TLZ: Bunjaku: Reha statt Urlaub
Vor dem Fernseher in Erfurt verfolgte Albert Bunjaku, der Schweizer Stürmer in Diensten des FC Rot-Weiß, das EM-Aus seines Heimatlandes. TA sprach mit ihm.
Was schmerzt mehr: Ihre operierte Schulter oder der frühe K.o. des Schweizer Teams?
Im Moment das Ausscheiden der Nationalelf. Das war so bitter. Aber in der Endphase hatte ich auch kein gutes Gefühl.
Woran hat es gemangelt?
(lacht) Ich war nicht dabei.
Natürlich. . .
Nein, im Ernst: Wir haben in den entscheidenden Situationen die Chancen einfach nicht genutzt. Das rächt sich auf solch einem Niveau. Zudem war Freis Ausfall nicht zu kompensieren.
Wie geht es Ihnen, sieben Wochen nach der Schulter-OP?
Ganz gut. Ich ziehe mein Reha-Programm durch und hoffe, bis zum Saisonstart fit zu sein. Doch dazu ist viel Glück nötig. Zwölf Wochen dauert es in der Regel.
Fällt dadurch der EM-Urlaub in der Schweiz weg?
Ja, leider. Wir waren nur mal drei Tage zu Hause bei meinen Eltern. In Zürich hat man aber kaum EM-Euphorie gespürt. Kein Vergleich zur WM 2006 in Deutschland.
Sind Schweizer zu reserviert?
Vielleicht, doch vor allem nicht so fußballverrückt. Wir hatten ja in Schaffhausen in der ersten Liga weniger Zuschauer als Erfurt in der Regionalliga.
Und die Besucherzahlen dürften in der neuen dritten Liga noch einmal steigen.
Das wäre schön. Es wird eine interessante, aber auch schwere Liga, wenn man sieht, wie andere Mannschaften aufrüsten.
Stimmt es, dass Paderborn Sie verpflichten wollte?
Ich hatte ein paar Angebote - aus der zweiten Liga und auch von Paderborn. Doch mein Vertrag in Erfurt läuft noch ein Jahr. Und ich will mit Rot-Weiß eine erfolgreiche Saison spielen.
Mit welchem Ziel?
Vor allem, dass ich nach vier Operationen in zwei Jahren endlich einmal verletzungsfrei bleibe.
Gespräch: Marco ALLES
12.06.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Fürther Nachrichten: SpVgg: Daniel Brückner kauft sich selbst frei
Bild: Brückner: Mein Leben auf der Straße
SC Paderborn: Transfer nach Fürth perfekt
Vor dem Fernseher in Erfurt verfolgte Albert Bunjaku, der Schweizer Stürmer in Diensten des FC Rot-Weiß, das EM-Aus seines Heimatlandes. TA sprach mit ihm.
Was schmerzt mehr: Ihre operierte Schulter oder der frühe K.o. des Schweizer Teams?
Im Moment das Ausscheiden der Nationalelf. Das war so bitter. Aber in der Endphase hatte ich auch kein gutes Gefühl.
Woran hat es gemangelt?
(lacht) Ich war nicht dabei.
Natürlich. . .
Nein, im Ernst: Wir haben in den entscheidenden Situationen die Chancen einfach nicht genutzt. Das rächt sich auf solch einem Niveau. Zudem war Freis Ausfall nicht zu kompensieren.
Wie geht es Ihnen, sieben Wochen nach der Schulter-OP?
Ganz gut. Ich ziehe mein Reha-Programm durch und hoffe, bis zum Saisonstart fit zu sein. Doch dazu ist viel Glück nötig. Zwölf Wochen dauert es in der Regel.
Fällt dadurch der EM-Urlaub in der Schweiz weg?
Ja, leider. Wir waren nur mal drei Tage zu Hause bei meinen Eltern. In Zürich hat man aber kaum EM-Euphorie gespürt. Kein Vergleich zur WM 2006 in Deutschland.
Sind Schweizer zu reserviert?
Vielleicht, doch vor allem nicht so fußballverrückt. Wir hatten ja in Schaffhausen in der ersten Liga weniger Zuschauer als Erfurt in der Regionalliga.
Und die Besucherzahlen dürften in der neuen dritten Liga noch einmal steigen.
Das wäre schön. Es wird eine interessante, aber auch schwere Liga, wenn man sieht, wie andere Mannschaften aufrüsten.
Stimmt es, dass Paderborn Sie verpflichten wollte?
Ich hatte ein paar Angebote - aus der zweiten Liga und auch von Paderborn. Doch mein Vertrag in Erfurt läuft noch ein Jahr. Und ich will mit Rot-Weiß eine erfolgreiche Saison spielen.
Mit welchem Ziel?
Vor allem, dass ich nach vier Operationen in zwei Jahren endlich einmal verletzungsfrei bleibe.
Gespräch: Marco ALLES
12.06.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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