in der Hintermannschaft den Finger auf die Wunde: "Wir müssen aggressiver werden, näher am Mann stehen und nicht nur den Raum decken."

Dass das Ergebnis, wie Oenning betonte, am Ende nicht dem Spielverlauf entsprach, interessierte beim FC Rot-Weiß nur am Rande. "Ich hoffe auf bessere Auftritte", sagt Rainer Hörgl, der seine Mannen auch zum Saisonstart noch nicht gleich in Bestform sieht. Viel Zeit aber bleibt bis zum Ligastart am 25. Juli bei Werder Bremens Amateuren aber nicht mehr für den selbsternannten Aufstiegs-Mitfavoriten.

Erfurt: Orlishausen - Malura (46. Stenzel), Peßolat, Pinske, Ströhl (66. Möckel), Cinaz (81. Langer), Becker, Humbert (75. Simari), Rockenbach, Pagenburg (75. Smisek), Cannizzaro (65. Kammlott).

Nürnberg: Klewer - Welnicki, Perchtold (46. Spiranovic), Gygax (46. Gündogan), Pinola (76. Bieler), Diekmeyer (72. Reinhardt), Wolf (46. Mintal), Judt (46. Minari), Kluge (66. Broich), Bunjaku (61. Kaya), Charisteas (61. Eigler).

Schiedsrichter: Kleinschmidt (Mühlhausen). Zu: 2919. Tore: 1:0 Pagenburg (9.), 1:1 Gygax (43.), 1:2 Bunjaku (59.), 1:3, 1:4 Kaya (75., 85.), 1:5 Mintal (86.).

12.07.2009 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Das hat Pluspunkte eingebracht


Erfurt. (tlz) Alte Liebe rostet nicht. Erfurts Fußballanhänger konnten es sogar verschmerzen, wie die eigene Mannschaft in Durchgang zwei vom Erstligaaufsteiger 1. FC Nürnberg regelrecht vorgeführt wurde. Immerhin war da einer am Torreigen mit beteiligt, dem sie vor Jahresfrist nach jedem Spiel noch fast den roten Teppich ausgerollt hatten - Albert Bunjaku.

Schon vor Spielbeginn wurde der 25-Jährige bei der Namensnennung mit Beifall überhäuft, auch bei seinem Tor zum 1:2 und seiner Auswechslung. "Ich wusste, dass ich nicht mit Pfiffen bedacht werde, aber das Drumherum hier um mich hat mich überrascht und sehr gefreut", fand jener Mann, der als Stürmer beim FC Rot-Weiß am Steigerwald fast jenen Kultstatus eines Jürgen Heun erreicht hat. Bunjakus Wechsel im Frühjahr zum damaligen Zweitligisten, der den Thüringern gut 200 000 Euro in die Kassen gespült hat, hat ihm keiner verübelt.

"Albert ist im Moment in einer guten Verfassung, auch wenn er heute etwas müde war", ist Club-Coach Michael Oenning derzeit zufrieden mit seinem Stürmer, der mit der Rückkehr des Griechen Angelos Charisteas von Bayer aus Leverkusen noch mehr Konkurrenz im Nürnberger Angriff erhalten hat. Dass Bunjaku nach zuletzt zwei Treffern in Tests gegen unterklassige Gegner auch gegen Erfurt traf, hat ihm Pluspunkte bei Oenning eingebracht: "Er ist wesentlich weiter als im Frühjahr, hat nach seiner Verletzung in der Rückrunde inzwischen Fähigkeiten, die uns gut tun."

Bunjaku will die Herausforderung, den Sprung von Liga drei noch im Frühjahr in die Belle Etage des deutschen Fußball, annehmen. Und er drückt Rot-Weiß die Daumen für das Unternehmen Aufstiegskampf, trotz des klaren 1:5 am Sonnabend gegen seine aktuelle Mannschaft: "Erfurt hat in der ersten Halbzeit sehr gut angefangen, uns mit viel Tempo beeindruckt. Die zweite Halbzeit wird nicht der Maßstab in der Meisterschaft sein."

12.07.2009 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Vorteil Becker


Er ist ein heißer Anwärter auf einen Stammplatz im neuformierten Rot-Weiß-Team. Sebastian Becker besetzte bei der 1:5-Niederlage gegen den Bundesliga-Aufsteiger Nürnberg die rechte Mittelfeldseite und zählte zu den auffälligsten Erfurtern.

ERFURT. "Wir haben lange Zeit gut gespielt und kompakt gestanden. Am Ende haben die Kraft und Konzentration gefehlt", sagte der 24-Jährige zur schwachen zweiten Halbzeit. Im ersten Abschnitt hatten die Erfurter - mit ihm an der Spitze - spielerisch durchaus überzeugt und lange durch Pagenburg (9.) mit 1:0 geführt.Doch nach dem Wechsel wurde der 2-Klassen-Unterschied dann deutlich. Von seiner ersten Niederlage zeigte sich Neu-Trainer Rainer Hörgl unbeeindruckt: "Bisher hatten wir nur leichte Gegner. Jetzt haben wir unsere Schwächen aufgezeigt bekommen. Ich bin froh über das Ergebnis", sagte er. Die Abwehr ist weiter das Sorgenkind. Sie offenbarte auch gegen die Franken erhebliche Abstimmungsprobleme. Hörgl hatte die Viererkette im Vergleich zur Vorsaison völlig neu zusammengestellt. Neuzugang Malura und Ströhl begannen außen, Pinske und Peßolat bildeten das Duo in der Innenverteidigung. "Das war etwas aus der Not heraus geboren", sagte der Trainer. Pohl ist verletzt, Möckel nach Krankheit noch nicht fit und Loose ohne Perspektive. Außer ihm gehörten auch Semmer und Hauswald nicht einmal zum Kader. Auf dessen angestammter Position scheint Becker die Nase vorn zu haben.Mehr dazu lesen Sie in der Thüringer Allgemeine.

12.07.2009 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thuringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball: Richtig ekelig


1500-m-Läufer Stefan Eberhardt (LC Erfurt) trug den Angriff von angetrunkenen Rot-Weiß-Fans nach dem Testspiel gegen Nürnberg noch mit Fassung. Ein 56-jähriger Nürnberg-Fan aber erstattete Anzeige, nachdem ihm am Willy-Brandt-Platz der Fanschal gewaltsam weggenommen und er dabei verletzt wurde. Auch Stefan Schmidt aus Würzburg stießen die Zustände im und am Stadion bitter auf.

ERFURT (se). "Wie soll ich meinem Sohn und meiner Familie noch erklären, dass ich Erfurt immer als liebenswerte Stadt schätzen gelernt habe?", fragt der 48-jährige Würzburger. Sein Bild von Erfurt hat am Samstag Risse bekommen, nachdem er und sein Sohn vor der Partie gegen Nürnberg von Anhängern des FC Rot-Weiß attackiert wurden.

"Ich hatte ganz neutrale Kleidung an, keine Fan-Kutte. Als einziges Zeichen meiner Verbundenheit trug ich einen Nürnberg-Schal. Mein Sohn trug nur Jeans und weißes T-Shirt", berichtet Stefan Schmidt vom Erlebten auf dem Weg zum Stadion. "Plötzlich rannte ein Jugendlicher auf mich zu, riss mir den Schal vom Hals. Wir wollten keinen Aufstand machen und gingen weiter. Ein paar Leute riefen uns nach: ´***** Nürnberger!´" Weiche Knie bekam er, als eine nach den beiden geworfene halbvolle Bierflasche nur einen Meter hinter ihnen zerschellte. "So etwas habe ich noch nie erlebt. Es waren auch keine Einsatzkräfte da", ist der Pharmakaufmann bitter enttäuscht. Vor allem, weil er seit vielen Jahren im Bekanntenkreis Werbung für die Landeshauptstadt macht und sein Sohn Zeuge des Geschehens wurde.

Nicht nur der Vorfall außerhalb des Stadions erschütterte den Würzburger. Stinkende Toi-Toi-Toiletten, kein Papier, nicht einmal Papierhandtücher, kein Wasser. "Das war richtig ekelig, unter aller Sau", beschreibt er den Zustand der mobilen Toiletten im Gästeblock, die dem Gesamten die Krone aufsetzten.

Stephan Beutel bedauert den Angriff auf die beiden Würzburger. "Wir können immer nur eins machen, uns entschuldigen", sagt der Rot-Weiß-Manager gegenüber TA und fügt an, dass der Verein bei Vorfällen außerhalb des Stadions machtlos ist. "Das ist Sache der Polizei."

Den katastrophalen Zustand der wegen Sicherheitsauflagen nötigen mobilen Toiletten, den Stefan Schmidt beklagte, könne er sich allerdings nicht erklären. "Sie werden regelmäßig gewechselt. Wir haben auch noch nie Beschwerden darüber bekommen", meint Beutel und deutet auf das Problem dabei hin. Da die Toiletten nicht abschließbar sind, seien sie auch nicht permanent kontrollierbar. "Es sind die Bedingungen", sagt der Manager, "viel schöner wäre es, wenn wir Toiletten hätten, die befestigt sind", führt er neben der maroden Bausubstanz ein weiteres Argument für einen Stadionumbau ins Feld.

Ob das Steigerwaldstadion eine Generalkur erhält, ist für den Würzburger Stefan Schmidt nach den Samstag-Vorfällen nebensächlich. Aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, widerstrebe ihm. Die Enttäuschung ist dennoch groß. "Was haben wir getan, dass wir so behandelt wurden?", fragt er sich. "Ich habe Erfurt noch nie so ungastlich erlebt", war ihm die Lust, seinem Sohn die Altstadt nach dem Spiel zu zeigen, vergangen. Und auch die, nochmal zu einem Spiel seines FCN, sofern dieses zustande kommt, nach Erfurt zu fahren.

"Natürlich werden wir das Steigerwaldstadion in Zukunft meiden. Die Stadt jedoch ist eigentlich viel zu schön und ihre Menschen viel zu freundlich, um einen Bogen um sie zu machen."

13.07.2009

Quelle: http://www.thuringer-allgemeine.de

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Bild Thüringen:

Bunjaku lobt: "RWE ist stark"


Was für eine Rückkehr von Albert Bunjaku (25) ins Steigerwaldstadion!Sein Ablösespiel wurde ein einziger Triumph für den Schweizer. Erst schoss der Stürmer (34 Tore in 74 Spielen für RWE) im Nürnberg-Trikot seinen Ex-Verein Erfurt ab, dann wurde er von den Rot-Weiß-Fans mit Standing-Ovationen gefeiert. Albert ergriffen: "Damit hatte ich nicht gerechnet." Im Winter wechselte Bunjaku von RWE zum 1. FC Nürnberg, stieg mit den Franken gleich in die Bundeliga auf. In Erfurt gewann der FCN 5:1 (1:1). Bunjaku schoss das 2:1 (58.), wurde danach ausgewechselt - und von den Fans bejubelt. Bunjaku: "Das war schon ungewohnt, mit einer Auswärtsmannschaft ins Stadion zu kommen. Aber jetzt hatte ich meinen richtigen Abschied aus Erfurt. Im Winter war ich ja plötzlich weg. Aber ich haben fast nur schöne Erinnerungen." Und er hält viel vom "neuen" Erfurter Team: "Ene starke Mannschaft. Sie wird garantiert oben mitspielen, darf zu Anfang bloß nicht so ein hohes Tempo gehen." Denn in der 1. Halbzeit konnte RWE gut gegen den Erstligisten mithalten. Chhunly Pagenburg schoss sogar das 1:0-Führungstor (8.). Nach der Pause brach Erfurt ein, dazu wurde viel gewechselt. Trainer Rainer Hörgl (52): "Wir hatten bisher zu viele schwache Gegner. Wenn die Spieler plötzlich auch nach hinten arbeiten müssen und das auch noch bei einem Erstligisten, ist der Puls gleich bei 180..." fels


Trainer Hörgl trägt zu Spielen immer Sakko

Für das erste Heimspiel als Erfurt-Trainer hatte Rainer Hörgl (52) das schicke Sakko mit Stoffhose rausgeholt - obwohl es nur ein Test gegen Nürnberg war (1:5). Hörgl: "Auch bei Punktspielen wird man mich nicht im Trainingsanzug sehen. Wenn wir sonntags spielen, werde ich auch einen Anzug tragen." Das wird wohl das erste Mal im DFB-Pokal am 2. August gegen den Zweitligisten MSV Duisburg sein.




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